Kennt eigentlich jemand von Euch Fritz The Cat? Den finde ich schon ziemlich "krank", zumindest hat er mich irgendwie verstört, als ich ihn als Teenie gesehen habe. 
Ich habe vor ein paar Tagen den Film 'Train' gesehen. Kennt den jemand? Der Film war echt nicht ohne
ZitatOriginal von rienchen
Kennt eigentlich jemand von Euch Fritz The Cat? Den finde ich schon ziemlich "krank", zumindest hat er mich irgendwie verstört, als ich ihn als Teenie gesehen habe.
Der Film war damals "Kult" - wie man so schön sagt. Ich fand ihn sehr gut. Hat die Filmlandschaft ganz schön durcheinander gewirbelt. 
Fritz The Cat ist originell, lakonisch und voller Wortwitz, keineswegs krank!
ZitatOriginal von Herr Palomar
Fritz The Cat ist originell, lakonisch und voller Wortwitz, keineswegs krank!
Das trifft es punktgenau!
ZitatOriginal von Alexandermerow
Habe jetzt mal den Director`s Cut von "The Devil`s Rejects" gesehen. Puuuh, das war echt ein Gemetzel. Das ist der Nachfolger von "Haus der 1000 Leichen" (auch sehr übel, aber gut gemacht...). Kennt den einer?
Ja, den kenne ich. Aber den finde ich nicht sooo krank. Bin da wohl zu abgehärtet. Rob Zombie Filme finde ich eher unterhaltsam als abschreckend. Zu Splatter-lastig.
Grade läuft saw- DAS ist krank. (Und ja, ich finds gut. Jedenfalls Teil 1, 2, 3 und 5)
ZitatFritz The Cat ist originell, lakonisch und voller Wortwitz, keineswegs krank!
Ja, finde ich auch. Insgesamt hat Robert Crumb aber trotzdem einen an der Waffel 
Aber ich mag seine Comics...habe ja ein paar.
ZitatJa, den kenne ich. Aber den finde ich nicht sooo krank. Bin da wohl zu abgehärtet. Rob Zombie Filme finde ich eher unterhaltsam als abschreckend.
"Krank" ist natürlich eine Frage der Definition, allerdings sind die Typen (vor allem der Clown und der Charles-Manson-Bartträger) wirklich fies und irre. "The Devil`s Rejects" ist auch viel realistischer als der Vorgänger. Und deshalb auch noch etwas verstörender. Hart bin ich allerdings auch. Solche Filme machen mir nix....Pah! ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif){kind=small}
Also nachdem ich "Die 120 Tage von Sodom" als Film gesehen habe, kann mich glaube ich nichts mehr schocken.
Härtere Streifen ala "Irreversible", "Inside", "Martyrs" und dergleichen kann ich mir mittlerweile anschauen, ohne mit der Wimper zu zucken. "The Human Centipede" fande ich sogar regelrecht lustig, um ehrlich zu sein, aber wenn ich nur an das oben genannte Werk von Pasolini zurückdenke, wird mir schon schlecht. Wahrlich ein Film, den ich nie wieder sehen will.
ZitatOriginal von Moloko
Also nachdem ich "Die 120 Tage von Sodom" als Film gesehen habe, kann mich glaube ich nichts mehr schocken.
Obwohl der Film natürlich wirklich eine Aneinanderreihung von Scheusslichkeiten ist, zeigt Pier Paolo Pasolini doch in großer Deutlichkeit, wie Machtausübung in einem gesellschaftschaftlichen System aussehen kann, wenn diese Macht missbraucht wird. Die Protagonisten sind (oder führen sich auf) wie en Präsident oder ein Bischof, jedenfalls alles "Herrenmenschen", die Handlung des Film ist auch in der Zeit des Faschismus angelegt, soll natürlich dennoch auf eine Verhaltensweise zeitgenössischer Politiker, Manager etc. abzielen.
Die Opfer im Film verändern sich auch mit der Zeit der Gefangenschaft. Manche wandeln sich vom Gefangenen zum Aufseher, oder werden Denunzianten.
Wie Pasolini dies in dem umstrittenenen Film zeigt, halte ich für wirkungsvoll. Krank ist daher die gezeigte Situation und Gesellschaft, nicht unbedingt der Film, der zugegebenermaßen sehr krass ist.
Neben den abstossenden Passagen sind Kameraführung, Regie und anfangs die Musik von Ennio Morricone allerdings auch bewundernswert.
ZitatOriginal von Voltaire
Das trifft es punktgenau!
Jo, Ihr Zwei. 
Keine Ahnung, was Ihr für Cracks seid, mich hat dieser Film im zarten Teenageralter von 15/16 eben ein bisschen befremdet. (Ich erinnere mich an die Szene, in der der Kater eine rosa Sau in der Badewanne vögelt.) Finde ich jetzt nicht schlimm, dass ich ihn zu dieser Zeit einfach noch nicht verstanden habe.
Solche Szenen kann man sicherlich als Statement zur Moralkritik in der Flowerpower-Zeit der sechziger Jahre werten. 
Herr Palomar, ich war jung und unerfahren und getäuscht von dem Zeichentrick. Ick hab dit nüsch vahstanden!! Nix anderes wollte ich ausdrücken, wenn er nochmal kommt, sehe ich ihn mir nochmal an. Versprochen! 
OK, dann viel Spaß. Es gibt aber auch noch viele andere sehenswerte Filme! Will sagen, man muss Fritz The Cat nicht unbedingt mögen!
Hhm, wahrscheinlich würde er heutzutage genau zu meinem Geschmack passen....ich bin ja bösem, satirischem Humor durchaus nicht abgeneigt. Macht mich schon neugierig, wie er nach so langer zeit auf mich wirkt. 
Da fällt mir ein. "Clockwerk Orange" ist auch so ein kranker Film, der ganz großartig ist.
Kann man wohl sagen!
ZitatOriginal von rienchen
Da fällt mir ein. "Clockwerk Orange" ist auch so ein kranker Film, der ganz großartig ist.
Oh ja
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Am Anfang vom Fred wurde glaube ich auch "Funny Games" erwähnt, und nachdem ich hier davon gelesen habe, musste ich ihn mir direkt Sonntag Abend anschauen als er auf Pro Sieben lief.
Fazit: Toller Film. Grausam, ohne Frage. Aber intelligent gemacht. Klasse Sache wie ich fand.
Hat mich sogar an Clockwork Orange erinnert teilweise.
David Lynch darf hier natürlich nicht fehlen.
Twin Peaks, Lost Highway, Blue Velvet und - einer meiner absoluten Lieblingfilme- Mullholland Drive.
Unglaublich krank und grandios gut.
Mullholland Drive ist wirklich faszinierend, und bietet viele Anregungen, sich über Inhalt und Motive Gedanken zu machen.
An den späteren Film von Lynch "Inland Empire" habe ich mich dann aber nicht mehr rangewagt.