Die zweite Kreuzigung - Daniel Easterman

  • Die zweite Kreuzigung -Daniel Easterman


    Am Morgen des ersten Weihnachtstages werden auf einem englischen Landsitz der alte Gerald Usherwood und sein Freund ermordet aufgefunden - gekreuzigt im Arbeitszimmer. Ethan, Kriminalbeamter und einer von Usherwoods Enkeln, wird verdächtigt, die grausame Tat begangen zu haben. Doch gemeinsam mit der Archäologin Sarah findet er bald heraus, dass die Ursachen des Mordes zu den Tagen der ersten Christen zurückführen, Eine atemlose Jagd durch Europa und Nordafrika beginnt.


    Über den Autor:
    Daniel Easterman, geb. 1949 in Belfast, hat Anglistik, Persisch, Arabisch und Islamwissenschaften studiert. Er arbeitete als Dozent in Fez und ist ein Experte in Nahost-Fragen. Daniel Eastermans Thriller sind nicht nur spannend, sondern er verleiht ihnen auch, dank seiner Sachkenntnis, einen hohen Grad an Authentizität.


    Meine Meinung:


    Da ich ja alles lese was irgendwie mit dem Christentum zutun hat, hat mich natürlich auch dieser Inhalt angesprochen. Gespannt hab ich also das Buch begonnen und mich schon bald gefragt, ob es dieses Buch überhaupt gebraucht hätte.


    Herumgekommen ist eine irgendwie zusammen geklöppelte Stories um Reliquien, Nazies und das Urchristentum. Es beginnt eigentlich ganz interessant, mit der Entdeckung einer sagenumwobenen Stadt in der Wüste, wo sich die heiligsten Reliquien der Christenheit befinden...der Speer des Longinus, die Dornenkrone, der heilige Gral nebst den Gebeinen der heligen Familie einschlieslich von Jesus. Die Reliquien werden entwendet und Jahrzehnte später geschehen die Morde.


    Aber dann wurde es mir etwas zu übertrieben. Erst diese entlosen Erzählungen von einer Vergewaltigung, seitenweise Gelabber wie der Held sich aus der Familiengruft befreit, sich falsche Papiere verschafft und irgendwann in Transilvannien landet. Dann quer durch Rumänien bis sie letztlich wieder in Ain Sulaiman landen.


    Die Bösen sind in diesem Fall ein paar Nazies, die Jesus zum Leben erwecken wollen und für ihre Zwecke nutzen wollen...die Vernichtung der Juden. Und warum Etahn selbst Polizist sein muss und der Tat beschudligt wird, bleibt irgendwie auch unklar. Er hätte auch der Gärtner sein können.


    Alles in allem, ein völlig abstruser Roman, bei dem man nix verpasst, wenn man ihn nicht liest.


    Leider nur drei Punkte.