'Das Orchideenhaus' - Seiten 391 - 469

  • Dies ist ein sehr trauriger Abschnitt, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Sehr mitgenommen hat mich die Geschichte mit Lidia und ich bin froh, dass Bill die kleine Jasmin mitgenommen hat. Mich wundert nur, dass die Adoption in einem anderen Land so einfach möglich war. Für Olivia war das natürlich ein ganz harter Schlag, noch dazu, wo ihr eigenes Kind gestorben ist. Trotzdem tut es mir leid, dass Harry nicht Bescheid wusste und es erst knapp vor seinem Tod durch Zufall mitbekam. Jetzt ist auch klar, warum Olivia bzw. „Tante Crawford“ die Orchidee nicht wollte, die Julia ihr brachte, es war ja schließlich die Enkelin ihres Mannes und das konnte sie nicht vergessen.


    Außerdem muss es noch ein Geheimnis um Alice geben, so wie Elsie das angekündigt hat. Bin ja gespannt, was das noch sein könnte? Ist schon sehr heftig diese ganze Familiengeschichte. Und was passiert denn gerade mit Julia in Frankreich? Ich habe ja die ganze Zeit so meine Befürchtungen und ich vermute stark, dass Xavier noch lebt und jetzt bei Julia aufgetaucht ist.


    Bin gespannt, wie das weitergeht. Vor allem wüsste ich gerne, ob Julia nach Thailand fährt, um Lidia zu suchen, bzw. ihre Spuren zu verfolgen. Vielleicht lebt sie ja auch noch.

  • Zitat

    Original von Klusi
    Was ich schon von Anfang an festgestellt habe, mir fehlen in diesem Roman die "wirklichen" Gefühle. Es wird alles so schnell abgetan. Die schlimmsten Nachrichten werden ziemlich flott weggesteckt und halt schnell ein anderer Weg eingeschlagen. Damit es echter wirkt, dürfen die Protagonisten ein paar Tränchen herausdrücken.
    Auch bei dem Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, ist mir dies sehr stark aufgefallen. Julia erfährt, dass Elsie gar nicht ihre richtige Großmutter ist, sondern dass sie selbst (und ihre Schwester? :gruebel) die direkten Nachkommen von Harry sind. Wieso Alicia das erst einmal nicht erfahren soll, erzählt Elsie ein andermal. Das kommt für mich schon nahe an eine Soap mit wöchentlicher Ausstrahlung. Da muss man auch an der spannendsten Stelle warten, bis die nächste Folge dran ist. :rolleyes


    Das nervt mich auch ganz furchtbar: obwohl die ganze Geschichte doch sehr auf Herzschmerz ausgelegt ist, fühlt man als Leser nichts davon. Die Personen und ihre Handlungsweisen bleiben sehr oberflächlich.


    Zitat

    Original von Klusi
    Und dann die Überraschung, kurz vor Ende dieses Abschnitts, na wer mag denn das sein, der da so ganz munter hereinspaziert und sagt "Hallo Julia, ich bin wieder da". :yikes


    Auweia, wenns der ist, den ich befürchte, würde mich seine Erklärung ja schon interessieren: monatelanger Gedächtnisverlust der just geheilt wurde? Seine Frau quälen zu wollen? Wahrscheinlich hatte er auf der Party getrunken, war Schuld an dem Unfall und ganz glücklich darüber, dass ihn alle für tot hielten...


    Dass Elsie und Bill ein Waisenkind aufgenommen haben, weil sie selbst keine Kinder bekommen konnten und das er von seiner Reise nach Bangkok mitbrachte, halte ich nicht für sooo unplausibel. Und auch dass Harry sich so zurückgezogen hatte und in seinem Kummer versumpft ist, dass er kaum noch etwas wahrgenommen hatte, ist für mich okay. Aber dass das jetzt die große Überraschung sein sollte, dass Elsie nicht Julias leibliche Oma ist :pille das hätte klar sein müssen, wie oben schon geschrieben wurde, dürfte die Überraschung ja wohl eher gewesen sein, dass Harry ihr Großvater ist. Vielleicht klärt sich das ja noch im Zusammenhang mit der Alicia-Geschichte...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • So, jetzt hat sich einiges aufgeklärt.
    Harry hat damals Bill nach Asien geschickt, um nach Lidia zu suchen. Er hat sie auch gefunden, wenige Tage nachdem sie ein Kind - Harrys Kind - bekommen hat. Sie war dem Tod ziemlich nahe, Bill hat sich in die kleine Jasmine verliebt und sie mit nach England genommen.
    Da Elsie und er keine eigenen Kinder bekommen konnten, haben sie die Kleine aufgezogen. Lidia dachte eigentlich, er bringt sie zu ihrem Vater. Dass Olivia selbst ein Kind erwartet und ganz sicher keinen fremden "Bastard" aufnehmen würde, war ihr wohl nicht recht klar.
    Sie hatte Bill einen Brief mitgegeben, den hat aber dummerweise Olivia gefunden. Sie hat Bill und Elsie das Versprechen abgenommen, Harry nichts von Jasmine zu verraten, sonst würde sie sie alle 3 rausschmeißen. So hat Harry bis kurz vor seinem Tod nichts von seiner Tochter gewusst, war todtraurig, weil Bill ihm vorgelogen hat, dass Lidia tot sei. Und Olivia war den Rest ihres Lebens verbittert und unglücklich, nachdem ihr eigenes Kind zu früh kam und nach wenigen Tagen starb. Was für ein Desaster!


    Julia trifft diese ganze Geschichte nicht zu sehr, denn immerhin waren ihre Eltern tatsächlich ihre Eltern, nur Elsie ist nicht ihre leibliche Großmutter.


    Nun frage ich mich aber, wass Elsie noch mit Julias Vater zu besprechen hat? Und warum darf Alicia noch nichts von der ganzen Sache wissen?


    Julia reist dann ab, um endlich in Frankreich alles zu regeln, ihr Haus zu verkaufen, etc.
    Der Abschnitt endet mit einem Cliffhanger, den ich schon befürchtet habe...

  • Zitat

    Original von Macska


    Und eigentlich dachte ich immer, das man selbst an verbrannten Knochen noch die DNS feststellen kann, so dass man wenigstens weiß um welche Person es sich handelt. Zumindest ist es mir so, was ich bei CSI und Cold Case usw. gesehen habe. Ich weiß, das ist nur Fernsehen, aber so an der Realität wird es nicht vorbeigehen, oder? Anders stelle ich mir vor, wenn gar keine Knochen sondern nur noch Asche vorhanden wäre. Aber man hat ja eindeutig gesagt, man hat die Knochen eines etwa 2 jährigen Kindes gefunden. Da müsste doch ein DNS Abgleich möglich sein.


    Ja, meine TV-Bildung :grin hat mich da auch wundern lassen...
    Und wenn die Knochen des Kindes nicht völlig zerstört worden sind, wo sind dann die des Erwachsenen abgeblieben? :gruebel

  • Zitat

    Original von Gronik


    Ja, meine TV-Bildung :grin hat mich da auch wundern lassen...
    Und wenn die Knochen des Kindes nicht völlig zerstört worden sind, wo sind dann die des Erwachsenen abgeblieben? :gruebel


    ... erfährst Du im nächsten Abschnitt. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Tja, nun wird es aber wirklich unglaubwürdig. Wie hier schon mehrfach erwähnt, ist es vollkommen unwahrscheinlich, dass Harry "Bills" Tochter 20 Jahre lang nicht begegnet und dass die Freunde absolut keinen Kontakt mehr haben sollen, ist auch eigenartig.


    Ich ahne, wer da wieder auftaucht. Da haben die Mitleser, die direkt zu Anfang ihre Zweifel an dem Tod hatten, vermutlich recht. Naja, das fände ich nun wirklich etwas dick aufgetragen. Aber warten wir mal ab....

  • Ich habe am Ende dieses Abschnittes ebenfalls die Befürchtung, dass genau das eintrifft, was wir bereits befürchteten, hoffe aber immer noch, dass einfach nur Kit dort steht und ihr, ach wie romantisch, seine grenzenlose Liebe erklärt oder etwas Ähnliches.


    Die weiteren Wendungen in diesem Abschnitt waren sowas von konstruiert und unglaubwürdig (es wurden ja bereits genügend Beispiele gegeben), dass ich grade wirklich Angst habe, weiterzulesen.

  • Tja, was sind wir doch jetzt überrascht: Lidia ist schwanger von Harry. Jasmine ist die Tochter der beiden, wächst aber bei Elsie und Bill auf. Na ja, das war ja klar! :rolleyes Über die Logik an sich, wie hier einige schon anmerkten, schweige ich mich aus.
    Irgendwie habe ich auch das Gefühl, das die Autorin glaubt, der Leser ist strohdumm. Da wird auch das letzte Überraschung genommen, stattdessen ist die ganze Geschichte von Klischee auf Klischee durchzogen und durchschaubar bis zum geht nicht mehr.


    Abgesehen davon, dass der Kumpel Zufall eine gehörige Rolle spielt, aber okay. Ich sag da besser nichts zu.


    Überhaupt finde ich das Buch unfassbar emotionsarm. Man leidet überhaupt nicht mit mit den Figuren. Und auch die agieren wie emotionslose Marionetten. Dabei würde der Stoff, egal wie abgedroschen das alles, das mehr als anbieten!


    Zitat

    Original von Klusi
    Was ich schon von Anfang an festgestellt habe, mir fehlen in diesem Roman die "wirklichen" Gefühle. Es wird alles so schnell abgetan. Die schlimmsten Nachrichten werden ziemlich flott weggesteckt und halt schnell ein anderer Weg eingeschlagen. Damit es echter wirkt, dürfen die Protagonisten ein paar Tränchen herausdrücken.
    Auch bei dem Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, ist mir dies sehr stark aufgefallen. Julia erfährt, dass Elsie gar nicht ihre richtige Großmutter ist, sondern dass sie selbst (und ihre Schwester? :gruebel) die direkten Nachkommen von Harry sind. Wieso Alicia das erst einmal nicht erfahren soll, erzählt Elsie ein andermal. Das kommt für mich schon nahe an eine Soap mit wöchentlicher Ausstrahlung. Da muss man auch an der spannendsten Stelle warten, bis die nächste Folge dran ist. :rolleyes


    :write
    Besser kann man es nicht ausdrücken. Danke, Klusi, denn so geht es mir auch!


    Und Julia ist nun also in Frankreich. Mich schockt der letzte Satz überhaupt nicht mehr. DAS musste jetzt ja auch noch kommen. Unglaublich. Da wird aber auch nichts ausgelassen!

  • Ach, nö! :-( Bis jetzt habe ich es wirklich versucht und mit gutem Willen das Angenehme in diesem Buch gesucht - und zum Teil auch gefunden. ;-)


    Aber je länger ich lese, desto öfters schüttle auch ich den Kopf.


    Vor allem stellt sich mir die Frage warum, und vor allem ab welchem Zeitpunkt die Staffords Jasemine als eigenes Kind ausgegeben haben? Es ist doch keine Schande, keine eigenen Kinder bekommen zu können und ein Pflegekind aufzunehmen oder eines zu adoptieren. :fetch


    Ausserdem ist es wirklich seltsam, dass die Polizei behauptet, dass man die Unfallopfer nicht identifizieren konnte (trotz gefundener Knochenteile). Und wie konnten dann die Sterbeurkunden ausgestellt werden? Gelten Xavier und Gabriel von gesetzeswegen nicht erstmal als verschollen? :gruebel


    Leider birgt die Handlung nicht wirklich was Neues und erinnert mich sehr stark an die Geschichten von "Madame Butterfly" und "Miss Saigon". Aber vielleicht kommt ja der Knaller noch im letzten Abschnitt - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;-) Allerdings lässt der letzte Satz in diesem Abschnitt nichts Gutes erahnen.... :rolleyes

  • Zitat

    Original von Klusi
    Das kommt für mich schon nahe an eine Soap mit wöchentlicher Ausstrahlung. Da muss man auch an der spannendsten Stelle warten, bis die nächste Folge dran ist. :rolleyes


    Klusi, perfekter kann man das nicht ausdrücken. :grin


    Über diese Stelle bin ich auch gestolpert und dachte nur: Nicht schon wieder! :rolleyes

  • Ok, also dieser Teil war noch schneller gelesen, als der davor. Geht das so weiter? :lache


    Auch wenn ich den Teil interessant fand, wird es irgendwie immer dünner und unrealistischer....


    Irgendwie fand ich es aber auch bedrückend. Olivia ist verbittert - aber hätte sie nicht einen anderen Weg einschlagen können??
    Hier hoffe ich, dass wir noch mehr über sie erfahren, denn ich frage mich, was sie auf Wharton Park gehalten hat.


    Dass Harry seine leibliche Tochter nie gesehen hat, kann ich mir schon vorstellen. Sie hatte ja mit ihm und dem Haus nichts zu tun und daher keinen Kontakt. Da Harry sich auch von Bill zurückgezogen hat, kannte er das Mädchen vielleicht wirklich nicht.


    Allerdings gebe ich Euch voll und ganz Recht, dass Jasmin sich doch hätte fragen müssen, wieso sie nicht ihren Eltern ähnelt! Denn ansonsten passt es eben nicht, dass sie Lidia angeblich SO ähnlich sieht, dass Harry es erkennen musst :bonk


    Das Julia sich nicht mehr fragt, was die Oma ihr noch zu Alicia zu erzählen hat, finde ich auch nicht normal.


    Mich graust es echt, denn ich glaube kaum, dass Kit zur Tür herreingekommen ist :yikes

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Die ganzen Ungereimtheiten, die in diesem Abschnitt passieren, wurden hier ja bereits mehrfach genannt.


    Ich habe beim Lesen gedacht, konstruierter und unrealistischer geht es kaum noch. Dazu kommt noch, dass ich das Buch sehr anstrengend zu lesen finde, weil die Dialoge so gestelzt und merkwürdig sind...

  • Dieser Abschnitt hat mir wegen den vielen Ungereimtheiten gar nicht gefallen. Bill kommt nach Hause mit einem Baby und Elsie ist gleich begeistert und nimmt es bei sich auf. Das kann ich nicht nachvollziehen.


    Harry bekommt die Existenz von Jasmine überhaupt nicht mit, obwohl sie auf dem selben Landgut wohnen und über 150 Angestellte dort arbeiten. :gruebel


    Zitat

    Original von Anica:
    Und Julia ist nun also in Frankreich. Mich schockt der letzte Satz überhaupt nicht mehr. DAS musste jetzt ja auch noch kommen. Unglaublich. Da wird aber auch nichts ausgelassen!


    :write Irgendwie hatte ich auch schon damit gerechnet.



    Trotzdem bin ich gespannt über die Auflösung von Alicia und warum sie von der ganzen Sache nichts wissen soll.


    Edit: Zitat vergessen.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Dieser Abschnitt hat mir wegen den vielen Ungereimtheiten gar nicht gefallen. Bill kommt nach Hause mit einem Baby und Elsie ist gleich begeistert und nimmt es bei sich auf. Das kann ich nicht nachvollziehen.


    Elsie hat sich in dem Moment in einer sehr schwierigen Phase befunden: sie musste lernen zu akzeptieren kinderlos zu bleiben, da Bill aufgrund einer Mumpserkrankung unfruchtbar war. Ich kann mir vorstellen, dass ihr Kinderwunsch und die Sehnsucht so gross war, dass sie das Baby problemlos in ihr Herz schliessen konnte.

  • Olivia tut mir immer noch leid. Und ich kann jetzt auch verstehen, warum sie später so verbittert war.


    Sonst ging es mir beim Lesen aber wie den meisten von euch: Dass Jasmine und das Umfeld der Familie sich nie wundert, warum sie ihren Eltern so überhaupt nicht ähnlich sieht, fand ich total unglaubwürdig. Zumindest hätte man einbauen können, dass sie von der Adoption wusste, aber nicht, wer ihr leiblicher Vater war. Dadurch wäre die Glaubwürdigkeit der Geschichte m.E. ziemlich gestiegen.


    Trotzdem muss ich zugeben, dass sich das Buch auch weiterhin ziemlich flüssig lesen lässt und das finde ich positiv.

    :lesend Nächstes Jahr am selben Tag - Colleen Hoover

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  • Ich habe bis auf eine Sache gar nichts mehr zu diesem Absatz beizutragen, es ist alles gesagt und ich habe das Buch auch eben in einem Rutsch durchgelesen, ich wollte es auf keinen Fall noch einen Monat weiterschleppen.


    Ganz am Ende des Abschnitts als der "Geist" auftaucht, fühlte ich mich kurz an "Friedhof der Kuscheltiere" an die Endszene erinnert, als die Frau wieder nach Hause kommt und ihre erdverschmierte Hand auf die Schulter ihres Mannes legt und auch sowas sagt wie "Ich bin zu Hause Liebling"... :grin
    (Könnte auch etwas anders gewesen sein, es ist 15 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, aber so in etwa habe ich es in Erinnerung)

  • Wow, dieser Abschnitt war wirklich schnell weggelesen.


    Wie Tanith schon gesagt hat, sehe ich auch überhaupt keinen Grund, warum sich Harry so von Bill abwendet. Ich meine, Bill kann doch nichts dafür, dass er Harry die schlimme Nachricht von Lidias angeblichem Tod überbringen musste, oder?


    Ich bin auch schon total gespannt, welches Geheimnis es noch um Julias Schwester Alicia gibt. Im letzten Abschnitt hatte ich ja erwähnt, dass ich mir auch vorstellen könnte, dass Alicia adoptiert ist. Ich musste sofort wieder daran denken, als Elsie erzählt hat, dass es um Alicia auch noch ein Geheimnis gibt. Ich bin mal gespannt...


    Wie Klusi habe auch ich die Reaktion von Julia überhaupt nicht verstanden. Da erzählt ihre Oma ihr, dass sie gar nicht ihre leibliche Großmutter ist und Julia nimmt das so einfach hin? Also das ist wirklich richtig unglaubwürdig...


    Wie Helga bin ich auch gespannt, ob Julia eventuell noch nach Thailand fährt, um Lidia zu suchen...


    Oh Gott! Naja, nachdem das ganze Buch jetzt schon so "klischeehaft" war, steht jetzt sicherlich der totgeglaubte Xavier vor der Tür. Nach dem vorangegangen aus dem Buch kann ich mir das einfach nur soooo gut vorstellen...

  • "obwohl die ganze Geschichte doch sehr auf Herzschmerz ausgelegt ist, fühlt man als Leser nichts davon. Die Personen und ihre Handlungsweisen bleiben sehr oberflächlich."


    :write


    Ich habe gestern einen großen Teil der Geschichte am Stück gelesen und fand einiges schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Jetzt mache ich mich an den Rest und hoffe, dass der Cliffhanger sich nicht als das herausstellt, was das Ganze ad absurdum führen würde...
    Eines steht für mich allerdings fest: WENN ich hier einer Person gegenüber positive Gefühle entgegenbringen kann, ist es Olivia. Ihr Verhalten ist für mich nachvollziehbar und sie war stets loyal, ohne eine größere Befriedigung als das Erhalten des Hauses zu bekommen. Vielleicht genügte ihr das ja. Auch die Szene zu Beginn, als sie das Klavierspielen nicht zu hören vermochte und die Blume ablehnte, ergibt jetzt Sinn. Mal sehen, wie es weiter/ausgeht...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)