Etwas habe ich noch vergessen. Mich hat etwas irritiert, S. 64 bis 66. Diese Seiten kann ich noch nicht so richtig einordnen. Aber das kommt sicher noch.
Viele Grüße
Etwas habe ich noch vergessen. Mich hat etwas irritiert, S. 64 bis 66. Diese Seiten kann ich noch nicht so richtig einordnen. Aber das kommt sicher noch.
Viele Grüße
Hallo liebe Mitleserinnen und Mitleser,
hallo liebe Elke und natürlich hallo Eckehard das Ministerschwein,
ich habe mich kurzfristig entschlossen hier mitzumachen. Da dies meine erste Leserunde hier ist, bitte ich um Nachsicht falls bei euch etwas anders läuft als ich es aus anderen Leserundenforen gewohnt bin. Der Einstiegston bei einigen hier ist für mich noch etwas ungewohnt.
Ich finde es jetzt nicht unbedingt merkwürdig, dass Sauerbier der Kollegin mit der Einzelzelle droht. Zum einen scheint er ja ein doch sonderbarer nicht gerade gut gelaunter Mitmensch zu sein und dann befinden wir uns auf dem Lande wo ja auch sprichwörtlich gesehen schon einmal manche Dinge anders laufen als anderswo. Außerdem könnte doch hiermit auch angedeutet werden, dass Ina wegen Behinderung der Ermittlungen oder sogar wegen Verschweigen von Tatsachen oder gar als Mitverdächtige ins Visier der Ermittler gerät. Schließlich erfährt Herr Sauerbier an dieser Stelle der Geschichte ja gerade von der kurzen Affaire zwischen Ina und dem Verdächtigen.
Die Kommissarin ist ja gleich an einigen Baustellen beschäftigt. Der allein lebende Vater, der Bruder, der scheinbar Medikamente nimmt, ihre berufliche Vergangenheit. Das ist richtig heftig!
Die Einschübe mit dem kleinen Mädchen, ihrem Vater und dessen neuer Frau sind interessant. Ich habe aber irgendwie gedanklich gleich Parallelen zu Jonas Prutschik und seinem Vater, dem Mordopfer, gezogen. Hier geht es irgendwie auch um Manipulation im weitesten Sinne.
Liebe Grüße und dann werde ich mal
Ich klinke mich ganz einfach mal in diese Leserunde ein.
Hier dann mal meine ersten Eindrücke: Ein solider, durchaus ordentlicher Beginn, kein Beginn aber der die Welt aus den Angeln heben wird.
Ein echter Wermutstropfen für mich ist, dass es in dienstrechtlicher Hinsicht doch etwas drunter und drüber geht. So stellt sich mir die Frage, ist Ina Wenz nun beurlaubt oder ist sie schlichtweg dienstunfähig. Bei einer Beurlaubung beispielsweise können unterschiedliche Ursachen vorliegen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat sie in einer Situation falsch gehandelt.
Wird dieses Handeln nun disziplinar gewürdigt? Wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet mit dem Ziel sie aus dem Dienst zu entfernen, wo würde sie mit der Hälfte ihrer monatlichen Bezüge beurlaubt werden. Hier würde dann aber in jedem Falle ein Strafverfahren vorgeschaltet sein.
Es gibt aber auch die Beurlaubung auf Antrag. Wird diesem Antrag entsprochen so wird die Beamtin unter Fortfall ihrer Bezüge beurlaubt - und zwar befristet.
Ansonsten besteht aber auch die Möglichkeit, dass sie nur "krankgeschrieben" ist, das sie also nicht dienstfähig ist - dafür muss aber ein ärztliches Attest vorliegen.
In jedem Falle aber darf eine Beamtin keine Diensthandlungen während eines Sonderurlaubs oder einer Dienstunfähigkeit vornehmen. Ihr aktives Dienstverhältnis ruht während dieser Zeit.
Was denn da nun eigentlich Sache ist, ist mir leider noch ein wenig schleierhaft.
Ein anderer Punkt:
Der getötete Professor Prutschik saß in der "Ernennungskommisson" zur Ernennung des Steffen Ettelscheid zum Forstamtmann. Ich denke, hier war wohl die Prüfungskommission der Fachhochschule gemeint. Denn für die Ernennung der Beamten ist ausschließlich die Verwaltungseinheit zuständig, die über die Dienstherreneigenschaft verfügt. Hier wahrscheinlich das zuständige Regierungspräsidium oder das zuständige Ministerium.
Natürlich würde auch kein Professor in einer Prüfungskommission sitzen, der gegen einen zu prüfenden Studenten eine Strafanzeige gestellt hat.
Wie gesagt, ansonsten grundsolider Beginn - der allerdings meine tintenpisserige Ader hat anschwellen lassen.
Tintenpisserige Ader, hihi. Das mit der Ernennungskommision ist mir auch aufgefallen. Beförderungen gehen in Bayern streng nach Rangliste und die wird nach der dienstlichen Beurteilung und einiger nachrangiger Kriterien aufgestellt. Und die dienstliche Beurteilung erstellt der Vorgesetzte. Das wird in der Eifel nicht anders sein als an der Isar.
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Tintenpisserige Ader, hihi. Das mit der Ernennungskommision ist mir auch aufgefallen. Beförderungen gehen in Bayern streng nach Rangliste und die wird nach der dienstlichen Beurteilung und einiger nachrangiger Kriterien aufgestellt. Und die dienstliche Beurteilung erstellt der Vorgesetzte. Das wird in der Eifel nicht anders sein als an der Isar.
Ist es nicht...
Ich hab allerdings immer noch nicht angefangen, Wochenende war streßiger, als erwartet.
So, nun habe ich auch die Stelle gelesen, wo der guten Ina Haft angedroht wird. Ich denke es handelt sich da um eine dieser sinnleeren Drohungen, die leider immer wieder von Trägern hoheitlicher Gewalt in die Luft geblasen werden (Finanzamt, Zoll, Meldebehörde usw. usf......).
In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage, ob wirklich noch die Voraussetzungen für ihre Beurlaubung vorliegen. Da sie ja privat ermittelt, ist doch im Grunde nicht einzusehen, warum sie dann nicht auch wieder ihren Dienst aufnehmen kann. Ein Dienstherr, der Kenntnis von ihren privaten Tätigkeiten hat (und das hat er wohl) würde - so er denn gesetzteskonform handelt - sofort die Überprüfung ihrer Dienstfähigkeit in die Wege leiten. Das gilt auch bei einer Beurlaubung aus wichtigem Grund. Denn wenn sie "privat ermitteln" kann - dann müsste man davon ausgehen, dass sie es auch dienstlich kann.
So ... ich kann erst heute dazu was sagen, weil ich Wochenende mehr oder weniger internetlos war.
Zu dem ganzen Hin- und Her hier bezüglich der Suspendierung und wer was darf oder nicht kann ich nichts zu sagen, da ich mich da nicht auskenne. Aber da vertraue ich ganz Elkes Kommentar, dass sie sich vorab bei der Polizei erkundigt hat und das Gehörte dementsprechend umgesetzt hat. Gut recherchiert und wie schreibt Elke so schön: „Den Ansatz in der Realität finden und dann ausbauen.“
So nun zu meiner Meinung. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten in dieses Buch reinzufinden. Die teilweise sehr kurzen Sätze ließen kein flüssiges Lesen zu und so stockte ich am Anfang doch des öfteren, somit auch für mich die Handlung. Nach einer Weile hatte ich mich jedoch eingelesen und mich dann an den Schreibstil gewöhnt. Auch habe ich noch etwas Schwierigkeiten mit den Charakteren. Ich habe mich noch nicht so recht mit ihnen anfreunden können. Liegt aber – für mich wie gesagt – am Schreibstil, der nun aber auch flüssiger wird und ich mich nun mehr in das Geschehen reinversetzen kann.
Gut, dass es diese Leserunde gibt. Wie ich gerade feststelle, habe ich ja eine Sache total falsch interpretiert oder habe ich evtl. etwas überlesen :gruebel. Die Einschübe mit dem kleinen Mädchen: Da bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, dass es sich um Ina handelt. Werde das ganze nun in einer anderen Perspektive weiterlesen. Sehr interessant.
Die Idee und die Handlung gefallen mir gut :-). Dass Steffen der Mörder ist, wäre mir auch zu einfach. Und das Ina selber recherchiert ... hätte ich wahrscheinlich auch gemacht. Geht schließlich um Menschen, die ihr doch irgendwie am Herzen liegen. Ob sie es darf oder nicht ist für mich da eine andere Sache.
So, jetzt wo es flüssig voran geht, werde ich auch flüssig weiterlesen. Bin echt gespannt, was bei Ina und den Gründen ihrer Beurlaubung noch so rauskommt ... bzw. auch was das kleine Mädchen mit allem zu tun hat. Spannend.
So, ich lese dann auch endlich!
Bin grad erstmal über Nepomuk den Brückenheiligen gestolpert. Eine Nepomukbrücke kenne ich allerdings aus dem Ahrtal (Rech) in Gemünd hab ich die trotz vieler Schulausflüge nach Hohenfried irgendwie verpasst!
Erstes Kapitel durch, der Stil ist eingängig und passend, man kann sich problemlos ich die Situation im Festzelt hineindenken. Hier und da ist es mir ein bißchen zu gewollt literarisch, die Stelle mit dem Riss im Kleid der Königin zum Beispiel.
Außerdem finde ich die Szene etwas fragwürdig. Was will Ettelscheidt im Festzelt und warum schleppt er seine ganzen Akten mit sich herum, das ist irgendwie wenig glaubwürdig und diese Kommission zu Ernennung von Steffen paßt sogar nicht in die tatsächliche Art, wie Beförderungen ablaufen... Das irritiert mich beim Lesen doch sehr!
Dazu kommt, daß KEINE Polizistin in irgendeiner Form Interesse an einem Mann zeigen würde, der sie privat die ganze Zeit Kommissarin nennt. Schon gar keine beurlaubte Polizistin, die eigentlich Abstand zum Job sucht. Das wirkt ein bißchen platt und auf mich eben unrealistisch, damit zerhaut es mir die ganze Szene.
Das Thema der Beurlaubung wurde ja schon angesprochen, so simple geht das eigentlich nicht und es wirkt auf mich leider einfach ein bißchen laienhaft, erzählen wir mal, wie sowas vielleicht ablaufen könnte.
Elke, deine Ausführungen zu Fiktion und Realität in allen Ehren, aber wenn das Grundgerüst nicht stimmt, dann muß der Rest der Geschichte schon verdammt gut sein, damit ich dennoch den Spaß und das Interesse nicht verliere.
Schauen wir mal weiter!
So Teil Zwei auch gelesen. Verhaftet? Fremde Fälle? Bei der Mordkommission bleiben? Leider alles Dinge, die nicht richtig passen. Verhaftet wird man, wenn es einen Haftbefehl gibt, den kann es hier aufgrund der Zeitkomponente nicht geben. Steffen wurde also vorläufig festgenommen. Bei der Mordkommission ist man auch nicht, man ist Angehörige eines Keiminalkommissariats und wird nach Tötungsdelikten in die Mordkommission berufen.
Auch sonst drückt sich die Kommissarin ein wenig komisch aus und ihr Verhalten finde ich ebenfalls komisch...
Noch ist es allerdings nicht so schlimm, daß ich abbrechen will, zumal die Geschichte eigentlich trotzdem gut im Fluß ist.
Aber warten wir ab.
Ach so diese Masturbationsepisode der Frau im Bett fand ich etwas seltsam, oder hab ich da zuviel rein interpretiert?
ZitatOriginal von Babyjane
Elke, deine Ausführungen zu Fiktion und Realität in allen Ehren, aber wenn das Grundgerüst nicht stimmt, dann muß der Rest der Geschichte schon verdammt gut sein, damit ich dennoch den Spaß und das Interesse nicht verliere.
Ich denke, dass das der springende Punkt ist. Zudem kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass die Recherche etwas "schlampig" vorgenommen wurde.
Ich hab jetzt auch Kapitel 3 gelesen und würde es zwar nicht so drastisch ausdrücken, aber dein Eindruck scheint sich zu bestätigen. Weder Sprache noch Ausdruck sind die einer Polizistin, davon dass ihr Verhalten absurd ist, gar nicht zu reden.
Was erwartet sie sich von einer Überprüfung von Prutschik?
Es gäbe so viele andere Dinge, die in der Situation wichtiger und naheliegender wären.
Trotzdem kann ich eine gewisse Neugier, was das alles soll, nicht unterdrücken.
Allerdings liegt das nicht an den Einschüben mit dem kleinen Mädchen, die irritieren mich noch!
Hallo,
ich versuche mal auf deine Fragen der Reihe nach einzugehen:
"Was will Ettelscheidt im Festzelt und warum schleppt er seine ganzen Akten mit sich herum, "
Steffen Ettelscheid will im Festzelt mit seinen Freunden Schützenfest feiern und er hat keine Akten dabei.
Wenn du, wie ich jetzt vermute Prutschik, seinen ehemaligen Professor, meinst - der sucht nach Steffen und der wiederum hat eine Aktentasche dabei und darin einige lose Blätter, die sein "Problem" mit Steffen betreffen und die er ihm vorhalten will.
"diese Kommission zu Ernennung von Steffen paßt sogar nicht in die tatsächliche Art, wie Beförderungen ablaufen"
Bei der nationalparkverwaltung laufen Beförderungen nicht einfach nur automatisch ab, sondern unter Berücksichtigung der Leistungen. Es tritt eine Art Kommission zusammen, die eben diese Leistungen in einem bestimmten Zeitraum beurteilt. Erst danach wird entschieden, ob die Beförderung tatsächlich geschieht.
"... Das irritiert mich beim Lesen doch sehr!"
Ich kann gut verstehen, dass einer Fachfrau wie dir viele kleine Einzelheiten auffallen, die mir - auch bei sorgfältiger Recherche - nicht klar sind. Es kann halt niemand so gut in die Details gehen, wie jemand, der genau diese Arbeit ausübt. Aber da ist auch nicht das Ziel und der Zweck. Ein Krimi ist nie ein Polizeilehrbuch und soll es auch nicht sein.
"Dazu kommt, daß KEINE Polizistin in irgendeiner Form Interesse an einem Mann zeigen würde, der sie privat die ganze Zeit Kommissarin nennt."
Hmm - Ina schon.
"Schon gar keine beurlaubte Polizistin, die eigentlich Abstand zum Job sucht. Das wirkt ein bißchen platt und auf mich eben unrealistisch, damit zerhaut es mir die ganze Szene. "
Das ist wirklich schade, dass es in deinen Augen so quer liegt.
"Das Thema der Beurlaubung wurde ja schon angesprochen, so simple geht das eigentlich nicht und es wirkt auf mich leider einfach ein bißchen laienhaft, erzählen wir mal, wie sowas vielleicht ablaufen könnte. "
Mehr sollte es auch nicht sein, da es die meisten fachfremden Leser entweder langweilen oder überfordern würde - da achte ich und auch meine lektorin sehr drauf! Stell dir vor, es würden viele Details aufgeführt, die eigentlich nicht so eine große Bedeutung für die Handlung haben und trotzdem beim "normalen" Leser das Gefühl hinterlassen, belehrt zu werden. Das wäre nicht gut.
Elke, deine Ausführungen zu Fiktion und Realität in allen Ehren, aber wenn das Grundgerüst nicht stimmt, dann muß der Rest der Geschichte schon verdammt gut sein, damit ich dennoch den Spaß und das Interesse nicht verliere.
Das kann ich auf Grund deiner Fachkenntnisse sehr gut nachvollziehen. geht mir auch so, wenn ich Bücher lese und sehe, welche "Fehler" da in Dramaturgie, Schriftstil oder einfachen Schreibhandwerksregeln, was ja mein "Fachgebiet" ist, gemacht werden. Ich bin aber mal ehrlich - ich lege die dann meistens weg
"Ach so diese Masturbationsepisode der Frau im Bett fand ich etwas seltsam, oder hab ich da zuviel rein interpretiert?[/quote]"
??? Welche Szene meinst du da? ???
Danke fürs Weiterlesen - auch wenn deine Fachfrauenseele grad graue Haare bekommt.
Vielleicht sollte ich zu meiner Testleserriege auch noch eine Kiminalkommissarin dazunehmen, um solche Fallen zu umschiffen in den nächsten Bänden.
Den Brückenheiligen findest du genau gegenüber dem Hotel Friedsrichs am Zusammenfluss von Urft und Olef. Da steht er auf einer Art Podest unter schönen Bäumen, hat aber erstaunlicher Weise dem Wasser den Rücken zugekehrt.
Aber wenn man als Kind im Landschulheim ist, hat man mir Sicherheit auch andere Interessen als alte Steinfiguren
Übers IPhone nur kurz...
Ich meinte tatsächlich Prutschik und nicht Ettelscheidt! Das mit dem Brückenheiligen hab ich mittlerweile auch ergoogelt, den hab ich tatsächlich übersehen.
Seite 20-21 meinte ich, diesen Einschub da, weder ist mir klar, wer die Frau ist, noch was sie da tut...?
Las sich wie ein kleiner Softsex-Einschub, aber so richtig konnte ich es nicht einordnen.
Bin jetzt grad bei dem Leichenkreideumriss und grinse in mich hinein... Das hat ein bißchen was Parodistisches!
So, der erste Abschnitt ist gelesen und wäre das Buch nicht von Elke, die ich sehr schätze und würden Beos und Voltaires Rezis mir keine Besserung versprechen, hätte ich es hier jetzt abgebrochen.
Die Realitätsferne der Ermittlungen und das Verhalten der Ina Weinz ist einfach wirklich schrecklich schlecht recherchiert.
Spätestens beim Leichenkreideumriss überlief es mich schaudernd. Da hätte dringend nochmal jemand drüberlesen sollen, bzw. einer guten Lektorin hätten solche Fehler auffallen müssen. Es mag den normalen Leser nicht stören, oder ihm nicht auffallen, ich will hier auch nicht über Haarspaltereien diskutieren, aber verglichen mit dem von mir ja quasi in der Luft zerrissenen Nibelungenmord schneidet das Gemünder Blut im Bezug auf die Polizeiarbeit und das polizeiliche Verhalten noch schlechter ab. Einziger Unterschied ist, dass mir hier bis jetzt noch nicht klar ist, wer der Täter ist und das es einen gewissen Spannungbogen trotz der deutlichen Schwächen zeichnet und der Stil eben sehr angenehm ist.
"Da hätte dringend nochmal jemand drüberlesen sollen, bzw. einer guten Lektorin hätten solche Fehler auffallen müssen"
Beim Luftkurmord kann ich "noch" solche 'Fehler' vermeiden - willst du querlesen? Müsste allerdings sehr schnell gehen, da ich ab nächste Woche die Sachen von der Lektorin zurückbekomme.
Bin gespannt auf deine Antwort :)!
Elke, grundsätzlich gerne, aber im Moment bin ich zum einen bei Laila und einem weiteren Autor bei aktuellen Projekten als Testleserin eingespannt und zum anderen mit Hausbau / Ballettaufführung und eigenem Lektorat ziemlich eingebunden, deshalb habe ich letztlich schon Kathrin Lange schweren Herzens zurückweisen müssen.
Wenn ich sowas mache, dann würde ich es richtig tun wollen und da fehlt mir im Moment leider einfach die Zeit zu.
Aber wie auch Kathrin schon, will ich dich nicht im Regen stehen lassen, wende dich doch bei Facebook einfach mal an die Polizeipoeten, da wirst du sicherlich jemanden finden, der bereit ist da noch mal vorab drüber zu fliegen.
Volker Uhl und die anderen Schreibenden Polizisten sind da immer sehr hilfreich.
Wenn du einzelne Fragen hast, die rasch zu beantworten sind, kannst du mir aber gerne schreiben und ich geb mir dann Mühe, sie korrekt zu beantworten.
Aber auch ich weiß ganz bestimmt nicht alles....
Ich war zum Beispiel zusammen gezuckt, als Bonn als zuständige Behörde genannt wurde und meckerte schon leise vor mich hin, was für ein Quatsch das denn sei, denn Schleiden würde doch ganz klar zu Aachen gehören, als der Mr. meinte: "Was brabbelst du denn da? Schleiden ist Euskirchen und Euskirchen gehört polizeilich zu Bonn!" Ich hab ihn als ahnungslos und doof bezeichnet und mußte mich nach Google kleinlaut entschuldigen und war somit für den Abwasch zuständig... seufz. (Ich bin sehr froh, wenn wir endlich auch beim Mr. eine Spülmaschine haben, dann habe ich bei solchen Disputen nicht immer diese lästige Arbeit nachher zu erfüllen...)
Dann wünsche ich dir gute Nerven beim Hausbau - da habe ich viel Verständnis :)!
Mal sehen, ob noch einer von den Polizeipoeten Zeit hat, sonst muss es bei den beiden Polizisten bleiben, die es bisher gemacht haben - ich gebe die Kritiken mal weiter - vielleicht schauen sie dann genauer
Endlich bin ich Nachzügler auch hier eingetroffen... Schade, dass ich das Buch nicht gleichzeitig mit euch lesen konnte - aber es war in der letzten Zeit wie verhext und die Lesezeit kam VIEL zu kurz... *grummel* Aber jetzt gehts los...
Der Einstieg fiel mir recht leicht und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Atmosphäre auf dem Schützenfest und ganz allgemein in der Kleinstadt hat Elke sehr gut eingefangen. Allerdings möchte ich dort glaube ich nicht wohnen...
Zu Beginn hatte es mich etwas gestört, dass so schnell klar war, was geschehen und wer dann Opfer und wer Hauptverdächtiger sein würde. Im Nachhinein betrachtet empfinde ich es aber auch als sehr angenehm, wenn es gleich "zur Sache geht". Und ich denke, die Überraschungen hat die Autorin für später aufgehoben.
Mit Ina bin ich allerdings noch nicht so richtig warm geworden. Da ich bis jetzt nicht genau weiss, was vor ihrer Beurlaubung geschehen ist, ist es für mich schwierig ihr Verhalten zu verstehen und nachzuvollziehen. Es sieht so aus, dass sie sich wohl mit dem "Falschen" eingelassen und sich und ihren Kollegen dadurch in grosse Gefahr gebracht hatte. Man bekommt die Infos ja nur häppchenweise serviert und ich bin gespannt, was wirklich geschehen ist.
Auch die anderen Personen, allen voran der Kommissar, finde ich alles andere als sympathisch. Daher empfinde ich die Grundstimmung des Buches als recht bedrückend.
Dazu tragen auch die "Einschübe" über das unbekannte Mädchen einen grossen Teil bei. Anfangs haben mich diese "Intermezzi" sehr irritiert. Im ersten Moment dachte ich, dass es sich dabei um Erinnerungen von Ina handelte - vor allem als vom Vater und dem Bruder die Rede war. Der einzige Hinweis, der mir dann weitergeholfen hat, war die Erzählperspektive in der dritten Person, die sich ja von der Hauptgeschichte unterscheidet. Für den Leser etwas schwierig empfinde ich auch, dass das Mädchen in jedem neuen Abschnitt ein anderes Alter hat. Es handelt sich also wohl wirklich um Erinnerungen. Vielleicht hätte man diese Abschnitte etwas besser abgrenzen können (z.B. mit anderer Schrift). Hm, trotz aller Verwirrung ist meine Neugier geweckt und ich lese jetzt schnell weiter.