Originaltitel: The executioner
Kurzbeschreibung (amazon)
Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt. Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus. Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt. Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.
Persönliche Beurteilung
Hunter, Garcia und der Leser müssen nun herausfinden, weshalb diese scheinbar zusammenhangslosen Morde verübt werden. Im Gegensatz zum Vorgängerroman, bei dem ich den Täter schnell entlarvt hatte, aber mir das Motiv bis fast zum Schluss ein Rätsel war, ist es hier genau umgekehrt: auf das Motiv bin ich ziemlich früh gekommen, aber was den Täter betrifft, ist es Mr.Carter gelungen, mich zu überraschen, obwohl ich den meisten falschen Fährten nicht auf den Leim gegangen bin.
Nicht gefallen hat mir die "Überlappung" von zwei Mordserien, wobei eine Figur sozusagen in beide Serien verwickelt war. Das ist einfach zuviel des Guten und schadet der Glaubwürdigkeit. Unglaubwürdig sind auch wieder die Superman-Qualitäten Hunters.
Auch die besonderen Fähigkeiten von Mollie finde ich übertrieben und unglaubwürdig, mit solchen Dingen habe ich generell ein Problem.
Alles in allem vergebe ich für "The executioner" 6 Punkte.
Wer nicht empfindlich ist und rasante, spannende Unterhaltung (ohne allzu kritische Betrachtung) sucht, ist mit diesem Buch gut beraten. Die kurzen Kapitel mit Cliffhangern am Ende sorgen schon dafür, dass man das Buch schnell ausliest...