Die Suche nach den besonderen Büchern

    Hallo erstmal,


    Gestern war bei mir wieder so ein Moment - nach dem letzten Satz habe ich mein Kindle symbolisch zugeschlagen und mir gedacht: das war endlich mal wieder so ein besonderes Buch. Es gibt viele gute Bücher, schlechte Bücher und auch sehr gute Bücher - aber nur ab und an liest man ein Buch, an das man auch Monate danach noch mit einem Lächeln denkt. Leider sind diese Bücher nicht immer leicht zu finden - was für den einen ein besonderes Buch ist, ist für den anderen oft eines unter vielen. Trotzdem wollte ich euch einfach mal nach eurer Meinung fragen: was sind eure Bücher, die euch einfach nicht aus dem Kopf gehen wollen.


    Mein Buch gestern war übrigens für mich eine große Überraschung - als Mann sollte mir das Buch eigentlich gar nicht gefallen, oder? Es war nämlich "Zwei an einem Tag" von David Nicholls...


    Andere Bücher die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben wären zum Beispiel:


    Tage der Toten von Don Winslow (Typ Lieblingsbuch)
    Der Name des Windes von Patrick Rothfuss
    Als wie unsterblich waren von Tony Parsons
    Evil von Jack Ketchum
    Die Stieg Larrson Trilogie
    Die "Der dunkle Turm" Saga von Stephen King


    Ihr seht, ich habe da eigentlich keine Genrevorlieben. Ein gutes Buch ist ein gutes Buch...

    Hm ... schwierige Frage.


    Sofort einfallen würden mir


    Harry Potter - JKR
    ich rede einfach immer wieder in Foren darüber und gerade jetzt wo ich zum 2. Mal wieder am Ende des 7. Bands sind hab ich gemerkt wie mich manche Szenen echt wirklich wieder erschüttert haben. Und auch beim 2. Mal lesen der kompletten Reihe wurde es nicht langweilig, an vieles konnte ich mich einfach nicht mehr erinnern. Außerdem beschäftige ich mich schon mindestens 1 Jahrzehnt mit der Reihe und das allein macht sie für mich schon für was ganz besonders.


    Die meisten Teile hab ich auch geschenkt bekommen, nur ein oder zwei hab ich selbst gekauft und das hat sich wirklich gelohnt denn diese Reihe ist schon durch mindestens 4 Paar Hände gegangen und durch meine nun auch schon das 2. Mal.


    Zudem erinnere ich mich hier auch an die Kinobesuche durch die Filme.


    Seelen von Stephenie Meyer und Unsterblich verliebt von Gena Showalter


    bei diesen Büchern dachte ich gleich als ich das letzte Wort gelesen hab: Wow, das würdest du jetzt wirklich gern nochmal lesen. Auf der Stelle. Das einzige was mich davon abhielt war, dass ich noch so viele Bücher zu lesen hatte.


    Evermore - Alyson Noel
    Ich liebe diese Reihe und diese Ideen und diese Kreativität und die Liebe die da drin stecken macht diese Reihe einfach für etwas ganz besonderes. Ich lese gerade den letzten Teil und der ist bisher einfach super.


    All meine Lieblingsbücher sind besonders, aber diese hier halt besonders, weil ich so viel mit ihnen verbinde.

    Mh, ich habe wirklich schon viele gute Bücher gelesen, an die ich auch oftmals nach Jahren noch zurückdenke.
    Wenn ich jetzt die ersten fünf Titel nennen sollte, dir mir einfallen, würde ich folgende nennen:


    Rainer M. Schröder - Die Falkensaga (vier Bände)
    Ralf Isau - Der silberne Sinn
    David Grossman - Wohin du mich führst
    Ken Follett - Der dritte Zwilling
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes

    Kathryn Stockett - The Help, erst vor ein paar Tagen beendet, tolles Buch
    Wally Lamb - Die Musik der Wale ...sehr traurig aber irgendwie schön
    Arthur Golden - The Geisha
    ...Tatiana and Alexander von Paullina Simons :-)


    ich habe sicher noch mehr Favoriten, aber mir fällt momentan nichts mehr ein :-)

    Meine Lieblingsbücher, an die ich nach Jahren noch zurückdenke und die mich sehr beeindruckt haben, sind:


    - Harry Potter - JKR
    - Taran-Saga von Lloyd Alexander
    - Der Joker von Markus Zusak
    - Vialla und Romaro von Lilli Thal
    - Thirteen Reasons Why (auf englisch lesen!)
    - Die verborgene Seite des Mondes - Antje Babendererde
    - Spook-Reihe von Joseph Delaney

    Bei mir ist eins dieser Bücher "Als der Blues begann".


    Kurzbeschreibung
    Eine Tochter. Eine Mutter. Ein Tagebuch. Ein Geheimnis. Die Lamars könnten so glücklich sein. Vater Leo bekommt den lang ersehnten Job, Mutter Lana ein Haus mit Garten, und die drei Kinder erobern sich nach dem Umzug aus Detroit das sommerlich romantische Dorf. Die perfekte Idylle. Doch eines Tages finden die Geschwister in einer Kiste auf dem Speicher Lanas alte Tagebücher … „576 unwiderstehliche, hervorragend übersetzte Seiten voller Leben, Drama und Humor.“

    Meine besonderen Bücher, die ich einfach lieb hab und nie vergessen werde , sind:


    A Prayer For Owen Meany - John Irving
    Der Fliegenfänger - Willy Russell
    Fool On The Hill- Matt Ruff
    Oblomow - Iwan Gontscharow
    Der Meister und Margarita - Michail Bulgakow
    Erogene Zone - Philippe Djian
    Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge - R. M. Rilke
    Zwischen 9 und 9 - Leo Perutz
    Die kalte Schulter - Markus Werner
    The Great American Novel - Philip Roth
    Hangover Square - Patrick Hamilton

    Ein schöner Thread! Danke, LikeMike!


    Als wirklich besondere Bücher empfinde ich folgende. Sicher fallen mir im Laufe des Tages noch ein paar mehr ein ...


    Ernest Hemingway – Der alte Mann und das Meer
    Auch nach dem zwanzigsten Lesen mit Heulgarantie. Dieses Buch geht mir enorm unter die Haut.


    John Steinbeck – Früchte des Zorns
    Ein Buch, das mich noch immer aufwühlt.


    John Knittel – Via Mala
    Puh. Düsterer geht's nicht. Definitiv kein Wohlfühlbuch.


    Fruttero und Lucentini – Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz
    Zehnmal verliehen, zehnmal nicht wiederbekommen, elfmal neu gekauft (Exemplar Elf hüte ich wie einen Schatz. Eine Liebesgeschichte, aber was für eine!


    Christopher Brookmyre – The Sacred Art of Stealing
    Ein sehr eigener ... tja, was eigentlich? Thriller? Krimi? Keine Ahnung. Leider bisher nicht übersetzt, man sollte sehr sattelfest im Englischen sein (und eine Menge Phantasie mitbringen, um die schottischen Einsprengsel zu verstehen), sonst macht es keinen Spaß. Ach ja, und ein Fußballfan sollte man auch sein (oder einen neben sich sitzen haben, um dumme Fragen über Celtic und die Glasgow Rangers stellen zu können)



    Liebe Grüße von
    SteffiB

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von SteffiB ()

    da muss ich sofort an Irische Freundschaften von Maeve Binchy denken :heisseliebe Ich fand das Buch damals so genial. Das war das erste Buch von dieser Autorin, was ich gelesen habe und ihr Schreibstil hat mich so gefesselt. Ich habe richtig mitgefühlt mit dem Hauptprotas.

    aktuelles Buch: Wer hat Angst vorm Schattenmann:lesend

    2024 gelesen: 89 Bücher:traeumer35.929 Seiten

    SuB: 2.852:flieger

    Ich denke, für jeden sind andere Bücher "besonders".


    Im ersten Augenblick fallen für mich folgende Bücher als besonders ein:


    Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels
    Nina George - Die Mondspielerin
    Alice Sebold - In meinem Himmel
    Sarah Kuttner - Mängelexemplar
    und als Biografie Robert Enke - Ein allzu kurzes Leben

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

    Besondere Buecher haben fuer mich meist deshalb einen besonderen Stellenwert, weil sie mich in einer besonderen Situation erreichen und so in Erinnerung bleiben. Daher kommen sie in diese Kategorie statt "Lieblingsbuecher" genannt zu werden. Beispiele:


    Interview mit einem Vampir von Anne Rice war das erste Buch, das ich auf englisch las und genauso verschlingen konnte, als waere es in meiner Muttersprache deutsch geschrieben. Ich hab damit bis 3 Uhr morgens auf der Couch gesessen!


    Feuer und Stein, der erste Band der Outlander Trilogie von Diana Gabaldon, war das Buch, dass mich nach mehrjaehriger Lesepause (wegen babybedingtem Schlafdefizit) wieder zur Leseratte machte. Ich hab es innerhalb weniger Tage verschlungen.


    Nur ein Buch ist wohl beides fuer mich, "besonderes" Buch und Lieblingsbuch aller Zeiten: Tolstois Anna Karenina ist einfach mit gutem Grund ein Klassiker der Weltliteratur geworden. Und es hat mich zu einem Zeitpunkt in meinem Leben erreicht, als es mir wirklich etwas bedeuten konnte. Es hat mir wirklich die Augen geoeffnet als ich merkte, wie aehnlich Anna und ich in mancher Beziehung waren

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

    Viele, viele Bücher, die mich sehr berührt haben und, die ich oft gelesen habe. Ganz wichtig für mich die Harry Potter-Reihe. Außerdem besonders: Der Schwarm von Frank Schätzing und Mariana von Susanna Kearsley.

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.
    - Rose Macaulay -

    Zitat

    Original von Beatrix:


    Besondere Buecher haben fuer mich meist deshalb einen besonderen Stellenwert, weil sie mich in einer besonderen Situation erreichen und so in Erinnerung bleiben.


    Dazu fällt mir spontan noch "Jane Eyre" von Charlotte Brontë ein. Das habe ich in einem Urlaub an der Ostsee während der Regentage und an den warmen Abenden verschlungen und irgendwie passte es und die Orte an denen ich es las (vor allem ein kleiner gemütlicher Wohnraum in einem kleinen Haus mit Dachschrägen an beiden Seiten) verstärkten die Wirkung dieses Buches. Da denke ich immer noch sehr gerne dran zurück und sobald ich das Buch aufschlage und ein paar Zeilen lese, weiß ich genau, wo ich damals saß und erinnere mich an den Urlaub. :-)

    bei mir ist das folgendes.



    Ein besonderes Buch ist ein Buch womit ich viel verbinde oder wo ich halt echt wirklich richtig traurig bin es aus der Hand zu legen und es am liebsten gleich noch mal zu lesen.


    MeineLieblingsbücher sind für mich Bücher die ich in Erinnerung (meist in sehr guter), manchmal auch nur in guter) behalte und wo ich die Story sehr gern mag und einige Charaktere in mein Herz geschlossen hab und die ich halt einfach toll find. Meiste lese ich diese Bücher auch schneller durch als andere die nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen.



    Tatsächlich gibt es zwischen diesen zwei Punkten keinen ganz so großen Unterschied. Aber bei mir muss ein besonderes Buch nicht unbedingt das Buch sein, was ich auch am tollsten find (obwohl ich alle besonderen Bücher total gern mag).

    Mh. Schwierige Frage.


    Also für mich ist ein besonderes Buch, wenn es mich speziell berührt hat und/ oder ich einen Ort (so wie oben bei "Jane Eyre" beschrieben) damit verbinde.


    Ein Lieblingsbuch ist ein besonderes Buch, was mir auch noch außergewöhnlich gut gefallen hat.


    Meine oben genannten Lieblingsbücher sind besondere Bücher, die mich berührt haben, die ich mehrmals gelesen habe, die ich alle nochmal lesen könnte, die ich mochte, wo alles irgendwie stimmig war, die ich bedenkenlos empfehlen würde, die auch etwas zeitloser für mich sind (also oft schon seit mehreren Jahren die Liste anführen und nicht nur grad so ein Moment-Highlight sind).
    "Jane Eyre" war ein sehr gutes Buch, was mir sehr gefallen hat und durchaus "besonders", aber es zählt jetzt nicht zu den Büchern die ich sehr sehr oft lesen würde.


    Aber die Grenze ist wirklich sehr fein und auch fließend finde ich. Ich weiß auch nicht, ob man das immer unbedingt so einteilen muss.