'Vater, Mutter, Tod' - Seiten 087 - 170

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Gerade habe ich den zweiten Abschnitt beendet und was soll ich sagen, ich verstehe gar nichts mehr :wow


    Die ganze Geschichte wird von Seite zu Seite seltsamer und verworrener. Immer mehr Fragen türmen sich auf, wer ist wer? Was ist wirklich und was nicht? Wie hängt Rene mit der ganzen Sache zusammen? Wie der Kommissar?


    Sicher ist wohl nur das Lukas nicht der tote Junge ist, aber sonst?


    Mal sehen ob der nächste Abschnitt mal ein paar Antworten bereithält oder wieder nur neue Fragen auftauchen.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich muss sagen, meine Theorie erhärtet sich :-], zumindest im Moment noch :lache


    Den Schizophrenie-Gedanken, den nofret78 im letzten ABschnitt äußert, hatte ich auch schon. Ein Teil von Jacqueline bildet sich ein, sie sei mit René verheiratet, das Haus in Kleinmachnow wäre ihres und Lukas ihr gemeinsamer SOhn. Tatsächlich, denke ich, ist René mit Paula verheiratet und war irgendwann mal mit Jacqueline zusammen, die sich dann wegen ihres brutalen Ehemannes (Thomas Hinze?) immer mehr in ihre Alternativ-Realität flüchtet.


    Manthey gibt mir auch Rätsel auf. Was ist mit seiner Frau los? Dass er zu ihr sagt, die Lebenden wären wichtiger als die Toten, lässt darauf schliessen, dass auch die Mantheys einen Verlust zu betrauern haben - ein Kind? Und was hat er damit gemeint, es sei wichtig Zweifel zu säen?


    Die im Moment dringlichste Frage scheint mir zu sein, wo Lukas abgeblieben ist???

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Mir gehts genauso, ich bin verwirrt.


    Aber so langsam denke ich auch in die Richtung, dass Jacqueline schizophren ist und sie gar nicht die Mutter von Lukas ist.
    Aus irgendeinem Grund scheint sie sich das aber einzubilden und hat ihn entführt?


    Sie flieht aus der Nervenklinik und will René zur Rede stellen - warum bleibt der nur so passiv?
    Sieht er darin, sie zu beschwichtigen, die einzige Chance, seinen Sohn wiederzusehen?



    Zitat

    Original von Shadow91
    Sicher ist wohl nur das Lukas nicht der tote Junge ist, aber sonst?


    Stimmt, das sehe ich jetzt auch so. Manthey erzählt seiner Frau ja von den beiden jungen, dem toten und dem vermissten...



    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Manthey gibt mir auch Rätsel auf. Was ist mit seiner Frau los? Dass er zu ihr sagt, die Lebenden wären wichtiger als die Toten, lässt darauf schliessen, dass auch die Mantheys einen Verlust zu betrauern haben - ein Kind? Und was hat er damit gemeint, es sei wichtig Zweifel zu säen?


    So wie sie sich um die Puppe kümmert, vermute ich auch, dass die beiden ein Kind verloren haben...

  • Ich muss sagen Waldmeisterin, deine Theorie erscheint immer logischer...
    Und ich gelange mehr und mehr zu der Annahme, das Jacqueline eien Schizophrenie hat. Sollte Waldmeisterins Theorie stimmen, ist sie ja durch den Tod ihres Sohnes schwer traumatisiert, und solcher Traumata können eine Schizophrenie auslösen..
    Ansonsten liest sich das Buch echt zügig :-]

  • Wobei ich das zeitlich noch nicht so ganz eingeordnet kriege. So eine Schizophrenie kommt doch nicht von heute auf morgen und den toten Jungen haben Manthey und Kollegen ja erst jetzt gefunden, als sie eigentlich Lukas suchten??? Das muss ich nochmal nachlesen, wie da die Kapitelüberschriften jeweils hiessen. Vielleicht war ja aber der Auslöser auch die unerfüllte Liebe zu René...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Also den richtigen Durchblick hab ich immer noch nicht. ?(


    Die zeitliche Abfolge bekomme ich nicht so richtig auf die Reihe. Aber spannend mache dies die Geschichte auf jeden Fall.



    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Manthey gibt mir auch Rätsel auf. Was ist mit seiner Frau los? Dass er zu ihr sagt, die Lebenden wären wichtiger als die Toten, lässt darauf schliessen, dass auch die Mantheys einen Verlust zu betrauern haben - ein Kind? Und was hat er damit gemeint, es sei wichtig Zweifel zu säen?


    In Kapitel 12 gibt es eine Szene, in der Doktor Rakowski, Kommissar Manthey darauf anspricht, ob er die Sache zu persönlich nimmt. Vielleicht spielt dies darauf an, dass der Kommissar auch einen Schicksalsschlag erleiden musste, was auch das Verhalten seiner Frau erklären würde.


    Ob dieser Thorsten Hinz der gewalttätige Mann aus dem Prolog ist?

  • Zitat

    Original von bienchen69
    Ob dieser Thorsten Hinz der gewalttätige Mann aus dem Prolog ist?


    Das glaube ich auch irgendwie :gruebel

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Ich auch :write


    Ich langsam auch.
    Eure Theorie kam mir auch in den Sinn.


    Hmm, aber wenn wir nun alle so schnell das gleiche denken, dann kann es entweder nur stimmen oder Siefried hat uns alle gemeinsam an der Nase herumgeführt :grin


    Da Paula ja mit einem eigenen Schlüssel am Ende des Abschnitts in das Haus kommt, scheint es logisch, daß sie die tatsächliche momentane Fraus Renés ist.
    Aber wieso hat Jaqueline so profunde Kenntnisse über Architektur, wenn sie nicht die richtige ist, die es studiert hat?


    Ich will jetzt wissen, wie es weitergeht.
    Ein paar Seiten gönn ich mir noch, der Rest wird für morgen aufgespart.

  • Vielleicht ist Jacqueline diese Susanne Cantor, die ja schon mal einen Nervenzusammenbruch hatte?


    Ich stimme euren Vermutungen in allen Punkten zu :-) Vermutlich hat Jacqueline den Sohn von René und Paula entführt, weil ihr eigenes Kind tot ist. Die Frau ist ja gemeingefährlich. Hätte Manthey sich nur durchsetzen können und sie in den Knast-Krankenbereich verlegen lassen. Da hätte sie nicht so einfach fliehen können.
    Wieso René sich so passiv verhält, als sie auftaucht, verstehe ich auch nicht.


    Mantheys Frau hat vermutlich den Verstand verloren, als ihr eigenes kind gestorben ist. So könnteich mir ihren Zustand erklären.


    Ich frage mich auch, was jetzt noch kommt, da wir ja - allen voran Waldmeisterin :anbet - den Fall schon fast geklärt haben.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich frage mich auch, was jetzt noch kommt, da wir ja - allen voran Waldmeisterin :anbet - den Fall schon fast geklärt haben.


    :chen Danke für die Blumen! :-)

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Es wird immer verworrender. Bald blicke ich nicht mehr durch.


    Zitat

    Original von JaneDoe:


    Ich stimme euren Vermutungen in allen Punkten zu Vermutlich hat Jacqueline den Sohn von René und Paula entführt, weil ihr eigenes Kind tot ist. Die Frau ist ja gemeingefährlich. Hätte Manthey sich nur durchsetzen können und sie in den Knast-Krankenbereich verlegen lassen. Da hätte sie nicht so einfach fliehen können.


    Das glaube ich auch. Wo das Kind wohl steckt ?

  • Nun, heute den zweiten Teil flüssig weiter gelesen, aber die Handlung wird immer verworrener. Das gefällt mir an den Psycho-Thriller meist nicht so. Manchmal meint man als Leser selbst, jetzt ist man beschugge.... :pille :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Nun, heute den zweiten Teil flüssig weiter gelesen, aber die Handlung wird immer verworrener. Das gefällt mir an den Psycho-Thriller meist nicht so. Manchmal meint man als Leser selbst, jetzt ist man beschugge.... :pille :grin


    Genau darin liegt der Reiz solcher Thriller für mich. Ich mag es verwirrt zu werden und so umso tatkräftiger zu versuchen, an des Rätsels Lösung zu kommen :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Hallo !


    Ich bin beim Lesen auch nicht sooooo gerne so "verwirrt", allerdings relativiert sich mein Unbehagen, wenn es sich am Schluss auflöst, so dass ich alles nachvollziehen und verstehen kann. Ob das bei diesem Buch so ist, weiß ich noch nicht, einige Kapitel habe ich noch vor mir...


    Grüsse
    Andrea

  • Ich bin echt beeindruckt, wie ihr euch gemeinsam eine schlüssige Theorie zusammenbastelt.
    'Together we're strong.'
    Auch merke ich, dass ich es hier mit Fachleuten zu tun habe, die viel erfolgreicher und schneller die Puzzlestücke zusammensetzen als der Durchschnittsleser.


    Respekt!


    Liebe Grüße


    Siegfried

  • Nachdem sich gestern Abend/Nacht eine höherer Grad an Verwirrung einstellte, die meine Theorie weder untermauerte noch bestätigte...


    habe ich einfach weitergelsen und halte hier die Klappe :grin

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson