'Die Mondspielerin' - Seiten 080 - 147

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Ja, das ist wahr! Ich hatte es früher immer für ein Gerücht gehalten, wenn die Leute gesagt haben, dass die Zeit immer schneller vergeht je älter man wird. Aber mittlerweile empfinde ich es selber so. ;-)


    Bei mir ists auch schon losgegangen. Die Zeit vergeht seit 2 Jahren einfach schon soo schnell.. Plötzlich lerne ich meine erste große Liebe kennen, bin mit der Schule fertig, dann mit der Ausbildung. Neulich hatten mein Freund und ich 4-jähriges und seit einem dreiviertel Jahr bin ich Angestellte und arbeite Vollzeit.
    Ich will gar nicht wissen, wie schnell die Zeit vergeht wenn ich Ende 20, Anfang 30 bin oder so... Oh oh! ;-)


    Noch zu Macskas Frage:
    Zu den historischen Romanen: Bis jetzt habe ich nur die Reihe um die Wanderhure gelesen und sie war ja auch jung... Mehr Erfahrung habe ich hier leider noch nicht..
    Zu Vampirromanen: Ich glaube hier kann man sich besser in die Charaktere hineinversetzen, weil sie ja meistens doch im "jungen Alter" sind. Bis jetzt habe ich aber nur die Twighlight-Serie gelesen/geschaut und schaue/lese Vampire Diaries. In beiden Fällen sind die Hauptdarsteller ja ca. in meinem Alter.

  • Ich bleibe dabei: Gut, dass ich das Buch erst jetzt im Urlaub lese und die Zeit habe völlig darin zu versinken. Jetzt bin ich erstmal so tief versunken, dass ich das Abschnittende um 3 Kapitel überlesen habe. :-)


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Mondspielerin begeistert mich gerade restlos. Sowohl der Stil, das Spiel mit der Sprache, das Erzähltempo und die Tiefe der Geschichte und Figuren. Ich kann das noch gar nicht richtig in Worte fassen. Es berührt die Seele und bringt ganz tief ganz verschiedene Saiten zum klingen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte mal so geborgen in einem Buch, einer Geschichte gefühlt habe wie jetzt in der Mondspielerin.


    :write Ich weiß auch nicht so recht, wenn ich das letzte Mal so über ein Buch dachte... "Die Bücherdiebin" vielleicht...aber das ist ja ein ganz anderes Pflaster. Aber die Bücher von Donna Milner haben mich ähnlich bewegt, dort geht es um Dinge, die passieren können und das Leben verändern, nur weil bestimmte Sachen nicht angesprochen/ausgesprochen wurden, es ist nicht vergleichbar mit diesem Buch, nur mein Gefühl ist ähnlich.


    Was gefiel mir in diesem Abschnitt am besten? Ich könnte es gar nicht sagen, vielleicht das Gespräch zwischen Yann (für mich mit kurzem a bitte! :grin) und Pascale, seine Gedanken zur Liebe sind wunderschön und Pascales Ausspruch, er möge von seinem Jammerkreuz kommen, das Holz würde gebraucht, hat mir ein grinsen entlockt.
    Überhaupt kommt es in diesem Buch sehr häufig vor, dass ich abwechselnd grinsen/lächeln kann, dann verträumt und verzaubert bin und ab und an eine Träne wegdrücken muss, weil mich etwas wirklich tief berührt hat.


    Ich spreche leider kein französisch, aber es würde mir wohl auch nicht so sehr helfen, die viele Ausdrücke ja bretonisch sind und die würde ich dann trotzdem nicht verstehen. Es ist für mich kein Fremdkörper im Buch und es stört auch nicht meinen Lesefluss. Ich bleibe zwar manchmal mit den Augen an einem solchen Wort hängen und versuche den Sinn zu ergründen, aber das empfinde ich nicht als Störung, sondern eher als Bereicherung vielleicht.


    Mir gefällt der Genuss am Essen und Trinken in diesem Buch. Zeitweilig bekomme ich richtig Hunger und würde zu gerne zu Marianne und Jeanremy in die Küche, dort muss es phantastisch riechen. Die Hummermethode gefiel mir gut, würde mir auch gefallen, wenn Jeanremy die übernimmt.
    Und dieser Saufabend von Paul und Simon, ganz große klasse! "Besteck hielten sie zu diesem Zeitpunkt für zu gefährlich." Ich hätte gern dabeigehockt, mit den beiden reiferen Herren ;-) diese Galletes gegessen, aufs Besteck hätte ich auch liebend gern verzichtet und gesoffen hätte ich auch gerne mit ihnen. In diesem Sinne - Prost!


    Marianne kommt langsam ein bisschen zur Ruhe. Ich habe mich auch gefragt, warum sie die Sache mit der Postkarte eigentlich macht. Zu diesem Zeitpunkt muss sie selbst ja noch überzeugt gewesen sein, dass sie wirklich sterben will, denn sie ist sich wohl durchaus bewusst, dass die Karte von Grete ganz sicherlich zu Lothar gelangt. Aber es gefiel mir, dass die kleinen Dinge des Lebens sie jeden Tag davon abhielten ins Wasser zu gehen und nicht zurückzukehren.


    Die Leserunden hier im Forum gefallen mir zum großen Teil auch sehr. Ja sogar sehr gut, dass ich sie sogar noch lese und meine Gedanken dazu gebe, auch wenn sie längst abgeschlossen erscheinen und alle schon in ganz anderen Buch-Welten unterwegs sind. Schade, dass diese Runde nicht in meinen Terminkalender im Sommer passte, hier hätte ich wirklich gern aktiv teilgenommen, aber wie gesagt, lieber so, als mich dann durch das schöne Buch hetzen.

  • Ich beobachte Mariannes Entwicklung mit Wohlwollen! Schön wie sich sich Stück für Stück ins Leben zurück kämpft und sich ein neues aufbaut. Ich fühle mich, wie sie, in der Bretagne mittlerweile sehr wohl in mitten dieser liebenswerten Menschen. Ich finde ja gerade Simon und Paul sehr sehr gut gelungen. Was meinen Lesefluss stört ist das ständige Französisch / bretonisch, da ich der Sprache nicht mächtig bin. Ein bisschen weniger hätte hier völlig ausgereicht meiner Meinung nach.
    Nun bin ich gespannt, ob und wann Marianne Yann von Lothar erzählen wird. Und ich hoffe um ihretwillen, das sie stark bleibt und ihr neues Leben verteidigt, sollte Lothar sie zurückfordern.