Bewerbung

Rattentod, ruf an, erzähle dass du dich dann und wann beworben hast, bzw. Vorstellungsgespräch hattest.
Frag nach, ob schon eine Entscheidung fiel.

Zitat

Original von Alexx61
Rattentod, ruf an, erzähle dass du dich dann und wann beworben hast, bzw. Vorstellungsgespräch hattest.
Frag nach, ob schon eine Entscheidung fiel.

... bzw. wann die Entscheidung voraussichtlich getroffen wird. Seh ich auch so.

(Bei mir war's irgendwann so, dass ich gesagt habe "entweder Sie sagen mir jetzt zu, oder ich bin weg" - und dann ging auf einmal alles gaaaanz schnell ;-). Das rate ich aber nur, wenn du wirklich ein anderes Angebot hast, so wie's bei mir damals war - ich hatte den Spatz in der Hand, hab aber auf die Taube auf dem Dach gepokert, und es hat geklappt. )

Nein...du vermurkst dir dadurch gar nix..das Gegenteil ist der Fall, denn du bekundest damit Interesse.....

Alex macht heute wieder Tippfehler..unglaublich

Die Faustregel hiess mal, dass man drei Wochen nach der Bewerbung nachhaken darf, ohne dass es zu ungeduldig aussieht. (Es sei denn, du hast schon einen Zwischenbescheid gekriegt, in dem steht, dass es länger dauern kann.)

Beim Vorstellungsgespräch würde ich auf jeden Fall fragen, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Und wenn du dann zu dem angekündigten Zeitpunkt nichts hörst, noch zwei, drei Tage länger warten und dann anrufen.

Zitat

Original von Alexx61
du bekundest damit Interesse.....

Ja, und du hebst dich aus der Masse der BewerberInnen heraus, man wird sich eher an dich erinnern, und damit ist schon eine Menge gewonnen.

Ganz ehrlich:

Ich habe immer schon nach genauestens 10 Tagen - wenn keine Antwort kam - nachgefragt, was denn jetzt los sei.

Ich habe eine Excel-Tabelle geführt, wo ich mich überall beworben habe, mit Telefonnummern etc.

Dann habe ich beinhart nachgefragt - ohne eine Wimper zu zucken.

Auf das richtige Mass kommt's an. Bei unserem letzten Einstellungsverfahren hatten wir einen Kandidaten dabei, der bei jeder Etappe dreimal nachgefragt hat - wie er denn jetzt den Test schicken soll, was er dabei benutzen darf (obwohl wir das in der Anleitung genau erklärt hatten), ob wir denn jetzt glücklich sind etc... der Schuss ging nach hinten los, der Name hob sich zwar sehr schnell aus der Masse raus, aber irgendwann war er als "zu kompliziert" abgestempelt.

Von einer Kandidatin aus den USA bekamen alle drei Beteiligten nach einem ersten Telefoninterview eine handgeschriebene Blumenkarte, auf der sie sich artig bedankte und ihr Interesse bestätigte. Das fiel auch eher in die Rubrik "jetzt isses aber gut..."

Mary , der Zeitpunkt klingt gut, bei beiden.

Liebe Büchereulen,

ich wollte nicht extra einen Thread aufmachen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Seit Tagen schon sitze ich an meinen Bewerbungen und habe endlich etwas zusammen, was sich ganz passabel anhört.

Es wäre wirklich lieb von euch, wenn ihr euch das mal durchlesen würdet und mir Tipps oder Ratschläge geben könntet?

Wie man rauslesen kann, bewerbe ich mich für ein Anerkennungsjahr zur Erzieherin.

Was haltet ihr davon?

Und noch etwas. Ist es schlimm, wenn ich die Bewerbung nicht auf eine Seite bekomme? Welche Schrift würdet ihr nehmen?
Aber am wichtigsten: Was haltet ihr von dem Text?

Ich habe einfach nicht so richtig Ahnung und will mir das jetzt nicht versauen, nur weil ich vielleicht im Anschreiben was falsch gemacht habe...

Vielen Dank schon mal im Voraus

Eure Juli

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Hier der Text:

wie persönlich mit Ihnen während meines Praktikums im Oktober 2010 besprochen, bewerbe ich mich mit diesem Schreiben für das Anerkennungsjahr zur Erzieherin.

Derzeit besuche ich die Fachakademie für Sozialpädagogik in .... und befinde mich im zweiten Hauptausbildungsjahr mit Aussicht auf das Bestehen der Prüfungen. Durch die Erfahrungen im Sozialpädagogischen Seminar sowie in Kurzzeitpraktika, welche während der Hauptausbildung stattfanden, konnte ich in vielen Bereichen einen Einblick bekommen.
Meine Praktika im Montessori-Kindergarten in .... sowie an Ihrer Schule haben mir gezeigt, dass mich die Montessori-Pädagogik, deren Prinzipien und Methoden sehr interessieren. Aufgrund dessen bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen für das Anerkennungsjahr.
Es macht mir große Freude mit Kindergartenkindern, Vorschulkindern und Grundschulkindern zu arbeiten.

Meine besonderen Stärken liegen im organisatorischen Bereich und im selbstständigen Arbeiten. Außerdem verfüge ich über eine sehr gute Auffassungsgabe und arbeite gerne im Team. Auch in Stresssituationen bin ich stets belastbar und sehr flexibel.
Im sprachlichen, musikalischen sowie künstlerischen Bereich arbeite ich stets mit großem Engagement.

Über ein persönliches Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Huhu,

blöde Frage: Die kennen dich bereits weil du dort ein Praktikum absolviert hast?
Richtig?
Warum formulierst du dann so, als würden sie dich nicht kennen?

Also falls du dort bereits bekannt bist, warum gliederst du dann nicht mit mehr System?

Während meines Praktikums bei Ihnen konnte ich Sie bereits von meinen Kenntnissen und Fähigkeiten blablablabla überzeugen. Im weiteren Verlauf meiner Ausbildung wurden diese um blablablabla erweitert.

Korrigiere mich, aber wenn du dort doch schon (mehrere) Praktika erfolgreich absolviert hast, ist diese Bewerbung doch reine Formsache, oder?

Ich habe ein Praktikum für vier Wochen dort gemacht. Die Schule kennt mich, aber die hängt mit dem Kindergarten zusammen. Und wahrscheinlich ist das Anerkennungsjahr für den Kindergarten. Sie meinten damals aber, ich solle mich trotzdem in der Schule bewerben, weil die "Direktorin" dort, so etwas wie das Bindeglied zwischen Schule und Kiga ist.

Und mich kennt dort auch nur eine Lehrerin, bei der ich die vier Wochen in der Klasse war.

Lg Juli

Ps. Trotzdem anders schreiben?

Edit: Und nein, keine reine Formsache. Es bewerben sich ja auch noch andere dort und ich hoffe einfach darauf, dass sie mich nehmen

Soweit so gut aber das zweite >>Aufgrund dessen bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen für das Anerkennungsjahr.<< wegnehmen ist zu viel das hast du ja oben schon angeführt.

Viel Erfolg

Adressierst du das Schreiben an jemand persönlich? Falls ja, ist das die Person, mit der du während deines Praktikums gesprochen hast? Falls ja, kannst du das so schreiben, falls die Bewerbung an eine andere Person adressiert ist, musst du ihn noch mal umstellen.

Zitat

.... und befinde mich im zweiten Hauptausbildungsjahr mit Aussicht auf das Bestehen der Prüfungen.

Dieser Satzteil geht gar nicht! Es liest sich so, als hättest du leise Zweifel. Schreib lieber ....und werde die Schule im ..... (hier kannst du evtl. noch die genaue Bezeichnung deines Abschlusses einfügen, z. B. als staatlich anerkannte Erzieherin) abschließen.

Zitat

Aufgrund dessen bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen für das Anerkennungsjahr.

Schreib statt dessen lieber:
Aus diesem Grund würde ich mein Anerkennungsjahr gern in Ihrer Einrichtung absolvieren.
Das begründet noch mal, warum du dorthin möchtest und nicht in irgendeine andere Einrichtung. Im Vorstellungsgespräch kannst du darauf auch aufbauen, indem du sagst, dass du deine Kenntnisse in der Montessori-Pädagogik gern noch vertiefen möchtest.

Auf jeden Fall darf das Schreiben nicht länger, als eine DIN A4 Seite lang sein. Das müsste mit dem Text auch auf jeden Fall passen. Schriftgröße 10 ist ok.

Super, vielen Dank!
Das hat mir sehr geholfen.

Ich werde das machen, was ihr sagt. Hört sich wirklich besser an.
Und jetzt beim durchlesen nochmal, habe ich auch gemerkt, dass das zu viel ist. Mit dem " Aufgrund dessen bewerbe ich.."

Danke:)