Die Rückkehr der Wölfin von Stefan Haffner

  • Teil 2 der Trilogie


    Klappentext:


    Frühjarsmesse Leipzig, 1844: Martin Held und seine Klolegen haben alle Hände voll zu tun, um während der Messezeit für Ordnung und Sicherheit in den überfüllten Straßen der Stadt zu sorgen. Da werden sie mit einem bestialischen Mord auf einer Hotelbausrelle konfrontiert. Ein Handwerker wird mit durchbissenem Nacken aufgefunden, das Gerücht vom ''Werwolf von Leipzig'' ist geboren.
    Kaum haben die Ermittler die Arbeit aufgenommen, wird eine zweite Leichte gefunden. Ausgerechnet ein Messegast ist der Bestie zum Opfer gefallen ... Zwischen Messeständen und Menagerien begeben sich Kommissar Martin Held und seine Kollegen auf eine Suche mit überraschendem Ende.


    Meine Meinung:


    Und wieder macht es Spaß durch Leipzig zu wandern. Ich ritt mit Gottlieb Kroll gedanklich nach Taucha, andere Polizisten mussten nach Schönefeld und Thekla. Aber auch in der überfüllten Innenstadt von Leipzig - 1844 und heute immer wieder schön.
    Der Leser erlebt manche Stunde mit Held und seinem Freund Max, ist zu Gast bei Herrn Koopmann. Dort erfährt man den Leidensweg seines Sohnes.
    Ein Bücherdieb streift durch Leipzig und die Haushälterin von Martin Held liest sehr gerne und darf Held seine Bücher lesen.
    Und am Ende kommt es anders als man denkt.


    Volle Punktzahl! 10

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Wie schon beim ersten Band- ganz so teile ich Lesebienes Begeisterung nicht. Aber auch dies ist ein spannender historischer Krimi mit einem dunklen Geheimnis aus der Vergangenheit und einer interessanten Darstellung des Baubooms in der Stadt, der Messe in der Zeit bevor sie die erste Mustermesse der Welt wurde, der polizeilichen Ermittlungsmethoden in der Zeit vor der industriellen Revolution.


    Ein Mörder geht um, am Hals der Opfer werden Spuren entdeckt wie von einem Raubtier. Die Presse hetzt Martin Held mit Schlagzeilen wie "Der Werwolf von Leipzig", aber das Tier im Menschen hat solche Reisszähne nicht, es muß etwas anders dahinterstecken. Gleichzeitig lässt sich Martin Held auf die wiedergefundene Freundschaft mit dem Bauer und Bauunternehmer Max und dessen Frau elisabeh ein und versucht seine Panikattacken zu besiegen, die ihn immer noch unter der Völkerschlacht leiden lassen.


    Ein gutes Buch, ein spannender Krimi.