Es kann daran liegen, dass ich solche doof-lustigen Geschichten nur zwischendurch alle heiligen Zeiten einmal lesen darf, jedenfalls hab ich es bei diesem Buch nicht über die ersten fünfzig Seiten hinaus geschafft. Ich hatte in der Vergangenheit bereits ein anderes Buch von Tommy Jaud gelesen und habe eigentlich in Erinnerung, dass es mir ziemlich gut gefallen hat. Vielleicht liegt es an der unterschiedlichen Thematik, jedenfalls konnte mich dieses Buch einfach nicht fesseln, ich fand es nicht einmal besonders lustig. Und bevor ich mich noch durch den Rest quäle, lasse ich es lieber sein.
Kurzbeschreibung von amazon:
Spätestens seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hätte ich etwas ahnen müssen. Den letzten Keks gab es, als ich einen rumänischen Waldfonds erwarb und gehebelte Discountzertifikate auf Magerschwein – das ist so eine Art verschärfte Wette darauf, dass der Preis für Magerschwein stabil bleibt, und das ist gar nichts Besonderes, weil das gibt es auch für Rinder und Baumwolle und fettes Schwein. Immer wieder scherzten Kosmás Nikifóros Sarantakos und ich über all die Teilzeit-Apokalyptiker, die sich aus Angst vor der Eurokrise zitternd Goldmünzen unter die Salamischeiben ihrer Tiefkühlpizzas steckten.
Und dann kam der Tag, an dem mir Sarantakos in nahezu arglistiger Beiläufigkeit offenbarte, dass mein Plan nicht wirklich aufgegangen sei.
»Warum denn plötzlich ›mein Plan‹?‹, hörte ich mich noch fragen, aber erst in der Tiefgarage begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freundin würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen griechischen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Überman werden!