'Die Tortenbäckerin' - Seiten 201 - 316

  • Mittlerweile bin ich schon mitten im letzten Abschnitt (musste heute lange beim Arzt warten...) und muss jetzt aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate.


    Wie Oliver Greta gerettet hat, fand ich rührend. Besonders auch, dass er im Gegensatz zu seinen Freunden auch weiterhin zu ihr hält und sich um sie kümmert. Allerdings ging mir die Entführung etwas zu problemlos und glatt über die Bühne.


    Aber immerhin hat Oliver etwas unternommen. Die Erwachsenen waren da ja leider nicht so schnell. Oliver wurde so unkompliziert aufgenommen und das eigene Kind/Großnichte lassen sie erstmal bei der lieblosen Pflegefamilie... merkwürdig.


    Gretas Vorbereitungen für ihren Lieferservice habe ich gern gelesen, besonders die ganzen Details, wie warme Ziegelsteine zum Essen warm halten usw.


    Lohmanns Schicksal hat mich wenig berührt, ich hoffe nur, dass er nicht nochmal in Erscheinung tritt um sich zu rächen.


    Oweh, Christoph kehr zurück und ist schwer krank und will von Greta gepflegt werden - hoffentlich bleibt sie trotzdem bei Siggo.


    Alles in allem: Mir geht vieles ein bißchen zu einfach und unkompliziert, aber gleichzeitig fliegt das Buch nur so dahin und es macht mir viel Spaß, so dass diese Kritikpunkte im Lesesog fast verschwinden.

  • In diesem Abschnitt ist viel passiert. Viola ist gestorben, aber die kleine Familie rückt dadurch nur noch Näher. Familie, so sehe ich Greta, Mathilde, Siggo, Oliver und Leni schon.
    Greta öffnet sich und verrät ihr Geheimnis und stellt auch langsam ihre Gefühle zu Christoph bzw. Siggo in Frage.
    Wie sich das ergibt ist logisch dargestellt.
    Aber auch, dass sich durch mehr Nähe auch mehr Verantwortungen ergeben, zum Beispiel für Mathilda, die beginnt sich um Oliver zu sorgen.
    Den Handlungsstrang um Oliver (Twist ;-)) finde ich inzwischen auch immer besser.

  • Zitat

    Original von Brigitte Janson


    na, auf den bin ich gespannt:-)
    ...


    Da bin ich wieder von abgekommen als ich von Gretas Empfindungen auf Seite 267 gelesen habe:

    Zitat

    Eine Tortenbäckerin, dachte Greta stolz. Wer hätte das je gedacht. Die kleine Greta, auf die alle nur herabgesehen haben, ist nicht nur eine gute Köchin, sondern auch Tortenbäckerin geworden. Wilde, jubelnde Freude erfüllte sie.


    Da kann ich dem Buch den Titel nicht mehr nehmen! :-)

  • Was für ein wundervoller Abschnitt. Der Oliver, den habe ich richtig ins Herz geschlossen. Nur sollte er sich selbst auch nicht immer zurücknehmen. Es ist ja schlimm, dass er keine Nahrungsmittel für sich behält, sondern alles unter seinen alten Freunden verteilt. Stellenweise habe ich mich allerdings gefragt, ob er das rein freiwillig macht, oder von den anderen auch dazu angestachelt wird. Die Rettungsaktion für die kleine Leni war schon toll. Hoffentlich nur geschieht in dem Kellerloch, in dem sie nun ist, nichts.


    Endlich kommen sich auch Greta und Siggo näher und Gretas Lieferservice Pläne gehen voran. Aber dann scheint am Ende des Leserundenabschnitts mit Christophs Rückkehr eine neue Änderung in Sicht zu sein.


    Bei Lohmann hatte ich schon befürchtet, dass dieser nun gegen Siggo und Greta vorgeht, aber das hat er zum Glück nicht getan. Eigentlich geschieht es ihm ja recht, dass er nun außer Gefecht gesetzt ist, aber wie Greta es auch sieht, sollte man auch seinen Feinden so etwas schlechtes nicht wünschen.


    Liebe Brigitte, ich liebe den lockeren Fortgang der Geschichte. Das Tortenrezept mit den Äpfeln hört sich wirklich gut an und ich glaube, dass muss ich auch einmal ausprobieren. Deine Protagonisten habe ich richtig ins Herz geschlossen. Im Moment fiebere ich aber mehr mit den Kindern als mit den Erwachsenen.

  • Liebe Brigitte, ich liebe den lockeren Fortgang der Geschichte. Das Tortenrezept mit den Äpfen hört sich wirklich gut an und ich glaube, dass muss ih auch einmal ausprobieren. Deine Protagonisten habe ich richtig ins Herz geschlossen. Im Moment fiebere ich aber mit den Kindern als mit den Erwachsenen.[/quote]



    Liebe Katziane,


    tatsächlich haben sich die Kinder im Schreibprozess ziemlich frech in den Vordergrund gespielt - war ursprünglich nicht geplant, dass sie so viel Platz beommen. Aber wie Kinder halt so sind ...

  • Menno, zurzeit bleibt mir so wenig Zeit zum Lesen... :-(


    Dennoch war auch dieser Abschnitt im Nu gelesen - ich fliege förmlich über die Seiten und ich muss unbedingt wissen, wie es mit Leni, Oliver und vor allem auch mit Gretas Lieferdienst weitergeht.


    Ich hoffe nur, dass Greta ihre Pläne nicht wegen Christoph über den Haufen schmeisst. Ich mag den jungen Hansen immer weniger: er meldet sich monatelang nicht und kaum ist er zurück, soll Greta für ihn alles stehen und liegen lassen... :fetch


    Auf S. 303 meinte Paul zu Leni (als ihre Beine eingschlafen waren: "Tut ausig weh" Ich kenne das Wort "ausig" nicht: ich erahne zwar die Bedeutung es würde mich aber interessieren woher es kommt.


    Ach, und ich hätte da noch eine Tortenfrage: auf S. 267 wird der Biskuitboden in drei Scheiben geschnitten. Ist das die "Sache" mit dem Bindfaden oder wie wurde das damals gemacht?

  • Die Autofahrt gestern war lang, daher bin ich auch mit dem Buch fertig. Ich hoffe mal, dass ich jetzt nicht zu viel verrate...


    Oliver kommt immer mehr in den Vordergrund.. nach seiner eigenen Rettung, rettet er jetzt Leni. Eine sehr interessante Rettungsaktion, aber ob das wirklich so glatt geht? Und wieso unternehmen die "Pflegeeltern" nichts? Klar, sie haben ein Problem weniger, aber das Geld haben sie doch trotzdem immer wieder gerne genommen...


    Gretas eigenes Geschäft - ein Lieferservice.. eine sehr interessante Idee. Mit Sicherheit von Erfolg gekrönt, vor allem, da sie Torten mit Likör anbietet :lache.


    Lohmann ist erst mal aus dem Weg... schwer verletzt, dem Tode nahe, aber am Leben. Es wäre ihm zuzutrauen, dass er sich noch mal an den "Schuldigen" - aus seiner Sicht - rächen wird.


    Christoph taucht wieder auf und schon entfernen sich Greta und Siggo wieder von einander. Schade...

  • Zitat

    Original von Brigitte Janson
    ja, den Bindfaden hätte ich noch beschreiben sollen ...


    und mit ausig hast du einen der wenigen Druckfehler entdeckt. Tatsächlich heißt es asig und bedeutet im Norddeutschen so viel wie sehr, furchtbar usw.


    An einen Druckfehler dachte ich beim Lesen auch.. allerdings hätte ich eher auf "lausig" getippt ..:gruebel

  • Oliver rettet Leni aus den fängen ihrer Pflegeeltern. Ich fand dieses Unternehmen für ein Kind sehr waghalsig, und fand es gut das diese Entführung ohne große Probleme von statten ging.
    Greta hat die Idee einen Lieferservice zueröffnen. Ich muss gestehen das bevor ich das Buch anfing zulesen, dies ich mir irgendwie denken konnte :). Denn es passt hervorragend das Siggo ein Fuhrgeschäft hat und so profitiert auch Greta davon.
    Leni hätte m.M. nach schon eher zurück zu ihrer Mutter gehen können, doch im enddeffekt hat es ja auch einen Sinn das die Krögers nach Amerika verschifft wurden.
    Greta erkennt nun auch das sie nicht in Christoph Hansen verliebt ist , sondern in Siggo.

  • Das Buch liest sich wirklich einfach nur flott weg. Es ist viel passiert in dem Abschnitt.


    Die Zustände in der Pflegefamilie gehen mal gar nicht, aber Oliver ergreift ja die Initiative.


    War es zur damaligen Zeit wirklich so unbürokratisch, dass man ein Pflegekind aufgenommen hat? Heute wäre das ja gar nicht mehr vorstellbar.


    Gab es zu der Zeit damals auch schon den ersten Lieferdienstservice?


    Ich hoffe, dass Greta richtig erfolgreich mit dem Dreimaster wird und dass es Leni demnächst auch richtig gut gehen wird.


    Ich lese dann mal gespannt weiter :-]

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • [quote]Original von Toebi
    Das Buch liest sich wirklich einfach nur flott weg. Es ist viel passiert in dem Abschnitt.


    Die Zustände in der Pflegefamilie gehen mal gar nicht, aber Oliver ergreift ja die Initiative.


    War es zur damaligen Zeit wirklich so unbürokratisch, dass man ein Pflegekind aufgenommen hat? Heute wäre das ja gar nicht mehr vorstellbar.


    Gab es zu der Zeit damals auch schon den ersten Lieferdienstservice?


    So streng wie heute waren die Gesetze nach meiner Recherche nicht - und es lag ja im sozialen Bereich einiges im Argen


    Ich hatte herausgefunden, dass es zu der Zeit in Berlin schon so etwas ähnliches gab, daher habe ich es flugs nach Hamburg verlegt und Greta mal machen lassen:-)

  • Die Rettungsaktion fand ich gut. Mich wundert sowieso das die Kleine solange dort durchgehalten hat. Dann stand doch auch da, das man die Kleine nicht zu der viel netteren Bauernfamilie wegen der fehlenden Förderung gab. So wie ich es verstanden habe wurde sie von Krögers ja noch viel weniger gefördert..?

  • Dieser Abschnitt hat viele spannende, emotionale Moment für den Leser bereitgehalten.


    Was mich allerdings sehr gewundert hat ist, dass Lohmann Siggo nicht angezeigt hat!? So hätte er ihm doch das Geschäft ruinieren können.

    Und das Lohmann aus dem Krankenhaus zurück ist, finde ich nicht gut. Ich denke, er wird nochmals in Erscheinung treten. :|


    Oh ja, der erste Kuss zwischen Siggo und Greta... :* Toll!!! :love: Und dann kehrt Christoph nach Hause - :thumbdown:. Ich denke, dass Greta nun erkennt, dass sie eine tiefe Freundschaft und Dankbarkeit gegenüber Christoph empfindet. Aber keine Liebe.


    Die Idee mit dem Lieferservice ist super. Ich hatte ja bereits im ersten Abschnitt geschrieben, dass ich auf die Entwicklung von Greta gespannt bin und ich finde, sie entwickelt sich toll. :) Auch der Zusammenhalt zwischen Gerlinde, Mathilde, Siggo und Oliver ist toll. Sie unterstützen sich alle und wollen für den jeweils anderen nur das Beste.


    Die Befreiung von Leni wird sicherlich noch ein Nachspiel haben. Aber letzten Endes glaube ich fest daran, dass Leni und Siggo mit Oliver und Leni eine kleine Familie werden. :-]


    Ich bin auf den letzten Abschnitt gespannt.