Der siebte Tag - Ingrid Black

  • Originaltitel: The Dead
    447 Seiten


    Autor:
    Die irische Schrifstellerin und Journalistin Eilis O'Hanlon und ihr Ehemann, der Kinderbuchautor Ian McConnel, haben unter dem Pseudonym "Ingrid Black" dieses Erstlingswerk veröffentlicht.


    Sie leben mit ihren drei Kindern in Irland.


    Inhalt:
    Grauer Himmel über Dublin. Seit Wochen monotoner, zermürbender Regen. Da reißt ein Brief an die Lokalzeitung die Stadt aus der Lethargie. Ein vermeintlicher Serienmörder, der vor Jahren sein Unwesen trieb und aufgrund von Formfehlern freigelassen werden musste, kündigt fünf Morde in sieben Tagen an.


    Die Polizei wendet sich an die damalige Sonderermittlerin Saxon, eine Ex-FBI-Agentin ohne Vornamen, aber mit unkonventionellem Vorleben. Ist der Brief echt? Die Antwort scheint mit dem ersten Mord an der Prostituierten Mary gefunden. Doch die Zigarren rauchende Saxon weiß mit tödlicher Sicherheit, dass der Verdächtige nicht der ist, der zu sein er vorgibt. Ein Wissen, dass sie mit keinem Menschen teilen kann.


    So muss sie im Alleingang den Killer finden, dessen Todeshauch sie längst im Nacken spürt. Ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel beginnt und steigert sich mit äußerst ungewöhnlichen Wendungen und Verwicklungen bis zum überraschenden Ende am siebten Tag.


    Anmerkung:
    Ein sehr spannender Krimi, mit einer aussergewöhnlichen, aber durchaus sympatischen Protagonistin, die keinen Vornamen hat, sondern nur Saxon heißt. Die Geschichte ist aufgebaut auf einer Art Schnitzeljagd, d.h., es ist wie ein großes Puzzle, bei dem die Stücke immer wieder hin und hergeschoben werden, in alle möglichen Richtungen und man nicht genau weiß, wo sie hingehören.


    Kaum glaubt man, man kommt der Lösung näher, wird schon wieder die Richtung geändert und es ist für die Ermittler schwierig, die Ankündigungen richtig und vor allem rechtzeitig zu erkennen.


    Ein sehr gutes Debüt, mit einem wirklich überraschendem Ende und ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher geben wird.

  • Dieser Leseempfehlung schließe ich mich an :-)

    Obwohl ich schon relativ früh auf die Auflösung gekommen war, hat das die Spannung kaum gemindert. Positiv fand ich, dass das Buch ohne allzuviel blutig-brutale Szenen auskam. Dafür gab es interessante Figuren, allen voran die leicht exzentrische Ermittlerin. Davon würde ich auch gern noch mehr lesen.

    Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler. (Philippe Dijan)

  • Auch mir hat es außerordentlich gut gefallen. Ganz zu Anfang war mir Saxon unsympathisch, das legte sich jedoch schnell. Auch wenn es hier wieder mal um einen Serienmörder geht - Black hat eine atemberaubende Story daraus gemacht. Ich kann es sehr empfehlen.

  • Ich kenne das Buch auch, es liegt allerdings schon eine Weile zurück. Ich fand es aber auch recht gut, ich kann mich noch erinnern, dass die Beschreibung/Atmosphäre von Duiblin gut rüberkam. Den 2. Bd. habe ich auch schon auf meinem SUB.

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)