'Der frühe Tod' - Seiten 231 - Ende

  • Hallo Alle,


    die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch gelesen und da ich nicht mehr sicher war, was genau WO stand, schreibe ich nur zum letzten Teil......


    Dass der Doc erstmal kein "Böser" ist, hat mich irgendwie sehr erfreut ;-)
    Und meine Frage nach dem Lebenslauf klärte sich ja auch auf, denn anscheinend weiß man auch in Schottland, dass man dort unwahre Dinge reinschreiben kann und diese "eigentlich" zu überprüfen sind......der Chef war ja eigentlich immer nett und verständnisvoll, aber es stellte sich ja heraus, dass genau das sehr "berechnend" war. Schade eigentlich, ich mag "humane" Chefs ;-)


    Zusammenfassend: ich hatte meinen Spass mit dem Buch, habe es zügig gelesen (weil ich wissen wollte, wie es weitergeht), aber es bleibt noch irgendwie ein Gefühl von "ist nicht rund". Auch wenn die Story schlüssig ist und ich es nicht begründen kann. Ist nur ein Gefühl, zu dem ich weiter noch nix sagen kann.....


    Grüsse
    Andrea

  • Ich war am Ende mit der Auflösung zufrieden. Besonders angenehm empfand ich,dass es nicht so viele neue Verdächtige gab,wie bei Herrn Fitzek an jedem Schluss. Das war beim Augensammler sehr nervig.

    Novemberkinder haben es schwer. Sie brauchen Liebe und mehr.

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  • Zumindest hat sich meine Theorie bezüglich der Medikamentenexperimente und deren Nebenwirkung bestätigt :-] Nur mit dem Vater - Sohn - Gespann lag ich daneben, Cedric ist einer der Guten. Dan war wohl deshalb nicht auf meiner Liste weil er nur am Rande auftauchte...Wurde sein Vater eigentlich mal erwähnt? Vorher?
    Auf jeden Fall war das für mich noch eine Überraschung.
    Sehr eindrücklich fand ich die Verhältnisse der "Unterschicht" beschrieben, ich befürchte, das da wenig überzogen ist, sondern diese eher der Realität entspringen... Der Schauplatz Schottland / England war für mich ein Highlight - das sind Länder, die mich sehr interessieren!


    Was ich persönlich sehr bedauerlich fand, ist, das Val sterben musste. Auch wenn es wahrscheinlich nötig war.
    Mir ist jedoch das Verhältnis Caitlin und Thomas irgendwie zu "unrund"...Sie hat ihren Namen geändert damit er sie nach der Scheidung nicht mehr findet. Nach den Andeutungen in den vorherigen Abschnitten dachte ich, da steckt noch was anderes dahinter.
    Aber egal, das ist mein persönliches Empfinden. :-)
    Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, ich wurde gut unterhalten!

  • Zitat

    Original von nofret78
    Was ich persönlich sehr bedauerlich fand, ist, das Val sterben musste. Auch wenn es wahrscheinlich nötig war.
    Mir ist jedoch das Verhältnis Caitlin und Thomas irgendwie zu "unrund"...Sie hat ihren Namen geändert damit er sie nach der Scheidung nicht mehr findet. Nach den Andeutungen in den vorherigen Abschnitten dachte ich, da steckt noch was anderes dahinter.
    Aber egal, das ist mein persönliches Empfinden. :-)
    Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, ich wurde gut unterhalten!


    Ich fand es nicht nur bedauerlich, sondern unnötig, dass Val sterben musste. Hätte doch gelangt, sie k.o. zu schlagen.
    Was Caitlin und Thomas angeht, die Beziehung fand ich auch merkwürdig. Wozu der ganze Aufwand mit der Namensänderung? Geht das übrigens in England so einfach, seinen Namen zu ändern? Ich dachte auch, da steckte mehr dahinter.


    Gut gefallen hat mir die Idee, dass sich zwei Protagonisten völlig unabhängig voneinander in der gleichen Sache aufeinander zu bewegen und am Ende treffen.
    Ansonsten gab es für meinen Geschmack ein paar Zufälle zuviel in diesem Buch und vieles war mir auch zu überzogen. Mußten es immer gleich Leichen sein? Mairie, Val, Caitlins Nachbar).


    Die Lebensverhältnisse fand ich auch sehr gut beschrieben, ganz schön bedrückend.
    Den Schluß finde ich okay, wobei es mir ziemlich egal war, wer die Täter am Ende waren.
    Cedric und sein Butler waren es nicht, das wäre auch schade gewesen :-)


    Insgesamt haben mir das "Das alte Kind" und "Wenn es dämmert" besser gefallen.

  • Hm, ich denke mal, die Leichen waren vielleicht nötig, um die Kaltblütigkeit dieser Bande zu demonstrieren. Obwohl, wer billigend den Tod der Kinder in Kauf nimmt, erscheint schon kaltblütig genug... :gruebel


    Stimmt, das ging erstaunlich leicht mit der Namensänderung. Noch dazu hat sie ja alles heimlich mit Val vorbereitet.

  • Normalerweise bin ich auch immer gegen zu viele Leichen in einem Krimi. Hier war es aber nötig, um die Skrupellosigkeit der Täter darzustellen. Hätten sie Val nur betäubt, hätte es bei Caitlin vermutlich nicht diese lähmende Angst ausgelöst, die ihr dann aber ihre Situation klar gemacht hat. Die Demonstration von Macht wurde hier aufs Äußerste ausgereizt.


    Mich hat der Fall richtig mitgezogen. Das Buch ließ sich zum Glück so flüssig lesen, dass ich schnell zum Ende kam. Circa 100 Seiten vor Schluss wollte ich unbedingt wissen, wer nun hinter dem Ganzen steckt.

  • ... ich schalte mich mal ganz kurz ein: namensänderungen in UK gehen deutlich leichter als in deutschland.
    die vielen leichen: jaaa, der eine mag's, der nächste nicht ... ich habe ja schon mal irgendwo geschrieben, es ist ein ganz anderes buch als "wenn es dämmert" und "das alte kind" ... mairie zum beispiel muss sterben, weil sie zu viel weiß, val war vielleicht unnötig, aber was, wenn sie die tasche nicht rausgeben wollte ..? wichtig war mir an der stelle, dass caitlin immer größere verluste erleidet und immer weiter unter druck gerät, und zwar maximal ...

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich fand es nicht nur bedauerlich, sondern unnötig, dass Val sterben musste. Hätte doch gelangt, sie k.o. zu schlagen.


    Das sehe ich genauso! Val war mir super sympathisch und hätte eine tolle Hauptfigur abgegeben... Aber es sollte nicht sein. Mit Caitlin konnte ich mich bis zum Schluß nicht so richtig anfreunden. Daher fand ich die Abschnitte mit Ben um einiges spannender und interessanter. Aber alles in allem ein schönes und spannendes Buch!

  • Zitat

    Original von Zoe Beck
    val war vielleicht unnötig, aber was, wenn sie die tasche nicht rausgeben wollte ..? wichtig war mir an der stelle, dass caitlin immer größere verluste erleidet und immer weiter unter druck gerät, und zwar maximal ...


    Naja - anschießen, verletzt und ein, zwei Tage im Koma hätte ja gereicht :-(
    Ich zumindest war auch traurig über Vals Tod.


    Aber - ich freu mich, daß ich mit meiner Theorie Dan und dem Doctor betreffend richtig gelegen hab - das besänftigt mich dann wieder ein büschen :grin


    Caitlin war mir zwar sympathische, aber auch mir haben die Kapitel mit Ben besser gefallen.
    Das liegt aber einfach daran, daß ich mich in Ben schon im alten Kind verliebt hab. Gegen ihn hatte eh sonst keiner eine Chance gehabt. :lache


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, spannend, super gut geschrieben und sehr interessanter Hintergrund und Thematik.
    Das alte Kind hat mir noch einen Tick besser gefallen und ich warte auch sehnsüchtig auf eine weitere Geschichte, die nach dem Kind spielt und dann auch wieder Ben und Cedric als Hauptprotagonisten hat.


    So und nu darf ich meinen Schlaf nachholen, da ich natürlich nicht aufhören konnte, bevor ich nicht wußte, wie es ausgeht :grin

  • Ich habe heute auch kleine Äuglein... :grin Aber mir ging es wie Johanna und ich wollte unbedingt wissen, was hinter den Todesfällen der Kinder steckte.


    Also doch! Dan Wallace war eine treibende Kraft in diesem tödlichen Spiel. Das erklärt auch, warum er schlussendlich Caitlin trotz des gefälschten Lebenslaufes angstellt hatte. Auch die weiteren Verdächtigen haben sich in diesem letzten Abschnitt bestätigt. Nur Dr. Balfours Rolle war für mich eine Überraschung - aber eine freudige... ;-)


    Vals Tod hat auch mich betroffen zurück gelassen. Sicher, ihr Tod war absolut sinnlos - aber das waren die Todesfälle der Kinder auf jeden Fall auch und zeigt nur zu was die Bande um Dan Wallace bereit war.


    Obwohl das Buch meines Erachtens in der zweiten Hälfte etwas an Tempo verloren hatte (vielleicht lag es aber auch daran, dass ich immer wieder Lesepausen dazwischen hatte), war es bis zum Schluss sehr spannend und ich habe mich ausgezeichnet unterhalten gefühlt.


    Es war meiner erster "Zoë Beck" - aber bestimmt nicht mein Letzer... :-)

  • Dieser Abschnitt war sehr spannend zu lesen und ich wollte auch endlich wissen, wer nun der Täter ist. ;-)


    Vals Tod fand ich auch traurig. Sie war so eine taffe Frau und dann das. ;-(


    Zitat

    Original von Johanna:


    Caitlin war mir zwar sympathische, aber auch mir haben die Kapitel mit Ben besser gefallen.


    Das ging mir genauso.

  • Okay, mein Verdacht Val gegenüber war also falsch, sie ist tot.


    Ich dachte ja auch schon, dass Dr. Balfour und Dr. Cunningham ein und dieselbe Person wären. Aber war dann auch nicht so.


    Dan hatte ich mal kurz in Verdacht, aber das verflog dann wieder. Eigentlich hatte ich wohl jeden in dem Buch mal in Verdacht. :lache


    War ein schönes spannendes Buch, der erste Thriller für mich seit längerer Zeit. Und für mich sind zwei Monate eine längere Zeit. Da werde ich auf jeden Fall mal auch die beiden anderen Bücher der Autorin zur Hand nehmen. Meine persönliche erste Autorenneuentdeckung des Jahres 2012...nein halt schon die zweite nach Tom Liehr...so kann das Jahr weitergehen :-]

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

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