Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Buch war toll und ich warte mit Spannung auf den nächsten Teil. Die Einteilung in Fraktionen fand ich eine super Idee. Das es Eigenschaften geben soll, die sich besonders auszeichnen und nach denen man eingestuft wird, war wirklich eine neue Idee. Nach Panem, das ich vorher gelesen habe war dieses Buch eine gelungene Fortsetzung. Die Auswahl hat mir ja gar nicht gefallen. War viel zu vorhersehbar. Zwar konnte ich mir auch hier schon so einiges denken, aber das bleibt wohl nicht aus, wenn man schon so vieles gelesen hat. Also hierfür absolute Leseempfehlung.
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Tris ist 16 Jahre alt. Mit 16 findet der Eignungstest statt, der einem helfen soll, sich für eine der fünf Fraktionen zu entscheiden. Bei Tris ist dieser Test allerdings nicht aussagekräftig. Sie, eine Unbestimmt, muß sich also ohne diese Hilfe entscheiden.
Aufgewachsen ist Tris als Altruan. Die Altruan sind selbstlos und setzten das Wohl anderen immer an erster Stelle. Aber Tris fühlt, das dieses Leben nichts für sie ist. Sie weiß, das sie nicht selbstlos genug ist. Die anderen Fraktionen sind die Candor, sie schätzen Ehrlichkeit über alles, auch wenn diese verletzend ist. Oder die Ferox, die mutigen und Bewacher des Zaunes rund um die Stadt. Oder die Ken, die wissbegierigen und die Amite, die friedlich sind bis ins Letzte.
Tris entscheidet sich für die Ferox. Doch nun muss sie die Initiationsriten erfolgreich hinter sich bringen, ansonsten droht ihr ein Leben als Fraktionslose. Und diese Prüfungen sind alles andere als leicht.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht in welchem Jahr die Geschichte spielt, oder wie es dazu gekommen ist, das sich das Leben so verändert hat. Die Menschen sind in fünf Fraktionen unterteilt und leben innerhalb dieser Fraktionen nach strengen Regeln. Regiert wird die Stadt von den Altruan, den Selbstlosen, die jeglichen Luxus als unnötig empfinden.Die Hauptcharaktere der Geschichte ist Beatrice, genannt Tris. Sie ist mir sehr sympathisch. Obwohl bei den Ferox einiges mit großer Brutalität zugeht, vergisst Tris doch fast nie die Grundsätze, die sie bei den Altruan gelernt hat. Sie lässt sich nicht so völlig auf das Sytem der Ferox ein, wie die Anführer das gerne haben. So ist man sich eigentlich immer der Gefahr bewusst, in der Tris schwebt.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. In der Ich-Erzählform geschrieben, liest sich die Geschichte sehr leicht und angenehm. Allerdings nimmt das der Geschichte keineswegs die Spannung. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende sehr gut gehalten. Auch eine zarte Liebesgeschichte fehlt nicht. Diese nimmt keinesfalls zu viel Raum ein und entwickelt sich so, wie eine erste Liebe sein soll. Langsam und zurückhaltend. Und nun heißt es warten! Ich hoffe, wir müssen nicht all zulange auf die Fortsetzung warten. Zu gerne möchte ich nun mehr erfahren und hoffentlich auch, in welcher Zeit die Geschichte spielt und wie es zu dieser Lebensform gekommen ist.
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Auch ich kann mich nur anschließen. Zuerst fand ich das Buch ein wenig langatmig und musste mich erst ein wenig reinlesen, doch danach war ich richtig begeistert.
Auch die kleine Liebesgeschichte zwischen Tris und Tobias fand ich sehr schön, denn die Autorin ist nicht zu stark darauf eingegangen, sodass es nicht zu schnulzig rüberkam, sondern sie hat es richtig realistisch und öfter nur am Rande oder kleinere Szenen erzählt.
Ihr Leben bei den Dauntless fand ich sehr beeindruckend, wenn auch schon ein wenig zu extrem, denn ich fand den Charakter Peter ein wenig zu brutal, wo er doch am Ende eher, ich würde nicht sagen ruhig, aber gefasster und erwachsener wirkt.
Die Factions sind toll beschrieben und man kann sich gut etwas darunter vorstellen.
Ich freue mich schon auf den 2.Teil und hoffe, dass man noch mehr von Peters Motiven erfährt. Auch von der Beziehung zwischen Tobias und Marcus würde ich gerne noch mehr erfahren und wenn ich schonmal dabei bin würde ich auch gerne noch mehr über Caleb, Tris Bruder, in Erfahrung bringen.
Ich hoffe, dass die Autorin weiterhin viel über die Factions und deren Feinde, Lebensweise, etc. erzählt!!lg Junkafee
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Ich bin eigentlich mit überhaupt keinen Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde umso mehr positiv überrascht.
Altruan,die Selbstlosen. Candor, die Freimütigen. Ken, die Wissenden. Amite, die Friedfertigen. Ferox, die Furchtlosen. Für welche Franktion würdest du dich entscheiden? Was ist deine Bestimmung?
Mit sechzehn Jahren wählst du deine Franktion, für den Rest deines Lebens. So auch Beatrice, die mit ihrem Bruder bei ihren Eltern, bei Altruanen, aufwächst. Beatrice muss sich bald entscheiden, bleibt sie bei den Altruanen oder wird sie eine andere Franktion wählen. Denn wenn sie es tut, wird sie ihre Familie für immer verlassen müssen. Der Eignungstest soll ich dabei helfen, sich zu entscheiden. Doch es kommt alles anders, als Beatrice es sich hätte vorstellen können. Der Eignungstest zeigt kein deutliches Ergebnis an -
Sie ist eine Unbestimmte. Was es heißt eine Unbestimmte zu sein, muss Beatrice auf die harte Tour erfahren.Beatrice entscheiden sich für die Ferox, die Furchtlosen. Doch ist sie wirklich so furchtlos, wie es von Ferox verlangt wird. Kann sie über sich selber hinaus wachsen? Ganz langsam entwickelt sich Beatrice, jetzt Tris, und muss feststellen, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint und muss bald im das Leben derer kämpfen, die sie liebt.
Ich bin wirklich, wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe. Sonst hätte ich ein unglaubliches Buch verpasst.
Die Menschheit in fünf Franktionen zu unterteilen, fand ich sehr faszinierend. Denn ich konnte mir vorher nicht recht vorstellen, wie man dann nach diesen Regeln leben soll - ohne Ausnahme.
Die Umsetzung ist Veronica Roth meiner Meinung super gut gelungen. Natürlich ist nicht alles nur schwarz und weiß. Es gibt viele verschiedene Grautöne und das ist auch gut so. Andersrum hätte es nicht funktionieren können.
Beatrice, später Tris, ist ein wirklich außergewöhnliches Mädchen und ich konnte ihre Verwandlung in eine Ferox vollkommen nachvollziehen. Ich habe mit ihr gelitten und war am Ende Stolz auf das, was sie erreicht hat und noch erreichen wird. Es ist alles andere als leicht eine Ferox zu werden und Tris musste so einige Hürden auf sich nehmen. Auch hier hat Veronica Roth viele verschiedene Facetten der Menschen gezeigt, durch die verschiedenen Menschen und Mitstreiter, die Tris auf ihrer Reise begleiten.
Ich war regelrecht gefangen in der Welt der Ferox, Altruan und aller anderen Franktionen. Die Spannung hat nie nach gelassen, war stets da, greifbar, zum Ende hin kaum noch auszuhalten. Der Schreibstil von Veronica Roth lässt auch nichts anderes zu. Leise und leicht und doch so Bildgewaltig.
Das Ende hat sämtliche Emotionen bei mir ausgelöst, von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Ein Wechselbad der Gefühle. Und ich lechze nach mehr.Fazit:
Ich kann das Buch nur aus vollstem Herzen empfehlen. Unbedingt lesen, sonst verpasst man einen unglaublich tollen Auftakt einer Trilogie. Ich kann den zweiten Teil kaum erwarten und freue mich auf ein Wiedersehen mit Tris und allen anderen.Von mir die volle Punktzahl!
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Die Bestimmung ist nun schon die vierte Dystopie, die ich im letzten halben Jahr gelesen habe. Nie hätte ich erwartet, dass mich Bücher dieses düsteren und oft schockierend grausamen Genres derart begeistern könnten. Zumal ich auch vom Alter her so gar nicht in die Zielgruppe gehöre. Oder hatte ich einfach Glück und jedes Mal eines der „Sahneschnittchen“ erwischt?!
Kurzbeschreibung (von Amazon)
Der New York Times Bestseller: Ein aufwühlender, fesselnder Roman über die Welt von morgenAltruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedferti-gen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen … Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein ein-deutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…In einer faszinierend fremden und zugleich manchmal vertrauten Welt begleitet der Leser die 16-jährige Beatrice auf ihrem Weg in ein neues Leben. Aus der „graumausigen“ Altruan Beatrice wird Tris, mutig bis zur Selbstaufgabe und finster entschlossen alle Prüfungen zu bestehen um eine vollwertige Ferox zu werden. Ohne Beschönigung, stellenweise ganz schön brutal und grausam wird die Initiation innerhalb der Ferox-Fraktion geschildert. Zeitweise hatte ich den Eindruck ein besonders brutales Casting zu verfolgen. Ehrlich gestanden konnte ich für mich persönlich nicht nachvollziehen, warum Beatrix/Tris die Ferox wählte. Aber ich bin sicher das liegt am Alter, vor 30 Jahren hätte ich mich möglicherweise ähnlich entschieden ;-).
Die Geschichte bewegt sich sehr eng um Tris, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Abenteuer, ihre Entwicklung. Es gibt kein Geplänkel auf Nebenschauplätzen und man erfährt nicht allzu viel über die Hintergründe und Strukturen dieser Welt. Da hätte ich mir manchmal etwas mehr „Fleisch auf den Rippen“ gewünscht, aber erstens ist zu berücksichtigen, dass es sich um einen Jugendroman handelt und zweitens lässt die mitreißende Handlung nicht wirklich Zeit für diesbezügliche Überlegungen. Noch dazu handelt es sich hier um den Auftakt einer Trilogie, so dass diese dystopische Welt sicher noch weiter ausgestaltet wird.
Mit Tris hat die Autorin eine wunderbare Protagonistin geschaffen, manchmal schüchtern und voller Selbstzweifel, manchmal vorwitzig und sarkastisch, verletzlich und mutig zugleich, und vor allem unglaublich tapfer - man muss sie einfach lieben, auch wenn man (ich) nicht immer versteht wie sie tickt! Jedoch nicht nur Tris, auch die anderen Figuren werden im Laufe der Geschichte immer lebendiger, jeder von ihnen mit Stärken und Schwächen.
Fazit:
Unbedingt lesen! Dieser faszinierende Jugendroman ist superspannend geschrieben, entwickelt einen unglaublichen Lesesog und enthält dazu noch den ein oder anderen wirklich klugen Gedanken. Nur sollten die LererInnen nicht allzu zart besaitet sein.
Hoffentlich lassen die weiteren Bände nicht allzu lange auf sich warten!Wolke lässt dieses Buch als Rezensionsexemplar wandern! Klick
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Hmmm, also wenn ich eure durch die Bank weg begeisterten Rezensionen lese, frage ich mich, warum ich das dazugehörige Hörbuch als so unnötig brutal wahrgenommen habe? Hat euch das nicht gestört?
Ich fand das alles etwas zuviel, vor allem als dann...
[ACHTUNG SPOILER]
nicht nur Tris' Mutter, sondern auch noch ihr Vater niedergemetzelt wurden...
... hatte ich eigentlich mit einem überraschenden Ende gerechnet, aber das ging ja dann - für meinen Geschmack - ziemlich unspektakulär aus... (auch wenn es eine Fortsetzung gibt)...Oder liegt es womöglich an den Kürzungen des Hörbuchs, dass ausgerechnet die brutalen Szenen alle dringeblieben sind und andere, vielleicht erklärende Szenen gestrichen wurden? Wäre interessant, mal den Vergleich Buch - Hörbuch zu kennen, hat jemand vielleicht beides gelesen/gehört?
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milla, die Geschiche war krass brutal, das stimmt schon.
Aber die Dystopien, die ich bisher gelesen hatte, waren irgendwie alle brutal, so dass vielleicht ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist :gruebel. Im Übrigen war es möglicherweise so, dass die treibende Spannung einem die Brutalität gar nicht so bewusst werden lässt.
Ich kenne nur das Buch und kann somit keinen Vergleich zum Hörbuch ziehen.
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@ Lumos: Ah ok, das kann natürlich sein (Gewöhnungs-Effekt)!
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Ein spannendes Buch mit einer interessanten Idee.
- Eine Gesellschaft, die in 5 verschiedene Fraktionen geteilt ist.
- Jugendliche, die das 16. Lebensjahr erreicht haben, müssen sich für eine dieser Gruppen entscheiden.
- Ggf. gegen den Wunsch der Eltern entscheiden, mit der Konsequenz, diese verlassen zu müssenMit 16, das finde ich ganz schön früh. Viele Jugendliche sind in diesem Alter noch die reinsten pubertierenden Aknekanonen. Und sie sollen in diesem Entwicklungsstand eine Entscheidung für eine Fraktion treffen, die für den Rest des Lebens gilt. Eine Entscheidung, die bei einem Versagen schwerreichende Folgen haben wird. Denn ausgestoßen aus der gewählten Fraktion, fristen sie ein Leben in der untersten rechtlosen Kaste. Und ausgestoßen wird, wer nicht zu den besten gehört.
Diesen Kampf um die besten Plätze beschreibt Frau Roth sehr anschaulich und stellenweise auch sehr brutal.Einmal angefangen kann man nicht aufhören und ist erst zufrieden, wenn die letzte Seite gelesen. Dieses Buch wird sicherlich auf meiner persönlichen Top Ten Liste 2012 landen und bekommt eine klare Leseempfehlung von mir.
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Ich war NICHT begeistert :-/
Nach diversen Lobeshymnen und nahezu hysterisch-positiven Rezensionen beschloss auch ich, die englische Ausgabe von „Die Bestimmung“ („Divergent“) von Veronica Roth zu lesen. Das Ergebnis: Aufgrund hoher Erwartungen, die nicht erfüllt wurden, knabberte ich wochenlang an diesem einen Buch und war am Ende richtig enttäuscht.
Zum einen war mir die Hauptperson Beatice bis zum Ende des Buches irgendwie unsympathisch. Ich wusste einfach nicht, was ich von ihr halten soll. Möglicherweise lag es daran, dass Beatrice selbst nicht wusste, was sie wollte!? Ihre ständigen „Ups and Downs“ beim Nachdenken über die fünf Fraktionen und ob sie nun die richtige Entscheidung getroffen hat, fand ich nervig.
Weiterhin konnte ich mir die Welt von Beatrice, wie Veronica Roth sie beschreibt, überhaupt nicht vorstellen, konnte mir kein Bild davon machen. Erst dachte ich, das läge evt. daran, dass ich nicht zu 100% alles verstand, weil ich das Buch auf Englisch las. Aber einige Rezensionen von Lesern, die die deutsche Variante gelesen haben, bestätigen mich in meinem Problem: Es war schwer sich in die Welt von „Divergent“ einzuleben und einzufühlen, ich musste mir zu viel selbst denken oder zusammenreimen.
Außerdem fand ich auch das große Thema des Buches langweilig: Dass sich Beatrice für die Fraktion Ferox entscheidet und wie sie dort die Aufnahmerituale meistert. Daher war „Divergent“ sehr actionreich und beinahe ständig ging es ums Kämpfen/sich bewähren/sich mit anderen messen/besser zu sein als die anderen usw. Das hat mich persönlich nicht angesprochen und ich hatte mir einen anderen Inhalt von dem Buch erhofft und irgendwo auch eine andere Moral von der Geschicht‘. Mir ist unklar, was Veronica Roth mit „Divergent“ ihren Lesern mitteilen möchte.
Auch das Einweben von winzigen Informationsbröckchen, die bereits die weitere Handlung erahnen lassen, fand ich einfach nur anstrengend. Die ganze Zeit lechzte ich nach mehr – mehr darüber, was nun eigentlich der „rote Faden“ dieser Trilogie sein sollte, das große Thema. Doch diese Informationen kamen spärlich und nur nach und nach und am Ende war ich noch immer nicht wirklich schlauer.
Mein Tipp an alle, die das Buch noch lesen wollen: Geht nicht mit zu hohen Erwartungen ran. Dann könnt ihr das Buch vielleicht mehr genießen als ich es konnte. Ich weiß noch nicht, ob ich die Reihe weiterlesen werde, aber wahrscheinlich nicht. Im Grunde interessiert es mich nicht, wie es mit Beatrice und Four weitergeht. Echt schade.
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Meine Meinung:
Mir hat „Die Bestimmung“ ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und ich wurde bestens unterhalten. Es ist ein leichtes und spannendes Buch um ein Wochenende auf dem Sofa zu verbringen. Wenn man allerdings anfängt sich um den Inhalt des Buches Gedanken zu machen, dann finde ich die Message, die das Buch vermittelt schon etwas bedenklich. Tris setzt mehrfach ihr Leben aufs Spiel, nur um dazu zu gehören. Und es wird eigentlich auch nicht wirklich klar, dass das ein ziemlich dummes Verhalten ist. Dies sollte in einem Jugendbuch vielleicht etwas klarer werden.
Aber ich werde die Trilogie scher weiter verfolgen.P.S. Ich bin übrigens eine Amite
Wegen der wirklich guten Unterhaltung gibt es 9 Punkte.
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Ich fand es absolut Klasse !
10 Punkte -
Die Geschichte:
Dieses Buch hat einen wahnsinnig interessanten und neuartigen Plot. In einer dystopischen Welt, muss Beatrice sich entscheiden zu welcher Fraktion sie gehören möchte. Die ganze Gesellschaft ist in fünf Fraktionen unterteilt. Jede Fraktion hat eigene Wertvorstellungen und Grundprinzipien nach denen die Menschen Leben und handeln. Wenn Beatrice sich für eine entscheidet, muss sie sich ebenfalls deren Werte zu Eigen machen. Frei nach dem Motto "Fraktion vor Blut" muss sie allerdings auch ihre Familie verlassen, sollte sie sich nicht für die Altruan entscheiden.
Wie in jeder Gesellschaft, gibt es aber auch eine Randgruppe, hier sind es die Fraktionslosen, die keiner Fraktion angehören und von niederen Arbeiten und in Armut leben. So will Beatrice auf keinen Fall enden.
Als sie nach ihrem Eignungstest, bei dem kein eindeutiges Ergebnis herauskommt, zu den Ferox wechselt, muss sie sich komplett umgewöhnen und furchtlos werden.
Nach und nach stellt sich heraus, dass nicht mehr alle Menschen an die richtigen Werte glauben und es zu einem großen Konflikt kommt.Da ich Dystopien sowieso sehr gerne lese, musste ich auch diese lesen. Und schon mal vorneweg, ich liebe das Buch.
Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich Beatrice bei den Ferox eingewöhnen muss und sich zunehmend verändert. Nach und nach findet sie zu sich selbst und findet heraus, was ihr wichtig ist und wo ihre Prinzipien liegen. Sie wird erwachsen und findet ihren Platz in der Welt.
Es ist ein permanenter Spannungsbogen vorhanden, der mich als Leser sehr schnell in den Bann gezogen hat. Dazu geht die Handlung schnell voran und ist sehr emotional gestaltet. An Gefühlen, war bei mir so ziemlich alles dabei. Ich habe permanent mit Beatrice mitgefiebert und war jederzeit mitten im Geschehen. Mir wurde zu keiner Zeit langweilig und obwohl es sich um eine fiktionäre Welt handelt, konnte ich mir diese durch detaillierte Beschreibungen sehr gut vorstellen. Dabei sind die Beschreibungen aber nicht übertrieben ins Detail gegangen, so dass es nicht zu viel wurde.
Die ganze Idee mit den Fraktionen hat mich zeitweise sehr nachdenklich gemacht, da jede Fraktion eigentlich Grundsätze vertritt, die wichtig sind. Ich kann es mir allerdings nicht vorstellen, nur einen Grundsatz zu verfolgen, da man da doch immer auf etwas verzichten müsste. Oft habe ich mich da gefragt, ob so eine Gesellschaftsstruktur wirklich gut gehen würde und nach und nach zeigt sich, dass es auf Dauer wohl nicht funktioniert. Menschen bleiben halt immer Menschen. So wirkt das Buch authentisch und gut überlegt.Die Protagonisten:
Bei den Protagonisten gefällt es mir besonders gut, dass jeder von ihnen seine Macken hat, keiner ist perfekt. Somit wirken die Protagonisten sehr realitätsnah und sind für mich viel sympathischer als Perfekte es je sein könnten.
Beatrice, die sich bei den Ferox Tris nennt, hat eine starke Persönlichkeit. Zuerst wirkt sie zwar noch unsicher, was sie wirklich will, aber nachdem sie sich entschieden hat, findet sie zunehmend zu sich selbst und entwickelt sich. Sie war mir von Anfang an sympatisch und es hat mir regelrecht Spaß gemacht ihre Entwicklung zu verfolgen.
Four, der Ausbilder von Beatrice, ist ebenfalls ein toller Protagonist. Zwar wirkt er am Anfang sehr hart und unnahbar, aber im Laufe der Geschichte zeigt er sich sehr vielschichtig, was ihn sehr interessant macht.
Die Liebesgeschichte zwischen Beatrice und Four kommt ohne jeden Kitsch aus und passt einfach zu dem Szenario, das Veronica Roth geschaffen hat.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist emotional, leicht zu lesen, detailliert, spannend, mitreißend, kurz gesagt: perfekt.
Der Handlungsverlauf ist so geschrieben, dass das Ende nicht voraussehbar ist. Durch die Wahl des Ich-Erzählers, erfährt man alles aus der Sicht von Beatrice, so dass man als Leser sehr nahe am Geschehen ist.
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist völlig nach meinem Geschmack. Es zeigt das Zeichen der Ferox und passt somit sehr gut zu dem Buch. Es ist farblich stimmig und einfach ein Blickfänger. Und was ganz wichtig ist, darauf ist kein Mädchengesicht zu sehen. Es wurde fast identisch vom Original übernommen.
Der Titel passt ebenfalls gut und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, da ich direkt wissen wollte, was sich dahinter verbirgt.Fazit:
Mit diesem Buch hat Veronica Roth eine einzigartige Dystopie geschaffen, die durch starke Protagonisten und einer grandiosen Handlung besticht.
Ich kann es gar nicht abwarten Band 2 zu lesen. -
Die Idee
Ich bin im Moment ein unglaublich großer Dystopien-Fan und obwohl ich ein Junge bin, finde ich es nicht schlimm, wenn auch ein bisschen Liebe in der Geschichte dabei ist. Bei „Die Tribute von Panem“ hat mich die Liebesgeschichte auch nicht gestört und es wurde vorerst mein Lieblingsbuch. Bei „Die Bestimmung“ hat eine Video-Bloggerin gesagt, dass sie das gleiche Gefühl beim Lesen hatte, wie bei „Die Tribute von Panem“, weshalb ich schon einmal sehr große Erwartungen an das Buch hatte. Auch in der Vorschau des Verlages wurde das Buch groß angepriesen, aber es hatte mich damals schon wegen des Covers überzeugt.
Die Idee ist eigentlich ganz einfach und, wie bei vielen Büchern. Ein Mädchen lebt in der Zukunft und ist anders, währenddessen passiert Etwas in der Welt, wovon sie noch nicht wirklich weiß, um was es sich handelt. Und sie ist mittendrin. Aber so einfach ist die Geschichte am Ende natürlich doch nicht (-:
Die Idee hat mich schon mal überzeugt, da ich dieses Anders-Sein einfach mag.
Das Cover
Es geht mir oft so, dass ich mich selber dabei ertappe, dass ich Bücher nur wegen dem Cover lese und andere eben nicht, obwohl mit immer wieder gesagt wird, dass das Buch genial ist. „Die Bestimmung“ ist so ein Buch, das ich gekauft hätte, ohne zu wissen, worum es dabei überhaupt geht-einfach, weil das Cover so unglaublich genial ist, obwohl ich gar nicht richtig weiß, was mich so an dem Cover fasziniert. Die Skyline einer großen Stadt mit Wolkenkratzern? Die Schriftart des Titels, die ich wirklich gelungen finde, oder das große Zeichen der „Ferox“, einer der fünf Fraktionen, das leuchtend gelb aus dem Cover hervorsticht?
Ich glaube alles!!!
Die Charaktere
Ich glaube zwar, dass ich mich nicht so gut mit Beatrice verstehen würde, aber es gibt dennoch sehr viele verschiedene Charaktere, die ich schnell kennen und lieben gelernt habe. Ich habe sie immer wieder erkannt und war wütend, wenn Beatrice wütend war und natürlich auch verliebt in Four. O.K. nicht wirklich…
Der Schreibstil
Ich habe das Buch aufgeschlagen und die erste Seite gelesen, dass mache ich immer so, weil ich finde, dass die erste Seite auf jeden Fall überzeugen muss, sonst lese ich auch nicht weiter. Bei „Die Bestimmung“ habe ich die erste Seite gelesen und dann nach einiger Zeit gemerkt, dass ich schon auf Seite 30 bin. Ich habe dann in der Nacht von 21:00 Uhr bis 02:00 Uhr weiter gelesen bis mein Vater kam und mich daran erinnerte, dass ich ja morgen Schule hab. Der Schreibstil ist also auf jeden Fall ziemlich gut, dass sich alles wirklich fließend lesen lässt.
Fazit:
Bisher das beste Buch des Jahres, für mich sogar überhaupt. Es kann sehr gut mit „Die Tribute von Panem“ mithalten und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Winter 2012 erscheint und den Namen „Die Bestimmung-Tödliche Wahrheit“ trägt. Mich erinnert der Titel ein bisschen zu sehr an „Die Tribute von Panem-Tödliche Spiele“, aber solange das Original-Cover übernommen wird ist alles gut.
Auch zum lange geplanten Film gibt es Neuigkeiten: Evan Daugherty, der auch das Buch zu „Snow White and the Huntsman“ geschrieben hat, hat das Manuskript fertiggestellt und bald wird es wahrscheinlich Neuigkeiten zum Cast geben.
Hier der Link zu der Kurz-Geschichte von Veronica Roth aus der Sicht von Four: http://www.die-bestimmung.de/m…l_Tobias-erz%C3%A4hlt.pdf -
Ich muss ja ganz ehrlich sagen, ich hatte anfangs nicht wirklich Interesse an dem Buch. Um nicht zu sagen, als das Buch so bei den letzten Goodreads Wahlen so hoch gepusht wurde, hat mich das überrascht und auch gewundert. Dann mal kurz näher geguckt und irgendwie nicht so recht Lust gehabt, es zu lesen. Auch wenn viele meiner Freunde es großartig fanden.
Dazu muss man sagen, ich tue mich mit Young Adult oftmals sehr schwer. Und mit Dystopien noch mehr. Vor allem letzteres ist ja zunehmend im Kommen bei den Young Adult Büchern. Mich konnte da bis jetzt kaum was zu dem Thema überzeugen. Insofern war ich skeptisch, wie es nun bei der "Bestimmung" war, denn irgendwie war ich nun doch neugierig, nachdem sich die Leseprobe so vielversprechend las.
Und was soll ich sagen: Ich bin begeistert. Endlich mal ein Buch, dass mich von Beginn an packen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass die Welt und die Idee der vier Fraktionen jetzt nicht sonst wie abgedreht anders ist als unsere heutige Welt. Vielleicht lag es auch an den Figuren, die jeder auf ihre Art anders und speziell waren, manche mochte man, manche hasste man. Vielleicht lag es auch an der Story selber, die zwar in den ersten 2/3 des Buches durchaus zu unterhalten weiß, teilweise schockierend und spannend und energiegeladen daherkommt, aber erst im letzten Drittel dann ihre volle Wirkung entfaltet. Die letzten 100 Seiten habe ich da echt nur noch quasi inhaliert, das Buch wollte und konnte ich nicht mehr wegpacken. Wahnsinnig gute Atmosphäre, spannend, nervenzerreißend, sehr gut erzählt. Da hat mich das Buch dann vollends gepackt. Und, wahrscheinlich lag es auch an Four, jemanden, den ich beim ersten Auftreten sofort in mein Herz geschlossen habe. Awww. Mit Tris selber hatte ich manchmal so meine Probleme, aber Four - hach, eine Figur ganz nach meinem Geschmack
Jedenfalls bin ich nach diesem Showdown jetzt gespannt, wohin Veronica Roth uns nun führen wird. Ich habe so gar keinen Plan, wo die Geschichte hinführen wird bzw. soll und bin daher gespannt. Aber so lange Four dabei ist, dazu die Story so faszinierend sich weiter entwickelt, mache ich mir da keine Sorgen.
Absolute Leseempfehlung, auch für Dystopie-Muffel geeignet.
10 Punkte. -
Mir geht es wie Angelcurse ich fand es ziemlich langatmig und jugendlich, ok für die ist es ja auch geschrieben aber mir waren auch zuviele Panem Parallelen dabei.
Aber Panem war spannender intensiver und besser vorstellbar.Ich konnte mit den einzelnen Gruppen überhaupt nichts anfangen und es war ein Denkfehler drin.
Es sollen nur 9 weiter kommen können, es waren ja auch nur neun Neulinge, oder so ähnlich diese Seite habe ich ein paarmal gelesen und habe sie bis heute nicht verstandenNein ich mochte Beatrice nicht und die anderen Ferox sind mir auch ziemlich fremd geblieben.
Schade nach den Begeisterungsrufen hier hatte ich mir mehr versprochen. -
Am Tag der Bestimmung müssen Beatrice Prior und alle anderen Sechzehnjährigen ihre Fraktion wählen. Jeder von ihnen kann sich nur einer der fünf Fraktionen anschließen: Altruan – die Selbstlosen, Candor – die Freimütigen, Ken – die Wissenden, Amite – die Friedfertigen oder Ferox – die Furchtlosen. Das ist eine Entscheidung, die ihre gesamte Zukunft nachhaltig beeinflusst, da ihre Fraktion zu ihrer Familie wird und darüber entscheidet, wie ihr restliches Leben aussieht.
Ein Eignungstest soll den Jugendlichen dabei helfen ihre Bestimmung zu finden und vier der fünf Fraktionen ausschließen. Doch Beatrices Test schließt nur zwei Fraktionen aus, denn sie ist eine Unbestimmte. Sie kommt für mehrere Fraktionen in Frage, was sie allerdings unbedingt geheim halten muss, da viele Menschen sie deshalb für eine Gefahr halten.
Da sie sich nicht für selbstlos genug hält, kehrt sie schließlich den Altruan den Rücken und entscheidet sich für die Furchtlosen. Doch die müssen sich auch für sie entscheiden, denn nur die besten zehn Initianten werden bei den Ferox in die Fraktion aufgenommen …
Die Bestimmung ist ein unheimlich fesselnder Jugendroman, der sich trotz seiner Länge von fast fünfhundert Seiten total schnell lesen lässt. Die dystopische Zukunft, die Veronica Roth kreiert hat, ist interessant und in vielerlei Hinsicht unterscheidet sich diese Welt sehr von der uns bekannten, in manchen Punkten aber auch nicht. Besonders die fünf Fraktionen, die teilweise sehr unterschiedlich sind, teilweise aber auch viel gemeinsam haben, sind sehr faszinierend. Eigentlich wurden sie geschaffen um weitere Kriege zu verhindern, aber auch sie können auf Dauer keinen Frieden bewahren und auf Abwege kommen. Vor allem die Tatsache, dass Mitglieder unterschiedlicher Fraktionen keinen engen Kontakt zueinander haben sollen, trägt nicht gerade zum Frieden bei, sondern vergrößert nur die Kluft zwischen ihnen.
Manche Fraktionen, insbesondere Ferox und Altruan, lernt man sehr gut kennen, über andere, z.B. Amite, erfährt man dagegen leider nur sehr wenig. Hoffentlich werden die restlichen Fraktionen in den Fortsetzungen dann näher beleuchtet.Faszinierend sind auch die verschiedenen Charaktere, die wirklich sehr facettenreich sind, insbesondere Beatrice bzw. Tris, wie sie sich bei den Ferox nennt, Four, Eric, Tris’ Eltern und Caleb. Viele von ihnen sind, gerade zu Beginn der Handlung, wirklich schwer zu durchschauen und vor allem die Mitglieder von Tris’ Familie sind des Öfteren für eine Überraschung gut.
Die wohl interessanteste Figur, neben der Protagonistin, ist der geheimnisvolle Four. Er ist sehr vielschichtig und zeigt immer wieder eine andere Seite von sich. Er ist sehr intelligent, aber hat, trotz der Härte, die er manchmal ausstrahlt, ein gutes Herz.
Tris selbst ist von Anfang an sehr sympathisch. Durch die Ich-Perspektive ist man ihr sehr nahe und fühlt sich mit ihr verbunden. ‚Unbestimmt’ zu sein mag in ihrer Welt zwar negativ belastet sein, sie und die anderen Unbestimmten machen allerdings besonders deutlich, dass ein Mensch niemals nur eine Eigenschaft in sich trägt, sondern immer mehrere vereint, die teilweise miteinander verschmelzen oder auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Kein Mensch ist vollkommen und daher kann auch niemand alle Ideale einer Fraktion erfüllen, zumal manche Traditionen – z.B. dass die Altruan sich nur alle paar Monate im Spiegel anschauen dürfen – nur schwer Sinn ergeben.
Man kann gut verstehen, dass es ihr schwer fällt eine Fraktion zu wählen, denn wer möchte schon mit sechzehn entscheiden, wie das ganze restliche Leben verlaufen soll oder sogar seine Familie verlassen, obwohl man nur einen tieferen Einblick in das Leben der Fraktion erhalten hat, in der man wegen der Eltern aufgewachsen ist, und nicht wirklich viel über das innerhalb der anderen weiß?
Im Endeffekt hat Tris aber wohl die richtige Wahl getroffen, denn auch wenn das Leben bei den Ferox sehr hart und gefährlich sein kann, ist es dafür nicht so voller Entbehrungen wie das der Altruan und sie wächst an den Herausforderungen. Sie entwickelt sich weiter und wird stärker. In der Angstlandschaft möchte man zwar nicht unbedingt in ihrer Haut stecken, aber Tris hat nun mal nicht den leichtesten Weg gewählt und beweist damit allein schon viel Mut. Außerdem ist sie sehr willensstark, was vermutlich die Hauptursache dafür ist, dass sie so gefährlich für die Anführer ist, die natürlich lieber willenlose, schwache Mitglieder wollen, die sie einfach kontrollieren können. Doch Tris mag zwar klein und schwach aussehen, aber innerlich ist sie eine sehr starke Persönlichkeit und einen ziemlich ausgeprägten Beschützerinstinkt.Letzteres gilt aber wohl auch für Four, was vielleicht auf ihre gemeinsame Verbindung zu den Altruan zurückzuführen ist. Ihre Beziehung zueinander sorgt für einen gewissen Anteil an Romantik in der Geschichte und ist durch ihre langsame Entwicklung, die ihre Lebe wesentlich glaubwürdiger macht, sehr schön zu beobachten.
Die Handlung ist durchgängig sehr spannend. Zum einen durch Tris’ Erlebnisse bei den Ferox und die Frage, ob sie die Initiation schafft und zum anderen durch die Konflikte bzw. Unruhen zwischen den Altruan und den Ken, die sich schließlich immer weiter zuspitzen.
Der eigentliche Höhepunkt kommt sehr überraschend und überrumpelt den Leser regelrecht, weil man einfach noch nicht so schnell mit diesem Verlauf gerechnet hat. Das Ende ist zwar kein richtiger Cliffhanger, aber immer noch so offen gehalten, dass man die Fortsetzung kaum erwarten kann. Potenzial für den zweiten Band gibt es auf jeden Fall genug und obwohl man Spekulationen darüber anstellen kann, was dann passieren wird, kann man sich trotzdem keine genaue Vorstellung davon machen, wie es wirklich weiter geht, weil die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt sind.FAZIT
Mit Die Bestimmung ist Veronica Roth ein wahrhaft grandioses Debut gelungen, das einfach rundum perfekt ist. Es ist ein Serienauftakt, dessen Fortsetzung man nach der letzten Zeile kaum noch erwarten kann. Das Buch bietet dem Leser wirklich alles, was er sich von diesem Buch erhofft hat, wenn es die Erwartungen nicht sogar noch übertrifft! -
Klappentext:
„Beatrice“, wispert Tori, „Du darfst unter keinen Umständen mit jemanden darüber sprechen. Niemals, egal, was passiert. Eine Unbestimmte zu sein, ist äußerst gefährlich. Verstehst du?“Fünf Fraktionen, fünf verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice sich entscheiden muss, als sie sechzehn wird. Sie weiß: Es ist die wichtigste Wahl ihres Lebens, denn sie entscheidet über ihre Familie, ihre Freunde, ihre Feinde.
Doch der Test, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte. Die aber gelten in der Welt in der sie lebt, als hoch gefährlich…
Meine Meinung:
Einige Tage vor dem Eignungstest. Beatrice lebt in einer unwirtlichen Zukunft, die Menschheit hat sich nach großen Katastrophen in 5 Fraktionen geteilt, da sie meinten erkannt zu haben, dass es menschliche Makel sind, die verantwortliche für Kriege sind. Jede Fraktion hält ein anderes Ideal hoch –Alturan, Selbstlosigkeit
Ken, Wissen
Candor, Wahrheit
Ferrox, Tapferkeit und
Amite, Friedfertigkeit
Mit sechzehn Jahren können junge Menschen entscheiden, ob sie in ihrer Fraktion bleiben wollen oder in eine andere überwechseln wollen. Als Beatrices’ Eignungstest unbestimmt ausfällt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie ist unschlüssig welcher Fraktion sie sich anschließen will, aber eines ist für sie klar, eine Alturan kann sie auch nicht bleiben.Sie wechselt zu den Ferrox und erkennt alsbald, dass sie einen sicheren Hafen gegen ein blutiges Trapez ohne Sicherheitsnetz gewählt hat. Die Ferrox sind nicht nur mutig, sie sind auch grausam, brutal und hart gegen sich selbst und gegen andere. Beatrice merkt schnell, dass sie sich weder Schwächen erlauben darf noch ihre wahre Identität als Unbestimmte preisgeben kann – will sie bei den Ferrox überleben.
Eine actiongeladene Dystopie, die sofort mit Vollgas loslegt. Beatrice ist eine sympathische und vor allem außergewöhnliche junge Frau, die es versteht sich anzupassen aber ihren Willen und ihre Leidenschaft dabei nie verliert und sich selbst treu bleibt.
Die Autorin schont ihre ProtagonistInnen nicht und das ist ein Punkt, den ich sehr schätze. Die Fraktionen und ihre Beweggründe sind glaubhaft dargestellt obwohl ich mir an manchen Stellen etwas mehr Ausführungen zu allen Fraktionen gewünscht hätte. Ferrox und Alturan werden sehr genau behandelt, aber vor allem die Hintergründe von Amite werden kaum beleuchtet. Da es sich hier aber um den ersten Teil einer Serie handelt, bleibt die Hoffnung, dass die anderen Fraktionen in den Folgebänden noch gewürdigt werden.
Die Autorin setzt einen sehr flüssigen Schreibstil ein, der es schafft die LeserInnen in den Bann zu ziehen und sie ganz für sich einzunehmen. Ich hatte beim Lesen Herzrasen vor Aufregung, verspürte Beklemmung in Simulationen oder hatte Tränen in den Augen bei tragischen Szenen.
Ein sehr gelungenes Buch. Einzig mit der Altersempfehlung kann ich nicht übereinstimmen, das Buch ist über große Strecken voll mit psychischer als auch physischer Gewalt und somit nichts für schwache Nerven und schon gar nicht für 14 – 15-Jährige.
Ich vergebe 10 von 10 Eulenpunkten
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Mir hat Die Bestimmung ausgesprochen gut gefallen, auch wenn mir ein oder zwei Details noch nicht sehr stimmig vorkommen. Ich baue da aber ganz stark auf die Folgebände, denn von der Welt, in der Tris und ihre Freunde leben, erzählt die Autorin im Auftaktband gar nicht allzu viel. Die Zivilisation, wie wir sie kennen, scheint untergegangen zu sein, so viel ist klar, aber was genau passierte, bleibt ebenso im Nebel wie der technische Standard, auf dem sich die Welt im Roman befindet. Einerseits scheint die Stadt mehr Ruine als Wohnstätte zu sein, andererseits sind die Seren, mit denen die Simulationen erwirkt werden, schon recht fortschrittlich.
Die Handlung ist rasant, voller unerwarteter Wendungen und für einen Jugendroman überraschend brutal (allerdings nicht überfordernd). Andere Dystopien sind da nicht ganz so unerbittlich.
Die Fortsetzung wird hoffentlich auch noch zu mir wandern!Klare Leseempfehlung von mir!
(Ich bin übrigens eine Unbestimmte ...)