• Um Kopf und Kragen – Joe Atkins


    Wolfgang Marken Verlag
    Ca.1983
    64 Seiten


    Kurzbeschreibung:
    320 PS-Jim – Cowboys der Highways


    Jim und Chris spielen hoch –
    ohne den RED BARRON hätten sie verloren.


    Über den Autor:
    Bei Joe Atkins handelt es sich um ein Pseudonym eines deutschen Schriftstellers.
    Es handelt sich vermutlich um den 1938 in Berlin geborenen Wolfgang Rahn.


    Mein Eindruck:
    Die Serienhelden Chris Morris und Jim Stonewall sind Partner, die mit ihrem MAN-Cabover-Truck einen Auftrag für eine Holzfällerfirma nahe der kanadischen Grenze übernommen haben. Eine schwierige Route durch die Wälder. Auf dem Cover ist der mit Baumstämmen beladene Truck zu sehen, der gerade eine zerstörte Brücke hinter sich gelassen hat. Das ist programmatisch, denn auch im Roman haben die Trucker schwierige Fahrmanöver zu bewältigen.


    Der bärenstarke, etwas großmäulige Chris und der bedächtiger Jim sind unterschiedliche Charaktere, zusammen bilden sie ein fast klassisches Team. Als Stilmittel wird neben der Betonung des Draufgängertums viel Humor eingesetzt. Der ist durchsetzt mit Machosprüchen, eine junge Frau wird dann auch schon einmal als appetitlicher Happen bezeichnet.
    In Maßen genossen ist das noch ganz amüsant, besonders für 15jährige.


    Der Heftroman gewinnt durch die Beschreibungen der Tätigkeiten der Trucker, zum Beispiel bei komplexen Abladevorgängen mit Flaschenzug und Drahtseilen.
    Dazu passt auch, dass auf einer gesonderten Seite Leserfragen zur Serie und amerikanischen Trucks beantwortet werden, z.B. zur aerodynamischen Wirkung der Scheiben auf dem Kühler des Kennworth W900.


    Nebenbei wird die Handlung noch aufgepeppt durch Szenen mit Auseinandersetzungen mit Holzfällern und einer kritischen Komponente der sozialen Ungerechtigkeiten gegenüber Siedlern.


    Ein munterer Roman ohne viel Tiefgang, der aber bietet was man von ihm erwartet.
    Zur Bewertung kann man das Signalhorn 7-mal betätigen.

  • Letzte Klappe für Red Baron - Fred Fischer


    Marken-Roman. 66 Seiten, geheftet, Band 52


    Kurzbeschreibung:
    Die beiden Fernfahrer '320 PS-Jim' Stonewall und Chris Morris sind mit einem deutschen 320 PS-MAN-Truck (Red Baron) auf den US-Highways unterwegs und trotz der deutlichen Untermotorisierung des Trucks gegenüber den US-Trucks, diesen natürlich trotzdem überlegen.


    Über den Autor:
    Wolfgang Rahn, 1938 in Berlin geboren schreibt unter mehreren Pseudonymen, u.a. als Fred Fisher.


    Mein Eindruck:
    Ein weiterer Band aus der Trucker-Reihe Cowboys der Highways. Angeregt durch den momentan hier in Forum geführten Thread zur seichten Literatur habe ich mir mal wieder einige Hefte der Serie aus den Achtziger Jahren gekauft.


    Das Truckerteam Chris Morris und Jim Stonewall ist wieder mit ihrem RED BARON unterwegs und hat diesmal eine Begleitung. Jim hat seine 11jährige Tochter Sarah dabei. Jim ist wegen seines Jobs, der ihn oft unterwegs sein lässt, geschieden und seine Tochter lebt bei seiner Ex-Frau. Umso froher ist Jim, dass Sarah ihn wenigstens in ihren Ferien begleiten kann. Für das lebhafte Mädchen ist das ein Abenteuer.
    Fast geht sie verloren, als sie versehentlich auf einem fremden Auflieger mitfährt. Doch das geht noch einmal gut und die Fahrt geht über die Interstate 14, die sich ihren Weg durch die Big Horn Mountains suchte. Eine geschichtsträchtige Gegend.


    Das Heft zu lesen war Nostalgie pur!
    Harmlos zwar, aber doch die richtige Mischung aus mildem Humor und leichter Action, auch wenn gerade dieser Band eher zur ruhigeren Sorte der Reihe gehört.

  • Highway Baby - Steve Hamberg


    320 PS-Jim. Cowboys der Highways
    Mit Posterüberraschung


    Kurzbeschreibung:
    Highway-Baby ist Band 59 der Heft-Serie um die Highway-Trucker Jim Stonewall und Chris Morris.
    Die Partner fahren ihren MAN-Truck "RED BARON" auf den Highways Amerikas.


    Die Heftserie war in den achtziger Jahrens ehr beliebt, auch weil sie von einem Team der besten Autoren dieses Genres erstellt wurde, die sich regelmäßig abwechselten.


    Über den Autor:
    Steve Hamberg ist ein Pseudonym von Dietmar Kügler, 1951 geboren, schrieb Western- und Abenteuerromane.
    Er ist außerdem Verleger von Büchern zur Amerikanistik.


    Mein Eindruck:
    Wie man schon vom Cover erahnen kann, werden die Trucker diesmal unfreiwillig Hüter eines Babys. Sie haben eine junge Anhalterin mit baby zum nächsten Truck Stop mitgenommen, da verschwand die Frau und lässt das Baby beim Red Baron.
    Außerdem haben die Trucker diesmal Probleme mit einem giftigen Huighway-Inspektor, der die Gesetze verschärft und unfair auslegt. Beim Red Baron ist zwar alles in Ordnung, aber Jim und Chris haben keinen Respekt vor Leuten, die ihre Macht ausnützen.
    Jim und Chris lassen sich jedoch nicht aufhalten, und sie bekommen noch Unterstützung. Der Zusammenhalt innerhalb der Truckergemeinde wird besonders betont.


    Das Heft ist einfach, locker und routiniert im Besten Sinne geschrieben, wie man es von der Serie erwartet.


    Bei vielen Heften dieser Reihe befindet sich ein Poster in der Mitte.
    Bei diesem auch. Hier ist eine Sattelzugmaschine mit Auflieger, ein EKU-Freightliner, 405 PS zu bewundern.
    Auf der Rückseite ist der Countty Corner, die Kolumne von Chuck Malone, der diesmal den Country-Sänger Glen Campbell (Rhinestone Cowboy) vorstellt und LP-Empfehlungen ausspricht.

    Bilder

    • die-faehrmannstochter-090362805.jpg

    ..........................

  • Einer zu viel im Team - Ted O Brian


    Marken-Roman
    64 Seiten
    Mitte der Achtziger Jahre erschienen


    Kurzbeschreibung:
    Band 56 der Reihe 320 PS-Jim Cowboys der Landstraße


    Wieder sind Morris und Stonewall mit ihrem feuerroten 320 PS starken MAN 32.321, liebevoll Red Baron genannt, unterwegs. Trotz der etwas geringeren Motorisierung im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kollegen glänzt der Red Baron mit seinem Allradantrieb.


    Über den Autor:
    Ted O´Brian ist ein Pseudonym für Joachim Kobusch.
    Kobusch schreibt auch als Gordon Nash und John Duncan und ist auch Übersetzer von Western.


    Mein Eindruck:
    Diesmal steht neben Jim Stonewall und Chris Morris eine weitere Figur im Mittelpunkt: Der junge Millionärssohn Herb Allanby. Ein Aufschneider und Großmaul, sehr verwöhnt durch Papas Geld. Denoch ist er unzufrieden und möchte sich verändern. Er träumt vom Leben als Trucker auf den Highways, frei und ungebunden.
    Er hat eine Lizenz, aber keine Fahrerfahrung, daher geht sein erster Versuch als Fahrer schief. Bei Barry Winwood und Steve Barclay (bekannt durch frühere Hefte) versagt er als Shotgun, durch Zufall stößt er dann auf Jim und Chris, die ihn in ihrem Red Baron mitnehmen. Ohne zu wissen, was für einen Ärger sie sich mit diesem Grünschnabel einhandeln.


    Die Story ist eigentlich total überzogen und Herbie als Figur überzeichnet.
    Und doch funktioniert der Plot irgendwie, da er viele Gelegenheiten gibt, spannende Manöver mit den Trucks auf den Highways zu zeigen. Durch Herbies unachtsamkeit kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen.


    Hinzu kommt die andauernde Diskussion über die Position der Trucker. Herbies romantische Vorstellungen vom Born to be Free steht der realistische Alltag der Fahrer entgegen, die abhängig von Aufträgen permanent unter Zeitdruck stehen und gleichzeitig Ausdauer und Geschick beim Steuern der schweren Maschinen benötigen. Außerdem ist ein Trucker so viel unterwegs, dass eigentlich immer zu wenig Zeit für die Familie bleibt.


    So weit so gut! Doch der Autor des Heftromans verfällt eigentlich den selben Klischees wie der Möchtegern-trucker Herbie. Vieles wird überspitzt dargestellt.
    Trotzdem ist das Heft locker und unterhaltsam zu lesen, auch weil die Dialoge einfach amüsant sind. Es gibt einen überraschenden Ausgang, den ich so nicht erwartet hätte.


    PS:
    Auch in diesem Heft gibt es erfreulicherweise wieder Extras:
    - Ein Poster, auf dem ein Tanksattel Daimler 1628 zu sehen ist und der Fahrer kurz vorgestellt wird.
    - Der Country-Corner von Chuck Malone, der diesmal den Country-Musiker Wayon Jennings vorstellt. Jennings war bekannt für einen eigenen Sound, den Outlaw-Sound, der härter klingt als die typische Countrymusik. Bekannte Titel des Musikers: This time, Im a ramblin man, Good hearted woman

  • Fahrerflucht - Max Marek


    Kurzbeschreibung:
    Cowboys der Highways - die Abenteuer der beiden Trucker '320 PS-Jim' Stonewall und Chris Morris.
    Sie machen mit ihrem „Red Baron“, eine Anlehnung an den deutschen Flieger „Roter Baron“, die amerikanische Highways unsicher. Den feuerroten 320 PS starken MAN 32.321 aus Deutschland haben die beiden seinerzeit aus einer Konkursmasse erstanden. Trotz der etwas geringeren Motorisierung im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kollegen glänzt der Red Baron mit seinem Allradantrieb.


    Über den Autor:
    Max Marek ist ein Pseudonym von Werner Dietsch, der die Serie mit gestaltet hat und als Lektor bei verschiedenen Verlagen tätig war.
    Werner Dietsch (1926 – 1997) hat auch unter dem Namen Glenn Stirling geschrieben und war damit stilprägend.


    Mein Eindruck:
    In diesem 77.Band der Reihe ist Jim Stonewall mal alleine, ohne seinen Partner Morris, mit einer eiligen Lieferung unterwegs.


    Dass Jim einmal alleinige Hauptfigur ist, sagt mir zu, da sich die Dialoge mit seinem Partner die letzten Hefte immer wiederholten und langsam etwas ermüdend wirkten.


    Die Fahrt geht durch das verschneite Kanada und ist entsprechend beschwerlich.
    Der M.A.N. Red Baron ist nicht der schnellste und nicht der stärkste Truck, doch unter erschwerten Bedingungen ist er effektiv.
    Das bietet einiges an Trucker-Romantik für den Leser, der nur selten aus dem Büro kommt.


    Einem die Straße überquerenden Hirsch kann Jim aber nicht ausweichen. Das gibt eine Delle und einen toten Hirsch. Kurz darauf muss Jim auch noch eine junge Frau bzw. ihr liegengebliebenes Auto abschleppen. Doch Jill hat einige Geheimnisse, zum Beispiel die Beute aus einem Banküberfall ihres betrügerischen Exmannes im Auto.
    Dann gerät Jim in Verdacht, eine Frau überfahren zu haben, da das Blut des Hirsches am Red Baron klebt und der wahre Täter Fahrerflucht begangen hat.
    Um den Verdacht zu entkräften muss Jim den toten Hirsch wiederfinden, und das durch meterhohen Schnee. Aber Jim ist jemand, der nie aufgibt.
    Diese beschwerliche und schließlich sogar dramatische Suche gibt wieder Gelegenheit, wildromantische Beschreibungen der kanadischen Landschaft und eines entschlossenen Mannes zu kreieren.


    Das ganze bietet wirklich die Mischung eines Abenteuerromans, der funktioniert. Natürlich nur für Genrefans, aber immerhin! Eines der besseren Hefte der Reihe, das mit Werner Dietsch als Autor einen der wichtigsten Schriftsteller der Trivialliteratur zeigt.



    Natürlich fehlen auch bei diesem Band die Extras nicht.
    Ein Poster mit einem alten LKW ist enthalten und im County Corner stellt Chuck Mallone (Alfred Wallon) den Countrymusiker Red Sorvine vor. Dessen größte Hits waren Giddyup go, Phantom 304 und vor allen Teddy Bear. Die deutsche Coverversion „Ruf Teddybear eins-vier“ von Johnny Hill kennt wohl jeder, der über 40 ist.

  • Red Baron, ahoi – Chuck Malone


    Verlag: Wolfgang Marken Verlag
    Originalpreis: DM 1,70


    Kurzbeschreibung:
    Sie sind Cowboys der Highways: Jim Stonewall und Chris Morris sind kreuz und quer in den USA unterwegs. Immer auf der Suche nach einer lukrativen Fracht, an der sie verdienen können. Mit ihrem roten M.A.N. Truck namens RED BARON geraten sie meist ungewollt in gefährliche Abenteuer, bei denen sie Kopf und Kragen riskieren müssen. Und manchmal wird es verdammt knapp!
    sie Kopf und Kragen riskieren müssen. Und manchmal wird es verdammt knapp!
    Über den Autor:
    Bei Chuck Malone handelt es sich um den deutschen Schriftsteller Alfred Wallon


    Mein Eindruck:
    Alfred Wallon alias Chuck Malone ist einer der Autoren der Serie, dessen Beiträge auch in letzter Zeit noch eine Rolle spielten. Es gibt sogar vier 320-PS-Jim-Romane als Hörbuch.


    Red Baron, ahoi ist Band 57 und zeigt die Trucker Jim und Chris wieder mal bei einer eiligen Lieferung. Diesmal müssen sie durch das Dalton County im Chcikamagua National Park, das unerwartet mit dem Hochwasser zu kämpfen hat.


    Es ist ein ordentliches Heft mit hohen Tempo, vielen packenden Szene, aber auch Rollenklischees.
    Gerade dieses Heft zeigt die Stärken und Schwächen der Trivialliteratur deutlich.
    Die Trucker nehmen unterwegs zwei Menschen in Not auf. Es sind ein Senator, natürlich als schmierig und charakterlos gezeigt und eine junge Stewardess, Nancy. Sie wird oft als „das Girl“ bezeichnet, als wäre sie keine Frau sondern nur ein Ding.
    Jim und Chris sind natürlich der Retter. Aus heutiger Zeit gelesen, wirkt das leicht lächerlich.
    Sprachlich hat das Heft seine Grenzen. Selbst ein so banaler Satz wie „Draußen regnet es Bindfäden!“ ist zu finden.


    Was gut funktioniert, ist der Mix an Genre-Zutaten und der konzentrierte Plot.


    Die Extras sind diesmal besonders gelungen:
    - Country Corner: Emmylou Harris-Portrait
    - Poster: Ein Volvo F10 Intercooler

  • Erdbeben – Wolf G.Rahn
    978-374760169-3
     
    Als eBook am 18.11.2018 erschienen
     
    Kurzbeschreibung:
    »Ich habe Angst, Alfredo«, flüsterte das schwarzhaarige Mädchen und schmiegte sich eng an den Mann, der sie im Arm hielt. »Ricardo führt etwas im Schilde. Du darfst ihm nicht trauen.« Alfredo streichelte beruhigend Faith’ Rücken und straffte sich stolz.
     
    »Du brauchst dich vor ihm nicht zu fürchten, Muchacha«, versicherte er. »Ricardo kann sich nicht zwischen uns stellen. Er kläfft, aber er beißt nicht.«
     
    Über den Autor:
    Wolfgang Rahn, 1938 in Berlin geboren schrieb unter mehreren Pseudonymen in verschiedenen Genren des Heftromans.
     
    Mein Eindruck:
    Dieser Truckerroman aus den achtziger Jahren zeigt ein zwiespältiges Mexikobild.
    Mexiko wird auch Sicht der US-Amerikaner als arm und korrupt dargestellt.
    Davon abgesehen ist der Roman geschickt mit 2 Handlungssträngen aufgebaut.
    Zuerst mit dem Liebespaar Alfredo und Faith in Mexiko. Alfredo steckt in Schwierigkeiten, da er sich mit dem Gangster Ramon eingelassen hat und mehr unfreiwillig in dessen Überfälle verstrickt wird. Faith weiß nicht davon.
    In dieser Situation beginnt urplötzlich das Erdbeben, dass im Tal des Rio San Miguel schwere Schäden und hundert Tote verursacht. Alfredo und Faith werden getrennt. Die Einwohnerschaft ist in höchster Not.
     
    Dann beginnt der zweite Handlungsteil mit mehreren US-amerikanischen Truckern, die Hilfslieferungen ins Katastrophengebiet bringen wollen, dabei aber von mexikanischen Soldaten überfallen und sowohl der Fahrzeuge als auch der Lieferung beraubt werden. Das wollen sich die Trucker nicht gefallen lassen. Mit einem verbliebenen Truck setzen sie den korrupten Soldaten nach.
     
    Die beiden Handlungsteile wechseln sich ab, bis sie schließlich zum Finale zusammengeführt werden.
    Der gut lesbare Roman besitzt viel Dramatik, die dem Thema entspricht.


    ASIN/ISBN: B07YK75HHF

  • Besleys letzte Fuhre – Wolf G. Rahn


    Verlag: Alfredbooks (9. März 2019)


    ASIN: B07PHF3YRQ



    Kurzbeschreibung:

    Die Freunde Jim und Chris sind Trucker, Arthur Besley ist einer - und Luana ist eine überaus toughe Truckerin. Ein Wettrennen um einen Auftrag macht sie zu Konkurrenten, und doch sieht es so aus, als würde das Schicksal sie allesamt zusammenschweißen. Jeder hat etwas zu lernen, und eine Gefahr nach der anderen fordert jeden einzelnen Ritter der Landstraße heftig heraus. Und die einzige Ritterin ebenso!


    Über den Autor:

    Wolfgang Rahn, 1938 in Berlin geboren schrieb unter mehreren Pseudonymen in verschiedenen Genren des Heftromans.


    Mein Eindruck:

    Band 90 der Reihe war ursprünglich unter dem Pseudonym Fred Fisher erschienen.


    Im Kampf um lukrative Aufträge werden die Trucker in ein Wettrennen gezwungen.

    Neben Jim und Chris mit ihrem M.A.N. Cabover sind der gehetzte Besley mit seinem Dodge Big Horn 950 und die Truckerin Luana mit ihrem leistungsstarken International Transtar 4300 dabei.

    Alle haben Siliciumerz geladen. Wer zuerst ankommt, hat weitere Aufträge sicher.


    Auf der Fahrt in gefährlicher Strecke und anderen Schwierigkeiten sind die Konkurrenten aber doch aufeinander angewiesen.


    Die Betonung des Feminismus der Truckerin Luana wirkt aus heutiger Sicht abstrus. Vor allen wenn der Plot so gestaltet ist, das sie immer wieder von Chris und Jim gerettet werden musste. Schade, das unter den Autoren der Serie nicht auch einmal eine Frau dabei war.


    Davon abgesehen liest sich der Roman locker. Nur relativ viele Rechtschreibfehler stören den Lesefluss. Aber das enorme Tempo der Handlung reißt es raus.


    ASIN/ISBN: B07PHF3YRQ

  • Rivalen auf der Todespiste – Wolf G. Rahn

    ASIN: B07NWSKCGK


    Kurzbeschreibung:

    Die beiden Trucker Jim Stonewall und Chris Morris sollen für Mable & Son Corporation mit ihrem M.A.N.-Truck RED BARON ein Camp, das mitten in der Wildnis liegt und zu dem keine Straßen führen, mit Lebensmitteln, Werkzeugen und Baumaterial beliefern. Ein heikler Auftrag, doch die beiden Trucker nehmen die Herausforderung an. Allerdings bekommen sie es mit zwei finsteren Gesellen zu tun, die ebenfalls den Auftrag für den Transport erhalten haben. Und den Mack-Truckern ist jedes Mittel recht, um ihre Kontrahenten auszuschalten – auch wenn sie das Leben von einer Menge ahnungsloser Männer riskierten ...


    Über den Autor:

    Wolf G.Rahn schrieb unter diversen Pseudonymen an verschiedenen Heftromanreihen.


    Mein Eindruck:

    Dieses eBook erschien ursprünglich als Heftroman unter dem Pseudonym Fred Fisher.

    Es ist eine Anerkennung, dass es jetzt unter dem richtigen Autoren-Namen neu erscheint. Wolf G. Rahn hat das verdient, denn seine Gesamtleistung ist enorm.

    In dieser Folge konzentriert der Autor sich ganz auf die Basics. Jim und Chris bemühen sich um einen lukrativen, aber schwierigen Auftrag und müssen dafür eine Woche auf Probe fahren.

    Das ist harte Arbeit und wird noch erschwert, indem es Konkurrenten um den Auftrag gibt und die setzen unfaire Mittel ein. Deswegen fliegen sogar mehr als einmal die Fäuste.

    Es gibt diesmal wenig Kinkerlitzchen und das macht den Roman sehr geradlinig und temporeich.

    Das Ende ist leider ein wenig abrupt.


    ASIN/ISBN: B07NWSKCGK

  • Millionenerbe gesucht – Wolf G. Rahn


    ASIN: B07QB85CCM


    Kurzbeschreibung:

    Der deutsche Journalist und Buchautor Horst Stöcker reist in die USA, um das amerikanische Leben der Trucker kennenzulernen. Um bei den Truckern dabei sein zu können, schleicht er sich unter einem Vorwand in die Sympathie der Trucker ein und kann tatsächlich auf einer Tour durch die Staaten teilnehmen. Allerdings erlebt er Sachen, mit denen er nicht gerechnet hat. Und er muss ständig Sorge haben, dass seine Lüge auffliegt.


    Über den Autor:

    Wolfgang Rahn, 1938 in Berlin geboren schrieb unter mehreren Pseudonymen in verschiedenen Genres des Heftromans.


    Mein Eindruck:

    Band 88 der Reihe war ursprünglich unter dem Pseudonym Fred Fisher erschienen.


    Die Story dieses Heftes zündet nicht so richtig, da die Geschichte um einen deutschen Journalisten, der sich incognito bei den Truckern einschleust, zu konstruiert ist. Zudem leidet die Handlung unter einer diffusen Medienkritik.

    Ein paar gute Momente gibt es, aber leider wird zu wenig aus Jims und Chris Perspektive erzählt. Das nimmt die Qualität weg.


    ASIN/ISBN: B07QB85CCM

  • Zwei Wege – ein Ziel – Wolf G. Rahn


    Ein Roman aus der Serie 320 PS-Jim.

    ISBN: 9783738933079


    Kurzbeschreibung:

    Abenteuer auf den endlosen Highways Amerikas - Trucker-Stories um die modernen Cowboys des amerikanischen Westens.

    Der Regen war in Schnee übergegangen. Bleiern hing der Himmel über der Asphaltpiste, auf der sich ein knallroter Truck durch die beginnende Dämmerung nach Westen fraß. Jim Stonewall, der am Steuer des M.A.N 32.321 saß und das Steuer mit eisernen Fäusten umklammerte, während er die Kontrollinstrumente am Armaturenbrett beobachtete, fluchte leise vor sich hin. »Spuck aus, was dich quält«, schlug Chris Morris vor. Der Mann mit der gebrochenen Nase, auf den die Frauen so scharf waren, wie man bei seinem Aussehen auf den ersten Blick nicht vermuten konnte, streckte die Beine von sich und blies genießerisch den Rauch einer WEST gegen die Windschutzscheibe. Aus dem Radio klang gedämpfte Musik, die immer wieder durch Verkehrsmeldungen unterbrochen wurde. Das Unwetter mußte in dieser Gegend fürchterlich gehaust haben. Davon hatten sie in Nebraska kaum etwas mitgekriegt. Zum Glück. Die beiden waren nicht neugierig auf Bäume, die ihnen aufs Dach knallten, oder einen handfesten Sturm, der sie im günstigsten Fall eine Menge Sprit kostete, wenn er sie frontal packte. »Dieses Sauwetter ist das Richtige zum Einschlafen«, fand Jim mürrisch.


    Über den Autor:

    Wolfgang Rahn, 1938 in Berlin geboren schrieb unter mehreren Pseudonymen in verschiedenen Genres des Heftromans.


    Mein Eindruck:

    Der Heftroman ist früher unter dem Pseudonym Fred Fisher erschienen. Jetzt als E-Book unter dem Klarnamen.


    Chris und Jim sind wieder einmal mit einer großen Lieferung (8 wertvolle Ford-Limousinen) auf ihrem LKW unterwegs. Ziel ist San Francisco. Aber die Wetterbedingungen sind katastrophal. Stürme und Glatteis. Sie müssen schwer fahrbare Umwege nehmen und es gibt einige Beschreibungen, die deutlich machen, was für Fahrkünste Fahrer manchmal auf sich nehmen müssen. Die erste Romanhälfte zeigt, dass auch der Alltag der Trucker reichlich Abenteuer ist.


    Es macht immer noch Spaß, ab und zu zu der Serie und ihren sympathischen „Helden“ zurückzukehren.


    ASIN/ISBN: B07YR9TRFY