Königsmörder - Karen Miller

  • Broschiert: 667 Seiten
    Verlag: Penhaligon;
    Auflage: 1. (27. August 2008)
    Originaltitel: Kingmaker, Kingbreaker 02. Innocence Lost


    Kurzbeschreibung:
    Der schwarze Magier Morg ist geschwächt, doch noch lange nicht besiegt. Und während Prinz Gar und der ehemalige Fischer Asher sich bemühen, die magische Mauer aufrechtzuerhalten und so die Dämonen vom Königreich Lur fernzuhalten, spinnt Morg seine tödlichen Intrigen. mit Erfolg! Als sich herausstellt, dass es nicht Prinz Gar ist, der mit seiner Magie das Königreich schützt, sondern Asher, werden die beiden ungleichen Freunde wegen Verrats in den Kerker geworfen. die magische Barriere wird schwächer, Dämonen dringen ins Königreich ein, und der schwarze Magier triumphiert. doch dann gelingt Gar und Asher die Flucht …


    Meine Meinung:
    Der zweite Teil der Königsmörder-Chronik lässt mich zwiegespalten zurück. Die erste Hälfte des Buches hat mich ohne Gleichen gelangweilt. Die neue Welt hat man im ersten Band "Königsmacher" kennengelernt und bietet im zweiten Band nichts neues mehr. Das drohende Unheil in Gestalt von Morg kriecht so langsam wie eine Schnecke heran. Es kommt weder Spannung auf, noch gewinnt die Story an Tempo. Die Hauptfiguren Asher und Gar treffen einige Entscheidungen, bei denen sich dem Leser vor Unverständnis die Haare sträuben.
    Und dann, mit dem dritten Teil der Geschichte, auf Seite 349, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Habe ich mich für die erste Hälfte des Buches drei Wochen(!) gequält, musste ich die zweite Hälfte in drei Stunden (!) lesen. Endlich, endlich mündet die Erzählung der vorangegangen fast 1000 Seiten in einem Finale, dass es krachen lässt. Und beinahe hätte ich das Ende gar nicht mehr gelesen und das Buch beiseite gelegt.


    Der erste Band lebte von der Faszination der neuen Welt, der Persönlichkeit des unwilligen Helden, der undefinierten Bedrohung und einer geheimnisvollen Prophezeiung und hat von mir 9 Punkte bekommen. Aufgrund der Längen in Königsmörder, kann ich trotz des versöhnenden Schlusses nur 7 Punkte geben. Strategische Kürzungen hätten dieser Megageschichte von über 1200 Seiten sehr gut getan.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Strategische kürzungen... die braucht's in dem buch tatsächlich...


    Als ungeduldiger Mensch hab ich nach einer halbdurchwitcherten nacht, nachdem ich feststellte, dass sich die sache nicht so entwickelt, wie nach dem schluss von band eins erwartet, natürlich wieder mal den schluss zuerst gelesen, da die nacht sonst zum schlafen zu kurz geworden wär...
    Die Serie hat wohl das schicksal der langweiligen ersten hälften - die geschichte braucht auch im band eins bis zur halbzeit ehe sie einen gewissen sog entwickelt - naja zuguterletzt, wenn man über die durststrecke hinweg ist, gibt es den sog, dann schafft man den rest auch noch.


    ich geh jetzt beruhigt die lücken zwischen dem zweiten kapitel und dem epilog lesen...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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