Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 07.09.2011)

  • Abbruch bei Seite 108


    Der Anfang machte neugierig. Schräge Figuren versprachen Lesespaß. Gut gefallen hat mir auch der Stil von Winslow, weil er aus der Masse hervorsticht. Allerdings hat sich das nicht auf Dauer gehalten.


    Es taucht kein einziger normaler Mensch auf. Alle nehmen Drogen und sind auf die ein oder andere Art balla-balla. In Verknüpfung mit dem außergewöhnlichen Schreibstil von Winslow habe ich das Gefühl, permanent angeschrien zu werden. Das erschöpft und lässt abstumpfen. Das war mein Leseempfinden, verbunden mit einem völligen Desinteresse am weiteren Verlauf der Geschichte und ihren Figuren.


    Zum Zeitpunkt des Abbruchs konnte ich immer noch keine Handlung entdecken. Es war bis dahin eine Aneinanderreihung von "Beobachtungen". Schade, ich hatte mir deutlich mehr versprochen.

  • Der grüne Heinrich - Gottfried Keller
    Klassiker, sollte ich irgendwann mal in der Schule lesen. Normalerweise kann ich mich dann auch ordentlich durchboxen, aber DA geht gar nichts. Ich hab echt bisher alle durchgehalten (sogar die Buddenbrooks), aber da schlaf ich jedes Mal drüber ein.
    Also falls jemand an Schlafstörungen leidet, kann ich das nur empfehlen. Noch traniger gehts nicht ...

  • Sowas von langweilig das Buch. Hat auch eine sehr sehr öde Handlung. Habe bei Seite 113 abgebrochen. Dann ging nichts mehr.


    Kurzbeschreibung:
    Charley Webb ist Journalistin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis auf ihre Hinrichtung wartet, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, doch schließlich willigt sie ein. Während sie aber noch damit beschäftigt ist, erste Recherchen über Jill einzuholen, bekommt sie plötzlich entsetzliche Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ist außer sich vor Angst, denn sie ahnt, dass sie Geister rief, die ihr selbst zum mörderischen Verhängnis werden können …


    Eine Psychopathin in der Todeszelle. Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit. Und ein perfides Spiel, bei dem nur einer gewinnen kann.

  • Laila el Omari - Der Orchideenpalast


    Darum gehts ( bei Amazon gemopst ):
    Kandy 1847: Nichts wünscht sich Melissa Tamasin mehr, als aus dem geregelten Leben auf Zhilan Palace, der Kaffeeplantage ihres Vaters, auszubrechen. Ihr Leben gerät in neue Bahnen, als ihr Cousin Hayden nach Ceylon kommt, um die Region zu kartographieren. Während der Zeit, die er auf der Plantage verbringt, kommen sich die beiden näher - eine Liebe, die keinen Bestand haben darf. Hayden nährt ihre Abenteuerlust und führt ihr nach und nach vor Augen, dass Zhilan Palace in seiner exotischen Pracht mehr einer Hölle auf Erden gleicht und dass ihr Vater nicht der Mann ist, der er vorgibt, zu sein ...


    Ich kam einfach nicht ins Buch rein, mir fehlte da absolut der Zugang.... :-(Was ich persönlich sehr schade finde, da ich andere Bücher von Laila el Omari gern gelesen hab...

  • Und das hier ( ich bin ein Parallel-Leser :grin):


    Elisabeth Loupas - Die Blumenleserin
    (von Amazon gemopst)


    Weissdorn sagt den tod voraus, die teufelsnessel spricht von liebe. «Du musst tun, was ich von dir verlange. Schwöre es auf das Kreuz.» Kurz vor ihrem Tod vertraut Marie de Guise, Königin von Schottland, ihrer Nichte Rinette von Granmuir ein silbernes Kästchen an. Sie soll es deren Tochter Maria Stuart übergeben, sobald diese nach Schottland zurückkehrt. Kaum hat die Königin den letzten Atemzug getan, entflammt der Streit zwischen verfeindeten Adligen über Rinette und ihr Anwesen. Sie flieht, die Silberschatulle im Gepäck. In größter Hast heiratet sie – doch schon bald wird ihrem geliebten Alexander die Kehle aufgeschlitzt, die Silberschatulle gestohlen. Kann sie mit Hilfe ihrer ungewöhnlichen Gabe, aus Blumen das Schicksal zu lesen, den Mord aufklären und Schottlands Zukunft retten? «Das Geheimnisvolle, die Heimtücke, die politischen Kämpfe der Epoche werden wunderbar dargestellt.» romantic times


    Der erste Roman der Autorin "Die zweite Herzogin" hat mich vollauf begeistert, daher habe ich dieses Buch sofort gekauft und begonnen zu lesen... Doch leider kommt es meiner Meinung nach qualitativ nicht an der Erstling ran. Die Hauptfigur fand ich nur nervig und die Handling leider etwas fad, daher hab ich nach ca. 120 Seiten entnervt das Handtuch geworfen...

  • Zitat

    Original von nofret78
    Und das hier ( ich bin ein Parallel-Leser :grin):
    Der erste Roman der Autorin "Die zweite Herzogin" hat mich vollauf begeistert, daher habe ich dieses Buch sofort gekauft und begonnen zu lesen... Doch leider kommt es meiner Meinung nach qualitativ nicht an der Erstling ran. Die Hauptfigur fand ich nur nervig und die Handling leider etwas fad, daher hab ich nach ca. 120 Seiten entnervt das Handtuch geworfen...




    Hmmm.. klingt jetzt nicht so gut... aber ich schaue es mir dennoch mal an :-)



    und P.S. ich bin auch Parallelleserin ... (derzeit sind es sogar vier:wow Bücher)

  • Schlecht geschriebene Betroffenheitslektüre.


    Natürlich ist schlimm, was dem jungen Mann passiert ist, aber zum einen weiss man nie, was davon wahr ist und wo er nur das erzählt, womit er die Erwartungshaltung der Leute erfüllt. Und zum anderen waren die Informationen aus den Interviews anscheinend so dünn, dass der Autor Seiten mit allgemeinen Informationen aus Nordkorea füllen musste, die man auch bei Wikipedia nachlesen könnte.
    .

  • Kurzbeschreibung laut Amazon.de:


    Das 1x1 des Grauens Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch! Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der «Metzger» hat wieder zugeschlagen. Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.


    Schade, hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Es ist nur absolut nicht meines. Ich mag den Stil nicht, die Protagonisten nicht. Keine Ahnung nach 200 Seiten jedenfalls ist Schluss!

  • Hallo Delphin,


    muss ich ein schlechtes Gewissen wegen Deiner Nordkorea-Lektüre haben, da ich hier im Forum irgendwann den Film erwähnt habe?
    Die Umsetzung des Films, die teilweise aus Anime und teilweise aus Interviews besteht, hat mich ebenfalls irritiert zurückgelassen. Dennoch fand ich den Film über einen gebrochenen und sehr verschlossenen Menschen sehr aufschlussreich und bedrückend zugleich.

  • Ich gebe ehrlich zu, dass ich von dem Buch mehr erwartet habe. Leider hat es mich nicht überzeugt. Die Schreibweise hat mir nicht gefallen, die Personen waren alle unsympathisch und es ging mehr um die Kinder und Mamma Carlotta, wie um den Mordfall. Nach knapp 60 Seiten hatte ich keine Lust mehr weiterzulesen und habe das Buch abgebrochen.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Delphin,


    muss ich ein schlechtes Gewissen wegen Deiner Nordkorea-Lektüre haben, da ich hier im Forum irgendwann den Film erwähnt habe?
    Die Umsetzung des Films, die teilweise aus Anime und teilweise aus Interviews besteht, hat mich ebenfalls irritiert zurückgelassen. Dennoch fand ich den Film über einen gebrochenen und sehr verschlossenen Menschen sehr aufschlussreich und bedrückend zugleich.


    Ach, Du hast Schuld! :fetch





    :lache Just kidding. Ich weiss gar nicht, wie ich auf das Buch gekommen bin, ist ja nicht mein erstes Nordkorea-Buch und ich hatte es eh nur aus der Bücherei geliehen.

  • Hatte mir das Buch wegen der guten Bewertungen auf amazon gekauft und weil die Handlung eigentlich interessant klang. Ich war jetzt aber doch ziemlich enttäuscht und habe es auf Seite 160 ungefähr weggelegt.
    Die Erzählweise war mir einfach zu oberflächlich, die Figuren verhielten sich für meinen Geschmack viel zu kindisch. Gut, sie sind noch sehr jung, aber etwas reifer hätte ich mir sie schon gewünscht. ;-)
    Ich denke, das Buch ist toll für 12 - 14 Jährige, aber ich bin dazu wohl einfach zu alt und habe ganz andere Ansprüche an einen Roman. ;-)

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Hatte mir das Buch wegen der guten Bewertungen auf amazon gekauft und weil die Handlung eigentlich interessant klang. Ich war jetzt aber doch ziemlich enttäuscht und habe es auf Seite 160 ungefähr weggelegt.
    Die Erzählweise war mir einfach zu oberflächlich, die Figuren verhielten sich für meinen Geschmack viel zu kindisch. Gut, sie sind noch sehr jung, aber etwas reifer hätte ich mir sie schon gewünscht. ;-)
    Ich denke, das Buch ist toll für 12 - 14 Jährige, aber ich bin dazu wohl einfach zu alt und habe ganz andere Ansprüche an einen Roman. ;-)


    Das Buch habe ich auch abgebrochen. Klischeehafte Figuren und seitenweise Info dumping, wenn ich mich richtig erinnere.

  • Dieses hier, obwohl ich "Nana" einfach toll fand.... Aber die Beschreibungen des Kaufhauses mit all seinen Abteilungen und Angeboten waren mir einfach zu detailliert und nehmen gefühlte 80% oder mehr Raum des Buches ein, deshalb habe ich nach 200 Seiten aufgegeben - vielleicht hätte es mir mehr zugesagt, wenn ich mich selbst gerne ins Getümmel stürzen und shoppen gehen würde :lache


    Das Paradies der Damen - Emile Zola


    Einzigartiger Schauplatz dieses verführerischen Romans ist die elegante und schillernde Welt eines Pariser Kaufhauses aus dem 19. Jahrhundert. Tout Paris oder zumindest die Damen der Gesellschaft erliegen dem verlockenden Angebot einer rauschhaften Konsumwelt. Und während die kleinen Händler im Viertel das Nachsehen haben, hält Direktor Octave Mouret, Frauenkenner und skrupelloser Geschäftsmann, die Fäden des Erfolgs fest in seiner Hand. Für die junge Denise Baudau aber geht ein Traum in Erfüllung, als sie im "Paradies der Damen" eine Anstellung findet. Und hier begegnet ihr das große Glück.

  • Ich wollte nicht...ich wollte dem Buch eine Chance geben,weil ich das Erstlingswerk "Hitzetod" so toll fand.....aber dieses ist einfach nur.....schade ums Geld.


    Sie sind schön. Sie sind jung. Sie sind das perfekte Opfer


    Die verstümmelte Leiche einer jungen Frau wird in einem Londoner Park aufgefunden. Kurze Zeit später gibt es eine zweite Tote, ebenso grauenhaft zugerichtet. Detective Inspector Jack Delaney ahnt bald, dass er auf der Spur eines Serienkillers ist, der vermeintlich dem berühmt-berüchtigten Vorbild von Jack the Ripper nacheifert. Was er hingegen nicht ahnen kann, ist, dass diese Spur ihn an den schmerzlichsten Punkt seiner eigenen Vergangenheit führen wird ...

  • Nach 40 Seiten fand ich das ganze immer noch nicht lustig... Schade.


    Die ultimative Parodie auf Suzanne Collins’ Weltbestseller »Die Tribute von Panem«


    Nordamerika existiert — allerdings in etwas veränderter Form. An die Stelle einer demokratisch gewählten Volksvertretung ist ein grausames, totalitäres System getreten, aber wenigstens ist dort alles gut organisiert. Jedes Jahr veranstaltet die Regierung ein lustiges Turnier an der frischen Luft, bei dem nur einer der Kandidaten überleben wird. Man kommt zwar ins Fernsehen, wenn man mitmacht, aber wer würde schon freiwillig an einer Veranstaltung teilnehmen, deren Ende man mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht erlebt? So blöd kann doch keiner sein, oder? Kantkiss Neverclean schon …

  • Bis heute habe ich es nicht geschafft "Thomas Pynchon - die Enden der Parabel" zu Ende zu lesen.


    Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich in allen möglichen Artikeln immer wieder über Pynchon, den Jahrhundertautor, gestolpert bin. Pynchon soll, muss man lesen. Irgendwann im Leben. Genauso wie Thomas Mann oder Tolstoi. Die traurige Wahrheit ist, dass Pynchon abschnittsweise toll ist, weil sehr ungewöhnlich. Aber als Ganzes ist dieses postmoderne Werk m.E. unlesbar.


  • Zitat

    Original von helmutp
    Bis heute habe ich es nicht geschafft "Thomas Pynchon - die Enden der Parabel" zu Ende zu lesen.


    Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich in allen möglichen Artikeln immer wieder über Pynchon, den Jahrhundertautor, gestolpert bin. Pynchon soll, muss man lesen. Irgendwann im Leben. Genauso wie Thomas Mann oder Tolstoi. Die traurige Wahrheit ist, dass Pynchon abschnittsweise toll ist, weil sehr ungewöhnlich. Aber als Ganzes ist dieses postmoderne Werk m.E. unlesbar.



    Da hast du dir aber auch eine schwere Einstiegslektüre ausgesucht. :yikes Und das behaupte ich einfach mal, obwohl ich das Buch selber gar nicht gelesen habe. Ich nehme Pynchon zwar im Studium durch, aber davon habe ich bisher auch die Finger gelassen - es soll aber das am schwersten verdauliche Material von Pynchon sein. ;-) Wenn du es irgendwann nochmal probieren willst, vielleicht versuchst du es dann lieber mit Kurzgeschichten oder "Die Versteigerung von No. 49" (The Crying of Lot 49).

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Hatte mir das Buch wegen der guten Bewertungen auf amazon gekauft und weil die Handlung eigentlich interessant klang. Ich war jetzt aber doch ziemlich enttäuscht und habe es auf Seite 160 ungefähr weggelegt.
    Die Erzählweise war mir einfach zu oberflächlich, die Figuren verhielten sich für meinen Geschmack viel zu kindisch. Gut, sie sind noch sehr jung, aber etwas reifer hätte ich mir sie schon gewünscht. ;-)
    Ich denke, das Buch ist toll für 12 - 14 Jährige, aber ich bin dazu wohl einfach zu alt und habe ganz andere Ansprüche an einen Roman. ;-)


    Um das Buch schleiche ich immer mal wieder rum, weil die Rezis ganz gut sind...das klingt jetzt aber nicht so dolle. :gruebel


    Das letzte Buch das ich abgebrochen habe ist 'Ein plötzlicher Todesfall'. Da kann ich auch ne Sozialstudie lesen.

  • Ich finde dieses Buch meeeeehr als grausam langweilig und ätzend . Meine Abneigung gegenüber diesem Buch kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich finde es eine bodenlose Frechheit ,dass Abiturienten ,wie ich ,dieses Werk durcharbeiten müssen ! Hallo ?! Eigene Wohnung,Nebenjob etc . und dann ein Buch ,dass Arbeit bis zum geht nicht mehr erfordert .


    Gefühlte zehn Millionen Charaktere ,in gefühlt willkürlich gesetzte Abschnitte unterbrochen verpackt und dazu ein riesen Haufen aneinander gereihter Wörter ,die wohl zeigen sollen ,dass er den Genitiv beherrscht und einen breit gefächerten Wortschatz besitzt .


    Wem DAS gefällt ist mir wahrhaftig nicht geheuer und ein Rätsel.
    Während des Lesens flog dieses Buch quer durch den Raum


    Ich musste ab Seite 170 abbrechen ,weil ich KEIN WORT mehr dessen lesen konnte.