Herr aller Dinge - Andreas Eschbach

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  • Bisher war „Der Letzte seiner Art“ mein Lieblingsbuch dieses Autors, wird aber nun von „Herr aller Dinge“ abgelöst.
    Die Handlung bewegt sich in einem Zeitrahmen von Anfang der 1990er Jahre bis ca. 2015, durch die sich die Lebensgeschichte von Hiroshi und Charlotte wie ein roter Faden zieht, zwei außergewöhnliche Charaktere in einem außergewöhnlichen Buch.


    Andreas Eschbach ist ein großartiger Erzähler. Zeitsprünge und Genrewechsel geben der Geschichte Tempo und Vielschichtigkeit. Das geniale an Eschbachs Erzählweise ist, dass er einem zwar mit einer Menge an technischen und wissenschaftlichen Informationen kommt, einen aber nie damit erschlägt. Es wird nie langweilig und vor allem bleibt immer genug Raum für das eigene Kopfkino und die Phantasie. Das Ende bildet einen stimmungsvollen und würdigen Abschluss der Geschichte.


    Dieses Buch hat mich rundherum begeistert und ich vergebe mit Freuden 10 Punkte.

  • Zitat

    Original von TataClysm
    Hmpf, ich glaube, ich werde um das Buch nicht drumherum kommen, bei so vielen Empfehlungen hier... :lache


    Ja, ist quasi ein muss :-]
    Und wenn Du eh schon Bücher von Andreas Eschbach gelesen hast, Du wirst sicher nicht entäuscht!

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Jetzt haben mich eure Rezis zu "Herr aller Dinge" auch richtig neugierig gemacht :lache


    Habs mal auf meine WL geschoben und warte auf die Taschenbuchausgabe :-)


    Von Andreas Eschbach habe ich bisher nur "Das Jesus Video" und "Eine Billion Dollar"
    gelesen und war von beiden begeistert.

  • Ich habe das Buch gerade durch und gebe Babyjane bei ihrer Rezi komplett Recht!


    Am Anfang lies sich das Buch sehr gut und ich war gespannt wies so weitergeht und was so kommt! Aber bei ca. 300 Seiten wurde es soo zäh, dass ich abgebrochen habe und erstmal ein anderes Buch angefangen. Habe aber irgendwann wieder angefangen, war aber immer wieder am Überlegen ob ichs nicht wieder weg tue. Schlagartig wurde es besser und spannend weils so unvorhergesehen!
    Also kurz gesagt: Das Buch ist interessant, und den Schluss fand ich auch gut, aber man muss sich in der Mitte schon durchkämpfen!

  • Ich habe für dieses Buch verhältnismäßig lange gebraucht...
    Die ersten 200 - 300 Seiten waren sehr angenehm zu lesen aber zwischendurch gab es immer wieder Passagen, die ich einfach überflogen habe. Da hätte man das Ganze durchaus ein bisschen kürzen können.
    Dafür war das Ende noch mal richtig spannend und ich kann dem Buch gute 8 Punkte geben!


    Ich ziehe auch meinen Hut vor dem Autor, der sich an ein komplexes Thema gewandt hat (oder vielleicht siehe auch nur ich das so, weil ich auf diesem Gebiet ein totaler Depp bin :lache)

  • Das war also mein erster Eschbach.


    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, wobei ich auch einige Kritikpunkte habe.


    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und Eschbach verarbeitet in diesem Roman eine Vielzahl von Themen, die sehr interessant sind.



    Der Leser will unbedingt wissen, worum es sich bei der Idee handelt, was aber immer weiter aufgeschoben wird und erst in der Mitte des Buches aufgelöst wird. Dass diese ach so tolle Idee dann relativ unspektakulär ist, macht dabei nichts.


    Die erste Hälfte des Buches beschreibt die Jugend des Halbjapaners Hiroshi und der Tochter eines französischen Diplomaten Charlotte. Dieser Teil ist der eigentliche Schwachpunkte von Herr aller Dinge, hat die größten Längen des Buches und hätte ohne weiteres gekürzt werden können. Trotzdem lässt sich diese Hälfte gut lesen.


    Die zweite Hälfte nimmt dann urplötzlich immer mehr Fahrt auf und bindet eine Menge neuer Ideen und Themen in die Handlung ein, beispielsweise die Nanotechnologie. Mir persönlich war insbesondere das Ende etwas zu übertrieben, aber spannend war es allemal!


    Von mir gibt es 7 von 10 Punkten. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch von Eschbach gewesen sein.


    Welche Bücher des Autors sind denn besonders empfehlenswert?

  • Zitat

    Original von Moloko
    Welche Bücher des Autors sind denn besonders empfehlenswert?


    Also mir haben "Eine Billion Dollar" und "Ausgebrannt" sehr gut gefallen.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • "Ein König für Deutschland" hat mir sehr gut gefallen, aber mein Favorit von ihm ist immer noch "Eine Billion Dollar".

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • "Ich weiß, wie man es machen muss, damit alle Menschen reiche sind."
    "Quatsch", sagte Charlotte. "Das geht doch nicht."
    "Doch, das geht", beharrte Hiroshi.
    "Es ist sogar UNGLAUBLICH EINFACH"


    Schon las Kind hat Hiroshi die Idee für eine Erfindung, die den Unterschied zwischen Arm und Reich für immer aus der Welt schaffen könnte. Als Erwachsener setzt er alles daran, diese Erfindung in die Tat umzusetzen - um damit endlich auch Charlotte zu gewinnen, die Liebe seines Lebens.
    Was mit einer bahnbrechenden Idee beginnt, die die ganze Welt in einem nie gekannten Ausmaß verändern könnte, wird jedoch rasch zu einem gefährlichen Unterfangen. Denn die Entwicklung entwickelt ein ungeahntes Eigenleben und führt Hiroshi auf die Spur eines uralten Geheimnisses - und des schrecklichsten aller Verbrechen.....


    Hiroshi Kato lebte mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung gegenüber der französischen Botschaft. Eines Nachts als er nicht schlafen konnte entdeckte er im gegüberliegenden Garten ein Mädchen das mitten im Regen stand. Hiroshi war begeistert von diesem Mädchen und wartete jeden Abend darauf sie zu sehen. Als er eines Tages in die Botschaft geht, freundet er sich mit Charlotte an. Sie verbringen jeden Tag miteinander und werden schließlich beste Feunde. Als Charlottes Vater, der französische Botschafter, in ein anderes Land muss, verlieren sich die beiden aus den Augen. Fortan führen Hiroshi und Charlotte ihr eigenes Leben, und Hiroshi arbeitet an seinen Ideen und Erfindungen weiter - bis sie sich eines Tages wieder treffen...



    Mir hat dieses Buch ab der ersten Seite super gut gefallen, da es die Spannung immer wieder aufbaute, indem nicht nur eine Handlung erzählt wurde sondern mehrere, nämlich die von Hiroshi und die von Charlotte und anderen Personen, die für Hiroshis Plan eine wichtige Rolle spielen. Dadurch wurde die Spannung immer sehr hoch gehalten, da man nie im nächsten Kapitel erfuhr, welche Idee Hiroshi nun entdeckte und wie er diese weiterverfolgte, man musste also erste einmal an einen anderen Ort um diese Geschichte bzw. Handlung der Person zu lesen. Dieses Buch enthält viele Spannende Wendungen, wo es mir so ergangen ist, dass ich zeitweise nicht mehr gewusst haben, wann ich den wieder Luftholen kann.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, da es sehr viel Spannung aber auch einige leise Momente bietet.


    Seit dem ich "Herr aller Dinge" gelesen habe, bin ich ein großer Fan von Andreas Eschbach, da er weiß wie er seine Leser an ein Buch fesseln kann. A

    Und immer dran denken...Lesen gefährdet die Dummheit! :wave

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kattl ()