Abmahnungen wegen Zitate von Heinz Erhardt

  • Warum darüber aufregen? Die Gedichte von Heinz Ehrhardt sind doch nicht Allgemeingut und für diese Gedichte gibt es eben einen Rechteinhaber. Man hätte sich ja vor dem Zitieren dieser Gedichte vom Verlag ein Nutzungsrecht einräumen lassen können.


    Jemand zerbricht sich den Kopf über eine Sache - und dann kommt da ein anderer her, der nichts dazu beigetragen hat, will aber daran partizipieren und ggf. auch kassieren. Und das soll okay sein? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Noch'n Gedicht - das geht ganz leicht,
    schreib selbst und nicht nur ab.
    Wer glaubt, dass Erhardt da erbleicht,
    der irrt: Er lacht sich schlapp :-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Hmm... auch wenn ich mich bei der hart arbeitenden Autorenschaft jetzt unbeliebt mache (und ich verstehe euren Standpunkt schon auch irgendwie, denke aber dass er womöglich etwas zu schwarzmalerisch ist), verstehe ich den Terz nicht ganz.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der Erhardts Texte gerne mag, sich ein Buch von ihm nur deswegen nicht kauft, weil man das ein oder andere Gedicht im Internet findet. Im Gegenteil, könnte ich mir vorstellen, dass der ein oder andere über das Internet überhaupt erst auf Gedichte von ihm aufmerksam wird, und ihn lieben lernt und beschließt, ihn auch in gebundener Form zuhause haben zu wollen.
    Das ist mir schon indem dem anderen Thread neulich aufgefallen, wo es um diese Kino.to-Seite ging. Höchstwahrscheinlich bin ich zu naiv bei dem Thema, und vermutlich gehe ich zu stark von mir selbst aus. Das Internet ist für mich ein nie versiegender Inspirationsquell (zwar auch viel Mist, aber auch immer wieder hübsche Perlen). Viele Autoren und auch Musiker habe ich erst kennengelernt, weil Musik oder Texte im Internet zu finden waren. Viele hätte ich nicht unbedingt kennenlernen brauchen. Einige sind ganz gut, liest oder hört man gerne mal, weil man im Internet leicht die Möglichkeit dazu hat, aber man würde sich alternativ kein Produkt dieser Künstler kaufen, wenn diese Möglichkeit nicht bestände... und manche hauen einen um. Von diesen möchte ich dann auch Buch oder CD im Regal stehen haben und das wird dann auch gekauft. Da befriedigt mich eine Geschichte oder Gedichtesammlung in html-Form nicht.
    Ich bin nicht der Meinung, dass mein Konsumverhalten sich durch die Möglichkeiten im Internet im Sinne der Markwirtschaft zum negativen gewandelt hat, höchstens ist die Konkurrenz für einzelne Autoren oder Musiker dadurch größer geworden. Früher bin ich einmal die Wochen in den Musikladen, habe mir einen Stapel CDs zusammengesucht wo mich Cover oder Aufmachung angesprochen haben und habe mich durchgehört...die ein oder andere habe ich dann gekauft, wenn sie mich so überzeugt hat, dass ich auch Tage später noch daran denken musste. Natürlich hat man da aber nur eine begrenzte Auswahl, stößt nur auf Dinge, die schon im Musikaden stehen.
    Oder ich habe in der Stadtbibliothek Bücher oder CDs ausgeliehen... haben sie mir gefallen, wurden sie gekauft, wenn nicht, dann nicht. So einfach.
    Oder ich habe von Freunden CDs und Bücher ausgeliehen. Hat mir die Musik zB nach ein paar Wochen hören gefallen, habe ich mir das Album auch gekauft... wenn nicht, habe ich ein paar Wochen Musik gehört, ohne dass der Künstler auch nur irgendwas davon gehabt hätte. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, hätte ich die Musik vermutlich einfach gar nicht gehört.
    Im Endeffekt ist das heute doch genau das gleiche, nur dass die Chance viel größer ist, auch auf Musik und Texte zu treffen, die im eigenen Land vielleicht nicht so bekannt sind.
    Die Eintagsfliegen vergesse ich wieder, aber was mich wirklich erreicht, wird auch gekauft.
    Ich lese zB auch gerne mal ein Gedicht von Heinz Erhardt, wenn ich darüber stolpere, aber ich würde dafür kein Geld ausgeben, sondern wohl lieber verzichten (oder alternativ mal in einem Gedichtband in der Bibliothek blättern). Ich fänd es schade, wenn seine Texte aus dem Netz verschwinden würden, aber es wäre kein Weltuntergang und würde an meinem Verhalten nicht viel verändern, außer, dass ich ihn vielleicht nach und nach vergessen würde.


    Es geht ein bisschen am Thema vorbei, aber interessehalber: Wie steht ihr eigentlich zum Thema Bibliotheken und Flohmärkten usw? Läuft das für die Künstler nicht auf das selbe hinaus, sollte man die auch verbieten aus eurer Sicht? (das interessiert mich wirklich, kann gerade nicht einschätzen wie man wohl dazu stehen mag, wenn einen ein paar Gedichtesammlungen oder Musikvideos auf Youtube im Internet stören).


    So, jetzt bekomme ich vermutlich eins auf den Deckel :rolleyes
    Aber wie gesagt, es ist nicht böswillig gemeint, ich bin vermutlich schlicht zu naiv für dieses Thema.


    liebe Grüße
    Aj

  • Eigentlich unglaublich, daß es ein halbes Jahr nach Guttenberg immer noch Leute gibt, die lieber abschreiben als korrekt zu zitieren.


    redator : Es geht bei den Gedichten wohl nicht in erster Linie darum, daß dem Verlag Leser entgehen, sondern daß die Seitenbetreiber damit Geld verdienen (Werbung), ohne den Verlag daran zu beteiligen. Und genau da ist auch der Unterschied zu Bibliothek oder Flohmarkt: An den dortigen Exemplaren verdienen die Verlage ja beim Verkauf. Passender fände ich in diesem Vergleich die ganze Produktpiraterie: Firma X entwickelt ein Produkt mit erheblichem Kostenaufwand und Firma Y kopiert einfach das Produkt, hat weniger Kosten, kann es deswegen billiger anbieten und verdient sich dumm und dusselig. Das ist jedenfalls die Begründung für das Urheberrechtsgesetz. Das man natürlich in diesem Zusammenhang auch Erhardt-Fans trifft, die das ganz völlig unentgeltlich als Hommage an Ihr "Idol" machen, stimmt auch, aber ich wüßte jetzt keine Lösung, wie man das Gesetz in dieser Richtung ändern könnte, ohne schwarzen Schafen damit Tür und Tor zu öffnen.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • redator : Die Argumentation pro und contra "lasche Rechtenutzung" ist mithin bekannt. Leute zitieren irgendwelche Statistiken, nach denen zum Beispiel Internet-Filmdiebe häufiger ins Kino rennen, und versuchen damit, den vermeintlichen Widersinn der Urheberrechtsregelungen zu verdeutlichen. Mal davon abgesehen, dass diese "Statistiken" durch die Bank Unsinn sind, ändert diese Argumentation nichts an der sehr eindeutigen Rechtslage. Wer Urheber- bzw. Verwertungsrechte innehat, ist der alleinige Verfügungsberechtigte über die Verbreitung des entsprechenden Gegenstands. Wer sich hiergegen vergeht, wird mindestens schadenersatzpflichtig. Punkt. Die Gedichte von Heinz Erhardt sind nicht rechtefrei, deshalb dürfen sie nicht einfach so eins zu eins irgendwo wiedergegeben werden, zu welchem Zweck (und mit welcher Wirkung) auch immer. Man kann auf alle möglichen Arten versuchen, einen solchen Verstoß zu rechtfertigen, alleine, es bleibt einer.

  • Ich finde es gerade bei kürzeren Gedichten etc. schon gut und auch sinnvoll, wenn man da etwas im Internet findet, nur gehe ich gerade bei "Klassikern" dann eben davon aus, dass die Verbreiter das mit den Rechten auch geklärt haben. Sachen wie Projekt Gutenberg sind super, aber klar, das geht erst, wenn der Verfasser schon länger tot ist, oder?


    Aber als schlauer Verlag würde ich auch dafür sorgen, dass man das eine oder andere Gedicht, quasi zum Geschmack machen, im Netz findet. Ich glaube, das ist eine super Möglichkeit, Leser zu werben. Und das denke ich hier noch viel mehr als bei kino.to oder Musikseiten, denn die meisten Gedichteliebhaber werden wohl doch lieber ein Buch besitzen als nur im Netz zu lesen.


    So glaube ich aber ernsthaft nicht, dass der Verlag das macht, weil er glaubt, er macht dadurch Verluste, sondern einfach nur als Bereicherungsmöglichkeit. Ist auch sein gutes Recht, klar.

  • redator


    von Büchern, die in Bibliotheken stehen, bekommen Autorinnen und Autoren 'ihren' Anteil. Ihre Bücher stehen da nicht 'frei' herum. Das läuft über die Verwertungsgesellschaft Wort, VG Wort. Das gilt übrigens auch für Kopien, die man an einem Kopiergerät macht.
    Wenn Autorin/Autor schon tot ist, etwa bei Klassikern, dann bekommen die jeweiligen RechteinhaberInnen einen Anteil.
    Flohmarkt? Ich schätze, das wird über den Antiquariats - resp. Remittendenmarkt geregelt, auch da gibt es Bestimmungen, unter welchen Umständen die Preisbindung aufgehoben werden darf. DARF.


    Ich verstehe übrigens auch nicht, warum man so einen Terz darum macht. :grin
    Was, bitte, ist dabei, für ein Gedicht, ein Lied, ein Bild, das man auf seiner Website zeigen will, ein paar Cent zu zahlen? Oder überhaupt mal zu fragen, ob man das darf?
    Ich marschiere doch auch nicht in den Supermarkt, nehme mir einen Schokoriegel aus dem Regal und gehe wieder fröhlich hinaus, ohne zu zahlen. Und erklär dann draußen noch lautstark, daß ich eigentlich bloß meine Freundin mal abbeißen lassen wollte, um sie auf den Geschmack zu bringen, damit sie dann viele Schokoriegel von dieser Sorte kauft.
    Ich verstehe einfach das Probem nicht, das Menschen damit haben, für geistiges Eigentum anderer zu zahlen. Ich dachte immer, Eigentum ist Eigentum. :gruebel


    Zahlt dafür, dann genießt es. Ist doch ganz einfach.



    :wave



    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ok, dass die Bücher in Bibliotheken und Co doch noch was an Verlag und Autor abführen war mir nicht bewusst, ist aber wohl logisch. Danke fürs Aufklären.


    ...vielleicht würde ich aber tatsächlich den ein oder anderen Schokoriegel, an dem ich seit Jahren achtlos vorbei gehe, kaufen, wenn ich vorher mal Gelegenheit hätte, ihn zu probieren... wer weiß :rolleyes


    Wie gesagt. Mir kanns egal sein. Ich kopiere nichts und stelle auch nichts ins Internet. Genauswenig lade ich mir irgendwelche Sachen runter. Aber ich klicke mich schon mal durch youtubevideos oder nutze Suchmaschinen und schau wohin es mich trägt. Wenn es mich nirgendwohin trägt, weil nichts im Netz ist, ist das halt so. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß... höchtens den, der sein "Wissen" gerne verbreiten will. Aber ich freue mich auch, wenn ich auf diese Weise was entdeckte, was meine Aufmerksamkeit erregt.
    Ich zitiere auch keine Statistiken sondern gehen von meinem eigenen Konsumentenverhalten aus, und kann daran nach wie vor nichts schlimmes finden.
    Aber vermutlich wird hier tatsächlich mehr gegen die (nutznießenden) Betreiber diverser Sites gefeuert, bzw gegen Leute, die sich dann Kopien von was auch immer aus dem Netz ziehen.


    Es ist auch ok, wenn Künstler sich erfolgreich dagegen wehren, dass Teile ihrer Werke frei zugänglich sind. Ich bin mir sicher, derer gibt auch es genug und es sei ihnen gegönnt wenn sie das so wollen... das sind dann allerdings auch mehrheitlich Menschen, von denen ich noch nie was gehört habe, über die ich einfach nicht auf eine Weise stolpere, dass es meine Aufmerksamkeit erregt (gerade unter den kleineren Lichtern). Konsumenten wie mich erreicht man auf diese Weise vielleicht nicht. Das ist aber womöglich auch nicht das Ziel der jeweiligen Künstler, von daher ist es völlig ok. Ich kann damit leben und die Künstler damit vermutlich auch.


    liebe Grüße
    Aj

  • Das heisst, wenn ich jetzt jemandem, der hier schreibt, dass es ihm nicht gut geht, zur Aufheiterung Erhardts "Made mit dem Kinde" (unter Angabe seines (Erhardts) Namens selbstverfreilich) in den thread kopierte - machte ich mich strafbar? (Oder das Forum?)
    Die Frage ist vielleicht Zeugnis meiner Unwissenheit, aber ernst gemeint.
    Der Text stand doch vorher schon im www. und ich hätte mich auch nicht mit fremden Federn geschmückt.
    (Ob ein eigenes Gedicht zur Aufheiterung beitrüge... sei dahingestellt :lache)
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich finde diese ganze Urheberrechts-Sache richtig und vor allem auch sehr wichtig.


    Allerdings kann das ganze schon sehr kuriose Züge annehmen, wie zum Beispiel, wenn Apple Amazon wegen Verwendung des Begriffs "Appstore" verklagt...


    Ich hab den Artikel nicht vollständig gelesen, erfolgte da vor der Klage nochmal eine Warnung an die Seitenbetreiber, per Mail oder so? Wenn nicht, fände ich das auch schon ziemlich starken Tobak für ein paar Zeilen.


    Edit: Ach, die Klagen gar nicht, die Mahnen nur. Dann ist das ja in Ordnung. :wave

  • Zitat

    Original von redator
    ...vielleicht würde ich aber tatsächlich den ein oder anderen Schokoriegel, an dem ich seit Jahren achtlos vorbei gehe, kaufen, wenn ich vorher mal Gelegenheit hätte, ihn zu probieren... wer weiß :rolleyes


    Das hat selbst die Werbeindustrie geschnallt und verstopft deswegen schon seit Jahrzehnten die Gänge in den Supermärkten mit Probierständen.


    Zitat

    Es ist auch ok, wenn Künstler sich erfolgreich dagegen wehren, dass Teile ihrer Werke frei zugänglich sind. Ich bin mir sicher, derer gibt auch es genug und es sei ihnen gegönnt wenn sie das so wollen... das sind dann allerdings auch mehrheitlich Menschen, von denen ich noch nie was gehört habe, über die ich einfach nicht auf eine Weise stolpere, dass es meine Aufmerksamkeit erregt (gerade unter den kleineren Lichtern).


    In aller Regel sind es auch nicht die "kleinen Lichter", die dagegen vorgehen. Die sind in der Tat meistens um jeden Keks Aufmerksamkeit froh. Es sind in aller Regel die großen Konzerne und berühmte Künstler, die die Anwälte losschicken, weil sie es nicht nötig haben, Dich übers Internet aufmerksam zu machen, schließlich wirst Du auf sie ja im ZDF bei Wetten dass oder bei RTL II in den 'Nachrichten' aufmerksam gemacht...


    Die paar Personen, denen man auf diesen Wegen tatsächlich unbekannt bleibt, wird man wohl auch mit kostenfreien Beiträgen im Internet in den seltensten Fällen erreichen.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • redator


    Deine Problemstellung ist falsch. Es geht nicht um 'nichts im Netz' versus 'egal wie, Hauptsache zugänglich'.


    Es geht darum, WIE etwas zugänglich sein soll.
    Ich bin z.B. auch dafür, daß etwa bei Serien die ganze erste Folge frei einzusehen ist. Die wenigen Minuten, die etwa ein Trailer bietet, reichen mir nicht zur Entscheidung für einen Kauf. Die ersten Minuten können so irreführend sein, wie ein Trailer, der nur die besten Filmszenen enthält.
    Des weiteren bin ich sehr dafür, daß man mehr ältere Filme als DVD bekommt. Und vor allem, daß DVDs nicht so schnell aus dem Handel verschwinden. Ich werde z.B. auf einen Film aufmerksam, möchte ihn kaufen. Die DVD erschien 2007, ist ausverkauft und ich kann mich antiquarisch auf die oft mühsame Suche machen. Das gilt auch für Schlager, Gedichte etc. Da gibt es großen Diskussionsbedarf.
    Nur einfach so, ohne etwas zu zahlen, geht es eben grundsätzlich nicht.



    maikaefer


    ja, in dem Fall machst Du Dich strafbar. Deshalb soll in diesem Forum auch kein Gedicht zur Gänze in einen Thread kopiert werden. Gilt auch für Zeitungsartikel oder Texte von amazon, die dort z.B. von anderen LeserInnen geschrieben wurden. uv.m.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Danke, magali!
    Das war mir so nicht bewusst.
    Ich war echt der Auffassung, dass man, wenn etwas ohnehin schon frei im web herumgeistert, selbiges kopieren kann und sich, wenn dies unter Quellenangabe und nicht zu kommerziellen Zwecken geschieht, dabei nicht strafbar macht.
    Man lernt nie aus..
    :anbet :wave


    Edit machte Zecken zu Zwecken :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Gern, maikaefer.
    :-)



    Es ist mir klar, daß die Ansicht, das Internet sei ein umfassender Freiraum, in dem ziemlich viel erlaubt ist, weit verbreitet ist. Ich verstehe nur nicht, woher sie kommt. Das sind doch auch bestimmte Zusammenhänge, die Naturgesetze sind ebensowenig aufgeboben, wie die sozialen, bloß weil da ein Bidlschirm steht und viele, viele Kabel herumliegen.


    Es gibt einen alten Spruch: Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben.


    Vielleicht sollte man sich an den häufiger erinnern.



    :wave


    magali

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    K. Kraus

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