Sowas Ähnliches, ja. Und selber mal eine Überfunktion gehabt. Kommt mir irgendwie alles bekannt vor.
Waldorfschule?
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Cool Ferndiagnose per Forenbeiträgen...
Warum geh ich eigentlich noch zum Arzt?
Ich hab da übrigens so ein Zwicken im rechten Knie, woran könnte das liegen? -
Ach, Ärzte werde überschätzt, besonders wenn sie auf einer Waldorfschule waren.
Edit: Übrigens war Ärzte- Sänger Farin Urlaub auf der Victor-Gollancz-Grundschule in Frohnau, dem Nachbarort. Da würde ich meinen Sohn auf keinen Fall anmelden, viel zu versnobt. Sieht man ja, was daraus wird.
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Abgesehen davon, daß ich von den Schwarzbüchern eigentlich nie so viel halte, das Interview
http://www.brigitte.de/gesells…hwarzbuch-waldorf-572326/und der Link zum Forum sind eventuell hilfreich...
http://bfriends.brigitte.de/fo…hulen-pro-und-kontra.html(Hat die ganze Zeit ihre Scheiß-Lesezeichen-Ordner nach dem doofen Artikel durchsucht)
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Seltsam, ich habe drei Kinder, die völlige Individuen sind, speziell noch dazu, und die staatlichen Schulen besucht haben, resp. noch besuchen.
Sie hatten nebst den gewohnten Fächern auch Handarabeiten (textiles und nichttextiles Gestalten). Dazu gehörten Stricken (zwar keine Socken und Pullover, aber dennoch), häkeln, sticken, nähen, mit Hammer, Nagel, Schraube und Säge umgehen etc. etc.
Dazu gibt es hier auch noch Einführungsklassen (1. Klasse auf zwei Jahre ausgelegt) und Kleinklassen (spezielle Förderung mit I-HSU = Integrierter Heilpädagogischer Stützunterricht).
Jährlich gibt es Projektwochen mit verschiedenen Ateliers und für jede Altersstufe. Und die hiesige öffentliche Schule bildet da keine Ausnahme.
Und dank Eltern- und Schülerrat ist auch die direkte Mitwirkung möglich.Es ist halt oft auch an den Eltern, dass sie sich in einer öffentlichen Schule engagieren - und oft ist es nicht notwendig, weil es einfach stimmt. Auch das ist eine Überlegung wert.
Das hervorheben der Kreativität, Natur erleben etc. der Waldorf-/Steiner- und Montessori-Schulen ist für mich eher schwach.
Als Leiterin einer Selbsthilfe- und Gesprächsgruppe hatte ich sehr oft Eltern, deren "speziellen" Kinder in einer Rudolf Steiner- und ähnlichen Schulen waren. Und über 90 Prozent von ihnen haben ihre Kinder spätestens nach drei Jahren (meist früher) wieder in die staatliche Schule geschickt - wo sie oft das Schuljahr wiederholen mussten, weil das stufengerechte Wissen schlicht fehlte.
Dass in den Steiner-Schulen oft Schulmüde und -abbrecher sind, ist auch kein Geheimnis. Immer kann man das nicht entschuldigen mit der ach so unzumutbaren Staatsschule.Und ja, ich kenne die eine Steiner-Schule auch von innen, inkl. ihrem Morgenraum (auch eine Art Arena) mit morgendlichen Ritualen etc.
Nur, Rituale haben in der Regel auch staatliche Schulen. Die meiner Kinder auf jeden Fall.
Auch die unterrichtenden Personen habe ich kennen gelernt und deren Ideologien auch. Das ist mir schlicht "too much".Und der Erziehungsauftrag? Den haben ganz klar die Eltern und das (mindestens) bis zur Volljährigkeit der Kinder. Ist halt bequem, das der Schule aufzudrücken und sich teilweise aus der Verantwortung stehlen zu wollen.
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Ich kann hier zu Waldorf-Schulen nichts anbringen, wollte aber mal zu den "Elite-Wissen-Einprügel-gewöhnlichen-Leistungsdruck-Grundschulen" Stellung beziehen.
Ich war auf zwei verschiedenen Grundschulen. In beiden gab es keinen Leistungsdruck. Im Gegenteil. Es gab in den ersten beiden Schuljahren nicht mal Noten, als Zeugnis gab es nur "Briefe" von der Klassenlehrerin. Von der ersten Klasse an wurde mir nicht gesagt, ich müsse unbedingt lernen, nein. Ich wollte einfach besser sein als alle anderen. Man darf nicht vergessen, dass Kinder auch einen ziemlichen Stolz haben und der sie im Idealfall auch dazu bringt, sich freiwillig anzustrengen.
Außerdem haben wir, wie ja schon andere Normale-Grundschulen-Besucht-habenden von hier gesagt haben, nicht bloß stur auf unseren Kinderhintern gesessen und gepaukt, sondern haben auch viele andere Dinge gemacht, die Spaß gemacht haben.Also wenn hier schon mit Waldorf-Vorurteilen aufgeräumt werden soll, dann bitte auch mit Vorurteilen über normale Schulen.
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Ich schließe mich Doris Beitrag zu 100 % an.
Auch ich habe keine Erfahrung mit Waldorfschulen, aber mit staatlichen Grundschulen.
Drei meiner vier Kinder besuch(t)en die staatliche Grundschule und keiner von ihnen leidet oder litt dort unter irgendeinem Leistungsdruck.
Nach meiner Erfahrung machen meist die Eltern den Druck, die ihren Kindern in Klasse 2 schon eintrichtern, daß sie ja unbedingt die Gymnasialempfehlung brauchen und dieses Thema die komplette Grundschulzeit nicht auf sich beruhen lassen. Oder die andere Sorte Eltern, die es einfach nicht interessiert, was ihre Kinder dort machen, nicht verstehen können, daß die Lehrer die Sozialkompetenz bemängeln oder Verhaltensauffälligkeiten feststellen.Der wirkliche, echte Schuldruck entsteht erst mit dem Schulwechsel in die weiterführende Schule und dann nicht zu knapp.
Bei meinen Kids funktioniert bzw. funktionierte der Schulalltag so wie Dori es beschrieben hat. Die Kinder sollen Spaß haben am Lernen, sie werden gefördert, aber auch gefordert und es gibt unzählige andere Aktivititäten, die den Schulalltag einerseits auflockern andererseits auf eine schöne Art Wissen vermitteln. Im Moment haben wir ein Imkerprojekt an der Grundschule. Das macht den Kindern und auch den Lehrer wirklich viel Spaß und das ist nur ein Beispiel. Viel Arbeit müssen die Lehrer heute in die Vermittlung und Einhaltung von Regeln und die o. g. Sozialkompetenz investieren.
Zeugnisse mit "richtigen Noten" gibt es erst ab dem 3. Schuljahr.Ich habe meine Kinder bewußt in die Schule vor Ort geschickt, weil ich der Meinung bin, daß gerade im Grundschulalter Freunde vor Ort und ein einfacher Schulweg wichtig sind.
Wichtig ist mir auch die aktive Elternarbeit. Denn nur so habe ich wirklich Einblick in die Schule, kann im Gespräch mit den Lehrern bleiben und kann aktiv mitgestalten. Und ich weißt, daß jede Grundschulleiterin dankbar ist für Eltern, die sich einbringen.Jedes pädagogische Konzept steht und fällt mit den Lehrern. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, weil meine Kinder immer Glück mit ihren Grundschullehrern haben bzw. hatten. Trotzdem würde mir nie im Traum einfallen jede staatliche Grundschule als "Elite-Wissen-Einprügel-gewöhnlichen-Leistungsdruck-Grundschule" zu bezeichnen. Wenn man keine Vorurteile gegen Waldorfschulen haben soll, sollte man auch keine gegen "normale Grundschulen" haben.
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Zitat
Original von rienchen... Nein, haben wir noch nicht. Ich warte erst noch die nächste U- Untersuchung ab, die ist im August. Mein Sohn ist ja erst fünf. Ich denke, mein Gefühl wird sich bestätigen, dass er nächstes Jahr noch nicht so weit ist. Dann kann man ihn zurückstellen lassen, was aber nicht gern gesehen wird. (Meine Freundin musste letztes Jahr dreimal bei der Schulärztin antanzen). Naja, wird sich alles zeigen, ich gehe es mal locker an.
Wer sieht das nicht gern? Die staatliche oder die Waldorfschule?
Gegen die späte Einschulung sprechen im Interesse des Kindes einige Argumente:
Bei Jungen passiert es häufig, dass ein Kind, das einem im Juli noch nicht schulreif erscheint, im September in der Klassengemeinschaft doch schulreif ist.
Was im ersten Schuljahr noch OK ist, wird dir von einem Zwölfjährigen, der seine Klasse als Ältester um einen Kopf überragt, später evtl. heftig vorgeworfen. Wie konntet Ihr nur ...
Wenn ein Kind spät eingeschult wird, evtl. noch eine Ehrenrunde dreht oder sich als 18-Jähriger erstmal selbst finden fährt, kann es aufgrund seines Alters in der Konkurrenz zu 16-jährigen Mitbewerbern Nachteile bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze haben.
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Ich kann zum Thema Waldorfschulen oder Grundschulen auch nicht sehr viel beitragen. Zu meiner Zeit gab es das nicht und Kinder haben wir nicht, so dass sich das Problem für mich gar nicht stellt.
Aber rienchen, Dein Junge ist doch jetzt in einem Waldorfkindergarten. Er wird doch nicht das einzige Kind sein, das demnächst in die Schule kommt, oder? Wie ist denn die Meinung bei den anderen Eltern so?
Für mich würde vielleicht auch noch eine Rolle spielen, ob andere Kinder die dein Sohn schon kennt auch in die Waldorfschule oder in welche Schule sie kommen. Ich persönlich finde es schön, wenn Kinder möglichst lange im vertrauten Umfeld bleiben und nicht durch die ganzen Leistungskurse immer wieder getrennt werden. Aber das ist ja wohl erst nach der Grundschule der Fall.Und dann würde ich auch die Möglichkeiten suchen mir die Schulen und die entsprechenden Lehrer anzuschauen.
Ich finde, man kann auch nicht pauschal sagen ob gut oder schlecht. Jeder empfindet es anders und manchmal machen einen gerade die Lehrer auch das Leben zur Hölle, so dass man negative Erfahrungen macht.
Letztendlich kann auch jede Entscheidung falsch sein. Aber ich denke, dann kann man immer noch wechseln, wenn sich das Kind absolut unwohl fühlt.
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Zitat
Original von Saiya
Trotzdem würde mir nie im Traum einfallen jede staatliche Grundschule als "Elite-Wissen-Einprügel-gewöhnlichen-Leistungsdruck-Grundschule" zu bezeichnen. Wenn man keine Vorurteile gegen Waldorfschulen haben soll, sollte man auch keine gegen "normale Grundschulen" haben.Da kann ich dir nur 100pro zustimmen. Von der Schule ging bei uns überhaupt kein Druck aus, sondern sie bot Anregung und Unterstützung. Druck üben Eltern aus, die eine schöne Phase der Kindheit viel zu früh mit "Übergangs- und Notendiskussionen" verderben. Uns war es wichtig, dass das Thema Schule sich nicht bis in alle Ecken des Familienlebens ausbreitet und Kinder auch ein Privatleben haben können.
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Original von Dori
Also wenn hier schon mit Waldorf-Vorurteilen aufgeräumt werden soll, dann bitte auch mit Vorurteilen über normale Schulen.Und leider lässt sich auch hier überhaupt rein gar nichts pauschalisieren.
Es gibt genauso beschissene staatliche Schulen wie es unterirdische kirchliche- oder eben auch Waldorfschulen etc. gibt.
Und wenn es das eine Extrem gibt, muss es ja auch fast zwangsweise die andere Seite geben, und auch hier vermute ich mal, auf allen Schulsystemen.Feli wird nun im August eingeschult und wir haben fast ein Jahr einen nervenaufreibenden Kampf geführt, daß sie in eine andere Grundschule kommt als die Vorgesehene (auf der die Jungs damals waren). dann das war wahrlich ein inkompetenter, realitätsferner, total gestörter Hühnerhaufen (!). Die Schulleitung besteht aus einer alten, verbitterten, männerhassenden, verbohrten Schabracke...
Egal, darauf wollte ich gar nicht eingehen. Die Qualität einer Schule definiert sich ganz klar aus den Einstellungen der Schulleitung und des Lehrkörpers. Dazu kommt meiner Meinung noch ein nicht unwichtiger Faktor: Die Klassenstärke! Wenn es schon in der Grundschule mit einer Klassenstärke von 25-30 Kindern losgeht, ist Chaos vorprogrammiert. Und dementsprechend übel wird es laufen.
Zur Einschulung von Feli werden es 16 Kinder in ihrer Klasse sein. Ich wäre am Montag fast vom Stuhl gefallen (vor positiver Überraschung), als wir das zum 1. Elternabend erfuhren.
Ach übrigens:
Es gibt durchaus Kinder, die sich leider nicht nach der Deutschen Industrienorm DIN entwickelt haben. Kinder, die einfach ein wenig anders sind.
Und hier scheitern auch manche staatlichen Schulsysteme und -organe. Wäre es nach zu Anfang erwähnter Grundschule gegangen, wären meine Söhne auf einer Sonderschule gelandet. Joah, und das übrigens mit einem IQ von >140
Ich muss nicht erwähnen, daß es ein Gewaltakt war, sie aufs Gymnasium zu bringen? Aber da sind sie nun - seit 3 Jahren und kommen nun mit einem ganz prima Zeugnis in die 8.
Könnte ich die Zeit zurückdrehen, so wären meine Jungs damals nicht auf eine staatliche Grundschule gekommen -
Zitat
Es ist halt oft auch an den Eltern, dass sie sich in einer öffentlichen Schule engagieren - und oft ist es nicht notwendig, weil es einfach stimmt. Auch das ist eine Überlegung wert.
Ja, das ist auch meine. Bisher verstehen wir uns alle gut, aber auf der Schule ist das Möglicherweise anders. Was machen wir nur, wenn dort so richtige Hardcore- Waldorf- Eltern sind, die irgendwie alles verbissen sehen und übertreiben. Da wäre ich nicht glücklich mit, das weiß ich jetzt schon und das ist ein Grund, der mich abschreckt.
ZitatAls Leiterin einer Selbsthilfe- und Gesprächsgruppe hatte ich sehr oft Eltern, deren "speziellen" Kinder in einer Rudolf Steiner- und ähnlichen Schulen waren. Und über 90 Prozent von ihnen haben ihre Kinder spätestens nach drei Jahren (meist früher) wieder in die staatliche Schule geschickt
Die WD- Kindergärtnerin meines Sohnes hat ihren eigenen Sohn ebenfalls nach drei Jahren wieder von der Waldorfschule genommen und auf die staatliche Schule geschickt, weil es für ihn nicht gut war und nicht gepasst hat. Sie meint allerdings, für uns wäre es ideal. Das kann natürlich immer schief gehen, was weiß man schon?
ZitatUnd der Erziehungsauftrag? Den haben ganz klar die Eltern und das (mindestens) bis zur Volljährigkeit der Kinder. Ist halt bequem, das der Schule aufzudrücken und sich teilweise aus der Verantwortung stehlen zu wollen.
Ja, das stimmt. Das beobachte ich ebenfalls, dass viele Eltern sich zurücklehen und den Auftrag an Kita und Schule abgeben. Was natürlich völliger Blödsinn ist.
Ich glaube, etwas zu finden, was hundertprozentig passt, ist ohnehin utopisch. Wenn ich an die katolischen Kitas hier alleine denke..gruselig. Da meine Kinder noch nicht mal getauft sind und ich sie auch nicht doppelmoralisch taufen lassen werde, kommt so eine kirchliche Schule ohnehin nicht in Betracht. Was dort allerdings teilweise abgezogen wird, ist echt hardcore.
Und mit Steiner kann ich mich größtenteil auch nicht identifizieren, wie Voltaire das in seinem Posting ja schon andeutete, war der Typ ein ganz schön krasser Spinner. Allerdings gibt es tatsächlich Veränderungen. Ich versuche einfach nur, über den Tellerrand zu blicken und auch ein bisschen offen zu sein, für Neues.
Dori: klar gibt es die verschiedensten Schulen, nicht alle sind gleich, schlecht, etc. Unsere hier gefällt mir ja auch gut. Und wenn ich von "sturem" Lernen spreche, dann meine ich nicht, dass alle "normalen" Grundschulen per se schlecht sind, sie gefällt mir ja auch wirklich gut! Im Gegensatz zu einer Waldorfschule hat sie aber einen anderen Ansatz.
Wie gesagt, bin ich eigentlich schon seit unserem Umzug hierher davon ausgegangen, dass mein Sohn auf die staatliche Schule geht, und gut. Ist eben nur die Frage, ob es für ihn das Richtige ist. Weil, wie Inso das so schön schrieb, er ganz und gar nicht in diese vorgeschriebene DIN- Form passt. Das würde jetzt zu weit gehen, aber der Links- Drall ist nur die Spitze des Eisbergs. Was alles nicht negativ ist, aber eben speziell und ev. nicht für die Norm geeignet. Eine Affenfurche gehört zB auch dazu.Ich selber war in zwei versch. Kitas und in drei versch. Grundschulen, umzugsbedingt. Ich fand es furchtbar, immer wechseln zu müssen. Das ist mir noch sehr präsent. Und irgendwie würde ich ihm das gerne ersparen, was ich aber natürlich nur versuchen kann.
ZitatAber rienchen, Dein Junge ist doch jetzt in einem Waldorfkindergarten. Er wird doch nicht das einzige Kind sein, das demnächst in die Schule kommt, oder? Wie ist denn die Meinung bei den anderen Eltern so?
Die anderen (übrigens ganz normalen Eltern) sehen das durch die Bank wie ich. Es kommt auf das Kind an, als Individuum. Einige habe drei Kinder dort gehabt, und alle drei gehen auf unterschiedl. Schulen. Waldorf, zwei versch. staatliche Schulen. Ich stelle mir das aufwendig vor, aber na ja. Mein Ziel wäre, dass beide auf eine Schule gehen, aber wenn man dem einzelnen Kind gerecht werden will, muss man diese Erwägung ev. in Betracht ziehen.
Ach so- das Problem der Freunde, die man verliert, stellt sich nicht. Er hat auch außerhalb Freunde, mit denen er regelmäßige Kontakte pflegt. Ein Teil geht auf die WD- Schule, der andere auf die staatliche. Hält sich die Waage.
Uff.
Edit: Übrigens gab es an dieser WD- Schule vor Kurzem einen Missbrauchsvorwurf:
http://www.tagesspiegel.de/ber…diert-lehrer/4068926.html
war natürlich auch erstmal ein Schock.
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rienchen
Das mit den Freunden, hatte ich irgendwie anders gemeint. Schon klar das er auch auerhalb Freunde hat.
Ich meinte das mit dem Schulanfang. Es ist doch schön, wenn man nicht allein neu irgendwo hinkommt und schon jemanden kennt. So geht mir das jedenfalls. Ich war schon ein schüchternes Kind und nur neue Mitschüler war beängstigend für mich. Zum Glück hatte ich auch 2,3 Leute die ich aus dem Kindergarten kannte, da ging das dann.
Aber Jungen sind da wahrscheinlich eh anders. -
Macska, so meinte ich das ja auch. Er wird auf beiden Schulen bereits bekannte Gesichter und Freunde haben. :-)Allerdings werden sich ohnehin bald neue Strukturen finden, wie ich die Erfahrung gemacht habe.
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rienchen : Auf welche Schule möchte er denn gern? Und gibt es den ein oder anderen Freund mit dem er gern auch in der Schule zusammenbleiben möchte?
Du kennst beide Schulen, hast du geschrieben, oder? Was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Wenn er so "speziell" ist, wie du es beschreibst, dann würde ich das glaube ich in beiden Schulen vorab mal ansprechen. Vielleicht helfen dir die Antworten ja bei der Entscheidung. Oft ist es ja so, daß man sofort feststellt, ob Lehrer/die Schullleitungen mit Besonderheiten überhaupt umgehen können und wollen.
Was die Zurückstellung angeht, bin ich sicher, daß sich im kommenden Jahr herausstellt, ob das hilfreich ist oder nicht. Gerade im 6. Lebensjahr machen die Kinder vor allem psychisch nochmal einen Riesenschub. Da zeigt es sich dann meist, ob sie "schulreif" sind oder nicht.
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Dann ist ja gut.
Habe eben mal den Bericht über den Mißbrauchsvorwurf überflogen. Was mich schon als erstes gestört hat ... ein 67-jähriger Lehrer.
Ganz ehrlich, das würde ich für mein Kind nicht wollen. Ich möchte zwar nicht sagen das "alte" Lehrer schlechter sind, aber das wäre mir doch etwas zu alt. Ebenso würden mich nur junge Lehrer in einer Schule stören.
Jedes Alter hat so seine Vorteile, daher finde ich eine Mischung vom Alter der Lehrer her optimal. -
Zitat
Original von Saiya
rienchen : Auf welche Schule möchte er denn gern? Und gibt es den ein oder anderen Freund mit dem er gern auch in der Schule zusammenbleiben möchte?Du kennst beide Schulen, hast du geschrieben, oder? Was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Wenn er so "speziell" ist, wie du es beschreibst, dann würde ich das glaube ich in beiden Schulen vorab mal ansprechen. Vielleicht helfen dir die Antworten ja bei der Entscheidung. Oft ist es ja so, daß man sofort feststellt, ob Lehrer/die Schullleitungen mit Besonderheiten überhaupt umgehen können und wollen.
Was die Zurückstellung angeht, bin ich sicher, daß sich im kommenden Jahr herausstellt, ob das hilfreich ist oder nicht. Gerade im 6. Lebensjahr machen die Kinder vor allem psychisch nochmal einen Riesenschub. Da zeigt es sich dann meist, ob sie "schulreif" sind oder nicht.
Er möchte lieber auf die WD- Schule.
Wenn ich nach meinem Bauchgefühl und nach dem gehen würde, was ich gerne möchte, würde ich ihn auf die staatliche geben. Und dann sitzt da das schlechte Gewissen in meinen Kopf, was mir zuflüstert: und wenn es nicht das Richtige für ihn ist? Guck Dir diesen Waldorf- Kram doch mal genau an und sei einfach mal Vorurteilsfrei, vergiss diese "Um-den-Baum-Tanzen"- Geschichten und öffne Dich mal für andere Ansichten. Sei nicht immer so eingefahren. So ist das.
Man sollte die Kinder hier schon so ca ein Jahr vorher vorstellen, später wird es eher schwieriger. Von daher müssen wir uns leider jetzt schon damit befassen.
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rienchen ,
schau es dir an, geh vielleichr auch mal auf die Märkte die sie anbieten. Nicht für jeden ist es was. Früher habe ich auch mal gesagt, höchstens ab der 5. Klasse damit mein Kind überhaupt mal lernt wie es in einer Schule zugeht. Aber nachdem ich bei unseren Nachbarn sehe wie der jetzt schon bevor er in der Schule ist im Kindergarten runter gemacht wird von den Kids bin ich schon gespannt wie es da weiter geht. Wobei mit ein paar Aussagen haben die Eltern der Kinder schon recht.
Bedenke eben auch, zum Schulgeld kommt auch noch das Klassengeld sprich für Hefte und das Zeugs, denn das wird ja von denen besorgt und je nach Klassenlehrer noch Geld für Ausflüge. Der eine macht mehr der andere weniger. Die Kosten sollte man auch einplanen bei der Entscheidung und sich das durchrechnen. Die Listen kann man bei den Schulen anfordern.
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Nochmal grade zum Thema "Namen tanzen":
die Biester stehen grade hier und demonstrieren mir ein "K". Entertainment- mäßig gibt es im Grunde genommen nichts Besseres. Astrein!
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Problematisch wird es aber mit dem Wechsel von der Waldorfschule auf eine andere Schulart, da wie gesagt erst in der 3. Klasse mit Schreiben begonnen, dann auch noch die (falsche) Farblehre nach Goethe gelehrt wird und es keine Schulbücher zum einfachen Nachschlagen gibt - es gibt nur das Epochenheft, welches aus den Aufzeichnungen des Schülers besteht (und wenn diese falsch sind, wird auch falsch gelernt). Muss man alles bedenken.
Wenn man nebenbei noch Zeit hat, den normalen Grundschulstoff zuhause zu lernen - nur zu!