Kurze Frage: betrunkener Nachtbar im Hausflur ausgesperrt

  • Ich dachte, beim Wildunfall "reicht" der Förster? :gruebelOkay, dessen Nummer hab ich auch nicht im Handy gespeichert :grin. Und sowieso meistens den Akku leer.
    Wenn man wegen jeder Lappalie die Polizei rufen müsste, wären die Beamten ja im Dauerstreß. NEIN, der betrunkene Nachbar ist natürlich keine Lappalie, da hätte ich auch so gehandelt.

  • Hallo,
    mir ist das letztens passiert.
    Wobei ich das Reh nicht umgefahren hab, sondern es lag schon auf der Straße und ich bin drüber, weil ich es zu spät gesehen hab. (War Sa um 23 Uhr)


    Man soll dann die 110 anrufen.


    Hab ich auch getan. Der wollte nur wissen, ob es sicher ein Tier und kein Mensch war und hat mich dann mit der nächsten Polizeistation verbunden und der Polizist hat mir dann gesagt, was ich machen muss.


    - Wenn das Tier auf der Straße liegt, wenn möglich in den Straßengraben ziehen.
    - Möglichst genau die Stelle merken (dazu gibts kleine Tafeln am Straßenrand mit Nummern drauf), damit der Förster nach dem verletzten bzw. toten Tier suchen kann.
    - Direkt zu Polizeistation fahren: Dort sieht sich der Polizist den Schaden an und sucht nach Tierhaaren und -blut und stellt für die Versicherung eine Bestätigung über einen Wildschaden aus.


    Ich war echt froh, dass ich nicht allein war...


    Gruß
    Grisu

  • Nun wollen wir alle nur hoffen, das es zwar interessant ist das zu wissen, wir aber nie in die Lage kommen um das auch anwenden zu müssen.


    Wir hatten einmal einen Wildunfall, das reicht. Und betrunkene Leute mag ich auch nicht unbedingt retten müssen. Sollen sie sich in ihrer Wohnung zudröhnen, das ist dann ihr Problem.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)


  • nein, es ist genau anders herum. Sanitäter dürfen niemanden gegen ihren Willen mitnehmen, die Polizei schon. Jedenfalls habe ich das so im Erste-Hilfe-Kurs vor ein paar Wochen gelernt. Wenn es jemandem wirklich schlecht geht und der sich weigert mit dem Krankenwagen mitzugehen, wird die Polizei gerufen, die denjenigen dann Zwangseinweist und schon hat sich die Sache erledigt. Einen Besuch im Krankenhaus kann und darf man niemandem aufzwingen.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Lesehunger, genau so ist es. Wenn die Sanitäter jemanden "gegen seinen Willen" mitnehmen sollen, muss das die Polizei anordnen.


    Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, an die Hausverwaltung zu schreiben um mich zu beschweren. Das hat für mich einen Beigeschmack von "Petzen", aber andererseits will ich mich absichern, falls wieder was passiert.


    Der Nachbar scheint ja nur selten überhaupt nicht unter Einfluss zu stehen und die Nachbarn drunter (mit denen wir uns auch ein Stück angefreundet haben) meinen auch, er hätte sich nicht das erste mal daneben benommen/ausgesperrt. Meine Nachbarn unten sind die Inhaber des Spätverkaufs bei uns um die Ecke und haben wohl schon "tolle" Erfahrungen mit ihm gemacht (Rumbrüllen im Laden, Versuch zu klauen etc.) und meinen auch, dass er oft mit stadtbekannten Junkies unterwegs ist, die teilweise auch in unserem Hausflur auf ihn warten.
    Da möchte ich mich einfach absichern.
    Jedenfalls ist das echt unschön, da fühlt man sich nicht mehr so wohl im Haus. Gut, dass ich erstmal in den Urlaub fahre. :schlaeger

  • Zitat

    Original von Cookiemonster
    ......


    Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, an die Hausverwaltung zu schreiben um mich zu beschweren. Das hat für mich einen Beigeschmack von "Petzen", aber andererseits will ich mich absichern, falls wieder was passiert.


    Der Nachbar scheint ja nur selten überhaupt nicht unter Einfluss zu stehen und die Nachbarn drunter (mit denen wir uns auch ein Stück angefreundet haben) meinen auch, er hätte sich nicht das erste mal daneben benommen/ausgesperrt. Meine Nachbarn unten sind die Inhaber des Spätverkaufs bei uns um die Ecke und haben wohl schon "tolle" Erfahrungen mit ihm gemacht (Rumbrüllen im Laden, Versuch zu klauen etc.) und meinen auch, dass er oft mit stadtbekannten Junkies unterwegs ist, die teilweise auch in unserem Hausflur auf ihn warten.
    Da möchte ich mich einfach absichern.
    Jedenfalls ist das echt unschön, da fühlt man sich nicht mehr so wohl im Haus. Gut, dass ich erstmal in den Urlaub fahre. :schlaeger


    Das hat nix mit petzen zu tun, der Vermieter muß das wissen. Dann kann er wenn es nicht besser wird was dagegen unternehmen.
    Da er ja meist nicht im selben Haus wohnt braucht er bei solchen Sachen die Mithilfe seiner übrigen Hausbewohner.

  • Naja, bisher haben die Sanis die Person immer mitgenommen, auch wenn die nicht unbedingt wolltenund da war nie die Polizei im Einsatz. Einschliesslich mir selbst.


    Ich bin einem Tag zweimal innerhalb von 2 Stunden zusammengeklappt. Beim ersten Mal konnte ich mich noch wehren, beim zweiten Mal haben die mich eingepackt, ob ich wollte oder nicht.


    Sie können einen nur nicht gegen den Willen einweisen oder da behalten..aber da unterscheibt man dann auch nen Wisch, dass man freiwillig geht. Ich denke schon, dass die einen zur Sicherheit erstmal mitnehmen.

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Cathrine ()