Kurzbeschreibung
Adam und Mercy haben geheiratet, dummerweise entscheiden sie sich mit einem von den Fae geborgten Wohnmobil in die Flitterwochen zu fahren. Großer Fehler, Frau Kojotin.
Nebenbei taucht auch noch der "Geist" von Mercys Vater auf und das Borgen des Wohnmobils kostete natürlich eine Kleinigkeit im Gegenzug. Und dummerweise stolpern Mercy und Adam dadurch in Probleme, die sie selbst nicht lösen können. Aber ein paar amerikanische Ureinwohner sind ja nahe.
Meine Meinung
Diesmal geht es vor allem um Mercy Herkunft und die mystischen Wesen der indianischen Stämme. Das ist einerseits etwas neues, andererseits wirkt es auf mich ein wenig halbgar. Ich fand bisher die Kojotenwalkerin ziemlich interessant. Ich weiss nicht was Frau Briggs geritten hat, dieses Mysterium so zu entzaubern.
Für mich ist Band 6 leider definitiv der bisher schwächste, der ansonsten doch ziemlich guten Reihe. Besonders nervig fand ich zudem Mercys Vater, die Kampfesweise der Walker und dass Adam letztlich in der zweiten Hälfte fast nur noch ein zuschauender Statist war. Möglicherweise bin ich auch einfach nicht offen genug für eine indianische Mythologie, die so völlig anders ist, als alles was bisher vorkam. Zumal auch Adam, als europäisches Wesen, unverständlicherweise nicht unbeeinflusst davon blieb.
Das einzige Highlight war für mich das Ende. Das mit der bewegungsunfähigen Mercy, Stefan und einem totgeglaubtem Besucher.
Leider nur 5 von 10 Punkte.
(Grundlage war die englische Ausgabe: "River Marked")
PS: Ich hab mich in der Genreeinteilung mal an den anderen Bänden orientiert, auch wenn ich sie wenig treffend finde.