Der Eulen-Fußball-Stammtisch.... (Neueröffnung am 06.09.2011)

  • Momentan läuft:


    Alemania Aachen - Eintracht Frankfurt


    noch ohne Tore!


    Wenn Aachen heute nicht gewinnt, steigen sie vermutlicher ab.
    Dabei spielen sie unter den neuen Trainer Ralf Aussem nicht schlecht.
    Zwischen dem wahrscheinlichen Aufsteiger Eintracht Frankfurt und Aachen ist im Moment kaum sportlicher Unterschied zu sehen.



    Edit: Korrektur: 0:1

  • Sollte diese Meldung den Tatsachen entsprechen, dann dürfte Ärger wohl vorprogrammiert sein:


    Tim Wiese wechselt nach Hoffenheim. Dabei haben die mit Starke einen wirklich guten Torhüter.


    Hier geht es zur Meldung bei n-tv....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Man muss ganz klar sagen, die Chance für Bayern die Champions League mit Chelsea als Gegner dahoam zu gewinnen, hätte nie größer sein können als jetzt. Ich hoffe mal, das motiviert zusätzlich für morgen!

  • Zitat

    Original von Anica
    Man muss ganz klar sagen, die Chance für Bayern die Champions League mit Chelsea als Gegner dahoam zu gewinnen, hätte nie größer sein können als jetzt. Ich hoffe mal, das motiviert zusätzlich für morgen!


    Ja, Du hast Recht. Aber obwohl ich immer Optimist bin, glaube ich nicht, dass sie das morgen packen. Ich würde es mir wünschen, aber Bayern ist dieses Jahr die totale Wundertüte. Ich glaube, Real ist derzeit zu stark. Aber gut, Barca war/ist auch stärker als Chelsea und sind trotzdem ausgeschieden. Es wird die Tagesform entscheiden, wer besser ins Spiel kommt, wer das erste Tor schießt,....

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich bewundere Chelseas Kampfgeist, aber freuen kann ich mich über deren Finaleinzug nicht: das Geleistete im Hinspiel, und vor allem heute war Anti-Fußball in Reinform. Schade, dass man Barca aktuell nur so besiegen kann, und das nahezu alle Mannschaften gegen Guardiolas Truppe inzwischen so spielen.


    Hoffe, Bayern schafft morgen die Großtat, gegen Chelsea hätten sie sicher gute Chancen auf den Gewinn. Aber so wird auch Real denken, und die werden morgen wohl anstürmen. Hoffentlich wird es ein attraktiveres Spiel als das heutige.

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

  • Das was Chelsea gestern Abend geleistet hat war beileibe kein Antifussball. Es war eine taktische Meisterleistung. Da wurden die Räume eng, sehr eng, gemacht und man hat gesehen welche Schwierigkeiten Barca mit dieser Taktik hatte. Trotzdem kam Barca immer wie zu sehr gefährlichen Angriffen.


    Und man kann zudem wohl kaum ernsthaft erwarten, dass eine Mannschaft in Unterzahl mit "Hurra-in-den-Untergang-Fussball" gegen Barcelona spielt.


    Chelseas Spielweise erinnerte sehr an den Catenaccio des legendären Helenio Herrera, der diesen "Riegel" des Österreichers Carl Rappan ja weiterentwickelt hatte.


    Erfolgsorientierter Fussball. Mir hat es gefallen.


    Unerträglich dagegen das sinnleere Geschwätz dieses Kai Dittmann. Der Mensch ist weder witzig noch geistreich - er ist einfach nur eine fürchterliche Nervensäge. :fetch

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Definiert dann wohl jeder anders. Ein Spiel ohne jegliche Offensivbemühungen, das nur darauf bedacht ist, das gegnerische technisch überlegene Spiel zu zerstören, indem man man teils mit der gesamten Mannschaft im eigenen Strafraum verteidigt, und bei Balleroberung die Bälle nach vorne drischt, in der Hoffnung, irgendjemand findet sich und haut ihn rein - für mich ist das Anti-Fußball. Hinzu kommen unzählige Schwalben (Drogba) und das Zeitspiel ab der ersten Spielminute. In den üblichen Spielen treten Mannschaften wie Chelsea, Real oder Inter ja anders auf, nur gegen Barcelona greift man auf die Variante zurück, die einzig darauf bedacht ist, das gegnerische Spiel zu zerstören, Tore zu verhindern. Eigene Tore werden nicht spielerisch erzwungen, sondern "erhofft".


    Und die Unterzahlsituation war doch völlig irrelevant, wenn ohnehin die ganze Mannschaft im eigenen 16er verteidigt. Mal abgesehen davon, dass Chelsea im Hinspiel zuvor und im Rückspiel bis zum Platzverweis ja keinen Deut anders gespielt hat.

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

  • Anti-Fussball?
    Dieses Wort ist für mich immer irgendwie ein Anachronismus.


    Jede Mannschaft hat doch eine andere Spielweise um zum Erfolg zu kommen. Während die eine Mannschaft beispielsweise bedingungslos offensiv spielt, gibt es auf der anderen Seite Mannschaften deren Hauptaugenmerk auf das eigene Defensivverhalten gerichtet ist. Und in diesem konkreten Fall hat Chelsea zwar sehr defensiv gespielt - aber eben auch zwei Tore geschossen. Der Erfolg gibt ihnen also Recht.


    Und Schwalben habe ich auch bei Barcelona gesehen. Eine Unsitte - egal von wem jetzt - gehört aber leider zum Fussball dazu. Und auch die Unsitte des Zeitspiels wird doch eigentlich von allen Mannschaften praktiziert, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Hier wünschte ich mir auch ein härteres Durchgreifen der Schiedsrichter.


    Es ist übrigens ein Unterschied ob man mit zehn oder mit elf Mann spielt. Wer selbst Fussball gespielt hat weiß, dass die restlichen neun Feldspieler mehr Kraft aufwenden müssen als es zehn Feldspieler tun müssen. In der Regel muss zudem auch adhoc das taktische System geändert werden. Und Terry ist auf englischer Seite nun einer der spielbestimmenden Spieler.


    Und wenn man dann noch einen Elfmeter leichtfertig vergibt, dann darf man sich über das Ausscheiden nicht wundern und sollte die Fehler lieber bei sich selbst suchen, als die Spielweise des Gegners vehement zu kritisieren. Gerade von einer Mannschaft mit den Qualitäten Barcelonas hätte man erwarten können, dass sie den gegnerischen Riegel entscheidend knackt - egal wie dieser Gegner auch dagegenhält.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Der spanische Fußball, ganz besonders der, den BCN spielt, ist der schnellste, der technisch beste und der schönste. Wer will da widersprechen?


    Beim Fußball zählt allerdings die Tordifferenz. Wenn ein Team mit "Mauerfußball" weiterkommt, dann offenbart das die Schwächen der Zauberkünstler. Barcelona, (ebenso wie die spanische Fußballmannschaft), läuft immer Gefahr in Schönheit zu sterben. Das Finale der WM, die letzten Spiele gegen Deutschland waren knappe Siege, auch wenn die spanische Mannschaft dem Gegner haushoch überlegen war.


    Chelsea hat gezeigt, wie man gegen solche Mannschaften gewinnen kann. Chelsea hat das beste aus seinen Möglichkeiten gemacht. Die bessere "Kriegslist" hat schlöießlich gewonnen und deshalb gilt meine Anerkennung dieser Mannschaft.

  • Barcelona hat das Finale vor allem im Hinspiel verspielt. Ich erinnere mich an 6 100%ige Torchancen, nicht wenigstens eine davon zu nutzen, ist dann auch schon wieder so etwas wie Unvermögen. Im Rückspiel haben sie getan, was getan werden konnte. Mit der aktuellen Mannschaft ist es schwer, mehr zu erzwingen gegen ein Team, das so konsequent im eigenen Strafraum verteidigt: per Kombinationen ist Barca ein paar mal durchgedrungen, immerhin haben sie ja auch zwei Tore erzielt. Aber Fernschüsse hat hat Chelsea konsequent geblockt, und für das Spiel über die Flanken mit hohen Bällen fehlen Barcelona die kopfballstarken Spieler. Der monatelange Ausfall von David Villa macht sich leider auch bemerkbar.


    Übrigens war die Aussage "einen Elfmeter leichtfertig vergeben" selten so unpassend wie in Bezug auf den Elfer von Messi.


    Und zum Thema Schwalben: klar gibts die bei jeder Mannschaft, auch Barca ist da absolut keine Ausnahme. Was Drogba in den beiden Spielen gezeigt hat - also die Schwalbe selbst, und das minutenlange Wälzen auf dem Rasen - ist für mich aber ein ganz neues Level und ziemlich beschämend. Bezeichnend doch die Szene mit Valdes und Pique. Drogba wird vom Torwart nur leicht getroffen, spielt aber den sterbenden Schwan, während Pique daneben liegt, bewusstlos und blutend. Peinlich!

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voland ()

  • Zitat

    Original von Voland
    Übrigens war die Aussage "einen Elfmeter leichtfertig vergeben" selten so unpassend wie in Bezug auf den Elfer von Messi.


    Es gibt halt immer verschiedene Sichtweisen.


    Für mich hat Messi diesen Strafstoss wirklich leichtfertig vergeben. Er hat ihn hoch geschossen und die Latte getroffen. Obwohl es gerade bei Cech sinnvoller wäre einen Strafstoss flach und plaziert zu schiessen.


    Und es gehen nun einmal mehr Elfmeter an die Latte als an den Pfosten.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.