Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches:
Die Bardenschülerin Jayel steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung. Da bedroht Krieg das Land, und plötzlich ruht auf ihren Schultern große Verantwortung: Die Kaiserin erteilt der Bardin den Auftrag, Verbündete zu gewinnen. Dabei erfährt Jayel von einer alten Prophezeiung und macht sich auf, um vier Kristalle zu suchen, die ihrer Welt die Rettung bringen sollen. Auf ihrer Reise findet sie sich selbst - und das ewige Lied, das in jedem Barden schlummert.
Autor: Tanja Bruske
Hat Germanistik & Theater, Film- und Medienwissenschaften studiert
und arbeitet jetzt als Redakteurin bei einer Zeitung
Sie hat im Dezember 2006 den Nachwuchsautorenwettbewerb von Books on Demand gewonnen. Ihr Fantasy-Roman "Das ewige Lied" wurde im März 2007 auf der Leipziger Buchmesse präsentiert
Eigene Meinung:
Das Buch ist spannend und mit sehr viel Fantasy geschrieben.Besonders hat mir die Heldin gefallen, die mich an eine andere Bardin aus einem meiner Lieblingsbücher erinnert hat. An Menolly aus den Drachensingern von Pern. Obwohl man die Bücher nicht vergleichen kann, habe ich hier eine genauso starke junge Frau kennengelernt. Sie ist ehrgeizig und mutig, geht ihren eigenen Weg und hat Ziele. Und vor allem ist sie nicht auf der Suche nach einem Traumprinzen. Die Beziehung zwischen ihr und dem Magus wird langsam aufgebaut und ist bis zum Schluß eigentlich keine Liebesbeziehung obwohl angedeutet wird, dass es eine werden kann. Die Bösen sind wie bei Lukianenko nicht einfach böse. Ich finde viele Parallelen zu unserer Welt. Gerade als Jayel in die südlichen Länder kommt, erinnert mich so manche Beschreibung an aktuelle politische Zustände. Als ihnen ein Bewohner der südlichen Lande erklärt, warum es so wichtig, gut und richtig sei, dass Frauen möglichst überhaupt nicht mehr das Haus verlassen….einfach genial. Auch das Mißtrauen gegen Fremde wird glaubhaft und gut vermittelt.Der Schluss ist ganz anders, als man es erwartet...
Es ist in sich abgeschlossen. Fortsetzungen sind anscheinend-leider-nicht geplant.
Es handelt sich bei diesem Buch um einen klassischen Fantasyroman. Außer den Menschen gibt es Erdmenschen die unter der Erde leben, ihre Kinder gleichen kleinen braunen Kartoffeln. Die Beschreibung ihres Reiches ist sehr fantasievoll, vor allem auch woher das Licht in ihren Höhlen kommt. Die Elfen sind so, wie ich sie schon kenne. Das Wasserreich der Aquanten ist interessant, vor allem wie beschrieben und erklärt wird, mit welcher Hilfe ein Aquant an Land atmen kann und wie es möglich ist, das Jayel und ihr Gefährte unter Wasser atmen und reden können, als sie zum König dieses Volkes gelangen. Auch wenn ich in diesem Buch viele klassische Fantasyelemente finde, bringt die Autorin ganz neue Ideen ins Spiel. So etwas gefällt mir.
Handlung:
Heldin ist die junge Jayel, Tochter eines reichen Kaufmanns, der ihr erlaubt die anspruchsvolle Ausbildung zur Bardin in der Hauptstadt des Landes wahrzunehmen. Sie ist eine der besten Schülerinnen. Bei einem Heimataufenthalt lernt sie durch ein Mißgeschick einen jungen Magier-Daphnus- kennen. Mit ihm gemeinsam reist sie zurück in die Hauptstadt. Als das Land bedroht wird, schickt die Kaiserin Jayel auf einen gefährlichen Botengang. Ihre Prüfung zur Bardin. Der junge Magus Daphnus muss sie begleiten, worüber er anfangs nicht gerade begeistert ist. Auf ihrer Reise finden sie die unterschiedlichsten Verbündeten, das ewige Lied, das in jedem Barden schlummert und zu sich selbst.
Es zeigt sich, dass Jayel Teil einer uralten Prophezeiung ist ...