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'Nicht ohne meinen Mops' - Seiten 161 - 215
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Der dritte Teil war ja mächtig kurz.
Die arme arbeitslose Tanja musste sich auf dem Spielplatz mit ein paar bösen Eltern und einer blonden Tussi anlegen, weil Earl deren Pudel gepoppt hat,
und dann ist sie zum Arbeitsamt gegangen und hat versucht, sich für ein paar Jobs zu bewerben.
Ich hab sooo gelacht, als sie sich beim Puff beworben hat. Irgendwie war mir das bei dem Telefongespräch schon fast klar, dass es sich hier um kein Hotel handelt.
Keinkomma, du nimmst teilweise Kinsella'sche Züge an, und das liebe ich! Am meisten ist mir das in der Bibliothek aufgefallen, wo Tanja sich als Studentin ausgibt, um am Beitrag zu sparen, wovon sie sich ja dann mehr Eis kaufen kann...Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch zu jenen "Frischlufttanten" gehöre, die Raucher in der Öffentlichkeit böse angucken...
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DORI, das ist ja unheimlich, wie fix Du hier durch bist...
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Das waren doch nur 60 Seiten! Das les ich normalerweise immer so schnell.
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Zitat
Original von Dori
Ich hab sooo gelacht, als sie sich beim Puff beworben hat. Irgendwie war mir das bei dem Telefongespräch schon fast klar, dass es sich hier um kein Hotel handelt.Na klar war das schon am Telefon klar
Allerdings war ich doch ueberrascht, dass der Puff die Annonce uebers
Arbeitsamt, pardon ich mein natuerlich ueber die Agentur fuer Arbeit, hat laufen lassen. Das faellt mir doch etwas schwer zu glauben.Ich muss auch gestehen, dass ich zu den fanatischen Nichtrauchern gehoere, die wenig Sympathie aufbringen kann fuer all die Qualen der Raucher auf ihrer schwierigen Suche nach Rauchecken
Und mit ueber 20 Jahren zum ersten Male in eine Bucherei?!?!? Das macht mir die Frau auch nicht sympatischer ...
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Tanja geht es in diesem Abschnitt ganz schön mies. Sie verliert ihren Job und Arne rührt sich auch nicht mehr. Na wenigstens hat die Sauerei bei Marc kein Nachspiel. Earl of Cockwood ist ihr ein treuer Begleiter und sorgt im Sandkasten bei der Mudelproduktion für Lacher.
Die Herren Lehr gibt es leider auf den Behörden dieser Welt , aber es gibt auch viele andere, die sich engagieren und trotzdem keine Jobs aus der Tasche zaubern können. Aber die sind halt nicht für (hämische) Lacher gut. Ich finde es etwas schade, dass hier das Klischee so bedient wird.
Und mit 20 Jahren zum ersten Mal in eine Bücherei? Ich glaube, ich war älter bei meinem ersten Mal Ich finde es gut, wie Tanja versucht, einen "geordneten" Lebenswandel aufrechtzuerhalten. Dazu gehört viel Selbstdisziplin. Mir macht sie das total sympathisch. Dass sie sich als arbeitslose Arzthelferin und Tierarztfreundin in spe hauptsächlich mit Tiermedizin beschäftigt liegt zwar nahe, lässt aber für den Schluß der Geschichte keine Illusionen mehr zu.
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Klar gibst auch die engagierten Menschen auf den Ämtern, aber ganz, ganz ehrlich: wäre das interessant zu Lesen? Im Ernst: diesen Herrn Lehr hab ich bei meinem persönlichen Amtsschimmel entliehen. Der war ziemlich genau so.
Es gibt viele Leute, die spät das Lesen entdecken. Beser spät, als nie - ich hab auch erst mit Ende 20 begriffen, wie toll die Welten zwischen den Buchdeckeln wirklich sind. Heute sage ich: schön blöd von mir selbst. -
Zitat
Original von keinkomma
Es gibt viele Leute, die spät das Lesen entdecken.
Das ist ja auch gar nicht ungewoehnlich. Aber ich find es wirklich merkwuerdig, dass es heutzutage junge Leute gibt, die noch nie in einer Buecherei waren. Ich kenne in meinem Freundeskreis keine Eltern, die ihre Kinder nicht in die Buecherei schleppen. Und Leute, die das nicht fuer noetig halten (d.h. Kinder mit Buechereien vertraut zu machen), mit denen verkehre ich tatsaechlich nicht
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Zitat
Original von Suzann
Ich finde es gut, wie Tanja versucht, einen "geordneten" Lebenswandel aufrechtzuerhalten. Dazu gehört viel Selbstdisziplin. Mir macht sie das total sympathisch.das ist wirklich sehr positiv beschrieben. Denn wie einfach ist es in Depressionen zu versinken und sich von der Arbeitslosigkeit lahm legen zu lassen. Das umgeht Tanja hier sehr gut.
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Die Jobangebote gibt wohl tatsächlich öfters. Auch Call-Center soll nicht gleich Call-Center sein Das hat eine Nichte einer Freundin mal erleben dürfen.
Ob noch mehr zu dem Date mit Herrn Kube geschrieben wird? Muss gleich weiterlesen...
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Es ist ja wirklich die Frage was da genau beim Arbeitsamt angegeben worden ist und der nette Job bei der "Herrin" war ja nicht das einzige merkwürdige Jobangebot, das Tanja unterbreitet wurde.
Die Szene auf dem Spielplatz zwischen Mops und Pudel im Beisein von Schantall ist wirklich zu köstlich. Wie mag wohl ein kleiner Mudel aussehen?
Was mich irgendwie gewundert hat ist, dass Tanja doch zunächst ihren Mitbewohnern erzählt hat, was sie Marc immer so tolles zu essen gezaubert hat. Aber davon ist doch jetzt gar nichts mehr übrig? Nur noch Spaghetti??? Hab ich da was falsch verstanden oder liegt die derzeitige Unfähigkeit einfach an Tanjas Stimmungslage.
Und wo ist er nur unser Tierarzt? Arne, wo hast du dich versteckt???
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Schade, dass Tanja so schnell und rasch gekündigt wurde, aber irgendwie war es doch auch abzusehen. Sagt sie doch im ersten Teil, dass der Umsatz rückläufig ist und irgendwo wird Fritz dann auch anfangen müssen zu sparen.
Die Szene auf dem Arbeitsamt konnte ich mir sehr gut vorstellen. Nur hatte ich seinerzeit das Phänomen - keiner war (wollte???) für mich zuständig sein und ich wurde von einem zum nächsten Sachbearbeiter "weitergereicht". Sehr nervig und frustrierend.
Die Stellenauswahl bei Tanja war fast noch schlimmer als bei mir.. mir wurde vor allem Versicherungen angeboten. Monatelang lingelte bei mir das Telefon und immer wieder waren es Klinkenputzerjobs. Aber der Spruch.. irgendwann kommen sie ja doch zu uns ... den kenne ich. Der fiel dort auch des öfteren.
Wunderte mich, dass Tanja hier nichts angeboten bekam in dieser "Branche" ;-).Als Tanja in der Bibliothek sich als Studentin ausgibt, wartete ich drauf, dass die Dame ihren Studentenausweis sehen will. Dann wäre es interessant geworden. Aber so hat die das einfach geschluckt. :gruebel.
Ich muss an jeder Ecke diesen Wisch vorzeigen. Ist man in Stuttgart etwas "nachsichtiger" :grin? -
Auch dieser Abschnitt war wieder schnell zu lesen.
Tanja ist arbeitslos, die Jobangebote sind alle bizarr bis unzumutbar, also verbringt sie ihre Tage erst mit Earl auf den diversen Spiel/Hundplätzen der Stadt, später dann in der Bibliothek.
Die Angestellte dort ist klasse, wie sie nach dem angeblichen Studium fragt Aber nett, dass sie Tanja dann doch als Studentin durchgehen lässt!
ZitatOriginal von Tanzmaus
Als Tanja in der Bibliothek sich als Studentin ausgibt, wartete ich drauf, dass die Dame ihren Studentenausweis sehen will. Dann wäre es interessant geworden. Aber so hat die das einfach geschluckt. :gruebel.
Ich muss an jeder Ecke diesen Wisch vorzeigen. Ist man in Stuttgart etwas "nachsichtiger" :grin?
zu meiner Zeit nicht...Melly und das zerknautschte Marzipan-Baby... tja, so ist das halt.
Wahrscheinlich wäre ich auch reichlich schadenfroh, aber ein schöner Charakterzug ist das ja nun wirklich nicht.Arne ist spurlos verschwunden, die Tierrettung wird mangels Profit wieder eingestellt... kein Wunder übrigens, wenn das Team dort zu solchen "Notfällen" ausrücken muss, wie von Earl und dem Pudel produziert...
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Bei der Sache mit dem Studentenausweis hab ich mich allerdings auch gewundert...
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Meinen wollte nie jemand sehen. Außer in der Unibib.
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Zitat
Original von Beatrix
Ich muss auch gestehen, dass ich zu den fanatischen Nichtrauchern gehoere, die wenig Sympathie aufbringen kann fuer all die Qualen der Raucher auf ihrer schwierigen Suche nach Rauchecken.
Ach nein, ich bin da schon mitfühlender. So als ehemalige Raucherin.
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Zitat
Original von keinkomma
Klar gibst auch die engagierten Menschen auf den Ämtern, aber ganz, ganz ehrlich: wäre das interessant zu Lesen? Im Ernst: diesen Herrn Lehr hab ich bei meinem persönlichen Amtsschimmel entliehen. Der war ziemlich genau so.
Ich hatte bei diesem Abschnitt ein Déjà-Vu!! Diese Szene ist wirklich original, und sie ist nur der Anfang wenn sie dich wirklich in irgendeinen, egal welchen, Job vermitteln wollen. Hauptsache, sie müssen nicht mehr für dich zahlenAm meisten amüsiert habe ich mich über Schantall und Dschässikaaa und alles, was den folgte...
ZitatOriginal von Suzann
Ich finde es gut, wie Tanja versucht, einen "geordneten" Lebenswandel aufrechtzuerhalten. Dazu gehört viel Selbstdisziplin. Mir macht sie das total sympathisch.
Ja, das macht sie mir auch sympatischer, ich hätte eher erwartet, daß sie nun völlig in Lethargie verfällt. Aber da lasse ich mich gern überraschen!ZitatMelly und das zerknautschte Marzipan-Baby... tja, so ist das halt. Wahrscheinlich wäre ich auch reichlich schadenfroh, aber ein schöner Charakterzug ist das ja nun wirklich nicht.
Wir sind doch alle keine Engel
Aber mich haben diese Ansichten aus aktuellen Anlass eher frustriert -
Das Buch lässt sich echt schön leicht und flockig weg lesen, das gefällt mir
Das Vorstellungsgespräch bei der "Herrin" fand ich wunderbar, ich wär fast aus dem Stuhl gefallen vor lachen
Am besten war aber die unzüchtige Szene im Sandkasten Ich hätt auch gern mal ein kleines Mudel-Rudel gesehen, die müssen ja obersüß aussehen
Was mich gewundert hat, ist, dass Tanja in dem Abschnitt anscheinend erst entdeckt, dass sie gern liest, aber in dem Abschnitt vorher war sie mal im Bücherladen (der sie immer magisch anzieht) und da hat es sich so angehört, als wäre sie da öfters, da sie wie immer nicht an den Bestsellern vorbei kommt (S. 153). Aber naja
Und das Marzianbaby von Melanie - ich gestehe, da hat mich auch ein bisschen die Schadenfreude gepackt
Aber wohin ist Arne verschwunden? Schon komisch, dass er sich gleich gar nicht nicht mehr meldet ...
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Ich war das erste mal in der Bücherei als ich lesen konnte. Da bin ich meinen Eltern heute noch dankbar für Ich habe aber auch das Lesegen geerbt. Mama liest viel, Papa auch und beide Omas haben viel gelesen.
Dass Tanja auf einmal nicht mehr kochen kann, hat mich auch verwundert - nachdem sie Marc ja vorher immer solche Menüs gezaubert hat. Aber vielleicht ist er ihr mit Melly fremd gegangen, weil sie besser kochen konnte
Deeevid *lach* wie gruselig. Und dann noch nach Sportlern benannt. Oh man. Da sieht an mal, was aus ein Kind aus so einer Frau machen kann, wenn sie nicht mehr so viel Zeit fürs Styling hat. Irgendwie geschiehts ihr ja recht.
Ich fand es total lustig, dass Chris das Bad so gruselig mit Rosen geschmückt hat. Ich hätte nen Nervenzusammenbruch gekriegt. Aber ich hätte ihm wohl auch nicht sagen können, dass es mir nicht gefällt. Dafür war es zu nett gemeint.
Im Arbeitsamt ist es wohl wirklich genauso. Obwohl ich sagen muss, als ich den Dienst mal in Anspruch nehmen musste, waren die dort sehr nett. Allerdings habe ich nie Jobvorschläge bekommen, sondern sollte selber suchen.
Auf zum letzten Teil....
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Tanjas Arbeitssuche, ist eigentlich genau so beschrieben wie es ist. Aber am besten fand ich, wie sie auch noch im Puff ein Vorstellungsgespräch hat, der Hammer.
Ebenfalls toll fand ich die Szenen auf dem Spielplatz als Earl zu Höchstleistung auflief, zum Brüllen. Vorallem wie sich Pudelmama aufgeführt hat.
Das kann noch lustig werden.
Die Bücherei ist auch nicht schlecht, wobei so schlecht finde ich die große gar nicht, war aber auch nur einmal als Schüler drin.