Siegel der Nacht [River Marked] - Patricia Briggs

  • Kurzbeschreibung


    Adam und Mercy haben geheiratet, dummerweise entscheiden sie sich mit einem von den Fae geborgten Wohnmobil in die Flitterwochen zu fahren. Großer Fehler, Frau Kojotin.
    Nebenbei taucht auch noch der "Geist" von Mercys Vater auf und das Borgen des Wohnmobils kostete natürlich eine Kleinigkeit im Gegenzug. Und dummerweise stolpern Mercy und Adam dadurch in Probleme, die sie selbst nicht lösen können. Aber ein paar amerikanische Ureinwohner sind ja nahe.



    Meine Meinung


    Diesmal geht es vor allem um Mercy Herkunft und die mystischen Wesen der indianischen Stämme. Das ist einerseits etwas neues, andererseits wirkt es auf mich ein wenig halbgar. Ich fand bisher die Kojotenwalkerin ziemlich interessant. Ich weiss nicht was Frau Briggs geritten hat, dieses Mysterium so zu entzaubern.
    Für mich ist Band 6 leider definitiv der bisher schwächste, der ansonsten doch ziemlich guten Reihe. Besonders nervig fand ich zudem Mercys Vater, die Kampfesweise der Walker und dass Adam letztlich in der zweiten Hälfte fast nur noch ein zuschauender Statist war. Möglicherweise bin ich auch einfach nicht offen genug für eine indianische Mythologie, die so völlig anders ist, als alles was bisher vorkam. Zumal auch Adam, als europäisches Wesen, unverständlicherweise nicht unbeeinflusst davon blieb.


    Das einzige Highlight war für mich das Ende. Das mit der bewegungsunfähigen Mercy, Stefan und einem totgeglaubtem Besucher.


    Leider nur 5 von 10 Punkte.


    (Grundlage war die englische Ausgabe: "River Marked")


    PS: Ich hab mich in der Genreeinteilung mal an den anderen Bänden orientiert, auch wenn ich sie wenig treffend finde.

  • Ich stimme Delanos Rezension zu. Das war auch für mich der bislang schwächste Band der Reihe. Das letzte Drittel habe ich nur quergelesen. Mir hat die ganze Geschichte rund um den Flussteufel nicht besonders gefallen.


    Die Genreeinteilung ist unglücklich. Ich hab die gesamte Serie in den Fantasy-Bereich verschoben.

  • Ich hatte eine Mail an den Heyne-Verlag geschrieben und gefragt, ob und wann der nächste Band auf deutsch veröffentlicht wird und diese Antwort erhalten......


    "Sehr geehrte Frau ......


    vielen Dank für Ihre E-Mail.



    Leider muss ich Sie enttäuschen. Es werden keine weiteren Bänder der Autorin mehr innerhalb der Verlagsgruppe Random House erscheinen."




    DAS ist in der Tat eine Riesen-Enttäuschung!!!!! :cry

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend


  • Oh nein, das ist eine der Serien, die mein Mann geliebt hat :schlaeger

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Yeah!!! :freude


    DAS habe ich durch Zufall entdeck u. freu mich gerade wie Bolle. Anscheinend hatte wohl jemand beim Heyne Verlag Erbarmen und sie führen die Serie jetzt doch auf Deutsch weiter. Hach, ich freu mich. :-]


    Hoffentlich ist das jetzt nicht nur eine Ausnahme und die Serie wird bis zum Ende auf Deutsch veröffentlicht.

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Inkalilie ()

  • Eigentlich sollte es ein schöner Campingausflug zum Columbia River werden, denn schließlich ist es die Hochzeitsreise von Mercy und Adam Hauptman. Aber das dies nicht so einfach ablaufen würde, wird Mercy klar, als sie erfährt, dass Adam den Wohnwagen von Onkel Mike, einem Angehörigen des Feenvolks geliehen hat. Denn das Feenvolk tut einem niemals einen Gefallen ohne Gegenleistung.
    Und tatsächlich finden die beiden gleich am ersten Tag einen schwer verletzten Mann in seinem Boot auf dem Fluss. Und er erzählt, dass seine Schwester, die bei ihm war, verschwunden ist. Gleich darauf tauchen weitere Männer indianischer Abstammung auf und Mercy und Adam erfahren, dass es am Columbia River in letzter Zeit schon viele Tote und Vermisste gab.
    Schließlich muss Mercy sich auf ihre indianischen Wurzeln besinnen und mit der Hilfe des Erbes ihres Vaters gegen etwas uraltes Böses im Fluss antreten, denn nur sie hat die Macht dazu.


    Dies ist der sechste Teil der Reihe um Mercy Thompson, Mechanikerin und Walker, die sich in einen Kojoten verwandeln kann. Hier erfährt man viel über Mercys Vergangenheit und über ihren Vater und dadurch ist es eine sehr persönliche Geschichte. Auch die indianische Geschichte und ihre Mythen und Legenden spielen eine große Rolle. Ich schreibe das übrigens absichtlich, da es auch so im Buch steht und nicht der heute politisch korrekte Begriff "Amerikanische Ureinwohner" verwendet wird.
    Insgesamt hat mir das Buch wieder gut gefallen, besonders da Vampir Stefan auch wieder dabei war. Allerdings nur zu Beginn und am Ende. Schade fand ich nur, dass Adams Rudel diesmal nicht wirklich dabei war, da die gesamte Geschichte eben außerhalb der Tri Cities spielt.


    Aber nächsten Monat erscheint mit "Tanz der Wölfe" ja der siebte Teil, da sind dann hoffentlich alle wieder dabei.

  • Zitat

    Original von Inkalilie
    Yeah!!! :freude


    DAS habe ich durch Zufall entdeck u. freu mich gerade wie Bolle. Anscheinend hatte wohl jemand beim Heyne Verlag Erbarmen und sie führen die Serie jetzt doch auf Deutsch weiter. Hach, ich freu mich. :-]


    Hoffentlich ist das jetzt nicht nur eine Ausnahme und die Serie wird bis zum Ende auf Deutsch veröffentlicht.


    Na, das will ich aber auch schwer hoffen! Wie kamen die nur darauf, das nicht weiterzuführen? :pille