'Maria Stuart' - Seiten 896 – 1056

  • Dieser Abschnitt startet mit dem Anfang des Buches III (Königin von England) und endet mit folgendem Satz:

    Zitat

    Er, der Herrscher über Elisabeth und mich, die beiden schwesterlichen Königinnen, wird das letzte Wort haben, ungeachtet aller Pläne und Komplotte und aller Walsinghams.

  • In diesem Abschnitt wird sehr deutlich Marias Gefangenschaft und die damit einhergehende Eintönigkeit beschrieben. Jahrelang lebte die arme Frau in dieser Langeweile. Das muss furchtbar deprimierend gewesen sein.


    Bothwell ist gestorben. Die letzen Jahre hat er in furchtbaren, menschenunwürdigen Verhältnissen verbracht. Der Tod muss am Schluss eine Erlösung gewesen sein. :-(

  • Die Gefangenschaft von Maria stelle ich mir in ihrer Èintönigkeit und Langeweile auch schrecklich vor, natürlich kein Vergleich zu der Kerkerhaft von Bothwell.


    Bewundernswert finde ich, dass zahlreiche Getreue auch während der ganzen Jahre in Langeweile zu ihr stehen und sie nicht verlassen.

  • Dieser Teil hat sich unheimlich gezogen. Maria war am Ende diesen Abschnittes bereits 17 Jahre in Gefangenschaft und die Autorin hat aus dieser Zeit rausgeholt, was rauszuholen war. Ich verstehe, daß sehr viele historische Ereignisse in diesen Zeitraum fallen, aber meiner Meinung nach, wäre hier etwas weniger mehr gewesen.


    Ok ... von Anfang an. Maria wird wie ein Stück Vieh durch England gekarrt. Das Elizabeth keine Freudensprünge wegen Marias eigenmächtigen Eindringen ins Land machen würde, sehe ich ein. Aber womit hat die schottische Königin diese Behandlung verdient ? Niemand hilft ihr ... nicht die Franzosen und auch nicht die Spanier.


    Dies ist ja meine erste Begegnung mit Maria Stuart und Margaret George stellt sie als eine charmante, intelligente, manchmal auch etwas naive Frau dar. Ihr einziges "Verbrechen" ist, daß sie zweimal den falschen Mann geheiratet hat. Im Gegensatz zu ihren Beratern hat sie niemanden ermorden lassen, hat keine Aufstände angezettelt, niemanden verraten, das Land nicht ruiniert .... woher kommt also dieser Hass auf sie ?


    Zitat

    Original von Schlumpfinchen
    Bothwell ist gestorben. Die letzen Jahre hat er in furchtbaren, menschenunwürdigen Verhältnissen verbracht. Der Tod muss am Schluss eine Erlösung gewesen sein. :-(


    Was aus Bothwell geworden ist, fand ich in diesem Abschnitt noch am spannensten. Seine fehlgeschlagene Flucht und sein unwürdiger Tod haben mir sehr leid getan. Es ist, als ob seit der Hochzeit ein Fluch über den beiden liegt.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Bewundernswert finde ich, dass zahlreiche Getreue auch während der ganzen Jahre in Langeweile zu ihr stehen und sie nicht verlassen.


    Das hat mir auch sehr beeindruckt. Denn Marias Gefolge hätte jederzeit gehen können. Aber sie scheinen ihr wirklich bis zum Ende die Treue halten zu wollen.


    So, jetzt schiebe ich noch kurz eine andere LR ein und dann geht es ab in den letzten Abschnitt. Ich hoffe, dieser wird wieder etwas spannender ...

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Dies ist ja meine erste Begegnung mit Maria Stuart und Margaret George stellt sie als eine charmante, intelligente, manchmal auch etwas naive Frau dar. Ihr einziges "Verbrechen" ist, daß sie zweimal den falschen Mann geheiratet hat. Im Gegensatz zu ihren Beratern hat sie niemanden ermorden lassen, hat keine Aufstände angezettelt, niemanden verraten, das Land nicht ruiniert .... woher kommt also dieser Hass auf sie ?


    Das frage ich mich auch. Sie war einfach eine Frau, die auf ihr Herz gehört hat - und das wurde ihr zum Verhängnis... Ich begreife auch nicht, warum niemand ihr zur Hilfe geeilt ist - wohl aus dem Grund: Weil sie nur eine Frau war. Und weil sie niemand mit Elizabeth anlegen wollte...?
    Ansonsten kam mir dieser Abschnitt auch recht lang vor. Bothwell hat ein unwürdiges Ende gefunden - welches er meiner Meinung nach auch nicht verdient hatte.
    Die verräterischen Lords sterben nun auch nach und nach - lebt eigentlich dieser widerliche Lord Lindsay noch?