Hallo, nun bin ich auch mit von der Partie.
"Die Sprache der Schatten" ist das erste Buch, das ich von Susanne Goga lese. Ich bin also vollkommen unvoreingenommen, von diesen ersten Leseabschnitt aber schon sehr angetan. Die Erzählweise gefällt mir ausgesprochen gut.
Der Prolog begann viel versprechend. Dem jungen Mann begegnen wir sicher noch im weiteren Verlauf der Handlung wieder. Vielleicht doch Antonis?
Gleich die ersten Seiten zogen mich in ihren Bann. Rike, die junge Witwe des Fabrikanten Hesse, wird es in Zukunft wohl nicht leicht haben. Hoffentlich wird das Zusammenleben mit Alexander nicht zu problembehaftet. Wird er sie auch weiterhin so in der Firma mitarbeiten lassen wie sein Vater? Ihre Mutter fand ich sehr couragiert, mit der Schneiderpuppe und dem fertigen Kleid zu dem Fabrikanten zu gehen und ihn von ihrem Können zu überzeugen. Diese Investition hat sich wirklich ausgezahlt.
Die Schilderung, wie Rike den Laden des Herrn Scheer "Gemälde und künstlerische Photographien" besucht, fand ich sehr gelungen. Ich konnte mir das alles bildlich vorstellen. Ich hoffe für Rike nur, dass der Besuch in diesem zwielichtigen Laden keine negativen Auswirkungen hat.
Ich bin gespannt, was die nächsten Seiten bringen. In meinem Kopf haben sich schon einige Fragen angesammelt.
PS: Das Bild hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt. Aber das wirkt sich überhaupt nicht auf meine Lesefreude aus. Vielen Dank, dass du meine Vorstellung gerade gerückt hast, Susanne.