'Obsession' - Seiten 001 - 077

  • Na, dann mache ich mal den Anfang :-]


    Es gibt einen direkten Einstieg in die Story.


    Die Tatsache, dass die Frau von Ben tot ist wird gleich dargelegt. Ben ist nicht der leibliche Vater von Jacob, der Autist ist. Nach der Beerdigung räumt er in Sarahs Sachen rum und findet eine Schachtel mit Zeitungsartikeln, die von einer Entführung eines Baby berichten. Warum hat sie das aufgehoben? Die Frage lässt Ben nicht mehr los, da die Entführung an Jacobs Geburtstag geschah. Er nimmt Kontakt mit Sarahs Eltern auf, um über Jacobs Geburt zu sprechen - sein Schwiegervater sagt ihm, so nebenbei, dass Jacob gar nicht nach einer Frühgeburt aussah, mit seinem normalen Gewicht... weiteres Unwohlsein bei Ben.


    Im schwant Unheil - hat Sarah das Kind entführt?


    Er holt weitere Erkundigungen ein - Jessica: Sarahs beste Freundin. Ben hat sich nie mit ihr verstanden... und er versteht auch die Liebe nicht, die Jessica für Sarah gehegt hat. Ihre Zuneigung zu Sarah ging sehr weit, weit genug um Mitwisserin in einem Entführungsfall zu sein und das als Hebamme...

  • Ui, Nikki, Du bist aber schnell! Schon drei Abschnitte gelesen und das am ersten Tag?


    Die Ausgangssituation ist schrecklich: Bens Frau Sarah stirbt ganz plötzlich von einer Minute auf die andere. Bem Ausräumen ihrer Sachen stößt Ben auf die Zeitungsauschnitte über das entführte Baby und fängt an zu grübeln. Seine Überlegungen finde ich gut beschrieben, so ginge es mir wohl auch. Zuerst will er es gar nicht glauben, aber der Verdacht lässt ihn nicht los, es gibt Indizien, die den Zweifel schüren. Und Sarah kann er nicht mehr fragen, er muss sich vorstellen, was sie wohl getan hat und warum.


    Die verhasste Freundin Jessica ist ihm keine große Hilfe, was das „warum“ angeht, auch wenn sie das „was“ ein bisschen beleuchtet, indem sie eine Story erzählt, die haarstäubend ist, aber ich glaube ihr und Ben auch. Sie wollte Sarah für sich haben und hat alles getan, um bei der Freundin an Einfluss und Macht zu gewinnen. Sie hat sich sogar auf eine falsche Behauptung eingelassen, dass sie Jacob selbst entbunden hätte.


    Nun hoffe ich, dass der Detektiv mehr herausfindet.


    Bis jetzt ist die Story ganz spannend und ich bin neugierig, wie es weiter geht.

  • Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Sarah ist Ben am Boden zerstört. Die nötigen Rituale seines autistischen Stiefsohnes Jacob helfen ihm die Tage zu überstehen, bis er beim Ausräumen von Sarah`s Sachen ungewöhnliche Zeitungsartikel über ein entführtes Kind findet. Warum hat sie die aufgehoben? Einzig seinem Freund Keith vertraut er sich an und spricht von seinem Verdacht, bei dem entführten Kind könnte es sich um Jacob handeln....
    Ich bin gespannt ob Sarah`s beste Freundin Jessica, die als Hebamme angeblich auch Jacob zur Welt gebracht hat, in der weiteren Geschichte noch eine Rolle spielen wird, denn auf mich hat sie eher einen sehr labilen Eindruck gemacht.


    Die Geschichte ist bisher flüssig und interessant geschrieben. Auch konnte ich mich gut in Ben`s moralische Bedenken hineinversetzen, sowie seine nachvollziehbare Hilflosigkeit, die er leider jetzt auf Jacob projiziert.


    Mal sehen in welche Richtung sich das jetzt entwickelt.

  • Ich bin neugierig, wie es weitergeht! Was findet der Detektiv raus, wie entscheidet sich Ben?


    Ansonsten bin ich noch ganz neutral, wie ich zu dem Buch stehen soll. So richtig Klick hat es bei mir noch nicht gemacht, wo ich sagen würde "Wow, geniales Buch!"

  • Zitat

    Original von Pusteblume 34
    Auch konnte ich mich gut in Ben`s moralische Bedenken hineinversetzen, sowie seine nachvollziehbare Hilflosigkeit, die er leider jetzt auf Jacob projiziert.


    Ja, so geht es mir auch. Obwohl er, nachdem Keith ihn darauf hingewiesen hat, es nicht allzu sehr an den Jungen auszulassen. Aber man merkt es ihm an, dass ihn die Ticks von Jacob nerven und auch wütend macht.

  • ich konnte nun auch endlich starten und habe heute noch den ersten Abschnitt geschafft. Das Buch lässt sich ja auch leicht lesen.


    Die Situation wird gut dargestellt: Bens Frau ist plötzlich an einem Aneuyrisma gestorben und kümmert sich nun um ihren autistischen Sohn Jakob, den er adoptiert hat. Als Ben ein paar alte Zeitungsartikel findet, in denen es um ein entführtes Kind geht, kommt in ihm der Verdacht auf, dass es sich dabei um Jakob handeln könnte. Jessica, Sarahs beste Freundin, bestätigt seinen Verdacht. Sein bester Freund rät ihm einen Detektiven zu engagieren, um mehr heraus zu finden.


    Ich bin mal gespannt, was der Detektiv noch so alles ans Licht fördert? Und wozu Ben sich entschließt, wenn die Geschichte um Jakob stimmen sollte. Wird er um ihn kämpfen oder ihn seiner wahren Familie zurückbringen???


    Auf jeden Fall ist mir Ben sympathisch. Aber ich kann nachvollziehen, dass es ihm momentan alles zu viel wird und darum nicht ganz so viel Geduld mit Jakob hat.


    Jessica mag ich nicht und ich hoffe, dass sie nicht mehr allzu oft auftaucht, aber da sie ja mit in dieser Geschichte drin hängt, wird das wohl nichts. Dafür finde ich Zoe erfrischend in diesem Buch. Sie ist so lebend und macht was ihr in den Kopf kommt, dass lockert das Buch ein wenig auf.

    aktuelles Buch: Wer hat Angst vorm Schattenmann:lesend

    2024 gelesen: 89 Bücher:traeumer35.929 Seiten

    SuB: 2.852:flieger

  • Die Geschichte lässt sich bisher ganz gut lesen. Der Leser wird sanft eingeführt und bemerkt, wie sehr den Protagonisten der Tod seiner Frau und die bisher aufgedeckte Geschichte beschäftigen. So wie die Gedanken, so kreist auch die Erzählung immer wieder um dieselben Punkte herum. Teilweise habe ich dabei das Gefühl, wann es denn weiterginge. Das Tempo ist bisher sehr langsam und ich hoffe, dass es noch ein wenig angezogen wird. Eine große Spannung und auch angenehme kribbelnde Grundspannung wollte sich bei mir noch nicht einstellen.


    Das Buch hat mich noch nicht so gepackt, dass ich das Buch unbedingt weiterlesen will. Es ist einfach ein Buch, das man bisher gut als Bettlektüre und Buslektüre nimmt, das man danach aber auch gut und leicht aus der Hand legen kann.


    Ansonsten geht es mir bisher wie Mone80. Ich bin nicht begeistert, aber auch nicht enttäuscht oder abgeneigt von dem bisherigen Erzählten. Den Stil an sich mag ich.

  • Ist schon eigenartig...hab das Buch vor einiger Zeit gelesen und kann mich an diese Anfänge so gar nicht erinnern... :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von Mone80
    Ich bin neugierig, wie es weitergeht! Was findet der Detektiv raus, wie entscheidet sich Ben?


    Ansonsten bin ich noch ganz neutral, wie ich zu dem Buch stehen soll. So richtig Klick hat es bei mir noch nicht gemacht, wo ich sagen würde "Wow, geniales Buch!"


    Da schließe ich mich Dir an. Werde auch gleich weiterlesen und hoffe es wird noch spannender

    Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück,
    jemanden zu haben und aus der Angst, genau diesen
    Jemand zu verlieren! (unbekannt)



    :lesend

  • Bisher liest sich das Buch sehr gut und ich war gleich mitten im Geschehen drin.


    Ben ist aber auch nicht zu beneiden. Erst verliert er seine Frau und dann die Sache mit Jakob.


    Schwierige Frage, wie er sich entscheiden soll. So wie es im Moment aussieht, wurde ja Jakob wirklich entführt, zumindestens sagt Jessica das.
    Aber was macht man dann in der Situation?


    Rein theoretisch müsste er das ja eigentlich der Polizei melden und wahrscheinlich Jakob an die leiblichen Eltern zurückgeben. Aber nach dem Tod von Sarah das Andenken der Ehefrau beschmutzen und sie als Verbrecherin hinstellen? Ebenso, wie reagieren Sarahs Eltern? Und er ist zwar nicht Jakobs richtiger Vater, hat ihn aber auch wohl 4 Jahre mit großgezogen, gibt man dann ein Kind einfach so ab, nur weil die Frau nicht mehr lebt?


    Und wie reagiert ein autistisches Kind auf so eine Trennung? Es ist ja gut beschrieben, das autistische Kinder eine bestimmte Routine brauchen, um sich wohl zu fühlen. Die Routine wurde schon durch den Tod der Mutter gestört, nun soll er vielleicht auch noch zu fremden Leuten?


    Wäre es in dem Falle nicht besser, einfach Gras über die Sache wachsen zu lassen und alles so lassen wie es ist, auch im Interesse von Jakob?

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)