Das letzte Kind von John Hart

  • Das letzte Kind von John Hart


    Inhalt:
    Ein Mädchen verschwindet - Detective Hunt ermittelt!


    North Carolina: Ein Mädchen verschwindet. Sie war zwölf. Ihr Zwillingsbruder Johnny sucht nach ihr. Tag für Tag, Nacht für Nacht, seit einem Jahr. Der Junge will sich mit dem Verlust nicht abfinden. Auch Detective Hunt nicht. Er will die Akte nicht schließen. Nicht diese. Auf gar keinen Fall. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die Vermisste zu finden, obwohl seine eigene Familie an dieser Obsession zu zerbrechen droht und er auf dem Revier schräg angesehen wird. Es ist ihm egal. Die Zeit drängt.


    Über den Autor:


    John Hart, geboren 1965 in North Carolina
    Sein Roman "Der König der Lügen" wurde mit dem Edgar Award für den besten ersten Thriller ausgezeichnet, es folgte "Der dunkel Fluss" - ausgezeichnet mit dem Egar Award als bester Thriller des Jahres. ER lebt mit seinr Frau und seinen beiden Töchtern in Rowan County, North Carolina.


    Meine Meinung:


    Am liebsten würde man reinspringen und die Mutter des Jungen Jonny schütteln und anschreien "Lass ihn doch nicht so allein, wach auf - mach was!!!" Jonny sucht seine Schwester, die vor einem Jahr verschwand - sein bester Freund Jack war Zeuge, das sie in ein Auto stieg - seitdem ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Genauso spurlos verschwindet der Vater der Zwillinge, die Mutter zerbricht daran, versinkt in Drogen und Teilnahmslosigkeit. Detective Hunt kommt ebenfalls nicht über diese Ereignisse hinweg, seine Familie zerbricht ebenfalls, seine Frau verlässt ihn und lässt ihn uns einen halbwüchsigen Jungen zurück. Beide kommen damit nicht gut zurecht. Jetzt verschwindet wieder ein Mädchen - ein neuer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Man leidet mit Jonny und möchte ihm so gerne helfen. Doch es ist schwer eine heiße Spur zu finden, mal denkt man, ja, jetzt hab ichs, dann ist es wieder anders. Dieser Thriller hat mich sehr mitgenommen und aufgewühlt. Das Ende ist vielleicht nicht überraschend, aber sehr heftig, armer Jonny!

  • Dieser Thriller hat mich ebenfalls sehr mitgenommen und war einfach nur höllenspannend zu lesen.
    Nachdem mich die letzten Krimis, die ich las, eher total kalt gelassen haben und schon beinahe langweilten, weil ich a) entweder schon nach kanpp 50 Seiten wusste wo das ganze hinführt, b) die Personen total unsympathisch waren oder c) die Story darin schon zigmal erzählt wurde , kann ich bei diesem Buch sagen: UFF - ich war mehrmals auf dem Holzweg, was die Auflösung der Geschichte anging. Auch hat der Junge Johnny meine absolute Sympathie. Auch an Hassfiguren mangelt es dem Buch absolut nicht (z.B. selten so einen absoluten Kotzbrocken wie diesen Holloway gelesen.... etc.)


    Die Geschichte liegt einem definitiv schwer im Magen, wie man sich bei dem Thema sicherlich denken kann. Zumal die Figuren so lebensecht rüberkommen. Man fühlt sich hilflos, wütend, und brennt einfach daruaf wie es weiter- und ausgeht.


    Definitiv ein spannendes Buch, aber es zehrt echt an den Nerven (nichts seichtes für zwischendurch also).


    9 von 10 Punkten


    (Einen Punkt abgezogen hab ich wegen den Sachen, die mir im Buch NICHT gefallen haben. Einmal dieser kleine Tick "übernatürliches" gegen Ende des Buches.

    . Das hat mich regelrecht gestört.
    Und dann:

    Ebenso:

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von RickyundMolly ()