Alles inklusive - Doris Dörrie

  • Klappentext:


    Ein Sommer in Spanien, nach dem nichts mehr so sein kann, wie es war. Vier äußerst unterschiedliche Menschen, alle auf der Suche nach der Sonnenseite des Lebens. Aber kann man das Glück buchen wie einen Urlaub, alles inklusive?
    Ein herzzerreißend komischer Roman über Mütter und Töchter, über die Zumutungen der Liebe und das Glück der Freundschaft, und über unsere ewige Sehnsucht nach dem Süden.


    Über die Autorin:


    Doris Dörrie, geboren in Hannover, ist Filmregisseurin und Schriftstellerin. Parallel zu ihrer Filmarbeit (u.a. Männer, Keiner liebt mich, Kirschblüten - Hanami) veröffentlicht sie Kurzgeschichten, Romane und Kinderbücher. Seit einigen Jahren hat sich Doris Dörrie auch als Opernregisseurin einen Namen gemacht. Sie lebt in München.


    Meine Meinung:


    Ein Buch, das sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielt. Etwas das vor vielen Jahren geschehen ist, spielt in den Leben der Protagonisten auch heute noch eine Rolle.
    Doris Dörrie beschreibt die Landschaften und die Charaktere sehr gut. Auch bei gemäßigten Temperaturen hierzulande kommt man sich manchmal vor als wäre man in Spanien und würde bei 32 Grad im Schatten schwitzen.
    Völlig überzeugt hat mich dieses Buch nicht. Es hat einige humorvolle Momente, aber beispielsweise die Figur Apple fand ich irgendwann nicht mehr unterhaltsam. Das ständige Gerede über ihren ungewöhnlichen Vornamen, ihre unglüchlichen Männergeschichten und die Probleme mit ihrer Mutter wurden mir irgendwann zu viel.
    Fairerweise muss man sagen, dass ich sicher jünger bin als die eigentliche Zielgruppe (wenn ich das mal so sagen darf). Meine Arbeitskollegin zum Beispiel, hat das Buch total begeistert, weil sie sich wieder daran erinnert hat wie es früher in Spanien war, und wie gerne auch sie ein Hippie Leben geführt hätte.
    Die Autorin hat es jedoch geschafft, dass ich das Leben im Süden nicht mehr so idealisiere, sondern auch die Realität sehe.
    Für mich persönlich eine nette Lektüre, aber nichts was mir lange in Erinnerung bleiben wird.

  • Danke für die Rezi. Ich hatte mir das Buch schon in der Herbstvorschau angemarkert und will es unbedingt lesen. Allerdings warte ich entweder aufs TB oder ich schau mal bei Tauschticket. :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Meine Rezension
    Ein Sommer in Torremolinos: Ingrid lebt mit ihrer kleinen Tochter unter den Hippies und bastelt Schmuck, den sie an die Touristen verkauft, was sie mehr schlecht als recht durchs Leben bringt. Karl hat mit seiner Frau Heike ein Ferienhaus und verbringt mit dem Sohn Tim den Sommer in Spanien. Als Karl und Ingrid eine Affäre beginnen, kommt es zu Ereignissen, die das Leben aller verändern.


    Dreissig Jahre später: die nun erwachsene Apple lässt ihr Leben Revue passieren. Und wieder verbringt sie einen Sommer in Spanien…


    Ich weiß nicht so recht, was ich über dieses Buch sagen soll, um ihm gerecht zu werden: es ist durchaus ansprechend geschrieben und gut lesbar. Dennoch hat es mir nicht gefallen.


    Ich fand die Darsteller nicht besonders sympathisch, ihre Handlungsweisen waren mir oft unverständlich und wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht verstanden, was dieses Buch mir eigentlich sagen will. Welche Geschichte will es mir erzählen?


    Ich habe über das Buch gelesen, daß es sich hierbei um einen „herzzerreissend komischen“ Roman über Mütter und Töchter handeln soll, über die Zumutungen der Liebe und das Glück der Freundschaft und über unsere ewige Sehnsucht nach dem Süden. Nichts davon empfand ich so…. und das wahrhaft komische ist wirklich, daß ich über ein gut lesbares Buch sagen muß, daß es so gar nichts für mich ist.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Für alle, die aufs Taschenbuch warten: es erscheint im März nächsten Jahres...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT