Hier kann zu den Seiten 083 - 179 geschrieben werden.
'Herrin wider Willen' - Seiten 083 - 179
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Das Buch ist spannend geschrieben und flüssig zu lesen, Fragen habe ich bis jetzt keine.
Wir sind nun auf dem Lenz´schen Gut angelangt, wo uns jede Menge neue Geichter begegnen (noch überschaubar für mich, aber ein Personenregister wäre nicht schlecht gewesen), worunter - aus unterschiedlichen Gründen - wenig freundliche sind. Ada findet geheimnisvolle Briefe, auch die Figur des Lenz-Freundes Christopher birgt Konfliktpotential. Und im Hintergrund das Wissen um die jederzeit drohenden Kriegsauswirkungen.
Zum Verhältnis Ada-Lenz: Man meint, das Ende zu ahnen, aber derzeit liebt noch alles fröhlich aneinander vorbei, fast wie Scarlett und Rhett. Naja, sonst wäre das Buch ja auch zu schnell zu Ende -
Christopher liebt Ada, Ada liebt Lenz und Lenz liebt ? Spannend, wie das ausgehen wird. Ich hoffe Christopher und Lenz bekommen keinen Streit.
Ich bin auch gespannt was für ein Geheimnis Luise hat, natürlich auf die Briefe im Koffer und vor allem, wer versucht hat Lenz umzubringen. Gebracht hätte es nicht viel, derjenige wusste vielleicht nicht, dass Ada die Besitzerin geworden ist.
Mir gefällt das Buch sehr gut, ich bin froh dass es eine Leserunde gibt, sonst hätte ich dieses Buch wahrscheinlich verpasst.
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Gerade finde ich das Buch so spannend, dass ich nur ungern unterbreche.
Der Abschnitt endet ja quasi auch mitten in der Aufklärung des Überfalls auf Lenz. Ich bin sehr gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.
Neben der fesselnden Handlung gefällt mir ganz besonders, dass die verschiedenen Charaktere so ausführlich und gut beschrieben sind. Ich kann mir alles richtig bildlich vorstellen, besonders fasziniert bin ich von der Schilderung der beiden alten Frauen.
Ebenfalls gefallen mir die Dialoge zwischen den frisch gebackenen Eheleute, besonders die Äußerungen von Ada, denn hinter ihrem spanischen Kragen ist sie eigentlich alles andere als ernst und unnahbar. Sie macht immer mal sehr schlagfertige, pfiffige Bemerkungen.
Der arme Christopher ist anscheinend wirklich schwer verliebt in Ada. Ich bin schon sehr gespannt, wie das alles endet. -
Ich stimme Klusi zu. Ich musste mich gestern zwingen, das Buch aus der Hand zu legen, sonst hätte ich die Nacht durch gelesen Sehr spannend!
Über Lenz ärgere ich mich manchmal. Einerseits fühlt er sich zu Ada hingezogen, andererseits will er gar nicht verheiratet sein. Er weiss offenbar selbst nicht, was er will. Und obwohl er sehr charmant sein kann, fühlt er sich Ada deutlich überlegen und zeigt ihr das auch. Oder will er sie so fordern, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken?
Ich bin auch sehr gespannt, was es mit seinem Kind und dessen Mutter in England auf sich hat.
Wir haben ausserdem erfahren, dass Lenz Mutter eine Liebesaffaire mit Christophers Onkel hatte. Womöglich ist Lenz ja dessen Sohn?Sehr gut gefallen mir auch die Charaktere auf dem Gutshof. Und dass sie sie Platt reden. Als Lenz Adas Untehaltung mit der Behnsche nicht folgen konnte, fühlte ich mich an den ersten Besuch mit meinem Freund bei meinen Grosseltern erinnert.
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Ausgerechnet in diesem spannenden Moment soll ich eine Lesepause einlegen...? *grummel* Aber ein paar Gedanken will ich gleich mal aufschreiben, bevor ich weiterlese.
Ada und Lenz - was für zwei Sturköpfe, die mit Scheuklappen rumlaufen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie stets aneinander vorbeireden, was ihre Zuneigung füreinander betrifft. Aber es soll wohl so sein, sonst wäre die Geschichte schnell erzählt.
Nur die Situation mit Christopher gefällt mir so gar nicht. Mir wäre lieber, er würde ein "eigenes" liebes Mädchen für sich finden, anstatt sich in Ada zu verlieben. Das bringt bestimmt noch Probleme mit sich.
Ich bin mittlerweile sehr froh, dass Ada die Chance bekommen hat, ihr Vaterhaus zu verlassen. Ich mochte ihren Vater von Anfang an nicht - aber seine Bemerkung über die eigenen Kinder auf S. 85/86 ist einfach unmöglich: "...denn wenigstens einmal sollte eines seiner Kinder ihm nützlich sein, wenn er sonst schon nichts von ihnen gehabt hatte." Spätestens ab dieser Szene ist er bei mir unten durch.
Ich bin schon sehr gespannt, ob Ada herausfindet, wer Lenz niedergeschlagen hat. Ob dies etwas mit dem verborgenen Schatz zu tun hat? Was für eine Rolle spielt die geheimnisvolle Luise? Die Aussage, dass Friedrich stets darauf bestand, dass der Bulle im Stall bleiben sollte, hat mich etwas stutzig gemacht: könnte es sein, dass dort im Stall der Schatz versteckt ist und dass der Bulle ihn quasi "bewachen" sollte?
Etwas verwundert hat mich, dass Ada trotz ihrer Leseschwäche die Briefe von Lenz' Mutter und auch den Abschnitt in Lenz' Buch so schnell heimlich lesen konnte. Das passte meines Erachtens nicht so ganz ins Bild - ist aber nur eine Kleinigkeit, die dem Lesevergnügen absolut keinen Abbruch tut.
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Liebe Ayasha,
wie schön, dass Dir das Buch Spaß macht. Entschuldige meine späte Reaktion, aber vielleicht interessiert es Dich oder die "Nachzügler" ja doch noch:Was Adas Vater über seine Kinder sagt, ist aus heutiger Sicht tatsächlich furchtbar. Damals war es aber üblicher als heute, die eigenen Kinder unter dem Aspekt der "Nützlichkeit" zu betrachten. Kinder waren willkommene billige Hilfskräfte, gleichzeitig die "Rentenversicherung", und sie konnten durch geschickte Wahl eines Ehepartners die Stellung der ganzen Familie verbessern. Damit will ich Adas Vater nicht in Schutz nehmen, aber ein wenig ändert es vielleicht das Bild von ihm.
Und zu Adas Leseschwäche: Stechinelli unterstellt Ada, dass sie noch immer so schlecht liest wie als Kind. Sie war aber etliche Jahre nicht zuhause und hat durchaus Fortschritte gemacht. Nur besitzt sie in dieser Hinsicht kein Selbstvertrauen.
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Zitat
Original von Martha
Liebe Ayasha,
wie schön, dass Dir das Buch Spaß macht. Entschuldige meine späte Reaktion, aber vielleicht interessiert es Dich oder die "Nachzügler" ja doch noch:
Auf jeden Fall! Solche Infos sind immer willkommen!ZitatOriginal von Martha
Was Adas Vater über seine Kinder sagt, ist aus heutiger Sicht tatsächlich furchtbar. Damals war es aber üblicher als heute, die eigenen Kinder unter dem Aspekt der "Nützlichkeit" zu betrachten. Kinder waren willkommene billige Hilfskräfte, gleichzeitig die "Rentenversicherung", und sie konnten durch geschickte Wahl eines Ehepartners die Stellung der ganzen Familie verbessern. Damit will ich Adas Vater nicht in Schutz nehmen, aber ein wenig ändert es vielleicht das Bild von ihm.
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber in unserer Gegend war es ja auch durchaus üblich viele Kinder zu bekommen, damit die Pflege im Alter gesichert war.ZitatOriginal von Martha
Und zu Adas Leseschwäche: Stechinelli unterstellt Ada, dass sie noch immer so schlecht liest wie als Kind. Sie war aber etliche Jahre nicht zuhause und hat durchaus Fortschritte gemacht. Nur besitzt sie in dieser Hinsicht kein Selbstvertrauen.
Das hatte ich glatt falsch verstanden. Vielen Dank für die Erklärungen, Martha!