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'Im Labyrinth der Fugger' - Seiten 001 - 113
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So, dann mach ich jetzt einfach mal den Anfang, auch wenn ich Abschnitt 1 noch nicht ganz durch hab.
Alles in Allem gefällt mir die Aufmachung des Buches schon mal sehr gut, und nachdem ich erstmal 10 Minuten nach nem Lesezeichen gesucht hatte hab ich dann auch gemerkt das schon ein passendes drin ist - super Service vom Verlag
Wenn man seine ersten 22 Lebensjahre in Augsburg verbracht hat dann fühlt man sich tatsächlich gleich wie zuhause.
Was mir nicht bekannt war ist das es Dult und Turamichale tatsächlich schon so lange gibt, und das die Dult mal hinterm Perlach war wusste ich auch nicht.Jetzt aber zur Geschichte:
Ich bin zwar schnell reingekommen, aber noch ist die Geschichte natürlich ziemlich undurchsichtig. Wer mir wirklich leid tut ist der Kellenbenz, ich hoffe wirklich das er seine Bianka irgendwie wieder findet, alles andere wäre wohl zu traurig. Aber er hat wohl mit den falschen Leuten Geschäfte gemacht.
Ganz fürchterlich finde ich bisher Phillip Fugger, der denkt er kann sich alles erlauben nur weil er ein Fugger ist. Vermutlich war das auch ganz genau so in den damaligen Zeiten....
jetzt geh ich erstmal weiter lesen -
Habe gestern am Strand den ersten Abschnitt ganz gelesen und bin schon gespannt wie es weitergeht.
Gut gefällt mir die Darstellung gleicher Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven, dadurch habe ich auch schneller den Überblick bei den vielen verschiedenen Figuren bekommen.
Die Geschwisterkonflikte unter den vielen Fuggerkindern sind normal, wenn natürlich für die Mädchen doppelt ätzend. Phillip hat sich scheinbar sehr zum Negativen verändert, ist natürlich auch einem Alter und Umfeld, in dem er keine Schwäche zeigen darf und sich vielleicht auch eher von Schwestern fernhält, weil es erwartet wird. Sein Onkel scheint ein Unsympath zu sein, wie er im Buche steht.
Ob er hinter der bestellten Maske und der damit zusammenhängenden Aktion steckt?Die Sache mit der Maske und dem Mönch, dem scheinbar unloyalen Hausdiener und der Magd finde ich noch sehr undurchsichtig.
Schön finde ich auch die vielen kleinen Infos über das Leben damals, die Gewohnheiten und vor allem die Bräuche, die ja z.T. bis heute erhalten sind. Dult und Turamichele vor allem. Passend dazu für (noch) Ortsfremde ist die Karte am Anfang des Buchs, die ich ab und zu angeschaut habe.
Ob und wo der Kellenbenz seine Tochter wiederfinden wird? Harte Zeiten damals, in denen es drakonische Strafen gab und er für den Rest seines Lebens ein Außenseiter in der Gesellschaft sein wird.
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Hallo Maharet und Ottifanta,
schön, dass Ihr die Runde mit Euren Eindrücken eröffnet habt.
Und es freut mich zu lesen, dass Ihr das Augsburg des 16. Jahrhunderts vor Eurem inneren Auge wiedererstehen seht.LG Rebecca
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Das Buch hat eine schöne Aufmachung.
Für mich ist die Geschichte auch noch ziemlich undurchsichtig, dadurch kann es aber sein, das ich sie schnell durch lesen muss.
Kellerbenz tut mir manchmal leid und dann ärgere ich mich über ihn.
Er sollte sich mehr Mühe geben Bianka zu finden. Um sie mach ich mir Sorgen.Dann lese ich mal weiter
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Mir fehlen zwar noch einige Seiten bis zum Ende dieses Abschnitts - aber das Buch gefällt mir schon sehr gut!
Mir als Ortsunkundien gefällt natürlich die Karte am Anfang des Buches :grin.Die Zeiten früher waren ja wirklich ziemlich hart! Um Bianka mache ich mir richtige Sorgen - und da ihr Vater nicht mehr sprechen, geschweige denn schreiben kann, macht die Suche nach ihr auch nicht gerade leichter!
Philipp ist mir sehr unsympathisch! Er versucht etwas darzustellen, was er noch nicht ist - und dabei ignoriert er seine Schwester Anna, die früher seine Verbündete war. Und was er mit dem Sohn des Turniersiegers macht :schlaeger!
Sehr gut gefallen mir die Perspektivwechsel, besonders, wenn die gleiche Begebenheit aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben wird.
So, jetzt gehts weiter zum -
Freut mich, dass Euch der Perspektivwechsel gefällt. Ist Euch aufgefallen, dass Anna auf ganz andere Sachen beim Turnier achtet als Philipp?
Ich wollte den weiblichen und den männlichen Blick bei einem Turnier darstellen.LG Rebecca
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rebecca : Ja, das ist mir auch positiv aufgefallen, zumal Annas Blickwinkel deutlich mehr Offenheit und Einfühlungsvermögen zeigt als der ihres Bruders.
Phillp hat sich mit der Aktion gegenüber dem Jungen vermutlich Feinde fürs Leben geschaffen und außerdem bewiesen, dass er unüberlegt und impulsiv handelt, also noch nicht zu den Erwachsenen gehört.
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Ich bin noch mitten im ersten Abschnitt und tue mich noch ein bißchen schwer, die ganzen Personen auseinander zu sortieren. Aber das gibt sich sicher, wenn die Geschichte sich noch ein bißchen entwirrt. Im Moment finde ich das Buch interessant, besonders auch die vielen Infos über das damalige Augsburg, aber so richtig drin in der Geschichte bin ich noch nicht.
Kellenbenz tut mir einerseits leid, vorallem bei der Suche nach seiner Tochter. Gleichzeitig finde ich ihn recht grob, z.B. als er einfach diesen gelben Vogel zertritt.
Anna finde ich sympathisch, ihre Sichtweise beim Turnier fand ich nett. Irgendwie typisch.
Ihre Brüder dagegen sind einfach nur brutal und quälen den Jungen, was soll das denn? Und die Bestellung bei Kellenbenz lässt auch nichts Gutes vermuten...
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Gerade noch die letzten 10 Seiten des ersten Abschnittes gelesen, das hab ich gestern Abend nicht mehr geschafft, wir hatten Grillfest.
Als erstes muss ich mal sagen, dass ich die Austattung des Buches ganz toll finde. Die Karte vorne drin, das Lesezeichen, der Anhang mit Worterklärungen und historischen Personen. Dazu noch die schönen großen Buchstaben am Anfang von Prolog und erstem Buch. Sowas macht immer Eindruck. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist der Schreibstil. Ich finde der passt wunderbar zu der dargestellten Zeit und ist nicht einfach so wie irgendwelche zeitgenössischen Geschichten. Außerdem fällt sehr positiv auf, wie realistisch unangenehm einige Dinge beschrieben werden. Sei es der Geruch, das urinieren gegen die Spiegelrückseiten oder dergleichen. Das gehört zu dieser Zeit dazu und hilft dem Leser sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen.
Die kurzen Kapitel waren eine angenehme Überraschung. Das kenne ich so eher von modernen Thrillern, bei historischen Romane ist mir das so bisher noch nicht untergekommen.Die Aufteilung in (bis jetzt) 3 Erzählperspektiven - Anna, Kellenbenz, Philipp, funktioniert sehr gut. Vor allem, dass mit Philipp auch aus dem Blickwinkel einer Figur erzählt wird, die bisher nicht sonderlich als Sympathieträger aufgefallen ist. Kellenbenz wirkt, wie chiclana schon schreibt, recht grob. Er ist vom Schicksal ziemlich gebeutelt, seine kleine Bianka ist alles was er noch hat. Er scheint so schon nicht der Geselligste gewesen zu sein, aber durch das Abtrennen eines Teils seiner Zunge hat man ihn endgültig zum sozialen Außenseiter gemacht.
Ich selbst war noch nie in Augsburger und auch mein Wissen über die Fugger beschränkt sich auf das aller Oberflächlichste. Ich hoffe, nach dem Genuss dieses Buches habe ich dann da etwas mehr Überblick. Immerhin merkt man schon, dass nach dem Tod des alten Anton Fugger das Erbe der Familie sich auf immer mehr Verwandte aufteilt. Es gibt zwar nur einen der sowas wie der oberste Geschäftsführer ist, das Geld an sich wird aber wohl auf alle Verwandten verteilt, was dem guten Christoph ein Dorn im Auge zu sein scheint. Er hat ja auch Georg den Severin empfohlen. Ein Spion im Haus des Bruders?
Dazu dann noch der Konflikt mit den Religionen. Verständlich, dass die Fugger aus beruflichen Gründen besser als Katholiken dastehen, aber auch vor denen macht der Fortschritt nicht halt.Der Prolog ist ein schöner Einstieg. Man erfährt, dass die zu diesem Zeitpunkt 36-jährige Anna schwer gezeichnet und ausgemergelt ist. Man weiß aber nicht wodurch. Krankheit, Gefangenschaft, Giftanschlag? Sie teilt ihre Erinnerungen mit ihrer besten Freundin Barbara. Auch Severin, den man ja nun durch den ersten Abschnitt etwas kennengelernt hat (den ich aber noch seeehr undurchsichtig finde) ist noch bei ihr.
Die Geschichte von Kellenbenz ist bisher immer wieder an Eckpunkten mit der der Fugger verbunden. Er präpariert "Wasti" (da muss ich jedes mal lachen, Wasti der Teufelsbock :lache) für Christoph und Canisius, findet den eingeschüchterten Philipp und schleicht sich ins Haus genau als der Novize F sein Teufelspektakel durchführen soll. Ich bin mir nicht ganz sicher, was jetzt eigentlich der ursprüngliche Plan sein sollte. Die Kinder erschrecken? Wirklich jemanden töten, wie Kellenbenz dachte? Stattdessen legt er sich zur Küchenmagd aufs Lager. Zu blöd nur, dass es da eine Zeugin gab von der niemand was wusste.
Die Reaktion von Isabella ist mir ein bisschen schleierhaft. So wie sie zuerst auf den Novizen reagiert hat (nach dem was Anna so hört), hatte ich eigentlich schon angenommen, dass sie weiß, dass er nur ein verkleideter Kerl ist. Als sie sich dann aber schließlich gegen ihn wehrt und ihn zumindest verletzt dreht sie plötzlich völlig durch und faselt nur noch davon, dass sie den Teufel ermordet hat. Das fand ich etwas verwirrend.
Warum wundert sich eigentlich niemand, dass dieser komische Pater nachts einfach so mir nichts dir nichts bei denen im Haus auftaucht und alles an sich reisst, noch dazu ein katholischer und sie alle sind lutherisch. Da hätte ich etwas mehr Widerstand erwartet, als das bisschen Gezeter von Ursula.
Ich glaube, zwischen Anna und dem kleinen Ortenburg (Heinrich?) besteht eine Verbindung. Sie ist genau im Augenblick seiner Geburt dabei, sie rettet ihn vor der Rache ihrer grausamen Brüder. Mal sehen welche Begegnungen da noch kommen. Woher wusste der Kleine eigentlich Annas Namen? Er wacht auf und fragt einfach mal so "Anna, heiratest du mich?" da war ich ein wenig baff.
Mal sehen, welche Folgen dieser nächtliche Vorfall nun für die Familie haben wird. Er ist zwar nicht so gelaufen, wie Canisius sich das vorgestellt hatte, aber er wirkt fest entschlossen, für sich noch das Beste daraus zu machen. Der Kerl verursacht mir eine richtige Gänsehaut...
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Zitat
Original von chiclana
Ich bin noch mitten im ersten Abschnitt und tue mich noch ein bißchen schwer, die ganzen Personen auseinander zu sortieren. Aber das gibt sich sicher, wenn die Geschichte sich noch ein bißchen entwirrt.Hallo Chiclana,
Du bist Dir, glaube nichts merken, was die anderen Figuren betrifft. Halte Dich einfach an die drei Perspektiven: Anna, Philipp, Kellenbenz, sie beschreiben die Figuren schon immer wieder sehr einprägsam.
Viel Spaß weiter,
wünscht
Rebecca -
Zitat
Original von Paradise Lost
Als erstes muss ich mal sagen, dass ich die Austattung des Buches ganz toll finde. Die Karte vorne drin, das Lesezeichen, der Anhang mit Worterklärungen und historischen Personen. Dazu noch die schönen großen Buchstaben am Anfang von Prolog und erstem Buch. Sowas macht immer Eindruck. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist der Schreibstil. Ich finde der passt wunderbar zu der dargestellten Zeit und ist nicht einfach so wie irgendwelche zeitgenössischen Geschichten. Außerdem fällt sehr positiv auf, wie realistisch unangenehm einige Dinge beschrieben werden. Sei es der Geruch, das urinieren gegen die Spiegelrückseiten oder dergleichen. Das gehört zu dieser Zeit dazu und hilft dem Leser sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen.
Die kurzen Kapitel waren eine angenehme Überraschung. Das kenne ich so eher von modernen Thrillern, bei historischen Romane ist mir das so bisher noch nicht untergekommen.Hallo Paradise Lost,
es freut mich sehr, dass Dir die Ausstattung des Buches gefällt. Damit hab ich mir einen Lebenstraum erfüllt. Ich bin ja Illustratorin und wollte immer schreiben UND illustrieren.ZitatOriginal von Paradise LostIch selbst war noch nie in Augsburger und auch mein Wissen über die Fugger beschränkt sich auf das aller Oberflächlichste. Ich hoffe, nach dem Genuss dieses Buches habe ich dann da etwas mehr Überblick.
Vielleicht inspiriert Dich das Buch ja zu einer Kurzreise nach Augsburg, das lohnt sich wirklich und der Plan im Buch zeigt nicht nur die Schauplätze des Romans, sondern ist ein historischer Stadtspaziergang.ZitatOriginal von Paradise Lost...Die Reaktion von Isabella ist mir ein bisschen schleierhaft. So wie sie zuerst auf den Novizen reagiert hat (nach dem was Anna so hört), hatte ich eigentlich schon angenommen, dass sie weiß, dass er nur ein verkleideter Kerl ist. Als sie sich dann aber schließlich gegen ihn wehrt und ihn zumindest verletzt dreht sie plötzlich völlig durch und faselt nur noch davon, dass sie den Teufel ermordet hat. Das fand ich etwas verwirrend.
Die größte Angst damals war vor dem Teufel, er war nicht abstrakt, sondern eine reale Person, jedenfalls glaubten das die Leute. Ich würde mit modernen Worten sagen: Schellebelle ist nach der Vergewaltigung traumatisiert.ZitatOriginal von Paradise LostWarum wundert sich eigentlich niemand, dass dieser komische Pater nachts einfach so mir nichts dir nichts bei denen im Haus auftaucht und alles an sich reisst, noch dazu ein katholischer und sie alle sind lutherisch. Da hätte ich etwas mehr Widerstand erwartet, als das bisschen Gezeter von Ursula.
Tja, warum sich niemand wundert, besonders Georg Fugger nicht? Das wirst Du erfahren oder sprichs doch dann nochmal in den weiteren Abschnitten an, ja?LG Rebecca
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Da ganz viele der Schauplätze ja heute noch super gut erhalten sind, und jedes Schulkind in Aubu mindestens einmal "auf den Spuren der Fugger" durch Augsburg läuft und zum Turamichale geht (ich hätte das jetzt übrigens von der Aussprache her eher mit "D" geschrieben - kann aber auch Lechhauser Dialekt sein) habe ich natürlich den Vorteil das ich mir vorkomme als wär ich mitten drin in der Geschichte.
ich hab den Abschnitt jetzt auch beendet und bin sehr fasziniert von der Geschichte. Die Sache mit den Spiegeln, hinter denen einfach mal schnell die Notdurft verrichtet wurde musste ich zwar auch erstmal verdauen, aber es macht die Geschichte schön authentisch.
Canisius kommt mir immer unheimlicher vor. Ganz schlimm finde ich wie schnell er die Familie Fugger - allen voran Ursula - von lebenslustigen, weltoffenen Lutheranern zu strengen Katholiken macht
(ganz interessant finde ich in dem Hinblick die Maria Stuart LR, dort werden eher die Katholiken als lebenslustig beschrieben, und die Reformatoren als streng und düster....)
Wie es mit Isabella weiter geht - da bin ich auch mal gespannt, bin mir aber schon relativ sicher das es kein gutes Ende nehmen wird - ich glaub so gut kann ich Canisius mittlerweile einschätzen.
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nochmal Paradise Lost : Das Dir die Sprache gefällt, das freut mich besonders.
Darauf lege ich sehr viel wert beim Schreiben. Eine Wortwälzerin bin ich.
Und das Thrillerschreiben ist meines auch. Das wollte ich hier beim Historischen anwenden.LG Rebecca
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Zitat
Original von Maharet
ich hab den Abschnitt jetzt auch beendet und bin sehr fasziniert von der Geschichte. Die Sache mit den Spiegeln, hinter denen einfach mal schnell die Notdurft verrichtet wurde musste ich zwar auch erstmal verdauen, aber es macht die Geschichte schön authentisch.
Canisius kommt mir immer unheimlicher vor. Ganz schlimm finde ich wie schnell er die Familie Fugger - allen voran Ursula - von lebenslustigen, weltoffenen Lutheranern zu strengen Katholiken macht
(ganz interessant finde ich in dem Hinblick die Maria Stuart LR, dort werden eher die Katholiken als lebenslustig beschrieben, und die Reformatoren als streng und düster....)
Wie es mit Isabella weiter geUht - da bin ich auch mal gespannt, bin mir aber schon relativ sicher das es kein gutes Ende nehmen wird - ich glaub so gut kann ich Canisius mittlerweile einschätzen.
Gerade habe ich diesen Abschnitt beendet.
Isabella ist hier das Opfer - aber keiner kümmert sich um sie....
Ich bin schon neugierig, wie es mit der Familie und speziell mit Anna weitergeht. Ihre Mutter scheint sich nicht um die Kinder zu kümmern - und Georg erst recht nicht.
Und das sich keiner über den kath.Priester wundert ist schon eigenartig! (Wobei ich auch die eher strengen Lutheraner im Kopf habe, da ich genau wie Maharet, nebenher noch Maria Stuart lese....). -
Zitat
Original von rebecca
Vielleicht inspiriert Dich das Buch ja zu einer Kurzreise nach Augsburg, das lohnt sich wirklich und der Plan im Buch zeigt nicht nur die Schauplätze des Romans, sondern ist ein historischer Stadtspaziergang.
Auf jeden Fall. Ich wollte sowieso schon seit längerem mal nach Augsburg. Nicht zuletzt natürlich auch wegen der Puppenkiste.ZitatOriginal von rebecca
Tja, warum sich niemand wundert, besonders Georg Fugger nicht? Das wirst Du erfahren oder sprichs doch dann nochmal in den weiteren Abschnitten an, ja?
Ich weiß jetzt immerhin schon mal, wie sein Auftauchen sich zugetragen hat.Ich hab mir vorhin übrigens auf youtube mal das Turamichele gesucht, damit ich überhaupt mal weiß wie das aussieht, da gibts einen Beitrag von 2010 wo man das ganz nett sieht (ich würds ja gerne verlinken, aber das klappt hier nicht).
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Ich lese das E-book und kann daher zur Aufmachung nichts sagen.
Wobei das E-book einen sehr guten Zeilenumbruch hat, obwohl ich von meiner Standardeinstellung M auf L gehen musste. Eine halbe Buchseite wird auf dem Display angezeigt. Da der Text wenige Absätze hat ist das Display häufig „randvoll“. Das ermüdet mich schneller als bei einem normalen Buch.
Der Stadtplan ist auch sehr „mickrig“. Habe mir aus der Leseprobe eine Hardcopy gemacht.Seit Samstag konnte ich leider nur in kleinen Häppchen lesen (bis einschließlich Kapitel 19) und ich gestehe so richtig bin ich noch nicht um Buch.
Die 3 Erzählstränge laufen noch nebeneinander her und sind auch klar erkennbar.
Der Stil gefällt, zudem das Mittelalter nicht „geschönt“ geschildert wird.
Es gibt zwar am Ende ein Glossat, was aber bei einem e-book nicht besonders praktisch ist. Hier hätte ich mir Fußnoten gewünscht. Aber man kann nicht alles haben.Was mich bisher verwirrt ist die häufige Träumerei. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit versinkt Anna oder Kellenbenz in einen seltsamen Traum. Ob die noch etwas mit der Handlung zu tun habenwertden?
Tja, die Handlung... Was das alles soll hat sich mir (natürlich) noch nicht erschlossen. Einiges (Anna, Philip) kommt mir vor, als würde die Vergangenheit der Fugger aufgerollt, anders mehr als eine Sightseeing-Tour durchs alte Augsburg (Kellenbenk).
Die Szene als der „Wastl“ zur Schellebelle kommt muss ich wohl nochmals lesen. So ganz hat sie sich mir nicht erschlossen. Ich habe den Eindruck, dass Schellebelle den „F“ kennt und es nicht ihr erstes Treffen ist. Auch scheint sie am Anfang gefügig zu sein. Warum sie sich plötzlich wehrt und warum Blut fließt, habe ich nicht verstanden.
Ich habe den Eindruck, dass „F“ als Wastl verkleidet im Auftrag von Canasius eine „Schweinerei“ durchführen sollte, aber beim Anblick von Schellebelle seine Geilheit mit im durchging.Auch warum sich alles als Lutheraner von Canasius so herumkommandieren lassen ist mir noch schleierhaft.
Und hat Kellenbenz jetzt Bianka in dem Haus gefunden oder hat er Mechthild (?) mir ihr verwechselt?
Muss mir auf jeden Fall mal den wikipedia-Arikel zu den Fugger ausdrucken. Habe vor Jahrzehnten mal ein Buch über die Fugger gelesen und hatte sie eigentlich eher im 14. + 15. Jh. Angesiedelt. Lasse mich gerne eines Besseren belehren oder ist die Familie schon auf dem absteigenden Ast? Ein Familienzweig sollte doch schon bankrott sein, oder?
Da meine Seitennummerierung (insgesamt 447 Seiten) wohl etwas anders ist als im Buch muss ich mal sehen was auf Seite 113 kommt. Im Zweifel schreibe ich alles in den 2. Teil.
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Hallo Dyke,
sind im Ebook keine Illustrationen dabei, also die gezeichneten Initialen und die kleinen Bildchen zwischen den Teilen?
Falls nicht, kannst Du mir Deine Mailadresse schicken (per PN), dann maile ich sie Dir, auch den Stadtplan, wenn du möchtest.LG Rebecca
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Hallo zusammen,
so nun bin auch ich mit dem ersten Teil durch.
Für mich ist es auch noch etwas verwirrend und undurchsichtig, ich weiss noch nicht wie ich die einzelnen Geschehnisse sortieren soll.
Die Perspektivwechsel sorgen für zusätzliche Spannung und der Schreibstil ist flüssig zu lesen, wenn man Zeit hat
Ich mache mir auch Sorgen um Bianka, aber auch um Isabell. Ich glaube, dass dies noch nicht alles war und noch etwas viel schlimmeres passiert.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.....