'Die Sprache der Schatten' - Seiten 001 - 088

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  • Hallo Susanne :wave


    na, dann fang ich doch mal an ;-) Ich habe gestern schon mit dem Buch begonnen und daher den ersten Abschnitt durch. Man ist sofort drin in der Geschichte und lernt nach und nach die Hauptpersonen kennen.
    Rika ist einem sofort sympathisch, ganz im Gegensatz zu Alexander... Irgendwie lauert da so eine Gefahr, von der ich hoffe, dass der "Ausbruch" bzw. der "Knall", der wahrscheinlich folgt, nicht so schlimm wird wie ich befürchte... Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann über Rika herfällt und hoffe, dass es doch nicht so ist.
    Für Anna wünsche ich mir natürlich, dass sie sich durchsetzen kann und nicht den Leutnant heiraten muss, den sie gar nicht will. Bin gespannt, ob auch die Religion ihres David noch eine größere Rolle spielt.
    Wie Stephan mit dem Geschehen zusammenhängt, ist ja noch unklar, aber als Person sicherlich spannend. Als Homosexueller in der damaligen Zeit hat er es sicherlich sehr schwer und versucht, seine Neigungen geheim zu halten. Mal sehen, in welcher Beziehung er letztendlich zu Rika stehen wird.


    Zu guter Letzt - das Bild. Liebe Susanne, hast du ein ähnliches Bild vor Augen gehabt oder ist das deiner Phantasie entsprungen??? Wenn du etwas an etwas bestimmtes gedacht hast, würdest du uns das verraten? Ich hätte gerne eine noch genauere Vorstellung von dem Bild :-)
    Interessierst du dich für ganz allgemein für Kunstwerke oder für Maler dieser Epoche oder ist das durch "Zufall" Gegenstand eines Romans geworden??? Bin neugierig ;-)


    Auf jeden Fall finde ich die Ausgangssituation schon einmal sehr spannend und lass mich überraschen, wie die Suche nach dem Maler und die privaten Dinge von Rika weitergehen...!

  • Hallo Brummi,


    wie schön, dass es schon den ersten Beitrag gibt.


    Das Bild ist in diesem Fall tatsächlich meiner Phantasie entsprungen. Ich kann leider nicht zeichnen, sonst würde ich euch meine Version davon liefern. Vielleicht hilft es, wenn du mal das Bild "American Gothic" von Grant Wood googelst. So, wie die beiden Leute da stehen, stelle ich es mir in etwa vor. Beim Schreiben habe ich gar nicht daran gedacht, aber jetzt musste ich spontan an dieses Bild denken.


    Ich interessiere mich für Kunst, wenn auch für keine bestimmte Epoche. Bei meinem Krimi "Tod in Blau" hatte der Maler Arnold Wegner einige reale Vorbilder, nämlich Otto Dix und George Grosz.



    Liebe Grüße,


    Susanne :-)

  • Da ich Urlaub habe und ein paar Tage Daheim bin (bevor es am Sonntag für eine Woche zu meinen Eltern geht), komme ich endlich mal mehr zum Lesen. Daher bin auch ich schon mit dem ersten Abschnitt durch... ;-)


    Die Geschichte beginnt schon sehr spannend und erlaubt dem Leser das sofortige Eintauchen in die damalige Zeit. Gerade auch die Beschreibungen der Kleider erlauben es mir, mir alles wunderbar farbig und bildlich vorzustellen. Der Sprachstil gefällt mir sehr gut und lässt sich flüssig lesen. :fingerhoch


    Rika und Anna sind mir sehr symphatisch. Gerade für Anna wünsche ich mir sehr, dass sie ihr Glück mit "ihrem" David finden darf. Ich befürchte aber, dass der Weg dahin noch schwierig sein wird.


    Bei Alexander bin ich mir noch nicht so sicher... Allerdings tut er mir auch irgendwie leid. Ich empfinde ihn - aufgrund seiner unglücklichen Liebe Rika gegenüber - als die tragische Figur der Geschichte. Und da ich ein Faible für tragische Figuren habe, möchte ich ihn zu diesem Zeitpunkt keinesfalls als "böse" abstempeln. ;-)


    Stephan's Rolle in der Geschichte ist mir noch nicht klar. Dennoch freue ich mich schon darauf, mehr von ihm zu erfahren und vor allem auch zu lesen, wie es ihm in Berlin ergehen wird. Die Homosexualität in der damaligen Zeit - ein spannendes Thema, über das ich bisher noch nichts gelesen hatte. Um so gespannter bin, ich wie es hier weitergeht.


    Anthonis erscheint als sehr charismatischer Künstler. Was wohl hinter seinem Geheimnis steckt, dass ihn dazu bewegt, seine Bilder ohne Gesichter zu malen?


    Und wer ist die Person aus dem Prolog? Am Anfang dachte ich, dass es sich um den Maler, der "gesichtlosen" Figuren handeln könnte. Aber Anthonis kann es wohl eher nicht sein - denn er könnte sich wohl ein Pferd bzw. einen Ausritt gar nicht leisten, oder?


    Eine Figur muss ich aber noch erwähnen, bevor ich weiterlese: Rikas Mutter! Es ist sehr bewundernswert, wie sich nach dem Tod ihres Mannes für eine Stelle als Schneiderin beworben hatte. Respekt! Ich denke, Rika hat viel von ihrem Charakter geerbt, was ihr im Verlaufe der Geschichte bestimmt noch helfen wird.

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Das Bild ist in diesem Fall tatsächlich meiner Phantasie entsprungen. Ich kann leider nicht zeichnen, sonst würde ich euch meine Version davon liefern. Vielleicht hilft es, wenn du mal das Bild "American Gothic" von Grant Wood googelst. So, wie die beiden Leute da stehen, stelle ich es mir in etwa vor. Beim Schreiben habe ich gar nicht daran gedacht, aber jetzt musste ich spontan an dieses Bild denken.


    Danke für den Hinweis... Hm, aber ehrlich gesagt, habe ich mir das Bild ganz anders vorgestellt. Aber das ist ja gerade das Schöne am Lesen - jeder ist der Regisseur seines eigenen "Kopfkinos" ;-)

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Danke für den Hinweis... Hm, aber ehrlich gesagt, habe ich mir das Bild ganz anders vorgestellt. Aber das ist ja gerade das Schöne am Lesen - jeder ist der Regisseur seines eigenen "Kopfkinos" ;-)


    Ich habe Susanne nach dem Lesen des Buches so ziemlich die gleiche Frage gestellt :lache


    Die Schilderung des Bildes ist ihr wirklich so plastisch gelungen, dass man es zum einen praktisch vor Augen hatte und zum anderen am liebsten wirklich in natura sehen wollte :-)

  • Doch, ich glaube schon, dass es sich bei Anthonis um den Mann aus dem Prolog handelt. Wurde nicht irgendwo erwähnt, dass er früher sehr gut bezahlt wurde? Seine Geschichte ist auf jeden Fall spannend.
    Rika mag ich sehr. Ich finde, dass ihre Beziehung zu Conrad sehr einfühlsam geschildert ist. Alexander kann ich noch nicht einschätzen, aber ich denke, er ist ein Kind seiner Zeit. Anna findet hoffentlich ihr Glück, sie macht auf mich den Eindruck, als ob sie gut zu David passt. Stephan, was spielt er für eine Rolle? Ehrlich gesagt, habe ich bei ihm kein gutes Gefühl.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Doch, ich glaube schon, dass es sich bei Anthonis um den Mann aus dem Prolog handelt. Wurde nicht irgendwo erwähnt, dass er früher sehr gut bezahlt wurde? Seine Geschichte ist auf jeden Fall spannend.


    Das mit der früheren Bezahlung habe ich wohl überlesen... :schaem


    Dann hätte er vielleicht vor dem Unfall auch ein ganz anderes Leben geführt. Womöglich weiss er gar nicht mehr, wer er ist. :gruebel

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Schilderung des Bildes ist ihr wirklich so plastisch gelungen, dass man es zum einen praktisch vor Augen hatte und zum anderen am liebsten wirklich in natura sehen wollte :-)


    Das kann ich nur :write

  • Ich grüße von der Sonneninsel Ibiza! :wave Habe den Tag über schön am Pool gelegen und den ersten Abschnitt gelesen. Hotel hat free wi-fi, so dass ich auch von hier wunderbar an der LR teilnehmen kann. :-]


    Da ich selbst viel nähe und auch so ein kleines bisschen Hobby-Schneiderei betreibe, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass in diesem Buch das Schneiderhandwerk vorkommt. Ich konnte die Geschäfte rund um den Hausvogteiplatz direkt vor mir sehen, und Rikas Mutter Klara, wie sie mit ihrer Schneiderprobe dort entlang ging bis zum Geschäft von C. Hesse. Auch die Geschäfte von innen mit den ganzen Stoffen, den Näherinnen, den Plakaten an den Wänden... *seufz* Total toll! :-]
    Susanne hast du die Informationen zum Schneidern und zu den "Modetrends" dieser Zeit alle nur für das Buch recherchiert, oder nähst du vielleicht auch selbst?


    Rika und Anna sind mit bisher unheimlich sympathisch. Ich hoffe doch sehr für Anna, dass Alexander sich nicht mit dem Leutnant durchsetzen kann, der stille David scheint ja viel besser zu ihr zu passen. Ich habe mir auch die Frage gestellt, ob die Religion hier noch eine Rolle spielen wird... :gruebel


    Bei Stephan schließe ich mich Nachgedanken an, da habe ich beim lesen auch kein gutes Gefühl gehabt. Homosexuell zu dieser Zeit gewesen zu sein, ist sicherlich schwierig und ich kann gut verstehen, dass er gerne in der Anonymität der Großstadt untertauchen möchte, aber das störte mich gar nicht so, eher seine Art, wie er mit den Menschen umgeht und wie er zu denken scheint. Irgendwie sehr seltsam... Es wurde bisher auch noch nicht gesagt, welcher Art das Unternehmen seines Vaters ist, oder?


    Anthonis ist rätselhaft und geheimnisvoll, einerseits kann ich mir gut vorstellen, dass er der Mann aus dem Prolog ist, andererseits aber auch nicht. Dort steht ja nirgends, wann der Prolog spielt und überhaupt ist er ziemlich seltsam (also der Prolog jetzt): Ist der junge Mann wirklich vom Pferd gestürzt oder wird es ihm nur erzählt, da er ja offensichtlich sein Gedächtnis verloren hat? Warum behauptet die Schwester dieselbe zu sein, während er ganz genau erkennt, dass sie es nicht ist (Adelgund...sehr schöner Name übrigens :grin)? Und warum drückt sie sich davor, ihm zu erzählen, was passiert ist und will den Arzt vorschicken? Den Prolog finde ich so richtig gelungen, wirft viele spannende Fragen auf!


    Das Bild. Ich hätte jetzt auch die gleiche Frage gestellt, ob es "echt" ist oder Susannes Phantasie entsprungen. In meinem Kopfkino sieht es übrigens auch ganz anders aus als "American Gothic", vielleicht ganz gut, dass es dieses Bild nicht wirklich gibt... ;-)

  • Ich fast durch mit diesem ersten Abschnitt und bin hin und weg von der Geschichte, die mich vom Prolog an schon fasziniert hat. Ich kann es kaum zur Seite legen, weil mir die Geschichte gefällt, die Personen, aber auch die bildhafte Sprache, in der all das geschildert ist. Mein Kopfkino funktioniert jedenfalls sehr gut, nicht nur bei dem in meinen Augen wunderschönen Bild, das Alexander Rika schenkt. Mal sehen, was es damit auf sich hat.


    Alexander hat etwas Bedrohliches, seine Schwester wirkt sehr Verletzlich und Rika selbst sehr stark, obwohl sie ja eigentlich auch noch sehr jung ist. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

  • Ich bin bei diesem Abschnitt noch nicht ganz durch.
    Ich bin auch gespannt wer der Mann aus dem Prolog ist, bis jetzt habe ich noch keine Ahnung,


    Rikas Mutter ist prima beschrieben, ich sehe sie direkt vor mir, wie sie mit der Puppe bei Hesse ankommt. Ganz schön mutig.


    Alexander kann ich noch nicht richtig einordnen, ist er wirklich in Rika verliebt oder will er nur was sein Vater hatte. Hoffentlich lässt Anna sich nicht auf eine Heirat mit dem Leutnant ein.


    :lesend

  • @ Nordstern: Nein, vom Nähen habe ich gar keine Ahnung, das habe ich mir angelesen. Was das Bild betrifft, meine ich auch nicht den Stil, sondern die Anordnung die Figuren, die ein bisschen wie auf einer Bühne präsentiert sind. Aber macht euch ruhig eure eigenen Gedanken, das ist besser so :-].

  • Der erste Abschnitt führt mich schnell in diese Zeit, in der die beginnende industrielle Revolution, der Manchester Kapitalismus einerseits große Möglichkeiten schuf und in wenigen Jahren aus Bauern Großindustrielle wurden, auf der anderen Seite diese Armut der Vorstadt, Frauen die sich Prostituieren müssen um ihre Kinder durchzubringen. Der leicht schmierige Kunstfotograf, solche Nebenfiguren machen die Geschichte sehr lebendig. Rika ist mir sympathisch, von Alexander ist nichts gutes zu erwarten und Anna erscheint mir jetzt schon als Opfer, welcher Art wird man lesen.

  • Kein Leo Berlin, aber wieder zurück in Berlin.
    Ich weiß, Susanne Goga ist kein Berlinerin, aber ihr Berlin ist etwas besonderes.


    Es beginnt zwar mit einer Beerdigung, aber auch einem Reigen von Menschen, die wohl diesen Roman dominieren werden. Wer ist gut, wer weniger gut?


    Einige Verwicklungen lassen sich erahnen.


    Rika und der Maler Anthonis (ist wohl auch der Mann aus dem Prolog, denn über seine Vergangenheit wissen wir noch nichts) Wird wohl ein schwieriger Beginn, aber..
    Anna und David wird sehr schwierig, David ist Jude. Da hat Anna sehr schlecht Karten.
    Alexander und ?? Stephan?? der große Firmeninhaber - Prototyp des neuen Großindustriellen, liegt hier seine Schwäche? Noch deutet nichts darauf hin.


    Auch wenn noch nicht viel geschah deuten sich schon ferne einige Dramen an...


    weiterlesen muss

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Die Geschichte hat mich direkt gepackt, so dass ich gar nicht gemrkt habe, dass ich schon weit über den ersten Abschnitt hinaus bin. :-)


    Ich denke auch, dass Anthonis der Mann aus dem Prolog ist.


    Alexander finde ich jetzt nicht so unsympathisch, er steckt in einer ziemlich schwierigen Situation, eine Stiefmutter, die kaum älter ist als er selbst und in die er dann auch noch verliebt ist. Allerdings denke ich auch, dass er bei der Wahl des Ehemanns für seine Schwester eher die Vorteile für die Firma und damit seine eigenen im Blick wie die Gefühle seiner Schwester.


    Von Stephan erwarte ich auch nichts Gutes, einfach nur unsympathisch der Typ

  • Ich habe mir die anderen Beiträge noch nicht durchgelesen, weil ich den Abschnitt noch nicht beendet habe, aber ich wollte wenigstens schon mal ein Lebenszeichen abgeben.


    Es beginnt ganz interessant, auch wenn ich noch nicht ganz weiß, wie ich die Informationen einordnen soll. Ich werde mich nachher gleich mal mit dem Buch auf die Couch verkrümeln.



    Edit: So, nun bin ich mit dem ersten Abschnitt auch durch.
    Es werden ja relativ viele Personen vorgestellt, ich bin wirklich gespannt, wie sich die Fäden letztlich verknüpfen.


    Die Atmosphäre finde ich hervorragend eingefangen, das Ganze wirkt so lebendig und plastisch. Was mir auch gefällt, ist, daß bisher keiner der Figuren, auch nicht die Nebenfiguren, einseitig dargestellt ist. Jeder hat (für sich gesehen) ein Motiv für seine Handlungen- keiner ist "nur gut" oder "nur böse", sprich: ein Prototyp. Und was mir auch aufgefallen ist: jeder, selbst der freche Gassenjunge wird mit Respekt geschildert- ähnlich wie in Anthonis´Bild.


    Nun werde ich mich aber mal ans weiterlesen machen.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

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  • Seit langem mal wieder eine Leserunde für mich, mal sehen, wie es läuft.


    Susanne Goga ist nach Leo Berlin und dem Leonardo-Papier schon fast ein Garant für gute Geschichten, die mich in ihren Bann ziehen und so ist es nicht verwunderlich, dass ich gleich mitten im Geschehen war.


    Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts (hätte auch später sein können), plastisch geschicldert, vor allem zum Schluß die Begegnung mit dem Gassenjungen in einem Viertel, das nicht dem Berlin entspricht, in dem Rika sich sonst bewegt.


    Der Prolog, rätselhaft, ob es wirklich Anthonis ist? Da bin ich mir noch nicht so sicher.


    Rika wirkt auf mich älter, allein durch ihre Art, sich durchzusetzen, aber auf diplomatische Art und Weise. Beharrlich und höflich zu sein. Die Jahre mit ihrem Ehemann haben sie geprägt, wie sie ja auch selbst anerkennt.


    Alexander, bei dem habe ich ein ungutes Gefühl. Ich befürchte, dass es da noch eine Auseinandersetzung mit Rika gibt, hoffentlich keinen Bruch.


    Und Anna, jung und voller Hoffnung. Auch hier wieder auf Spannung angelegt die Begegnung mit David, der ganz anders ist, als das, was Alexander sich für seine Schwester und vor allem den Betrieb erhofft, auch wenn David eine gute Partie wäre, abgesehen von der Religion. Hier bin ich interessiert, wie sich sein Jude sein auf die Geschichte auswirkt.


    Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen, schon auf den ersten Seiten sind einige Konflikte angelegt. Die Personen sind spannend, ebenso der Schauplatz Berlin.

  • Ich bin ja schon seit Monaten gespannt auf dieses Buch. Nach dem Leonardo-Papier habe ich dementsprechend hohe Erwartungen. Bislang wurden sie nicht enttäuscht. Die Protagonisten wurden bildhaft vorgestellt und verkörpern jeder für sich einen Teil der Gesellschaft.


    Rike hat es sicher schwer mit einem Stiefsohn, der nur ein Jahr jünger ist als sie selbst. Allein dadurch kann sie sich schonb nicht als "Mutter" behaupten. Schlimmer ist noch, dass Alexander Gefühle für sie hegt.


    Anna ist in David Löwenstein verliebt. Als Jude kommt hier auch ein interessanter Aspekt dazu. Hoffen wir mal das Beste für die beiden.


    Antonius finde ich bislang am interessantesten. Sein Weg ist noch nicht vorprogrammiert. Er könnte von jetzt auf gleich etwas anderes machen. Mal sehen, wie er sein Talent nutzt. Dadurch, dass sich Rieke und Antonius jetzt kennen, wird vermutlich auch eine Art Beziehung entstehen, die Alexander bestimmt nicht gefällt.