'Das Vermächtnis der Magd' - Seiten 001 - 107

  • Liebe Grüße in die LR!


    Ich trau mich jetzt schon mal meine 1. Eindrücke zu posten, nachdem ich in der Früh auf dem Weg zur Arbeit schon 1 Stunde Zeit zum Lesen hatte.


    Und diese Eindrücke waren bis jetzt durchwegs sehr positive. Mir gefällt einerseits das ungewohnte Thema, wo es um die Beziehung zwischen einer Dienstmagd und ihrer Arbeitgeberin geht und andererseits gefällt mir, wie diese Magd charakterisiert wird.
    Einmal keine engelsgleiche Schönheit, die tugendhaft, von einem schweren Schicksal geschlagen, durch die Seiten schwebt, sondern eine vor allem in ihrer Ausdrucksweise etwas derbe Person, die mir aber sogleich sympathisch war. Und auch Bessys familiärer Hintergrund passt meiner Meinung nach so wie ihn die Autorin gewählt hat, sehr gut ins Konzept.
    Mir gefällt auch der erzählerische Stil recht gut, jedenfalls lädt er zum Weiterlesen ein und das werde ich auf der Heimfahrt auch gerne tun.
    Jetzt bin ich natürlich schon gespannt wie es meinen Mitlesern bisher ergangen ist.

  • Erst einmal liebe Grüße an dich zurück Sylli ! :wave


    Ich muß gestehen, die ersten 50 Seiten fand ich etwas schwerfällig zu lesen und ich war mir nicht sicher, ob dieses Buch nun etwas für mich ist. Das lag hauptsächlich an der etwas plumpen Sprache. Obwohl das Buch aus Sicht der Dienstmagd Bessy geschrieben ist und die Sprache entsprechend dazu paßt, bin ich immer wieder über merkwürdige Ausdrücke und Wörter gestolpert, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie in diese Zeit passen. Z.B. "sich ein paar Pints hinter die Binde zu kippen" ( S. 44 ), oder "... mit einem Korken im Arschloch" ( S. 48; ok, hier mußte ich erst einmal lachen :lache ) und immer wiederkehrend "Möpse".


    Im zweiten Teil hatte ich jedoch das Gefühl, daß die Sprache mit Einführung des Tagebuches, welches Bessy schreiben soll, immer besser wurde. Und jetzt bin ich richtig in der Geschichte drin. :-]


    Was die Figuren angeht, bin ich mir noch nicht sicher, wer von den beiden Hauptpersonen die verrücktere ist. :lache Arabella Reid, die ihre Dienstmädchen erforscht um ein Buch zu schreiben ? Oder Bessy, die langsam eifersüchtige Züge annimmt, wenn es um ihre Herrin geht ?


    Zitat

    Original von Sylli
    Einmal keine engelsgleiche Schönheit, die tugendhaft, von einem schweren Schicksal geschlagen, durch die Seiten schwebt, sondern eine vor allem in ihrer Ausdrucksweise etwas derbe Person, die mir aber sogleich sympathisch war.


    Dieser Aspekt gefällt mir auch sehr gut. Ich glaube nicht, daß wir hier mit einer Geschichte vom "armen unterdrückten Mädchen welches sich gegen die Gesellschaftsnormen ihrer Zeit wehrt" rechnen können.

  • Hallo Christine!


    Ja, ein paar Ausdrücke sind wirklich recht derb, aber in dem beschriebenen Milieu aus dem Bessy stammt, dürften sie doch gebräuchlich sein. Aber sie kann schreiben, und wie sie erst alles ohne Punkt und Komma zu Papier gebracht hat, auch die unbeholfene Ausdrucksweise, das hat mir gut gefallen.
    Ich fand die Idee, dass eine Dame der Gesellschaft sozusagen wissenschaftliche Studien an ihren Dienstmädchen betreiben will, um ein Buch über den Charakter dieser "Subjekte" zu schreiben, doch recht ungewohnt und originell.
    Und wer weiß, was wir noch über Bessys Vorgängerinnen erfahren werden.
    Dann setze ich mich zum Weiterlesen mal auf die Terrasse (Wäsche muss warten).

  • Die Ich Perspektive ist sehr ungewohnt in einem historischen Roman. Am Anfang war ich nicht so begeistert, der Erzählstil wirkte mir holperig. Jetzt habe ich mich dran gewöhnt, aber richtig gefesselt bin ich im Moment noch nicht. Ich habe gar nicht das Gefühl in einem historischen Roman zu sein, das Ganze ist so modern erzählt.


    Marm ist sehr sonderbar, irgendwie verrückt und nicht einzuschätzen. Bessy muss alles aufschreiben, oder dieses komische Sitzen/Aufstehen machen nur damit Marm sie erforschen kann. Sogar das abmessen war für Forschungszwecke.

  • Auch von mir ein herzliches Hallo in die Runde :wave


    Christine : So ganz finde ich passen die Ausdrücke wirklich nicht in die damalige Zeit. (Bei Möpsen muss ich immer an ein Lied von Micky Krause denken :lache) Wobei die Sprache unter den "Arbeitern" und "Bediensteten" sicherlich auch damals schon derb war. Aber so?


    Es wird eigentlich im Buch überhaupt nicht erwähnt, wann die Handlung spielt :wow Wüsste ich es nicht schon vom Klappentext hätte ich nicht vermutet, dass es um 1863 spielt. Oder habt ihr das irgendwo gelesen und ich wieder überlesen?


    @Sylli: Ich finde Bessy bisher auch sehr interessant. Sie ist keine Schönheit, eigentlich auch nicht besonders klug, aber in jedem Fall sehr mutig - schließlich macht sie sich alleine auf die Reise.
    Bin gespannt, ob wir auch noch mehr aus ihrer Vergangenheit erfahren oder ob es nun mehr um ihre Erlebnisse und Entdeckungen bei ihrer Herrin geht.


    Bei Arabella dachte ich zuerst, dass sie in gewisser Weise schizophren ist, aber nun weiß ich ja, dass sie geheime Studien durchführt- was damals sicherlich schon sehr fortschrittlich war. Auf jeden Fall darf ihr Mann nichts darüber wissen - merkwürdig. :gruebel


    Hector, mit seinem lispeln wegen dem gezogenen Zahn, amüsiert mich sehr. Ich vermute (hoffe), dass er noch eine wichtige Rolle für Bessy spielen wird... (wenn sie auch garantiert kein Kind zusammen machen werden :lache)


    Was wohl Nora so verstört hat, dass sie sich vor einen Zug gestürzt hat? Oder wurde sie vor einen Zug gestoßen? :gruebel


    Ich weiß nicht warum, aber irgendwie mußte ich, wegen dem Verhältnis Herrin /Dienstboten, von Anfang an beim lesen an "Fackeln im Sturm" denken :pille.

  • Den Schreibstil finde ich gewöhnungsbedürftig. Erst im dritten Kapitel hatte ich mich an die Perspektive und an die Wortwahl gewöhnt. Ungewöhnlich fand ich auch, dass Bessy praktisch vom Fleck weg eingestellt wrude, obwohl schon klar war, dass sie lügt. Aber Mitte des 19. Jahrhunderts war das vielleicht noch anders als heute.


    Mrs Reid scheint ja auch etwas hinterm Berg zu halten. Wieso freundet sie sich so mit ihrer Haushaltshilfe an? Sie will im rasenden Tempo das Vertrauen von Bessy gewinnen. Aber wieso muss alles so schnell gehen? Und was ist mit ihrem Mann los? Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


    Die "Beobachtungen" sind ja wohl der Hammer! Kleine Ohren? Stupsnase? Na, da sei mal vorsichtig. :lache

  • Und ich Histo-Romanneuling hatte schon die Befürchtung das die etwas plumpe Sprache typisch ist. Das ist also nicht der Fall, das beruhigt mich doch sehr :-]


    Bislang bin ich sehr positiv überrascht und bin froh das es mir doch zusagt.


    Die Charas die bis jetzt eingeführt wurden, finde ich wirklich interessant und auch der Handlungsort hat durchaus etwas anziehendes. Wohin die ganze Geschichte führt, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen, scheint ja alles etwas verzwickt zu werden. Ich bin aber schon sehr gespannt darauf :-)

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Guten Morgen, Ihr Lieben!
    Ich habe grade mit großem Interesse Eure 1. Eindrücke gelesen.
    Ich bin sonst auch kein Freund einer sehr derben Ausdrucksweise, aber ich glaube, das macht die Autorin bewußt, um zu zeigen, dass Bessy eben aus einer unteren Gesellschaftsklasse stammt. Und der herrschaftliche Haushalt scheint mir auch nicht über alle Maßen nobel zu sein.
    Und dass Bessy gleich eingestellt wurde, hat vielleicht auch den Grund, dass Arabella unbedingt gleich wieder ein "Forschungsobjekt" wollte ohne lange suchen zu müssen.
    ich bin auch schon neugierig, wie sich das alles noch entwickeln wird, komm aber erst am Nachmittag zum Lesen. Jetzt muss ich mal arbeiten.

  • Die Handlung könnte in der Tat genauso gut in der heutigen Zeit stattfinden. Ich denke, die Autorin hat eine historische Rahmenhandlung gewählt, da sie die Beziehung Dienstmagd und Herrin besonders hervorheben möchte. Heutzutage sind Bedienstete im Privathaushalt nur noch sehr selten vorhanden und das Verhältnis ist meist rein Arbeitgeber / Arbeitnehmer.


    Das Bessy nicht den besten Umgangston hat, sondern ihrer Herkunft entsprechend derb ist, finde ich ok. Ich weiß natürlich nicht, ob man diese Ausdrücke schon Mitte des 19. Jhd benutzt hat, spontan hören sie sich für mich in einem historischen Roman eher deplaziert vor.


    Sonnschein - die Jahreszahl 1863 habe ich bisher auch nur auf dem Buchumschlag gefunden.


    Büchersally - über diese spontane Einstellung hatte mich auch erst gewundert. Wie Sylli habe ich mir das auch so erklärt, daß Arabella schnellstmöglichst ein neues Versuchskaninchen wollte.

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Die "Beobachtungen" sind ja wohl der Hammer! Kleine Ohren? Stupsnase? Na, da sei mal vorsichtig. :lache


    .. und dann auch noch ein freches Mundwerk :lache . Ich glaube in Bessy täuscht sie sich gewaltig!


    Zitat

    Original von -Christine-
    Büchersally - über diese spontane Einstellung hatte mich auch erst gewundert. Wie Sylli habe ich mir das auch so erklärt, daß Arabella schnellstmöglichst ein neues Versuchskaninchen wollte.


    Anfangs fand ich es auch merkwürdig. Als sie dann in der Nacht noch so komisch war hab ich mir gedacht: "Die muß ja völlig verrückt sein"! Aber gegen Ende wurden wir ja dann aufgeklärt, dass Bessy eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein schien..


    xania : Ich habe mit der Erzählweise bisher gar keine Probleme. Ich finde sie etwas kindlich, was aber wiederum gut zu einer 15 Jährigen passt.

  • Das Buch hat mich gleich in seinem Bann gezogen. Der Erzählstil hat mich nicht gestört. Irgendwie fand ich es am Anfang etwas gruselig als Bessy das verbrannte Tagebuch von Morag gefunden hat und dann kam Nora noch zufällig unter den Zug. :yikes Das lässt nichts gutes hoffen.


    Ich dachte auch erst, dass Arabella nicht richtig im Kopf ist mit ihren plötzlichen Stimmungsschwankungen, das Maß nehmen sowie die Aufsteh- und Hinsetzaktion. :pille Das hat sich am Ende des Abschnittes aufgeklärt. Warum ihr Mann davon wohl nichts wissen darf ? :gruebel

  • Das Arabellas Mann nichts von dem Buch und den Experimenten wissen darf, habe ich mir mit der gesellschaftlichen Stellung der damaligen Zeiten erklärt. Eine verheiratete Frau die sich mit wissenschaftlichen Experimenten beschäftigt und sich dann als Schriftstellerin betätigt ? Ob das im Jahre 1863 schon "erlaubt" war ?

  • Ich glaube, dass James sie mit ihren Beobachtungen nicht so richtig ernst genommen hätte. Vielleicht wollte sie deshalb, dass er nichts davon erfährt. Wahrscheinlich war diesen Damen der Gesellschaft oft ziemlich langweilig, immer nur nähen und lesen ist ja auch nicht so spannend. Da hat sie sich diese Studien am Personal ausgedacht. Aber irgendwie eigenartig kommt sie mir schon vor.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Das Arabellas Mann nichts von dem Buch und den Experimenten wissen darf, habe ich mir mit der gesellschaftlichen Stellung der damaligen Zeiten erklärt. Eine verheiratete Frau die sich mit wissenschaftlichen Experimenten beschäftigt und sich dann als Schriftstellerin betätigt ? Ob das im Jahre 1863 schon "erlaubt" war ?


    Das mag gerade der Umbruch gewesen sein, dass sich immer öfter Frauen öffentlich mit der Wissenschaft beschäftigten. Allerdings mussten sie noch als Männer verkleidet in die Uni gehen. :lache


    Vermutlich hätte der Ehemann es aber auch nicht gern gesehen, dass seine Frau ein Buch mit ihren Beobachtungen herausbringt. Es scheint ja Kariere in der Politik machen zu wollen und da sind bestimmt noch einige verstaubte Kollegen, die das nicht akzeptieren würden.

  • Ich habe in der Mittagspause den ersten Abschnitt beendet. Bis jetzt gefällt das Buch mir sehr gut. Ein rotzfreches, durchtriebenes Gör wie Bessy hatte ich als Hauptperson eigentlich nicht erwartet. :lache


    Aber es ist eine erfrischende Abwechslung zu der 08/15 Damenwelt, die einen in so manchem historischen Buch erwartet. Auch Arabella (schlimmer Name, für mich immer noch mit dem Bild einer furchtbaren Talk-Tante vorbelastet :rolleyes ) scheint nicht gerade ein Standartweibchen zu sein. Auch wenn ihr seltsames Verhalten mehr oder weniger durch ihre "Forschung" kommt scheint sie nicht ganz normal zu sein.


    Die Schreibweise ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich hab nach etwa einem Drittel ganz gut reingefunden und mag es, das Bessy so lässig und frech erzählt. Ob die Ausdrucksweise zeitgemäss ist kann ich nicht so recht einschätzen. Der Spruch "einen hinter die Binde kippen" ist aber schon recht alt und keine moderne Redewendung. Der stammt noch aus der Zeit als Hemden nicht geknöpft, sondern mit Ösen und Schnüren am Kragen versehen waren. Das nannte man Binde. Um 1863 rum müsste die Redewendung also durchaus bekannt gewesen sein. Die derbe Sprachauswahl "Korken im A...." u.s.w. stört mich auch nicht, vor allem da Bessy ja anscheinend keine gute Kinderstube genossen hat (Säuferin als Mutter, kein Vater, evtl. in der Gosse aufgewachsen?).


    Nur das sie lesen und schreiben kann verwundert mich etwas, war zu der Zeit für Mädchen doch sicher unüblich. Ob sie es von "ihrem" Mister Levy gelernt hat? Da Bessy es immer so betont frage ich mich ob sie da mehr war als nur Hausmädchen. Vor allem da sie ja Arbeit anscheinend erst bei Marm zu schätzen lernt (Seite 77/78).


    Der Begriff Marm ist mir noch nie untergekommen. Kann jemand damit was anfangen? Klingt irgendwie seltsam.


    Das Nora zufällig vor den Zug geraten ist kann ich mir kaum vorstellen. Bin schon gespannt was dahinter steckt und wie Bessy auf ihre unerfreuliche Entdeckung in Marms Forschungsbericht reagiert.
    Leider ist das Wochenende schon verplant und ich werd nicht viel zum lesen kommen. :cry

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Vermutlich hätte der Ehemann es aber auch nicht gern gesehen, dass seine Frau ein Buch mit ihren Beobachtungen herausbringt. Es scheint ja Kariere in der Politik machen zu wollen und da sind bestimmt noch einige verstaubte Kollegen, die das nicht akzeptieren würden.


    Ja, Mr Reid kommt mir auch sehr zugeknöpft und konservativ vor. Mit einer "modernen" Frau könnte er sicher nichts anfangen. :grin


    Zitat

    Original von Tanith
    Ob die Ausdrucksweise zeitgemäss ist kann ich nicht so recht einschätzen. Der Spruch "einen hinter die Binde kippen" ist aber schon recht alt und keine moderne Redewendung. Der stammt noch aus der Zeit als Hemden nicht geknöpft, sondern mit Ösen und Schnüren am Kragen versehen waren. Das nannte man Binde.


    Interessant .... auf diesen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. :-)


    Zitat

    Original von Tanith
    Der Begriff Marm ist mir noch nie untergekommen. Kann jemand damit was anfangen? Klingt irgendwie seltsam.


    Ich denke, "Marm" sollte "M'am" heißen ( ich bin mir nicht sicher, ob man das so schreibt ? ) und Bessy schreibt es so wie sie es ausspricht.

  • Zitat

    Original von Tanith
    Der Begriff Marm ist mir noch nie untergekommen. Kann jemand damit was anfangen? Klingt irgendwie seltsam.


    Ich dachte zuerst dass sie "Mama" zu Arabella sagt und das etwas undeutlich ausspricht :pille. Im nachhinein erkläre ich es mir wie Christine als "M`am" als die Abkürzung für "Madame"


    Zitat

    Nur das sie lesen und schreiben kann verwundert mich etwas, war zu der Zeit für Mädchen doch sicher unüblich.


    ... vor allem war es sicherlich für Bedienstete unüblich

  • Ich habe jetzt auch endlich den ersten Abschnitt gelesen. Die Erzählperspektive gefällt mir richtig gut. Ich mag ja Ich-Erzähler eh total gern. Keine Ahnung, warum das so ist.


    Bessys Art zu erzählen gefällt mir auch gut, obwohl ich nicht nur Bücher lesen möchte, in denen so geschrieben wird. Das wäre mir dann doch zu viel des Guten ;-)


    Das ist ja wirklich der Hammer, dass Arabella (ich mag den Namen) sie als Forschungsobjekt benutzt und auch noch "Subjekt" nennt. Bei mir würde da was ausklinken und ich würde mich rächen - ob Bessy das auch tut?


    Mich würde mal die Beziehung Bessys zu Mr Levy interessieren, denn das was der Bruder schreibt hört sich ja höchst seltsam an. Ich hatte bei Bessy aber nicht das Gefühl, dass sie eine sexuelle Beziehung zu Mr Levy hatte. Oder hat sie es anders wahrgenommen (wenn das überhaupt möglich ist)?


    Dieser James (so heisst doch der Mann von Arabella?) ist ein Ekel. Wie er seine "Fragen" gestellt hat. So ein arroganter Typ. Ich würde an Arabellas Stelle auch meine Forschungen vor ihm geheim halten. Er würde sie eh nur auslachen.


    Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht.