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'Das Orchideenhaus' - Seiten 001 - 094
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Ich fang dann mal an, auch wenn ich noch nicht ganz mit dem Kapitel durch bin.
Nach den ersten paar Seiten dachte ich, das kann ja heiter werden. Irgendwie hatte der Anfang was von einem Märchen und sowas mag ich nicht. Das heißt jetzt nicht, das ich keine Märchen mag. Aber dann lese ich Märchen und nicht so ein Buch wie dieses.
Warum der Prolog nun sein musste, weiß ich auch nicht. Nur die Verbindung wegen der Orchidee? Für die weitere Geschichte spielt das zumindest bis jetzt noch keine Rolle.Aber vom eigentlichen Buch bin ich bis jetzt begeistert. Es läßt sich gut und flüssig lesen und auch der Wechsel zwischen der Erinnerung von Julia und dem aktuellen Geschehen finde ich gelungen. Vor allen Dingen durch die unterschiedliche Schriftart läßt sich das leicht zuordnen.
Was mich ja etwas genervt hat, das man nur häppchenweise erfährt was mit Julia ist. Zuerst nur schwerer Schicksalsschlag, dann das sie 3 liebe Personen verloren hat, inzwischen weiß ich auch schon 2 von den 3 Personen. Das dauert mir zu lange, ich bin zu neugierig und ungeduldig.
Ich weiß aber auch nicht, ob es nun für den Roman soo wichtig ist, oder warum man es nicht gleich erzählt.Was mich ja noch interessiert und was ich noch nicht rausgelesen habe, der Großvater mit den Orchideen, sind das die Eltern von der Mutter oder vom Vater? Ist für mich irgendwie interessant, da Julia schon früh ihre Mutter verloren hat. Wären es dann die Eltern der Mutter, könnte das auch die enge Beziehung von Julia erklären, da sie irgendwie eine Verbindung zur Mutter sind.
Es heißt ja auch, Julia hatte stärkere Bindungen zur Mutter, ihre Schwester Alicia zum Vater. Und Alicia hatte ja so gar keinen Draht zu den Großeltern mit den Orchideen. -
Macska : Das hat mich auch gestört, diese vielen Andeutungen über die Trauer von Julia, ohne dass die Geschichte konkret erzählt wurde. Das bringt ja keine wirkliche Spannung.
Ich mag diese Art Geschichten, die früher und heute miteinander verbinden. So ein altes Tagebuch eignet sich dafür natürlich hervorragend, ist allerdings keine neue Idee. Doch es liest sich gut. Bis jetzt wird die Geschichte in einem sehr angenehmen, ruhigen Ton erzählt.
Julia hat ihren Sohn und ihren Mann vor ein paar Monaten verloren. Das erfährt man als Leser nur so tröpfchenweise, was leicht nervig ist, weil es künstlich verschwiegen wird, jeder weiss "darüber" bescheid, man hat "es" ihm gesagt...
Elsie beginnt 1939 zu erzählen und das Tagebuch fängt erst 1941 an.
Der Harry, den wir in Elsies Geschichte kennenlernen, ist wahrscheinlich der Grossvater von Kit, und der damalige Christopher sein Urgrossvater. Ich bin gespannt auf die Geschichte von damals, warum sie Oma Elsie nach so langer Zeit noch so furchtbar aus der Fassung bringt. Olivia und Elsie scheinen beide nett und sympatisch zu sein. -
Die Familienbeziehungen haben mich schon mehrfach ins Schleudern gebracht, das hat sich im Laufe des Buches leider nicht geändert.
Der Großvater mit den Orchideen ist der Vater von Julias Mutter.
Mir ist der Schreibstil zu schlicht, die Sätze teilweise zu kurz. Am Schlimmsten ist für mich aber diese Anhäufung von Sätzen, die mit "da" anfangen. Mich würde interessieren, ob das aus dem Englischen so übernommen wurde oder ob es sich um eine Marotte des Übersetzers handelt.
Der Knüller war für mich aber, dass die Frauen 1939 angeblich noch immer Korsett tragen. Das Korsett wurde in den 20ern ad Akta gelegt und durch den Hüfthalter ersetzt. Auch in der englischen Oberschicht hat man zu dieser Zeit mit Sicherheit keine mehr getragen.
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Ich habe gestern Abend schon mit dem Buch begonnen und gerade den ersten Abschnitt beendet.
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders das hinten abgebildete Haus.
Man lernt also nach und nach das Anwesen Wharton Park näher kennen und einige Personen, die mehr oder weniger damit zu tun haben. Im Mittelpunkt steht die vom Schicksal gebeutelte Julia, die anscheinend ihre Familie verloren hat, Warum und wieso erfährt man nur häppchenweise. Sie trifft Kit wieder, dem sie früher einmal begegnet ist. Ich vermute, daraus entwickelt sich eine Liebesgeschichte.
Warum haben sowohl Harry als auch Julia das Talent zum Klavierspielen? Sind die beiden etwa verwandt?
Die Geschichte lässt sich flott weglesen und ist sprachlich nicht besonders anspruchsvoll. Zum Ende des Abschnittes war ich allerdings froh, dass der Sprung in die Vergangenheit endlich stattgefunden hat, denn die Gegenwart mit den permanenten Andeutungen, ohne konkret etwas zu sagen, hat mich dann doch leicht genervt. -
Zitat
Original von xania
... Julia hat ihren Sohn und ihren Mann vor ein paar Monaten verloren. Das erfährt man als Leser nur so tröpfchenweise, was leicht nervig ist, weil es künstlich verschwiegen wird, jeder weiss "darüber" bescheid, man hat "es" ihm gesagt...
...Aber wurde nicht von 3 lieben Personen gesprochen? Mann und Sohn wären ja "nur" 2 Personen, wer wäre dann die dritte Person? Oder hab ich da was falsch gelesen oder falsch verstanden? Muß ich doch glatt noch einmal nachschauen.
ZitatOriginal von xania
... Der Harry, den wir in Elsies Geschichte kennenlernen, ist wahrscheinlich der Grossvater von Kit, und der damalige Christopher sein Urgrossvater. ....Könnte durchaus sein. Was ich allerdings vermute ist
... das Harry und Olivia sich verlieben und daraus die Tochter entsteht, die Elsie als gute Zofe für Olivia großzieht. Warum auch immer. Das heißt, das Julias Mutter gar nicht von Elsie und Bill ist, sondern das Kind von Harry und Olivia. Oder warum betont man so, das Harry gut Klavierspielen konnte?ZitatOriginal von Bouquineur
.... Der Großvater mit den Orchideen ist der Vater von Julias Mutter.
...Meine Ungeduld wieder.
2 Seiten später wurde das aufgeklärt, aber trotzdem danke.
Ebenso hat sich geklärt was es mit dem Prolog auf sich hat. Er handelte ja von einer schwarzen Orchidee, die es in Thailand geben soll. Und die schwarze Orchidee kommt bei den Bildern von Julias Mutter vor, verbunden mit der Frage, ob sie die Orchidee aus einem Buch abgemalt hat oder ob der Großvater sie hatte. Das würde dann ja bedeuten, das es sie auch außerhalb von Thailand gibt. Und da der Großvater ja anscheinend dort im Krieg war, besteht ja zumindest die Möglichkeit das er eine solche Orchidee hatte.ZitatOriginal von Bouquineur
... Am Schlimmsten ist für mich aber diese Anhäufung von Sätzen, die mit "da" anfangen. Mich würde interessieren, ob das aus dem Englischen so übernommen wurde oder ob es sich um eine Marotte des Übersetzers handelt.
....Auf was Du so alles achtest. Sowas fällt mir überhaupt nicht auf, wenn ich mitten im Geschehen bin.
ZitatOriginal von Bouquineur
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Der Knüller war für mich aber, dass die Frauen 1939 angeblich noch immer Korsett tragen. Das Korsett wurde in den 20ern ad Akta gelegt und durch den Hüfthalter ersetzt. Auch in der englischen Oberschicht hat man zu dieser Zeit mit Sicherheit keine mehr getragen.Mit dem Thema hab ich mich noch nicht beschäftigt. Bei Wiki steht aber, das das Korsett wegen der stärkeren Frauenbewegung und der Berufstätigkeit der Frauen aus der Mode gekommen ist. Ich denke aber das die Oberschicht doch mehr an alte Traditionen festhält und mit Arbeit haben die ja auch nichts am Hut. Von daher wäre es vielleicht sogar möglich, obwohl 20 Jahre später doch eher unwahrscheinlich.
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ich muss auch zugeben, dass ich gestern abend schon angefangen habe und deshalb habe ich den ersten Abschnitt jetzt auch schon durch.
Mir hat der Prolog (er war zwar nicht als solcher ausgewiesen, aber ich nenne es jetzt mal so) sehr gut gefallen. Ausser der Bindung zur Orchidee ist mir zwar noch schleierhaft, ob wir die Geschichte nochmals "brauchen" nichtsdestotrotz fand ich sie schön.
Die Geschichte selbst liest sich flüssig und flott. Die Zeitsprünge machen mir auch durch die Unterscheidung der Schriftart keine Probleme und man erfährt nach und nach, wer so alles auf dem Cottage und den Dienstbotenhäusern lebte und was so die Tagesabläufe waren. Die Tatsache, dass Julias Verlust mehrfach angedeutet, nie aber genauer erklärt wurde, hat mich eher genervt als neugierig gemacht, sowas mag ich nicht so gerne.
Dafür gefällt mir der Charakter der Oma Elsie bisher sehr gut und das gerade so beginnende Gespräch zwischen Julia und ihr machen mich neugierig.
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Zitat
Original von Sandrah
Mir hat der Prolog (er war zwar nicht als solcher ausgewiesen, aber ich nenne es jetzt mal so) sehr gut gefallen. Ausser der Bindung zur Orchidee ist mir zwar noch schleierhaft, ob wir die Geschichte nochmals "brauchen" nichtsdestotrotz fand ich sie schön.
Ich fand die Geschichte auch schön und ich denke, sie wird sicher noch eine Rolle spielen, zumindest ein Bilde von der schwarzen Orchidee ist ja schon mal aufgetaucht...
ZitatOriginal von Sandrah
Die Geschichte selbst liest sich flüssig und flott. Die Zeitsprünge machen mir auch durch die Unterscheidung der Schriftart keine Probleme und man erfährt nach und nach, wer so alles auf dem Cottage und den Dienstbotenhäusern lebte und was so die Tagesabläufe waren. Die Tatsache, dass Julias Verlust mehrfach angedeutet, nie aber genauer erklärt wurde, hat mich eher genervt als neugierig gemacht, sowas mag ich nicht so gerne.Was mich aber noch viel mehr genervt hat ist, dass Kit jedesmal wenn er Julia trifft und sie offensichtlich zum Essen o.Ä. einladen will, diese Absicht sofort vergisst, wenn eine andere Frau auftritt oder anruft (Schwester, Handyanruf, Architektin) Also da geht mir mir sofort der Groschenroman-Alarm los
ZitatOriginal von Sandrah
Dafür gefällt mir der Charakter der Oma Elsie bisher sehr gut und das gerade so beginnende Gespräch zwischen Julia und ihr machen mich neugierig.Ich finde auch, dass es jetzt gerade anfängt spannend zu werden. Ich vermute mal, dass der Harry Kits Vater ist, bzw. wird. Oder halt, er sagt ja immer "Tante Crawford" Mal abwarten, was daraus wird... Olivia ist mir auch sympathisch, ebenso Elsie.
Macska :
Die eine Person habe ich auch vermisst! -
Ich habe auch schon gestern begonnen zu lesen und hier nun meine ersten Eindrücke. Möchte aber vorausschicken, dass ich die vorherigen Beiträge noch nicht gelesen habe, die lese ich erst anschließend.
Sofort fasziniert war ich von der Geschichte aus Siam, einfach wunderschön und berührend. Und später als Julia ihrem Vater die Orchideenaquarelle schenkt und er feststellt, dass die Julias Mutter gezeichnet hat, kommt dann die Verbindung zu dieser schwarzen Orchidee wieder zustande. Sie ist offensichtlich auf einem Aquarell abgebildet, obwohl sie sehr selten ist. Ich vermute, dass da ohnehin noch ein Geheimnis dahintersteckt, da sich die Aquarelle ja in Wharton Park befanden und auch der Vater sehr erstaunt darüber war.
Mir hat dieser erste Abschnitt sehr gut gefallen und auch die Personen, die man hier wunderbar kennenlernt. Auch das Cover ist wunderschön und passt gut dazu. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man gleich von Julias Schicksal erfahren hätte und nicht so häppchenweise. Trotzdem gefällt mir die Geschichte sehr gut, vor allem auch die Rückblenden bzw. Julias Gedanken.
Und die zweite Geschichte aus dem Leben der Großeltern ist sehr interessant und ich bin schon richtig neugierig, wie es weitergeht. Vor allem was das Tagebuch beinhaltet und vielleicht hängt es ja auch mit dem Tagebuch, welches Kit besitzt, zusammen. Diese zwei Handlungsstränge haben sehr viel Potenzial und ich bin gespannt, wie weit alles ausgeschöpft wird.
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Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem ersten Abschnitt.
Aber bis jetzt bin ich zwiegespalten, was das Buch angeht.
Einerseits hat mir der Prolog unglaublich gut gefallen. Ich liebe Märchen und dieses hier am Anfang Buches ist wunderschön. Es hat mich sehr neugierig gemacht und große Hoffnungen auf eine wirklich gute Geschichte geweckt.
Die Geschichte der Orchideenbilder und des Tagebuches finde ich einerseits auch sehr spannnend und auch rührend.
Andererseits habe ich schon das ein oder andere Mal gedacht, ich sei in einer "Pilcher-Geschichte" gelandet, dazu gehören die Begegnungen mit Kit, das Verschweigen der Tragödie um ihren Mann und Sohn.
Allerdings hält sich dieser Eindruck noch in Grenzen und ich hoffe auch, daß das so bleibt bzw. nicht mehr wird.Im Moment überwiegt auf jeden Fall die Spannung darauf, wie es weitergeht.
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Zitat
Original von Bouquineur
Die Familienbeziehungen haben mich schon mehrfach ins Schleudern gebracht, das hat sich im Laufe des Buches leider nicht geändert.Der Großvater mit den Orchideen ist der Vater von Julias Mutter.
Da stimme ich Dir vollkommen zu! Habe immer wieder darüber nachgedacht wer, wie mit wem verwandt ist. Und das während dem normalen Lesevorgang. Dadurch habe ich bestimmt einiges nur "halb" gelesen.
Die ersten kursiven Sätze von Julia haben mir sehr, sehr gut gefallen und ich war gleich hin und weg. Das habe ich selten.
Bin zwar noch nicht ganz durch mit dem Leseteil, aber ich finde es jetzt schon schade, dass Xavier tot ist.
Die Figuren sind eigentlich durchweg liebenswert, nur manche Anwandlungen von Julia im Bezug auf ihre Schwester finde ich eigenartig. Sie ist immer gleich so auf Krawall gebürstet.
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Die märchenhafte Einleitung hat mir sehr gut gefallen, auch die Gedanken von Julia danach, die folgenden Seiten aber weniger.
Wie schon oft hier gelesen ging mir auch diese Geheimnistuerei um den Unfall, von dem jeder außer dem Leser Bescheid weiß, und die unübersichtliche Familienstruktur auf die Nerven.
Zum Ende des ersten Abschnitts hat man aber einen guten Überblick, zumindest über die Verwandtschaftsgrade.Schön und sehr realistisch fand ich die Art wie Julia eines Morgens aufwacht und ihr Leben als etwas weniger deprimierend empfindet trotz des Verlusts von drei geliebten Menschen.
Schade war dann das der übertriebenen Ausbruch am Strand das irgendwie übertüncht hat.
Das Herumschreien und die folgende Erlösung im Sonnenschein waren für meinen Geschmack zu melodramatisch und unfreiwillig komisch.Im Allgemeinen finde ich die Charaktere gelungen. Nur Kit (schon der Name gefällt mir nicht) scheint so eine typische Schnulzen-Figur zu sein.
Begegnung in der Kindheit, später attraktiv, sympathisch und immer weg sobald man mal reden könnte. Ich hoffe da steckt noch ein bisschen mehr drin als ein 0815-Charakter.Insgesamt liest sich die Geschichte gut und nach dem ersten Abschnitt freue ich mich auf die Geheimnisse die da kommen. Aber ein bißchen "Pilcher-Angst" hab ich auch.
Ob Harry und Olivia ein heimliches Kind an Elsie abgegeben haben? Oder hatte Harry mit Elsie ein Kind?
Gespannt bin ich auch auf das Tagebuch, da es sich sowohl um das von Großvater Bill als auch um das von Harry handeln könnte.
Waren die beiden eventuell Kriegskameraden?Bei der geheimnisvollen dritten Person von Julia könnte ich mir eine Fehlgeburt vorstellen, ausgelöst aus Schock über den Tod von Mann und Kind.
So was passt irgendwie ins leichte Kitschroman-Flair. Eine überraschende Wendung wär mir persönlich aber lieber. -
Eine tolle Geschichte, ich habe den ersten Abschnitt geradezu verschlungen, obwohl das ja eigentlich nicht so mein Genre ist.
Ich fasse mal meine Gedanken zusammen und lese dann eure Beiträge...
Der Prolog, die Legende um die schwarze Orchidee hat mir gut gefallen. Vor allem die Prinzessin muss eine wirklich kluge Frau gewesen sein! Sie hat sich und ihren Mann, sowie den armen Fischer, glücklich gemacht und verhindert, dass die beiden "Schummler" bestraft wurden. Welche Rolle die seltene Pflanze wohl noch spielen wird?
Dann in der Gegenwart lernen wir Julia kennen. Sie hat vor einigen Monaten einen schweren Verlust erlitten, anfangs wissen wir noch nicht, wen, aber es wird schnell klar, dass es um ihre Familie geht, ihr Mann und ihr Sohn sind tot. Was da wohl genau passiert ist?
Auf jeden Fall verkriecht sie sich nun in England, in ihrer ehemaligen Heimat.
Ihre Schwester Alicia versucht sich um sie zu kümmern, aber Julia blockt lange ab.Eine interessante Familie. Der Großvater war Gärtner auf einem englischen Anwesen, die Tochter hat einen Professor geheiratet und ist früh gestorben. Die beiden Mädchen, Alicia und Julia, sind daraufhin ohne Mutter aufgewachsen und haben sich sehr unterschiedlich entwickelt.
Der Großvater ist auch schon tot, seine Frau lebt aber noch, allerdings hat der Rest der Familie nicht viel Kontakt zu ihr. Komisch eigentlich, dass Alicia sich da nicht mehr bemüht, sie scheint doch so ein Familienmensch zu sein?Auf jeden Fall wird nun das Anwesen, auf dem Großvater Bill gearbeitet hat, verkauft und der junge Erbe Kit (den Julia noch aus ihrer Kindheit von einer einmaligen Begegnung kennt) findet ein altes Tagebuch, das er ihr übergibt.
Sie fährt zu Großmutter Elsie und diese fängt an, von früher zu erzählen, die Geschichte beginnt im Jahr 1939.
Als Elsie von Harry und seiner Klavierbegabung erzählt, habe ich sofort überlegt, ob er vielleicht Julias Vater sein könnte? Er war der Erbe und sie das Hausmädchen, die Tochter des Gärtners... aber Alicia ist ja die Ältere, also müsste ihre Mutter den Vater betrogen haben, vielleicht bin ich also auf dem Holzweg. Trotzdem komisch, dass wir hier gleich 2 Menschen mit einer Leidenschaft fürs Klavierspielen haben...Und dann gibt es noch die rätselhafte Zeichnung einer seltenen Orchidee - wie hängt das wohl alles zusammen?
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Zitat
Original von Macska
Aber wurde nicht von 3 lieben Personen gesprochen? Mann und Sohn wären ja "nur" 2 Personen, wer wäre dann die dritte Person? Oder hab ich da was falsch gelesen oder falsch verstanden? Muß ich doch glatt noch einmal nachschauen.Ich denke, dass mit der 3. Person eigentlich die erste gemeint war, die sie verloren hat, nämlich die Mutter.
Der Dialog zwischen dem Vater und Alicia auf S. 39 liest sich für mich so.
Außerdem wird ja später nochmal beschrieben, dass sie sehr an der Mutter hing, während Alicia eher ein Vaterkind war. -
Zitat
Original von Gronik
Ich denke, dass mit der 3. Person eigentlich die erste gemeint war, die sie verloren hat, nämlich die Mutter.
Der Dialog zwischen dem Vater und Alicia auf S. 39 liest sich für mich so.
Außerdem wird ja später nochmal beschrieben, dass sie sehr an der Mutter hing, während Alicia eher ein Vaterkind war.ja ich denke auch dass die Mutter gemeint ist zu der Julia wie erwähnt wurde eine sehr enge Beziehung hatte.
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Mir hat der Prolog gut gefallen und ich fand den Einstieg in die Geschichte gut. Auch wenn mir scheint, dass das Ganze auf eine vorhersehbare Liebesgeschichte hinausläuft, stört mich das im Moment nicht. Ich mag die Personen und besonders gefallen mir die Erzählungen aus Thailand, da ich Anfang des Jahres dort war und z.B. Chiang Mai gesehen habe.
Ich hoffe, dass das Land auch weiterhin eine Rolle spielt.Die Personen sind mir bisher sympathisch, vor allem auch Großmutter Elsie. Was ich von Julia halte, weiß ich noch nicht so genau. Das "Getue" um die geliebten Personen, die sie verloren hat, finde ich überflüssig, aber auch nicht sooo störend.
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Zitat
Original von Gronik
Ich denke, dass mit der 3. Person eigentlich die erste gemeint war, die sie verloren hat, nämlich die Mutter.
Der Dialog zwischen dem Vater und Alicia auf S. 39 liest sich für mich so.
Außerdem wird ja später nochmal beschrieben, dass sie sehr an der Mutter hing, während Alicia eher ein Vaterkind war.So ist es. Es dauert aber wirklich eine Weile, bis man drauf kommt.
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Zitat
Original von Bouquineur
So ist es. Es dauert aber wirklich eine Weile, bis man drauf kommt.
Allerdings! Ohne eure Kommentare wäre ich gar nicht darauf gekommen...
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Ich bin jetzt auch durch, muss aber zugeben, dass ich schon letzten Freitag mit dem Buch angefangen habe. Bin am Donnerstag noch mit meinem anderen Buch fertig geworden und wollte kein anderes mehr anfangen, zumal ich ja am Wochenende eigentlich nie zum Lesen komme Deshalb bin ich auch erst gerade mit dem ersten Abschnitt fertig geworden...
Das Buch lässt sich sehr leicht und schnell lesen. Die Zeitsprünge kann man durch die verschiedenen Schriftarten gut auseinanderhalten und man kommt nicht durcheinander.
Anscheinend hat Julia ihren Mann (Xavier) und ihren Sohn (Gabriel) bei einem Unfall oder so verloren.
Früh hat sie auch ihre Mutter verloren, ihre Schwestern Alice hat sich damals sehr gut um sie gekümmert.
Julia hat sich mehrere Monate zurückgezogen. Von einem Tag auf den anderen fühlt sie sich besser, besucht ihre Schwester und ihre Oma und erzählt der Oma von dem Tagebuch, das Kit gefunden hat.
In dem Tagebuch geht es wohl um ein Familiengeheimnis. Oma Elsie fängt an, Julia das Geheimnis zu erzählen.
Die Geschichte fängt mit der junge Elsie an, die Zofe in Warthon Park ist.
Bill ist der spätere Ehemann von Elsie. Sein Vater Jack ist dann wohl der Urgroßvater von Julia und Alice.Zitat[Original von Macska]
Was mich ja etwas genervt hat, das man nur häppchenweise erfährt was mit Julia ist. Zuerst nur schwerer Schicksalsschlag, dann das sie 3 liebe Personen verloren hat, inzwischen weiß ich auch schon 2 von den 3 Personen. Das dauert mir zu lange, ich bin zu neugierig und ungeduldig.
Und ich dachte die ganze Zeit, ich hätte irgendwas überlesen oder durch Unaufmerksamkeit wieder vergessenZitat[Original von evelynmartina]
Sie trifft Kit wieder, dem sie früher einmal begegnet ist. Ich vermute, daraus entwickelt sich eine Liebesgeschichte.
Das vermute ich auch...ZitatOriginal von Macska
Aber wurde nicht von 3 lieben Personen gesprochen? Mann und Sohn wären ja "nur" 2 Personen, wer wäre dann die dritte Person? Oder hab ich da was falsch gelesen oder falsch verstanden? Muß ich doch glatt noch einmal nachschauen.
Ich habe auch lange überlegt, glaube aber mittlerweile, dass sie mit der dritten Person die Mutter meinen.
ZitatOriginal von Sandrah
Mir hat der Prolog (er war zwar nicht als solcher ausgewiesen, aber ich nenne es jetzt mal so) sehr gut gefallen. Ausser der Bindung zur Orchidee ist mir zwar noch schleierhaft, ob wir die Geschichte nochmals "brauchen" nichtsdestotrotz fand ich sie schön.Ging mir genauso! Ich denke aber auch, dass der Prolog noch irgendwas mit der Geschichte zu tun hat, außer der schwarzen Orchidee.
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Der Prolog hat mir sehr gut gefallen, und so nach und nach stellt sich wohl auch heraus, dass dieses kleine Märchen nicht isoliert dasteht, wie das anfangs den Anschein hat, sondern sehr wohl eine Verbindung zur Geschichte hat.
Die Schreibweise ist leicht, aber schön zu lesen, und die Tatsache, dass Julias Vergangenheit sehr zurückhaltend und häppchenweise geschildert wird, macht es für mich zusätzlich spannend. Das Verhältnis zwischen Julia und ihrer Schwester scheint ein wenig angespannt zu sein. So ein wenig kann man zwischendurch herauslesen, dass Julia sich eingeengt fühlt, da Alicia sie zu stark "bemuttert", aber da Alicia es ja gut meint, hat Julia ein schlechtes Gewissen. Ich habe allgemein das Gefühl, dass Julia sich überall und jedem gegenüber schnell schuldig fühlt bzw. meint, sich entschuldigen zu müssen. Das kann natürlich damit zusammenhängen, dass sie nach dem schweren Schicksalsschlag sehr dünnhäutig ist. Kit wirkt daneben etwas oberflächlich.
Bisher kann man nur spekulieren, wie sich das alles noch entwickelt, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten, und ich bin sehr gespannt, mehr über die Zusammenhänge und Geheimnisse zu erfahren.Ziemlich irritiert hat mich, wie einge andere ja auch, die Sache mit dem Korsett. Kurz vorher wird erwähnt, dass Olivia ihre altmodischen Kleider auf Knielänge hat kürzen lassen, und dann trägt sie so etwas Altmodisches wie ein Korsett? Zuerst dachte ich, dass sie dies auch von ihrem Leben in Indien mitgebracht hat, aber dann wird erwähnt, dass sie so etwas bisher nie getragen hat. Das passt nicht so ganz zusammen.