Klappentext:
Zur Titelgeschichte: Das Weltbild Rudolf Schürzers ist tief in der Mathematik verwurzelt. Als ihn eine ihm unbekannte Immobilienagentur zu Hausbesichtigungen einlädt, häufen sich scheinbar unlogische Vorfälle. Doch schon bald meint Rudolf, ein Konzept zu erkennen. Mittels purer Logik ergründet er das bizarre Geheimnis, in dessen Zentrum eine ihm wohlbekannte Person steht: er selbst.
Meine Meinung:
Schon das Cover macht Lust aufs Lesen.
Das Konzept ist eine Anthologie mit 14 Kurzgeschichten. In diesen Geschichten, die auf den ersten Blick sehr verschieden sind, spricht in der ersten Geschichte ein Mörder mit seinem Opfer. In einer weiteren dringt ein Retina Scanner in die tiefsten Gedanken des Nutzers ein. Die einzelnen Geschichten sind sehr tiefgründig und philosophisch und kommen mal ernst, mal surrealistisch, oder humorvoll daher
In diesen Kurzgeschichten steckt viel mehr, als es zuerst scheint.
Alle 14 Kurzgeschichten bewegen sich auf sehr hohem Niveau in Bezug auf Anspruch, Intellekt und Erzählweise. Auch wenn die einzelnen Geschichten sehr unterschiedlich sind, führt sie der Autor an einem Leitfaden entlang.
Es ist kein Werk, das man auf die Schnelle liest. Als Leser sollte man sich besser die Zeit nehmen, die Geschichten in aller Ruhe zu genießen, um sich am Ende noch einmal gedanklich darauf einzulassen