Schwarze Nacht - Andreas Roman

  • 288 Seiten
    Heyne Verlag, 2009
    Originaltitel: Mörkrädd
    Übersetzt von Susanne Dahmann
    ISBN: 3453433858
    Preis: 7,95 Euro


    Kurzbeschreibung
    Wer fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit? Uns ist allen hin und wieder unheimlich, wenn es dunkel wird, wir Schatten sehen oder plötzlich Geräusche hören. Andreas Roman hat darüber einen atemberaubenden Thriller geschrieben: Die Angst seines Helden David ist nicht normal. Sie ist riesig, sie ist panisch, sie ist krank. In jeder dunklen Ecke scheint etwas auf ihn zu lauern, das ihn töten wird. In einer einsamen Hütte im Norden Schwedens stellt er sich allein seinem Dämon. Schließlich bildet er sich nur etwas ein. Das denkt er – und der Leser – zumindest, bis die schwarze Nacht kommt. Ein meisterhaftes Spiel mit dem Leser.


    Über den Autor
    Andreas Roman, geboren 1975 in Göteborg, konzipiert Computerspiele und betreibt eine "Schreibschule" in einer der größten Tageszeitungen Schwedens. Mit seinem Sensationsroman "Schwarze Nacht" feierte er in Schweden als neue Stimme der Spannungs- und Horrorliteratur seinen Durchbruch.


    Meine Meinung
    Eigentlich klingt es nach einer guten und interessanten Geschichte, die etwas gruselig ist und mit den Urängsten des Menschen spielt. Zumindest als Kind hatte doch fast jeder von uns Angst vor dem Dunkeln, besonders wenn wir allein waren. So geht es auch David, nur das er Erwachsen ist und Nachts vor lauter Angst nicht schlafen kann. So bleibt er wach. Und ist nicht zu einem normalen Leben fähig, besonders nicht nach dem Tot seiner Eltern.


    Leider klingt nur die Grundgeschichte gut. Das Ergebnis lässt sich zwar schnell lesen, aber eigentlich nur, weil nicht viel passiert. Wir begleiten Davis in seinem Alltag, wie er den Entschluss fasst, sich seiner Angst zu stellen und „Urlaub“ in einer einsamen Hütte in Nordschweden zu machen. Was sich dort abspielt ist weder spannend noch gruselig sondern einfach nur langweilig. Zuletzt bleiben Fragen offen, die man jedoch schon bald nach der Lektüre vergisst. Wie das Buch selbst.
    Wenn dieser „Horror-“Roman das spannendste ist, was Schweden derzeit zu bieten hat, dann möchte ich nicht die anderen lesen.