'Die Sprache der Schatten' - Seiten 364 – Ende

  • Gut, ein etwas offenes Hapy- End. Das reicht hoffentlich für die Leute die ein Happy End immer brauchen und erfüllt solche wie mich, die gerne weiterspinnen an der Geschichte mit Freude. Da kann ich so ketzerische Gedanken entwickeln wie den, dasss Alexander jetzt eigentlich nur "gerettet" werden kann, wenn Anna "diesen Judenlümmel" heiratet und "die Gesellschaft" sieht, dass er sie nicht in ein Sanatorium eingesperrt hat. Da kann man für die Zukunft und die Liebe Rikas und Pauls hoffen ohne sie im Ergebnis vor den Latz geknallt zu bekommen. Ich mag das.


    Ein Wort zum Nachwort: Die versprochenen Internetseiten fehlen.

  • Das Ende gefiel mir auch sehr gut, so kann ich mir selber überlegen wie es weiter gehen könnte. :-]


    Alexanders Intriege hat sich selber geschadet, für die anderen hatte es auch was Gutes, Anthonis musste sich endlich seiner Krankjeit stellen und braucht sich nicht mehr verstecken


    Auch Anna wird selbstbewusster und lässt Rika auch noch leben.


    Der Roman hat mir wieder sehr gut gefallen.
    Ich warte dann mal auf den Nächsten :grin

  • Ich mag diese "offenen Happy Ends" auch sehr gerne und habe mir ganz ähnliche Gedanken gemacht wie beowulf.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, nur bei Stepahn Rungrath ist mir nicht ganz klar geworden, ob Anthonis jetzt wusste, dass er schwul ist, oder ob Stephan nur erschrocken war, den Ex-Verlobten seiner Schwester wieder zu sehen.

  • Schön aufs Sofa gekuschelt habe ich den letzten Abschnitt gelesen. Ich hatte ja auf ein Happy-End für Rika und auch für Anna gehofft und obwohl es ja ein eher offenes Ende ist, bin ich doch sehr glücklich damit - Rika "darf" ihr eigenes Leben leben, Anthonis stellt sich seiner Krankheit und für beide darf man auf eine Hochzeit in der Zukunft hoffen. Anna kämpft sich zurück ins Leben und ich hoffe einfach, dass David und sie den Mut finden, trotz allem zueinander zu finden. Ich fand die Szene sehr stark, als Anna in ihrem Rollstuhl sitzt und Rika quasi ihre Freiheit schenkt. Sie sieht der Zukunft im Sanatorium entgegen und setzt sich endlich gegen ihren Bruder durch, in dem sie ihm jeden Kontakt untersagt. Eine tolle Entwicklung!


    Stephan hat gerade zum Ende hin viel Sympathie gewonnen und das Ehepaar Wendland hätte man gerne persönlich kennengelernt ;-)
    Alexander ergeht es so, wie er es verdient hat.


    Insgesamt ein wunderbarer Roman, der mir sehr viel Spaß gemacht hat!
    Ich warte schon auf das nächste Werk ;-)


    Vielen Dank, Susanne, für die Begleitung der Leserunde :wave

  • Gern geschehen, freut mich, wenn's euch gefallen hat.



    beowulf und alle anderen:
    Hier sind einige der Internetseiten, die ich benutzt habe und die Links zu vielen anderen Artikeln bieten.


    http://www.prosopagnosie.de/
    http://www.faceblind.org/research/
    http://home.earthlink.net/~blankface/prosopagnosia.shtml



    Liebe Grüße,


    Susanne


    :wave

  • Ich habe die letzten Abschnitte in einem Rutsch gelesen und auch ich finde das Ende der Geschichte mehr als passend. Es hätte Rikas Art nicht entsprochen, sofort eine neue Ehe einzugehen und es ist auch passend, daß Paul erst einmal seinen Weg zurück in die Gesellschaft, zurück zur Malerei suchen muß.


    Trotzdem wüßte ich schon gerne, wie es mit Anna, David, Stephan, Paul und Rika weitergeht.


    susanne : Hast du vielleicht schon an eine Fortsetzung gedacht? Historisch bzw. Politisch ist das ja eine sehr spannende Zeit.

  • @ Saiya: An eine Fortsetzung habe ich eigentlich nicht gedacht. Die Geschichte ist für mich zu Ende erzählt, auch wenn natürlich einiges offen bleibt. Aber so ist das eben im Leben ;-) Es freut mich aber, dass du wissen möchtest, wie es weitergeht, weil meine Figuren dann lebendig geworden sind. Das ist mir sehr wichtig. Einmal habe ich mit einer Freundin abends stundenlang über den Text gesprochen, und irgendwann haben wir gemerkt, dass wir über die Figuren wie über echte Menschen reden.


    Ich habe gerade den dritten Leo-Wechsler-Krimi geschrieben, der nächstes Jahr erscheint, und beginne demnächst mit einem neuen historischen Roman. Es gibt also Nachschub.


    Liebe Grüße,


    Susanne

  • Fertig - wie schade! ;-)


    Ich mag happy ends, wenn sie zur Geschichte passen, was ich nicht mag, sind völlig offene Enden, wo noch alles oder nichts passieren kann. Für mich hatte dieses Buch aber einen sehr passenden Schluß, man kann sich vorstellen, wie es mit Rika und Anthonis weitergehen wird, Stephan Rungrath hat mehr Rückgrat bewiesen, als ich ihm jemals zugetraut hätte, Anna ebenfalls und ob sie nun mit David Löwenstein in ferner Zukunft liiert sein wird, finde ich jetzt nicht so vordergründig, wichtiger fand ich, dass sie nun das Beste aus ihrer Lage machen will ohne "Friedchen" ihr Leben wegzunehmen. Mir hat's gefallen. :-]


    Vielen Dank an Susanne für die Begleitung dieser Leserunde! :wave

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Ich habe gerade den dritten Leo-Wechsler-Krimi geschrieben, der nächstes Jahr erscheint, ...


    Danke für die Info! Ich hatte nach dem Leonardo-Papier schon überlegt, die Leo-Wechsler-Krimis zu lesen, hatte aber Bedenken, dass es nur zwei Teile bleiben und ich liebe nun einmal Krimi-Serien. Aber da es jetzt schon einen weiteren Teil gibt, werde ich wohl doch zuschlagen ;-)
    Geht es denn ggf. danach noch weiter oder ist nach dem dritten Teil Schluss? Weißt du das schon?

  • Das hängt wohl davon ab, wie der dritte Teil läuft. Es würde mich freuen, wenn du dich an Leo wagst, ich persönlich hänge sehr an ihm ;-). Darum bin ich auch so froh, dass es nach Jahre jetzt doch zumindest ein drittes Buch gibt.


    Liebe Grüße,


    Susanne

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Das hängt wohl davon ab, wie der dritte Teil läuft. Es würde mich freuen, wenn du dich an Leo wagst, ich persönlich hänge sehr an ihm ;-). Darum bin ich auch so froh, dass es nach Jahre jetzt doch zumindest ein drittes Buch gibt.


    Liebe Grüße,


    Susanne


    Gerade bestellt :grin