Hier kann zu den Kapiteln 37 - Ende geschrieben werden.
'Brennende Fesseln' - Kapitel 37 - Ende
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Geschafft.
Wer Schuld am Mord an Franny war, war nun nicht wirklich eine Überraschung. Obwohl ich auch mehr an einen Unfall glaube, auch wenn mir Michael absolut unsympathisch war. Aber Ian war es jedenfalls nicht, das konnte ich mir auch nicht vorstellen. Und auch die Sache mit den Bildern und Drohbriefen ist geklärt.
Alles in allem war das Buch für mich einfach zu sehr Hardcore, gerade auch auf die Sache mit den Tieren hätte ich gut und gern verzichten können. Aber wie gesagt, ist meine persönliche Meinung.
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Ich hab das Buch zwar schon seit ein paar Tagen durch, aber große Lust hier etwas dazu zuschreiben hatte ich nicht.
Ich kann leider nicht behaupten das mir das Buch sonderlich zugesagt und auch die Auflösung war mir zu einfach.
Auch fand ich das ganze nicht gerade hart, liegt vielleicht auch daran das ich mit den Figuren keine Beziehung aufbauen konnte und ihre Handlungen mich dadurch nicht berühren konntenNaja, alles in allem bin ich sehr enttäuscht und joa, mehr kann ich dazu nicht sagen.
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Bei mir ist es wie bei dir Shadow91. Ich bin auch schon seit ein paar Tagen durch und bin auch froh darüber.
Ich kam mit der Geschichte und mit einzelnen Personen einfach nicht klar und fand es stellenweise mehr als nervig.
Auf die Sache mit dem Hund hätte ich ebenfalls gut und gerne verzichtet und war auch kurz davor das Buch abzubrechen.
Ich bin nicht direkt enttäuscht von dem Buch, aber mein persönlicher Geschmack war es nicht! -
Und ich hab mich schon gewundert, warum in den Threads noch nichts steht. So richtig was ich schreiben soll wußte ich auch nicht. Aber das gehört ja irgendwie zur Leserunde dazu. Ich glaube, wäre ich nicht in einer Leserunde gewesen, wäre das eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen hätte.
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Ich bin vorhin damit durch gewesen und bin noch am sortieren. Letztlich war es bei dem geringen Personal nicht schwer, den Mörder zu finden. Es konnten nur Ian oder eben M. sein. Da hat es die Autorin nicht gerade spannend gemacht. Interessant fand ich Noras Gedanken, als es brannte und sie sich fragte, ob sie ihn nicht einfach verbrennen lassen sollte. Gut, dass sie anderes gehandelt hat.
Letztlich ist es, bis auf die ausgebliebene Gerechtigkeit, fast schon ein Happy End. M. bezahlt, wenn auch nicht mit Freiheitsentzug, Nora und Ian sind wieder zusammen und Nora findet wieder in ihren Alltag zurück.
Richtig mitgenommen war ich von der Tierszene, DAS ist für mich die absolute Grenze, neben Kindesmissbrauch. Ich dachte daran noch gestern, und heute lese ich es im Buch. Naja.
Leider merke ich aber auch, dass ich wohl abgestumpfter werde, oder ich habe zu viele Romane mit S/M-Thematik gelesen. Aber vom Hocker kann es mich nicht mehr reißen, aber ich habe es gerne gelesen und werde es neben dem anderen einsortieren.
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Ich habe zwar am Anfang schon gedacht, dass Ian der Mörder sein könnte, aber nachdem M. den verdahct auf ihn gelenkt hat, kam mir das dann doch zu einfach vor.
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich mit keiner der Hauptpersonen so richtig warm wurde.
Dass Nora und Ian am Ende wieder zueinander finden hat mich gestört, ich kann nicht verstehen, wie Ian Nora diesen extremen Verrat an ihm verzeihen konnte.
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Zitat
Original von Zwergin
Dass Nora und Ian am Ende wieder zueinander finden hat mich gestört, ich kann nicht verstehen, wie Ian Nora diesen extremen Verrat an ihm verzeihen konnte.Das habe ich auch nicht verstanden. Vielleicht denkt Ian, dass auch er Nora betrogen hat, eben auch mit M. Wobei mir dieser Part fast schon übertrieben war, so als müsste alles in das Buch.
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Vermutlich liegt es daran, dass er selbst die Erfahrung gemacht hat, wie manipulierend Michael sein kann, sodass er ihr weniger Vorwürfe macht.
Viel kann ich abschließend gar nicht sagen. Es war mal interessant, so etwas zu lesen, aber auf Dauer brauche ich das sicher nicht. Wirklich geschockt hat mich allerdings auch nichts. Die Tierszenen waren dermaßen bizarr, dass sie auf mich schon wieder zu unrealistisch wirkten. Sicher gibt es so etwas, aber ich habe beim Lesen so eine große Distanz dazu, da ich so etwas weder erlebt noch gesehen habe, abgesehen davon, dass ich so etwas auch gar nicht sehen will... weswegen es auf mich nicht verstörend wirkte. -
Sorry, dass ich mich in den letzten Kapiteln nicht geäußert habe, aber ich wusste echt nicht, was ich schreiben soll. Euch scheint es auch so gegangen zu sein, da teilweise mehr über Geschwisterkinder und Einzelkinder diskutiert wurde, als über die Handlung. Zudem habe ich parallel "Die Mondspielerin" gelesen und dazu war "Brennende Fesseln" das völlig gegenteilige Extrem. Das eine Buch voll Wärme, Hoffnung, Liebe und Träume und das andere voll Gewalt, Dominanz, Betrug und Leid. Vielleicht fand ich "Brennende Fesseln" deswegen so abstoßend.
Die Story an sich ist ja ganz interessant und gut geschrieben. Langweilen tut man sich beim Lesen nicht. Vor allem die Aufklärung von Frannys Hintergrund fand ich gelungen, wobei ich die Metamorphose vom aufmümpfigen Teenager zur verschüchterten dicklichen grauen Maus nicht ganz nachvollziehen konnte. Was Franny alles erleiden musste, war wirklich schrecklich. Sich die Schuld am Tod des Bruders und indirekt an dem der Eltern zu geben. Ich wüsste nicht, wie ich damit klarkommen würde. Und Nora hat sich nicht die Mühe gemacht zu ihr vorzudringen. M. wusste mehr über Frannys Innenleben, als sie.
Wie ihr, fand ich Nora und M. total unsympathisch und vor allem Noras Handlungsweisen extrem. Dank ihrer dummen Hartnäckigkeit und völligen Selbstaufgabe hat sie zwar den Mörder ihrer Schwester gefunden und der hat seine Strafe bekommen, aber sie hat ihm die Möglichkeit gegegeben, auch sie zu korrumpieren und für mich hat er ihr Leben zerstört. Die Erlebnisse mit M. werden sie ihr Leben lang nicht mehr verlassen und mich leider auch nicht. Wenn ich mir vorstelle, dass diese Dinge nicht auf nur auf einer blühenden Fantasie beruhen. Brrrrr. -
Tja, das Ende war mir leider klar.
Schon lange.
Ganz am Anfang hab ich nämlich schon gedacht, dass es evtl. auch ein Unfall gewesen sein könnte, ein aus dem Ruder gelaufenes SM-Spielchen.Abstoßend fand ich die Handlung nur an einer Stelle, der Stelle mit dem Hund.
Das war wirklich ein bisschen too much und hätte das Buch beinahe kippen lassen.Das ich den Rest überhaupt nicht schlimm fand, liegt sicherlich daran, dass ich hier eben auch schon das ein oder andere Buch gelesen habe und mich wenig schockt.
Also, ihr schreibt alle, dass euch Michael und Nora so unsympathisch waren?
Für mich galt das für Ian.
Der Typ war einfach nur nervig.
Ein sanfter, dämlicher Riese...Entschuldigt bitte, aber ich stehe nunmal auf die Bad Boys, und Ian ist für mich der absolute Anti-Typ.
Also, mir hat das Buch im Großen und Ganzen gefallen.
Bis auf die Hundegeschichte, die hätten sie sich wirklich sparen können. -
Die Szene mit dem Hund fand ich völlig unnötig, nicht umbedingt, weil ich sie so abstoßend (das zwar auch), sondern vor allem weil ich das gefühl hatte, dass die Autorin mit aller Gewalt auch noch diese Perversität unterbringen musste.
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Zitat
Original von Alisha
Das ich den Rest überhaupt nicht schlimm fand, liegt sicherlich daran, dass ich hier eben auch schon das ein oder andere Buch gelesen habe und mich wenig schockt.Mir geht es ähnlich. Und es kommt mir so vor, als würde SM in fast jeden Erotik-Thriller vorkommen.
ZitatAlso, ihr schreibt alle, dass euch Michael und Nora so unsympathisch waren?
Für mich galt das für Ian.
Der Typ war einfach nur nervig.
Ein sanfter, dämlicher Riese...Entschuldigt bitte, aber ich stehe nunmal auf die Bad Boys, und Ian ist für mich der absolute Anti-Typ.
Hm, auch hier geht es mir ähnlich. Michael und Nora fand ich recht sympathisch, zumindest Nora. Mit Ian konnte ich nicht so recht was anfangen.
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Wie unterschiedlich doch die Meinungen sein können
Ian hat mir eher leid getan, weil er halt ein sanfter, dämmlicher Riese war und nicht wusste was er machen sollte.
Dass er und Nora wieder zusammen gekommen sind, konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Zumindest aus Ians Sicht. -
Habe sehr interessiert die Leserunde verfolgt und habe mich an das Buch erinnert, dass ich vor Jahren gelesen habe, aber irgendwie verlegt haben muss ...
Nachdem die Leserunde nur aus Frauen bestand, habe ich mich diskussionshalber lieber rausgehalten
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Zitat
Original von churchill
Habe sehr interessiert die Leserunde verfolgt und habe mich an das Buch erinnert, dass ich vor Jahren gelesen habe, aber irgendwie verlegt haben muss ...Nachdem die Leserunde nur aus Frauen bestand, habe ich mich diskussionshalber lieber rausgehalten
Obwohl es auch sehr interessant wäre, es mal aus der Sicht eines Mannes zuhören/lesen..
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@ Minny
Das die beiden wieder zusammen sind habe ich auch nicht verstanden, aber ich schätze, dass Ian denkt, dass sich der gegenseitige Verrat aufgehoben hat.
ZitatOriginal von Minny
Obwohl es auch sehr interessant wäre, es mal aus der Sicht eines Mannes zuhören/lesen..
Besonders, ob die Schmerzgrenze ähnlich oder komplett anders ist ...
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Ich denke, die Frage nach der Schmerzgrenze hängt nicht unbedingt von der Frage "Mann / Frau" ab, sondern eher von der prinzipiellen je eigenen Schmerzgrenze.
Schwieriger ist vielleicht eher die Problematik, ein aus Frauensicht geschriebenes Buch (und hier vor allem die sexuellen Erlebnisse der Frau) nachvollziehen zu können. Es ging ja letztendlich nie um die Empfindungen von M., sondern um die Noras ...
Ich habe das Buch seinerzeit auch nicht unbedingt als Krimi oder Thriller wahrgenommen, dafür war mir der "Fall" zu durchsichtig.
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Ach Wiggli, vielen Dank!!!
Ich hatte schon Angst, jetzt hier als "pervers" oder "krank" abgestempelt zu werden, weil mir der Inhalt des Buches (bis auf ein paar Szenen) eigentlich doch recht gut gefallen hat und ich Ian nicht mochte.churchill : schade, die Sichtweise eines Mannes hätte mich durchaus sehr interessiert.
Und du hast recht, dadurch dass es nur aus der Sicht von Frauen (Nora oder Franny) geschrieben war, hat auch im Buch selbst der männliche Aspekt gefehlt.Wenn ich jetzt so nachdenke, dann habe ich bisher fast nur erotische Literatur von Frauen gelesen.
Mmmmmmmh, guter Hinweis.
Das muss ich evtl. mal ändern und meinen Horizont erweitern. -
@ churchill
Uuuuund, hast du die Erlebnisse der Frauen nachvollziehen können? Oder klingt das nur theoretisch? Würde mich wirklich interessieren.
ZitatIch habe das Buch seinerzeit auch nicht unbedingt als Krimi oder Thriller wahrgenommen, dafür war mir der "Fall" zu durchsichtig.
Ich bin wohl einfach davon ausgegangen, da das zweite Buch "Außer Atem" unter Thriller läuft. Bei dem Buch fand ich damals auch den Thrillerteil sehr gelungen. Aber ob Tiere eine (sexuelle) Rolle gespielt haben weiß ich gar nicht mehr.
ZitatOriginal von Alisha
Ach Wiggli, vielen Dank!!!
Ich hatte schon Angst, jetzt hier als "pervers" oder "krank" abgestempelt zu werden, weil mir der Inhalt des Buches (bis auf ein paar Szenen) eigentlich doch recht gut gefallen hat und ich Ian nicht mochte.Danke gleichfalls, den Gedanken hatte ich auch schon!
ZitatWenn ich jetzt so nachdenke, dann habe ich bisher fast nur erotische Literatur von Frauen gelesen.
Mmmmmmmh, guter Hinweis.
Das muss ich evtl. mal ändern und meinen Horizont erweitern.Dann sag doch mal Bescheid, wenn du was entsprechendes findest. Ich habe hier auch nur erotische Literatur, wo Frauen die Hauptrolle spielen bzw. aus ihrer Sicht erzählt wird (auch die von Tony Strong).