'Die Mondspielerin' - Seiten 080 - 147

  • Zitat

    Original von Suzann
    Da wird nicht mit der typischen deutschen "Gründlichkeit" gehandelt, nach dem Motto, die ist eine Gefahr, die muss man zu ihrem eigenen Wohl und dem der anderen wegsperren.


    Auch in Deutschland gibt es sehr viele Angehörige, die ihre kranken Familienmitglieder zuhause pflegen, selbst wenn kein Haus und kein Garten zur Verfügung stehen.
    Aus unterschiedlichen Gründen kann dies aber oft nicht oder nicht mehr geleistet und daher eine Heimunterbringung nicht vermieden werden, und das hat dann meiner Meinung nach nichts mit Wegsperren zu tun.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Ja, wenn es dabei wirklich nur um sie, also Pascale, gehen würde. könnte ich diese Aussage schon unterschreiben.
    Aber schon der Schuss auf die Haushälterin zeigt, dass es eben genau so nicht ist. Dass Emile wissentlich das Leben anderer Menschen gefährdet, ist keinesfalls in Ordnung. Bei aller Liebe nicht.


    Das war eine Situation, bei der ich mir beim Lesen überhaupt keine Gedanken gemacht habe und den Schuss nicht mal seltsam fand. Ich habe Emiles Beweggründe auch nicht hinterfragt. Vielleicht ist er sich einfach 100 % sicher, dass Pascale nie, auch nicht in ihrer Demenz, auf lebende Wesen schießen würde. In diesem Fall hat sie ja offenbar bewusst die Schüssel erschossen. Vielleicht nicht zum ersten Mal :grin


    Eigentlich bin ich ja eher der Kopfmensch, der auch viel hinterfragt und sehr pingelig sein kann, aber die Mondspielerin, so stelle ich fest, habe ich mit dem Herzen gelesen. Weniger mit dem Verstand.

  • Na ja, selbst wenn es so sein sollte ;-) ( und du weisst ja, 100 % Sicherheit gibt es nie :grin ), können einem zumindest die betroffenen Menschen, hier die Haushälterin, leid tun. Eigentlich verwunderlich, dass noch keine nach so einem Vorfall Anzeige erstattet hat. :gruebel


    Das hört sich gut an, das Buch mit dem Herzen lesen. Leider klappt das bei mir bis jetzt nicht so gut. :-(

  • ( mein Beitrag wieder, ohne vorher die anderen Beiträge gelesen zu haben )


    Was mir so gut gefällt, ist wie liebevoll die einzelnen Personen miteinander umgehen. Sei es die Freundschaft zwischen Paul und Simon, oder das Schwärmen von Jeanremy für Laurin, das Ehepaar Pascale und Emile usw.
    Man spürt direkt das Vertrauen, den offenen Umgang miteinander. Man kann sich seine Ängste und Probleme erzählen, aber auch miteinander rumalbern, wie z.B. beim Geburtstag mit der Wortspielerei Kneifarsch, Breitarsch, Weitarsch.
    Marianne passt wunderbar zu den Leuten, weil sie ein herzensguter Mensch ist und versucht zu helfen, wo sie kann.


    Sehr treffend die Beschreibung von Marianne durch Geneviève:


    Zitat

    Diese Marianne besaß ein Herz, so groß, dass ein Tanker darin hätte wenden können.


    oder von Simon:


    Zitat

    Marianne is wie das Meer, nur an Land.


    Was mir bei dem Buch besonders auffällt, ist die schöne Verwendung der Sprache.


    Sei es bei Beschreibungen wie:


    - tiefe Falten um die Augen, in denen man Centstücke verstecken könnte
    - der Kater ließ seinen Hintern beim Fressen von der Sonne bescheinen
    - seitdem Mr. Parkinson bei ihnen eingezogen war und sie jetzt zu viert mit Madame de Menz unter einem Dach lebten


    oder halt ganze Zitate und Lebensweisheiten.


    - Wisst ihr was das Tragische an einer hohen Lebenserwartung ist? … Dass man länger Zeit hat, unglücklich zu werden.
    - Ich habe nie bemerkt, dass ich lebe, dachte Marianne.
    - Komm runter vom Jammerkreuz, wir brauchen das Holz.
    - Verliebtsein ist das Beste, was Dir passieren kann. Das Essen schmeckt besser, die Welt ist schöner, und die Bilder sind schneller fertig.
    - Kaum ist der Geist zu seiner Reife gelangt, beginnt der Körper dahinzuwelken.


    Das ist einfach nur schön.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Mittlerweile habe auch ich Yann, Pascale und Emile kennen gelernt. Allerdings hat man von Yann noch nicht viel erfahren – aber genug, um neugierig auf das Zusammentreffen mit Marianne zu werden. ;-)


    Pascale und Emile: es ist einfach zauberhaft, wie die beiden miteinander umgehen. So eine innige Liebe – so möchte ich auch mit meinem Mann zusammen alt werden! :-) Ich finde es total schön, wie Emile mit Pascale‘s Krankheit umgeht und die dunklen Momente versucht weg zu tanzen. Ein stückweit gelingt es ihm auch. Sicher, es wird ihm durch seine eigene Erkrankung immer schwerer fallen. Umso mehr wiegen diese leichten, gemeinsamen Momente.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Emile sehr schwer ist, irgendetwas an ihrem Zusammenleben zu ändern – und sei es „nur“ das Wegräumen/Wegsperren der Waffe. Es fühlt sich für ihn an, als würde er Pascale um ihre Freiheit und somit auch ihres Wesens berauben. Daher kann ich es schon irgendwie nachvollziehen, dass er sich dagegen wehrt. Nichtsdestotrotz muss er sich noch etwas einfallen lassen – denn seine Krankheit wird sich auch verschlimmern und er kann immer weniger auf Pascale aufpassen. Allerdings fand ich seine Reaktion der Haushälterin/Pflegerin gegenüber nicht übertrieben. Ich denke, ich hätte an seiner Stelle genauso unwirsch reagiert. Diese Dame hat sich Pascale gegenüber in keinster Weise verständnisvoll verhalten, was man aber von einer Pflegerin durchaus erwarten darf. :fetch Schon klar, dass sie es nicht akzeptieren muss, wenn auf sie geschossen wird. Aber etwas einfühlsamer hätte sie schon sein müssen!


    Obwohl ich die französische Sprache beherrsche, verstehe ich die allermeisten bretonischen Wörter auch nicht. Ich finde aber, dass diese Sätze und Wörter einen gewissen Charme mit sich bringen und ich kann mich noch besser in Marianne hineinversetzen, da sie ja momentan noch kaum etwas versteht. ;-)


    Leider kann ich zurzeit nur „häppchenweise“ lesen – dennoch ist es jeweils ein leichtes erneut in die Geschichte und vor allem in die immer noch wunderschöne Sprache zurückzufinden. Es ist in der Tat ein Buch, das einen tief innen berührt – bei der ersten Pascale und Emile-Szene sass ich auf der Parkbank und war froh, dass gerade niemand vorbeikam, denn die Tränen konnte ich in dem Moment nicht zurückhalten. Es ist schwierig in Worte zu fassen, wie genau die Geschichte mich berührt – aber man kann es auch gut mit Pascale’s Worten auf S. 144 zusammenfassen: „Nichts ist wirklicher als das, was man sich sehnsüchtig erhofft, oder?“

  • Bis jetzt gefällt mir auch dieser Abschnitt sehr gut, aber mir ging das am Anfang ein bisschen zu schnell und durcheinander, als die ganzen neuen Charaktere eingeführt wurden. Hat mich ein bisschen überfordert ^^
    Die bretonischen Einschübe finde ich mittlerweile ein bisschen viel. Dass das bretonische ganz anders ist als das Französische habe ich jetzt verstanden. Wie man das ausspricht, kann ich mir eh nicht denken, wenn ich es lese. Darum frage ich mich ein bisschen: Wozu die vielen bretonischen Wörter oder ganze Sätze?
    Zum "Flair" trägt es für mich nicht unbedingt bei, mich stört es eher beim Lesen.

  • Hallo,


    mir hat dieser Abschnitt, wie das ganze Buch, sehr gut gefallen.
    Ich musste einfach weiter lesen und konnte mich nicht beherrschen. Das Buch fesselt einen so :-)


    Marianne bekommt mehr Selbstvertrauen. Sie merkt außerdem, dass sie nach Kerdruc hingehört.
    Am Anfang des zweiten Abschnitts dachte ich noch, dass Marianne vielleicht doch noch Selbstmord begeht. Dieser Gedanke wird zwar nicht mehr explizit erwähnt, doch er ist irgendwie immer präsent. Aber Marianne will leben.
    Immer mehr Menschen lernt Marianne kennen, die alle ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Wünsche haben. Sie bringen ihre eigene Lebensgeschichte mit.
    Das ist natürlich toll, kann aber auch ab und zu verwirrend sein.



    bis dann :wave
    fantasy

    wer nicht liest, ist nicht besser dran,
    als jemand, der nicht lesen kann

    Herrmann Simon, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1947

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Mondspielerin begeistert mich gerade restlos. Sowohl der Stil, das Spiel mit der Sprache, das Erzähltempo und die Tiefe der Geschichte und Figuren. Ich kann das noch gar nicht richtig in Worte fassen. Es berührt die Seele und bringt ganz tief ganz verschiedene Saiten zum klingen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte mal so geborgen in einem Buch, einer Geschichte gefühlt habe wie jetzt in der Mondspielerin.


    Liebe Bouquineur,


    Du sprichst mir aus der Seele. Dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen.
    Melde mich erst jetzt, da ich mehrere Tage weder Telefon noch Internet hatte.


    Das Buch kann man nicht in Worte fassen, man muss es genießen. Ich finde es so schön, dass Marianne "das Leben dazwischen kam", so dass sie den nächsten Selbstmordversuch von Tag zu Tag verschiebt. Einfach schön.


    Viele Grüße :wave

  • Oje, ich bin ganz schön hinterher. Dabei finde ich das Buch nach wie ganz wunderbar und berührend. Ich finde nur derzeit keine richtige Ruhe um zu lesen. Mann und Kinder halten mich auf Trapp. Aber ich glaube ich muss mir die Zeit nun einfach nehmen. Es ist nämlich einfach nur schön, die Momente in denen ich lesen konnte habe ich sehr genossen.


    Mir gefallen die vielen verschiedenen Personen mit ihren Ecken und Kanten und ihren verschiedenen Geschichten. Die Beziehung zwischen Pascale und Emile hat auch mich sehr berührt.


    Marianne wird nun in diesem kleinen Ort in der Bretagne gebraucht. Menschen schließen sie in ihr Herz. Nach diesen vielen kalten Ehejahren finde ich es schön, dass sie nun glückliche Momente erleben darf.


    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. :-)

  • jetzt bin ich doch glat über das Abschnittende hinausgeschossen, so gefesselt war ich.


    Mir hat ja schon im Klappentext dieses "aber dieses Morgen kommt nie ..." so gut gefallen und inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass Marianne inzwischen kaum noch einen Gedanken daran verschwendet, sich umzubringen. Nach und nach tankt sie mehr Selbstvertrauen und sieht, gerade auch durch die Beziehung von Emile Und Pascal wie das Leben zweier Ehepartner hätte sein können/sollen.


    Ob sie mit der Postkarte an die Nachbarin wirklich soweit gedacht hat, Lothar auf ihre Spur zu bringen ? Ich weiss es nicht, irgendwie will ich Lothar auch gar nicht mehr "sehen" ....


    Im zweiten Abschnitt wurden mir die Ausflüge in die bretonische Sprache gegen Ende ein bisschen viel, das ist aber, wenn überhaupt auch der einzige Punkt, der mir nicht ganz so gut gefallen hat.


    edit:


    eines habe ich mich noch gefragt: wo ist eigentlich die eigentliche Küchenhilfe abgeblieben ? Die wurde soweit ich weiss nie erwähnt oder ?

    Be yourself; everyone else is already taken (Oscar Wilde)

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  • So, ich bin jetzt auch mit dem zweiten Abschnitt durch.


    Ich muss sagen, dass ich am Anfang schon Probleme damit hatte, dass die Protagonisten um die 60 sind (ich bin gerade mal 20). Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und kann mich auch in Marianne hinein versetzen.


    Ich glaube schon, dass Lothar aufgrund von der Postkarte nochmal auftauchen wird, und wenn es nur ist, um sein Ego zu befriedigen.


    Wie Rosenstolz und viele andere auch schon sagten, habe ich auch Probleme mit den französischen/bretonischen Sätzen und Wörtern.
    Ich denke mir halt immer, wenn es nicht übersetzt wird, wird es schon nicht wichtig sein, aber meinen Lesefluss stört es schon.


    Ich habe mich auch schon gefragt, wo die "eigentliche" Küchenhilfe bleibt.
    Entweder hat Marianne so ein Glück und diese kommt gar nicht mehr, oder eben nicht. Mal abwarten...


    Allgemein zu den Leserunden geht es mir genau so wie Suzann.
    Ich mache mir über die Bücher einfach viel mehr Gedanken und lese auch ganz anders.


    Danke dir Macska für die schönen Sätze. Ich bin auch total begeistert von der Sprache und muss jetzt gleich weiterlesen.


  • Zitat

    Original von Shotti
    Ich muss sagen, dass ich am Anfang schon Probleme damit hatte, dass die Protagonisten um die 60 sind (ich bin gerade mal 20). Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und kann mich auch in Marianne hinein versetzen.


    Ja, normalerweise ist das für mich ein Ausschlusskriterium. Und für eine 20jährige ist dieses gesetzte Alter ja noch weiter weg. Aber Nina George bringt einem Marianne in Windeseile ans Herz und man denkt meistens gar nicht mehr daran, dass sie im Omaalter ist. ;-)

    Zitat

    Original von ShottiWie Rosenstolz und viele andere auch schon sagten, habe ich auch Probleme mit den französischen/bretonischen Sätzen und Wörtern. Ich denke mir halt immer, wenn es nicht übersetzt wird, wird es schon nicht wichtig sein, aber meinen Lesefluss stört es schon.


    Mein Lesefluß geriet auch manchesmal ins Holpern, wie auf einer bretonischen Schotterpiste, aber es hat auch "ausländische" Atmosphäre in die Geschichte gebracht, oder?

    Zitat

    Original von ShottiIch habe mich auch schon gefragt, wo die "eigentliche" Küchenhilfe bleibt. Entweder hat Marianne so ein Glück und diese kommt gar nicht mehr, oder eben nicht. Mal abwarten...


    Es ist schon eine Zeitlang her, dass ich "Die Mondspielerin" gelesen habe, aber war es nicht so, dass die Küchenhilfe vor Mariannes Ankunft schon weg war und die Stelle einfach noch nicht vergeben war, mangels geeigneter Bewerber? :gruebel

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • oh, sorry bin im falschen Thema gelandet und weiß nicht wie ich meinen Beitrag löschen kann, also hab ich es editiert.

  • Zitat

    Original von Suzann


    Es ist schon eine Zeitlang her, dass ich "Die Mondspielerin" gelesen habe, aber war es nicht so, dass die Küchenhilfe vor Mariannes Ankunft schon weg war und die Stelle einfach noch nicht vergeben war, mangels geeigneter Bewerber? :gruebel


    Bei mir ist es auch schon eine Weile her, dass ich das Buch beendet habe. Ich habe es so in Erinnerung, das bei Marianne eine Verwechslung vorliegt und sie irrtümlich für die Küchenhilfe, die am gleichen Tag ihren Dienst antreten sollte, gehalten wird. Und Marianne klärt den Irrtum auch nicht auf.



    Zitat

    Original von Suzann


    Ja, normalerweise ist das für mich ein Ausschlusskriterium. Und für eine 20jährige ist dieses gesetzte Alter ja noch weiter weg. Aber Nina George bringt einem Marianne in Windeseile ans Herz und man denkt meistens gar nicht mehr daran, dass sie im Omaalter ist. ;-)


    So ganz kann ich Eure Probleme nicht nachvollziehen. Sicherlich bin ich mit 42 Jahren auch erst einmal doppelt so alt wie ihr und damit der 60 auch schon ein Stück näher. Aber ich habe auch schon früher Bücher mit älteren Protagonisten gelesen, weil ich ja auch Eltern und Großeltern hatte und somit ja auch "Vergleichsmöglichkeiten" hatte.


    Was mich mal interessieren würde, wie macht ihr das bei Vampirromanen bzw. bei historischen Romanen? Oder lest ihr solche Bücher nicht? Schließlich sind ja Vampire ( hoffentlich ) nun wirklich reine Fantasy und irgendwie läßt man sich doch in jedem Genre auf andere Persönlichkeiten ein, die nicht unbedingt zum normalen Umfeld gehören.

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    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Macska ()

  • Uiii Macska, wir sind ja gleich alt :knuddel1


    Es doch zumeist so, dass in Geschichten mit älteren Menschen in der Hauptrolle, andere Dinge erzählt werden, als es in der Welt einer 20jährigen oder 40jährigen üblicherweise vorkommen. Eben weil man andere Dinge tut, andere Erfahrungen macht, sich mit anderen Menschen umgibt, andere Schwerpunkte im Leben hat. Sicherlich gibt es Überschneidungen, man hat ja schließlich Großeltern, aber ich wage zu behaupten, dass 60jährige das Thema Alzheimer oder späte Liebe ganz anders interessiert, als 20jährige, die voll im Saft stehen und ihre erste Liebe erleben.


    Dass du Vampirliteratur erwähnst, finde ich ganz witzig. Ich habe dich nämlich nach deinen ersten Worten falsch verstanden und meinte, du wolltest darauf hinaus, dass in Vampirgeschichten die Vampire ja meistens auch schon ein ziemlich gesetztes Alter haben (über 100) und sie trotzdem gerne von jungen Mädels gelesen werden :rofl

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Macska
    Was mich mal interessieren würde, wie macht ihr das bei Vampirromanen bzw. bei historischen Romanen? Oder lest ihr solche Bücher nicht? Schließlich sind ja Vampire ( hoffentlich ) nun wirklich reine Fantasy und irgendwie läßt man sich doch in jedem Genre auf andere Persönlichkeiten ein, die nicht unbedingt zum normalen Umfeld gehören.


    Das ist wirklich eine interessante Frage. :-) Könnte es sein, dass man bei den Fantasiegestalten von Haus aus akzeptiert, dass sie nicht zum eigenen Umfeld gehören und sich daher darüber keine Gedanken macht? :gruebel


    Ich gehöre übrigens altersmässig auch zu dir und Suzann. ;-)

  • Zitat

    Original von Shotti
    So, ich bin jetzt auch mit dem zweiten Abschnitt durch.


    Ich muss sagen, dass ich am Anfang schon Probleme damit hatte, dass die Protagonisten um die 60 sind (ich bin gerade mal 20). Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und kann mich auch in Marianne hinein versetzen.


    Vor "wenigen Tagen" war ich auch noch 20 - und nun? :grin
    Man ist schneller 50 oder 60 als man denkt; auch wenn man es sich mit 20 ganz sicher noch nicht vorstellen kann - aber darauf nimmt die Zeit leider absolut keine Rücksicht. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Vor "wenigen Tagen" war ich auch noch 20 - und nun? :grin
    Man ist schneller 50 oder 60 als man denkt; auch wenn man es sich mit 20 ganz sicher noch nicht vorstellen kann - aber darauf nimmt die Zeit leider absolut keine Rücksicht. :wave


    Ja, das ist wahr! Ich hatte es früher immer für ein Gerücht gehalten, wenn die Leute gesagt haben, dass die Zeit immer schneller vergeht je älter man wird. Aber mittlerweile empfinde ich es selber so. ;-)

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Ja, das ist wahr! Ich hatte es früher immer für ein Gerücht gehalten, wenn die Leute gesagt haben, dass die Zeit immer schneller vergeht je älter man wird. Aber mittlerweile empfinde ich es selber so. ;-)


    Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht. Das merke ich hier auch extrem, eh man sich versieht soll man schon wieder einreichen, was man im vergangenen Monat gelesen hat. Ein Monat ist praktisch gar nichts mehr. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)