Ich bin genervt, weil..... ab 06.09.11

  • Zitat

    Original von Prombär
    Ich glaube, ich habe mich vorgestellt. :gruebel
    Allerdings schaue ich sehr selten in die Vorstellungsthreads. Schaut da tatsächlich jemand rein? :gruebel#
    Ich bin fürs einfach gleich mitmischen :-]


    Die neuen Vorstellungsthreads werden mir ja automatisch angezeigt, weil ich ins Forum immer über "Beiträge seit dem letzten Besuch" gehe. Und wenn sich jemand die Mühe macht und sich vorstellt, dann sage ich auch herzlich willkommen. Warum auch nicht, ich finde es selbst auch schön wenn man nett begrüßt wird.


    Ansonsten schaue ich mir die Vorstellungsthreads nur an, wenn mir jemand positiv oder negativ auffällt. Meistens geht es mir dabei ums Alter, weil ich von manchen Beiträgen leicht irritiert bin. Oftmals reicht dann aber auch ein Blick aufs Profil des Users.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • ... von Lehramtsstudenten.


    Weil die Pflichtmäßig Latein an der Uni machen müssen und bei den letzten Malen zuviele durch die Prüfung gefallen sind (als sie einfach nur einen Text übersetzen mussten), wurde die Prüfung geändert und jetzt gibt es eine reine Grammatik-Klausur. :bonk


    Für die Lehrämtler ist das ja kein Ding, die brauchen Latein eh nie wieder. Aber was ist mit mir Minderheit, die ich das mache, weil ich das irgendwann mal brauche?! :bonk :bonk :bonk


    Klar, ich muss ja auch, wenn ich später mal vor ner mittelalterlichen Urkunde sitze, den Modus, das Genus verbi oder die Konjugationsklasse von faciam oder visus esse bestimmen. :pille



  • Geht es da ums Latinum oder um eine Uni-interne Lateinprüfung?
    Das Latinum sieht verpflichtend einen Übersetzungstext vor, daran darf eigentlich nicht gerüttelt werden.

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

  • Man braucht an der Uni zwei Kurse, um das Latinum zu machen. Ich bin momentan noch im Grundkurs, der Latinumskurs kommt im Sommersemester.


    aber mein Freund hat letztes Jahr die gleichen Kurse gemacht und hatte auch im Grundkurs nur einen 90-Wörter-Text zu übersetzen, während wir z.B. 4 verschiedene lateinische Verben für "schlagen, überfallen" aufschreiben sollen, und alle möglichen Verben bestimmen und so weiter...


    Und natürlich alles ohne Wörterbuch. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Dori
    Man braucht an der Uni zwei Kurse, um das Latinum zu machen. Ich bin momentan noch im Grundkurs, der Latinumskurs kommt im Sommersemester.


    aber mein Freund hat letztes Jahr die gleichen Kurse gemacht und hatte auch im Grundkurs nur einen 90-Wörter-Text zu übersetzen, während wir z.B. 4 verschiedene lateinische Verben für "schlagen, überfallen" aufschreiben sollen, und alle möglichen Verben bestimmen und so weiter...


    Und natürlich alles ohne Wörterbuch. :rolleyes


    Das hört sich noch etwas nach der Zeit an, in der ich Latein studiert habe. Da ging es ab dem ersten Semester ohne Wörterbuch und nur um stures auswendig lernen. Ich sage mal 100-200 Vokabeln pro Woche. Danach musste er sitzen etc.


    Jetzt, wo ich mein Graecum noch freiwillig zuende mache, da ich es nicht mehr brauche, ist es viel entspannter. Auch wenn ich teilweise mal genervt bin.

  • Zitat

    Original von Dori
    ... von Lehramtsstudenten.


    Klar, ich muss ja auch, wenn ich später mal vor ner mittelalterlichen Urkunde sitze, den Modus, das Genus verbi oder die Konjugationsklasse von faciam oder visus esse bestimmen. :pille


    Dori,


    ich verstehe gut, daß so etwas im ersten Moment nervt. Leute, die das Latinum nachholen müssen, haben mir immer in der Seele leidgetan.


    Da Du mittelaterliche Urkunden erwähnst: aus meiner eigenen Erfahrung mit dieser Textsorte - sie ist nicht unbeträchtlich - kann ich Dir zu zuraten, solide Grammatikkenntnisse zu erwerben. Lateinische Schriftstücke auch nach der Antike sind von Leuten abgefaßt, deren Grammatikkenntnisse exzellent waren, Juristen, Geistliche.
    Um bestimmte Sachverhalte genau zu verstehen, kann es durchaus hochwichtig werden, 'faciam' oder 'visus esse' punktgenau bestimmen zu können. Unter Umständen kann an so etwas der ganze Rechtsinhalt eines Dokuments hängen. Das gilt auch für erzählende Texte, wie Chroniken etwa. Die klassischen lateinischen Grammatikregeln gelten weiterhin.


    Also Zähne zusammenbeißen und durch.
    Man braucht es wirklich. Auch über das sog. Mittelalter hinaus.


    Du kriegst das hin!



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Ich wollte damit eigentlich auch nur sagen, dass ich lieber lernen würde, wie man richtig Texte übersetzt (ja, das kommt im SoSe nochmal, aber man kann doch jetzt schon damit anfangen), anstatt die Konjugationsklassen von Verben runterzubeten.


    Aber natürlich hast du recht, dass erstmal das grammatische Wissen vorhanden sein muss. Danke fürs Daumendrücken. :-)

  • Zitat

    Original von Dori
    Ich wollte damit eigentlich auch nur sagen, dass ich lieber lernen würde, wie man richtig Texte übersetzt (ja, das kommt im SoSe nochmal, aber man kann doch jetzt schon damit anfangen), anstatt die Konjugationsklassen von Verben runterzubeten.


    Aber natürlich hast du recht, dass erstmal das grammatische Wissen vorhanden sein muss. Danke fürs Daumendrücken. :-)


    Für die Übersetzung allein ist die Grammatik das a und o. Ansonsten baust du gerade in eine Übersetzung eine Menge Fehler hinein.

  • Zitat

    Original von Dori
    Ich wollte damit eigentlich auch nur sagen, dass ich lieber lernen würde, wie man richtig Texte übersetzt (ja, das kommt im SoSe nochmal, aber man kann doch jetzt schon damit anfangen), anstatt die Konjugationsklassen von Verben runterzubeten.


    Aber natürlich hast du recht, dass erstmal das grammatische Wissen vorhanden sein muss. Danke fürs Daumendrücken. :-)


    Ohne das "Runterbeten" von Konjugationen, Deklinationen, den verschiedenen Zeitformen, usw. wirst du nicht in der Lage sein, einen lateinischen Text vernünftig zu übersetzen.
    Wenn du das nicht kannst, hilft dir auch kein Latein-Wörterbuch.


    Deshalb schließ ich mich magali an: Augen zu und durch, du schaffst das!!!!! :wave

  • .... der Tag heute schon doof anfing und mittlerweile bin ich so abgenervt das ich echt aggressiv bin. Wenn mich jetzt noch einer dumm von der Seite anquatscht :schlaeger Echt nicht mehr normal womit ich mich heute wieder rumschlagen muss. :pille


    .... außerdem finde ich im Augenblick kein Buch bei dem es so richtig *klick* macht und mich quasi anschreit "Lies mich"

  • ...ich heute verschlafen habe und dann ist auch noch meine Fernbedienung kaputt. Zufall? :pille

  • Ich habe übrigens mal meine Vorstellung nachgeholt :-]


    Und Dori: Ich bin ein Lehrämtler, der sein Latinum machen musste und beim ersten Mal durchgefallen ist (in der mündlichen Prüfung). Aber für mich wurde damals leider nichts geändert. Dafür habe ichs beim zweiten Mal sehr gut geschafft.
    Ich kann dir aus eigener Erfahrung zweiter Kurse wirklich sagen, dass es ganz vernünftig ist zunächst einmal mit der Grammatik anzufangen. Wenn du tatsächlich übersetzen möchtest, leih dir aus einer Bibliothek ein Latein-Buch aus für das erste oder zweite Jahr, oder kaufe dir eins. Dann übersetze mithilfe des Wörterbuchs die Texte. So lernst du schon die einen oder anderen Vokabeln und es beruhigt dich vielleicht zu sehen, dass du sehr wohl übersetzen kannst, sobald du die Grammatik kannst.
    Wenn du dich mit der Grammatik schwer tust, kann ich dir auch meine Grammatik-Lieder zuschicken. Die haben mir damals sehr geholfen!
    Wir Historiker haben unsere Lateinkenntnisse übrigens anwenden müssen. Zuerst in einer Mittelalterklausur, in der wir eine lateinische Quelle interpretieren und gezielt Fragen dazu beantworten mussten und dann in einer Antikeklausur, in der wir eine lateinische Quelle übersetzen mussten. In der Schule werde ich meinen armen Sechstklässlern auf jeden Fall keine lateinische Quelle vorlegen.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich bin genervt, weil der Alicekundendienst ein Problem mit dem Server hat. Nun bekomme ich vor morgen keine E-Mails rein. Dabei ist es so schön Post zu bekommen und nun muss ich einen ganzen Tag warten...
    :-(

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • es nur noch etwa 2 Monate bis zu meinen schriftlichen Prüfungen hin ist und ich langsam aber sicher die Motivation verliere. Das wächst mir alles ein wenig über den Kopf und die Menschen die mich eigentlich unterstützen sollten, zeigen keinerlei Interesse für meine Probleme. Sobald diese Leute Sorgen haben und eine Schulter zum anlehen brauchen, bin ich ja auch sofort zu Stelle, ganz egal wie mies es mir selbst gerade geht. Darf ich nicht auch ein wenig Verständnis und Unterstützung erwarten? Das nervt einfach nur :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich bin genervt, weil ich mich nicht entscheiden kann und jetzt statt zwei sogar drei Möglichkeiten hab und dass die Sache nicht einfacher macht.
    Außerdem ärgere ich mich, weil ich eben noch so gute Laune hatte und dann durch eine einzige blöde Bemerkung total frustriert bin.