Leg dich nicht mit Mutti an von Eva Völler

  • Klappentext:


    Ich liebe dieses Haus mehr als mein Leben! sagte ich verzweifelt. Ich würde eher sterben, als es aufzugeben! Der Bankdirektor betrachtete mich mitleidig. Glauben sie mir, manche alte Häuser stößt man besser ab, statt sich dafür Schulden aufzuhalsen. Was heißt alt?! Es ist genau so alt wie ich! Er blätterte den Kreditantrag durch und legte den Finger auf die Stelle mit meinem Geburtsdatum. Äh, ja. Nun ich fürchte, dann ist es schlimmer, als ich dachte.


    Die Autorin:


    Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. Vom Bücher schreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht. Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


    Meine Meinung zu diesem wunderbaren Buch:


    Annabell 44 Jahre, Witwe mit 3 Kindern, lebt in einem Haus, dass kurz davor ist auseinander zu fallen. Um einen Kredit für die Renovierung zu beantragen, fährt Annabell zur Bank und wird dort, beim verlassen des Gebäudes, von einem Bankräuber angeschossen.
    Um sie zu entschädigen, bewilligt man ihr, als wieder Gutmachung, den Kredit.
    Während Annabell in der Klinik ist, kommt ihre Mutter, um sich um die Kinder und das Haus zu kümmern. So fängt das Chaos an, denn Annabells Mutter hat weder Ahnung vom Haushalt noch vom kochen.
    Zu allem Elend steh eines Tages auch noch die Schwiegermutter vor der Türe um zu helfen.
    Sie ist im Gegensatz zu Annabells Mutter 150 % ige Hausfrau und kann einfach alles.
    Im Haus sind zwischenzeitlich verschiedene Handwerker eingetroffen um das Chaos perfekt zu machen.
    Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
    Am Ende noch ein bißchen Liebe darunter gemischt, besser kann man es einfach nicht schreiben.


    Dies war ein Buch voll nach meinen Geschmack. Die Figuren waren sehr realistisch beschrieben. Annabells Mutter und Schwiegermutter waren teils nervig und dann doch wieder sehr lieb. Eine Geschichte in die man sich denken kann, da es jedem passieren könnte.
    Dieses Buch zu lesen macht einfach Spaß und ich kann es jedem empfehlen, der gerne mal Schmunzeln möchte.


    Edit: Ich habe die ISBN der Buchhandelsausgabe eingetragen, damit das Buch im Verzeichnis auftaucht. LG JaneDoe

    Ministerin des Eulenministeriums für Backen und Ernährung.

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  • Mir hat das Buch ebenfalls sehr gut gefallen:


    Annabell ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Da ihr Haus ziemlich renovierungsbedürftig ist, beantragt Annabell einen Kredit bei ihrer Bank.
    Dieser wird jedoch vorerst abgelehnt. Annabell kann erst über das Guthaben verfügen, nachdem sie bei einem Banküberfall angeschossen und Notoperiert werden mußte.
    Damit ihr alles nicht zuviel wird, stehen aufeinmal ihre Mutter und ihre Schwiegermutter vor der Türe.....


    Mir hat es großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Frau Völlers Schreibstil ist witzig, spritzig, kurzum man bekommt sofort gute Laune, wenn man das Buch zur Hand nimmt.
    Ich mochte alle Charaktere, vor allem aber den kleinen Timo. Timo muß man einfach lieb haben.
    Getreu der Devise "Kindermund tut Wahrheit kund" habe ich viele nette Szenen erlebt, die Erinnerungen an unsere Kindergartenzeit wachgerufen haben.
    Auch wer schonmal mehrere Handwerker gleichzeitig in der Wohnung hatte, kann sich bestimmt teilweise mit der Geschichte identifizieren.
    Die Seiten flogen nur so dahin, was auch an Lieselotte und Helga (den beiden Mamis) gelegen hat. Zwei, die verschiedener nicht sein können, aber mit dem Herz auf dem richtigen Fleck.


    Fazit:
    Ein schöner, lustiger Roman mit dem die Zeit im Nu verfliegt.


    Ich empfehle die Geschichte gerne weiter und hoffe, daß Frau Völler noch viele Romane in diesem Stil schreibt.


    LG Märchenfee

  • Im Vorwort fängt es mit einer gutgemeinten Warnung an, falls man selbst ein Haus renovieren will.


    Annabell Winterfeld, halbtags arbeitende Journalistin, Witwe und alleinerziehende Mutter von 3 Kindern versucht alles zu schaffen. Ihr Haus braucht unbedingt ein neues Dach und beim Duchen gab es nur kaltes Wasser. Für die Reperaturen braucht sie einen Kredit.
    Aber der wird abgelehnt und in dem Moment als sie zum Ausgang der Bank geht, wird diese überfallen, Annabell wird angeschossen. Vor der Operation hat sie Träume von einer Seifenoper und ihre Fragen an die Ärzte waren lustig. Da muss man schon schmunzeln.
    Jetzt bekommt sie den Kredit von der Bank doch.


    Annabells Mutter kommt zu Besuch die ist ganz schön ausgeflippt. Der kleine Timo erlebt auch so einige Ängste und man wird an seine eigenen Kinder erinnert. Oft musste ich denken, ja so war es bei uns auch. Die beiden Teenagerkinder kommen auch mit ihren Sprüchen und Taten zu Wort.


    Dann kommen die Handwerker und da geht es ganz schön turbulent zu. Zwischen all dem Krach und Schmutz geht es weiter. Als das Chaos am größten wird kommt auch noch die Schwiegermutter. Die ist zwar ein Feldwebel, aber sie wird auch gebraucht, ich fand sie toll.


    Also diesen Roman muss man lesen, er ist lustig und leicht zu lesen, wirklich toll wie Eva Völler uns damit unterhält. Die Lachmuskeln werden ganz schön beansprucht.


    Es war mein erster Roman von ihr, aber bestimmt nicht der Letzte.

  • Erschienen April 2012
    333 Seiten
    ISBN- 13: 978-3-404-16648-0


    Kurzbeschreibung:


    Annabell, demnächst 45, alleinerziehende Teilzeitjournalistin, hat nicht nur chaotische Kinder, sondern auch ein Problem: ihr sehr marodes, aber geliebtes altes Haus. Als sie sich endlich dazu überwindet, bei der Bank um einen Kredit für die dringend nötige Sanierung zu bitten, gerät sie mitten in einen Banküberfall. Im Tumult wird sie angeschossen - zum Glück! Denn als gefeierter Heldin wird ihr prompt der Kredit gewährt. Doch jetzt fängt der Stress erst richtig an. Nicht nur, dass unfähige Handwerker das Haus in Beschlag nehmen und Annabells Hippie-Mutter den Haushalt schmeißen will - plötzlich steht auch noch ihre Schwiegermutter vor der Tür, deren Führungsstil mit "generalstabsmäßig" noch nett umschrieben ist.


    Über die Autorin:


    Eulenlink



    Homepage


    Meine Meinung:


    Das ist Chicklit und keine Belletristik oder ein zeitgenössischer Roman, das ist ein Buch mit einem besonders hohen Anspruch- dem seinen Leser gut und humorvoll zu unterhalten.


    Auf dem Umschlag steht ein Zitat von Kerstin Gier: "Ein warmherziges Gute- Laune- Buch mit toll gezeichneten Figuren." Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen. Eva Völler hat einen Ausschnitt aus dem Leben einer fünfundvierzigjährigen dreifachen Mutter geschrieben, bei dem natürlich von der ersten Seite an klar ist- ja sie wird Mr. Right finden und alles, alles wird gut. Wem das nicht gefällt, der sollte solche Bücher nicht lesen. Wem so etwas gefällt wird ein Buch lesen, das zu den wirklich guten Büchern seines Genres gehört, das ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert und die Alltagsorgen vertreiben hilft. Ein echtes Wohlfühlbuch eben.

  • Leg dich nicht mit Mutti an - Eva Völler


    Inhalt:
    Annabell, demnächst 45, alleinerziehende Teilzeitjournalistin, hat nicht nur chaotische Kinder, sondern auch ein Problem: ihr sehr marodes, aber geliebtes altes Haus. Als sie sich endlich dazu überwindet, bei der Bank um einen Kredit für die dringend nötige Sanierung zu bitten, gerät sie mitten in einen Banküberfall. Im Tumult wird sie angeschossen - zum Glück! Denn als gefeierter Heldin wird ihr prompt der Kredit gewährt. Doch jetzt fängt der Stress erst richtig an. Nicht nur, dass unfähige Handwerker das Haus in Beschlag nehmen und Annabells Hippie-Mutter den Haushalt schmeißen will - plötzlich steht auch noch ihre Schwiegermutter vor der Tür, deren Führungsstil mit "generalstabsmäßig" noch nett umschrieben ist -


    Über die Autorin:
    Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Richterin und Rechtsanwältin ihre Brötchen, bevor sie die Juristerei endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht."
    Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


    Meine Meinung:
    Ich hatte das Buch meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt - so als leichte Lektüre. Das ist sie auch. Wenig neues, sicherlich einige nette Ideen, so das Leonardo Di Caprio immer mal wieder als Gesprächspartner auftaucht - alles leicht, locker und leider auch sehr vorhersehbar. Aber für zwischendurch ein nettes Buch - so als Urlaubslektüre vielleicht.

  • Ich habe jetzt das Hörbuch gehört.


    Ein herrliches Buch zum Abschalten und Ablachen. Die Sprecherin Dana Geissler liest hervorragend, unterschiedliche Betonungen, heiser während der Grippe - 1A!


    Es ist die ungekürzte Version von audible.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Eva Völler stellt in ihrem neuen Frauenroman „Leg dich nicht mit Mutti an“ die alleinerziehende Mittvierzigerin Annabell vor. Normalerweise hat diese Kinder, Hund und Job fest im Griff, doch ihr baufälliges Eigenheim benötigt dringend eine Grundsanierung und sie selbst einen Kredit dafür. Als wäre das noch nicht genug, wird Annabell bei einem Bankbesuch in einen Überfall verwickelt und angeschossen. Sowohl ihre eigene Mutter, die schon in Annabells Kindheit mehr dem Whiskey und den Männern anstatt der Kindererziehung zugeneigt war, als auch ihre Schwiegermutter Helga, eine resolute Superhausfrau, fühlen sich nach diesem Ereignis bemüßigt Annabell beizustehen. Bald liegen die Nerven bei allen Beteiligten blank. Einziger Lichtblick zwischen Umbaustress und Familienschwierigkeiten ist der attraktive Polizist Tobias, der mit der Aufklärung des Banküberfalls betraut wurde.


    Mit „Leg dich nicht mit Mutti an“ legt Eva Völler mal wieder einen heiteren Frauenroman vor. In locker, flockigem Schreibstil führt die Autorin durch die Handlung, deren Situationskomik mich mehr als einmal zum Lachen brachten. Zwar beginnt das Buch etwas tröge, doch nach etwa vierzig Seiten hatte mich die Geschichte voll im Griff. Dies lag auch daran, dass die Figuren äußerst sympathisch sind. Manche Charaktere wie die der Mutter und der Schwiegermutter sind natürlich etwas überzeichnet, aber dabei immer frisch und unterhaltsam.


    Fazit: Ein kurzweiliger Frauenroman, der einfach nur Spaß macht.

  • Insgesamt gesehen eigentlich ganz nett, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich mir von der Lektüre dieses Buch doch mehr versprochen habe. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich mit falschen Vorstellungen an das Buch herangegangen bin oder ob der Klappentext und der Titel schlicht irreführend sind. Denn wenn man mich fragt, hat letzteres eher wenig bis gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun.


    Viel mehr habe ich hier auf lustige und teilweise auch absurde Situationen zwischen Annabell, ihrer Hippie-Mutter und dem Schwiegermutter-General gehofft. Schließlich heißt es ja auch: Leg dich nicht mit Mutti an. Dazu gab es jedoch eigentlich gar nichts. Zwar sind manche Dialoge der drei "Mütter" ganz amüsant, aber so richtig Trubel und Witz wollte da einfach nicht überspringen. Da hatte ich mir deutlich mehr von versprochen.


    Auch Annabell fand ich einfach arg naiv. Für ihre 45 Jahre. Teilweise habe ich mir die Haare gerauft wie naiv und sogar dumm sie durch die Welt geht und sich herumschubsen lässt. Mit 30 mag das gehen, aber mit 45 und 3 Kindern? Ich weiß ja nicht. Seufz.


    Nett die kleinen Anmerkungen über Annabells Schreibversuche und die Mails der Agentur. Dafür fand ich die Traumsache mit Leonardo DiCaprio, sagen wir mal, befremdlich und ziemlich überflüssig.


    Das Ende hat dann das Buch etwas rausgerissen, auch wenn es sehr rosarot war und schnell noch etwas Drama reingestreut wurde, aber okay.


    Alles in allem nett, aber ich hatte mir doch mehr Witz, Situationskomik und Trubel versprochen, so war es teilweise mehr als lahm und zudem oft _zu_ vorhersehbar.

  • Als Witwe mit drei Kindern hat man es nicht leicht. Seit sieben Jahren lebt Annabell Wingenfeld mit ihren Kindern Benedikt, Sophie und Timo in einem nunmehr maroden Haus. Sie lebt schon seit ihrer Kindheit darin und will es schon allein wegen der Erinnerungen daran erhalten. Ein Kredit soll helfen, die Kosten zu decken. Die freie Journalistin kann allerdings nicht die gewünschten Sicherheiten für die Bank bieten, sodass das Kreditgespräch eher unbefriedigend verläuft. Als Annabell die Filiale verlassen will, findet sie sich unerwartet in einer gefährlichen Situation wider. Die Bank gerade ausgeraubt und sie zieht auch noch die Aufmerksamkeit des Räubers auf sich. In seiner Panik schießt dieser auf sie. Schwer verletzt erwacht die Dreifachmutter im Krankenhaus und sieht sich dem attraktiven Kommissar Tobias Anders gegenüber. Er stellt momentan den einzigen Lichtblick dar, denn den Haushalt mit Kindern samt Hund versorgt inzwischen ihre Mutter Liselotte. Bei den Kochkünsten ist das für Annabell aber nicht beruhigend, auch wenn obendrein auch noch ihre Schwiegermutter Helga für unbestimmte Zeit anreist. Das Chaos wird perfekt, als der Dachdecker samt Anzahlung auf die Dachpfannen auf eine Karibikinsel flüchtet und das Haus ungeschützt vor jeden Regenschauer zurücklässt.


    Eva Völler bringt in diesem Roman all ihre juristische Erfahrung ein. Von Verkehrsdelikten, über bewaffneten Raubüberfall bis hin zum Insolvenzverfahren bedient sie sich der Straftaten. Dennoch ist dieser Roman weit von einem Krimi entfernt. Die Klärung der Vorfälle wird vom turbulenten Alltag der Wingenfelds zum Teil sehr in den Hintergrund gedrängt. Zu kontrastreich sind dabei die Figuren der beiden Großmütter, die auf ihre Weise das Leben gestalten. Der Tagesablauf wird allerdings auch durch die Renovierungsarbeiten am Haus gestört, was zu zusätzlichem Klamauk führt. Vieles ist dabei Situationskomik und ruft spontane Lachanfälle hervor. Die Figuren sind durchweg liebevoll kreiert und wirken durch ihre verschiedenen Facetten wie aus dem richtigen Leben. Auch der lockere Erzählstil der Autorin wertet den Unterhaltungswert der Geschichte auf. Ohne Umschweife und oft wie der Schnabel gewachsen ist, werden die Dialoge geführt. Die am Ende noch eingeflochtene Liebesgeschichte dient nicht nur dazu, alle Fäden zu verknüpfen, sondern rundet die Geschichte ab. Wer leichte Unterhaltung sucht, findet mit diesem Buch alles, was dazu gehört.