Bis(s) zum Morgengrauen: Die ungekürzte Lesung - Stephenie Meyer

  • Kurzbeschreibung
    Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann?



    Über die Autorin
    Bis(s) zum Morgengrauen ist Meyers Romandebüt, und ein überaus gelungenes noch dazu. Seite für Seite zieht die Geschichte den Leser mehr in ihren Bann. Denn Bis(s) zum Morgengrauen ist keineswegs blutleer geschrieben, sondern packend und mit Witz.



    kamelin meint
    Nachdem ihre Mutter wieder geheiratet hat, zieht Isabella Schwan vom sonnigen Phoenix ins verregnete Forks, zu ihrem Vater Charlie. An der Highschool trifft sie Edward Cullan, den Mädchenschwarm schlechthin, in den sie sich prompt verliebt. Doch der gut aussehende Junge hat ein Geheimnis: Er ist ein Vampir, und die trinken ja bekanntlich Blut. Bellas Blut scheint es ihm besonders angetan zu haben, denn es hat eine nahezu magische Anziehungskraft auf ihn.
    Während Bella von ihrem Prinzen träumt, muss dieser sich entscheiden, ob er ihr das Leben aussaugen- oder sie in sein Herz lassen soll. Letzteres bedeutet, dass er sich selbst überwinden, und seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen muss, um Bella nahe sein zu können. Seine Entscheidung wird nicht leichter, als fremde Vampire in das Territorium der Cullans eindringen. Einmal mehr begreift Edward, dass Bellas Leben an seiner Seite nicht sicher ist. Doch wer außer ihm, mit all seinen Superkräften, könnte sie besser beschützen? Vor ihrem Leichtsinn, fremden Vampiren - vor ihm?



    Nachdem ich die englische sowie die deutsche Fassung gelesen - und mir dann auch noch den Film angesehen habe, war das ungekürzte Hörbuch für mich ein Muss. Das Geniale an dieser Lesung ist, dass die Geschichte von Annina Braunmiller vorgetragen wird, der deutschen Synchronsprecherin der "Bella" aus den "Twilight"-Verfilmungen.
    Eine bessere Kombination hätte man nicht finden können. Einerseits passt Annina Braunmillers Stimme super zur Heldin. Auf der anderen Seite habe ich mich durch den Film an sie gewöhnt - verbinde sie sogar mit Isabella. Von daher wirkt die Geschichte durch diese Lesung, als hätte man dem Buch eine eigene Stimme gegeben - zumal die Story aus Bellas Perspektive erzählt wird.
    Für mich war das eine perfekte Synthese zwischen Inhalt und Kopfkino, denn während der Lesung kamen immer wieder Bilder aus dem Film hoch.
    Annina Braunmillers Stimme ist also nicht nur absolut passend, sondern zudem auch angenehm zu hören. Sie trägt den Bis(s) Teil einfühlsam vor, ist zurückhaltend und drängt sich nicht in den Vordergrund.


    Mir hat es Spaß gemacht ihrem ruhigen Erzählstil zu folgen. An Bellas Konflikten & Herzschmerz teilzuhaben, und wie sie Edward mit ihrer himmelschreienden Naivität allmählich in den Wahnsinn treibt. Während er gegen seine vampirischen Instinkte ankämpft, möchte Bella küssen spielen. Edward versucht, sich von ihr fernzuhalten, doch sie lädt ihn zu sich ein. Er will, dass sie Angst vor ihn hat - sie möchte ihn umarmen. Irgendwie süß.


    Ein paar nervige Teile hat das Hörbuch allerdings auch. So nimmt Bellas Ungeschicklichkeit an manchen Stellen groteske Formen an, die zum Augenrollen einladen. Auch fand ich Edwards sogenannte Perfektion ermüdend. Ein paar Ecken und Kanten hier und da hätten mir gefallen (na schön, ich gebe es zu: gehöre zur Jacob-Fraktion, und zwar BEVOR er sich auf der Leinwand das T-Shirt ausgezogen hat!)
    Interessant fand ich, dass, obwohl ich Buch & Film kannte, die Lesung für mich nicht langweilig wurde. Zwar gab es für meinen Geschmack Längen in der Mitte, aber die hatte das Buch für mich ebenfalls.


    Fazit:
    Die gelungene Lesung des ersten Biss-Teils hat mir Lust auf Band 2 gemacht. Gute Unterhaltung, super Sprecherin, eine schöne Zeit - was will man mehr?




    Bis(s) zum Morgengrauen - Die ungekürzte Lesung
    Gelesen von Annina Braunmiller
    Spieldauer: 13 Std. 34 Min.

  • Diesen Teil find ich ganz eindeutig am besten. Vieles in den anderen Teilen fand ich nicht mehr so toll, weil die Situation aus Band 1 fehlte. Hier fand ich auch Edward noch ganz toll, später wird er oft nervig.

  • ich höre gerade die gekürzte Fassung, gelesen von Ulrike Grote. Gefällt mir derzeit überhaupt nicht. Liegt nicht an der Geschichte (Buch habe ich gelesen), aber die Lesung finde ich so tot und emotionslos - mal sehen, ob ich es überhaupt bis zum Ende schaffe..... :gruebel