Sven Nordquist: Wo ist meine Schwester?

  • Autor/ Illustrator:
    Sven Nordquist ist seit einigen Jahren bekannt durch seine "Findus und Petterson- Geschichten". Er wurde 1946 im schwedischen Helsingborg geboren, wuchs in Halmstad auf und studierte an der Hochschule in Lund Architektur. Schon früh zeigte sich sein Talent als Zeichner. (In einer Ausstellung im Astrid-Lindgren- Museum Vimmerby kann man seine Entwickung sehr anschaulich verfolgen).
    Nach einigen Umwegen schaffte er den Durchbruch. Nachdem er 1982 einen Preis gewonnen hatte, gelang es ihm, sich als Kinderbuchillustrator und Zeichner zu etablieren.


    Im November 2007 wurde ihm für sein Bilderbuch:"Wo ist meine Schwester?"der August-Strindberg-Preis verliehen.


    Inhalt: Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: der Erzähler begibt sich auf die Suche nach seiner Schwester, auf jeder Seite berichtet er von ihren Vorlieben und Eigenheiten, (anhand deren man die Gesuchte entdecken kann). Das Bilder illustrieren dieses auf phantastische Weise. Traumwesen, Illusionen durch das Spiel mit Perspektiven a la M.C. Escher, witzige Anspielungen laden immer wieder neu zum Studium dieser Illustrationen ein.


    Meine Meinung: Sven Nordquist erzählte, dass bei diesem Buch zuerst die Bilder in seiner Vorstellung vorhanden waren und die dazugehörige Geschichten danach entstanden. Das merkt man, die Geschichte tritt hinter die Illustrationen zurück. Die Zeichnungen sind voller Phantasie, es erinnert mich an "Alice im Wunderland".


    Dies ist ein Bilderbuch im wahrsten Sinn, das man sich auch als Erwachsener gerne in die Hand nimmt: nicht nur, weil man immer wieder Neues entdeckt, sondern auch, weil man sich an der überraschenden Umsetzungen von Traumsequenzen erfreuen kann.

    Etwas Besseres als den Tod findest du überall (Die Bremer Stadtmusikanten)

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