"Die Meute der Morrigan" von Pat O'Shea (ca. 10 J.)

  • Dies ist ein Schmöker, den ich auch getrost ins Fantasy-Forum hätte setzen können:


    Als der zehnjährige Pidge in einem Antiquariat ein halb zerfallenes Bündel Papier erwirbt, von dem er sich auf magische Weise angezogen fühlt, ahnt er noch nicht, dass er damit die gesamte irische Götterwelt in heillose
    Aufregung versetzt: Auf eines der Blätter ist Olc-Glas, die böse Schlange gebannt und dieses Blatt will die Morr¡gan, die Göttin des Krieges, des Schlechten überhaupt, in ihre Gewalt bringen, um ihre Kraft mit der der Schlange zu vereinen und somit die Herrschaft über die gesamte Schöpfungzu übernehmen.
    Pidge und seine kleine Schwester Brigit nehmen mit Hilfe aller guten Geister, zahlreichen Tieren, Insekten und Fabelwesen den Kampfgegen die M¢rr¡gan auf. Connemara, die irische Heimat der Kinder, verwandelt
    sich plötzlich in Tir-na-nOg, in die Anderswelt, in der Tiere sprechen können und jede Sekunde etwas Wunderbares geschieht.
    Viele Abenteuer haben sie zu bestehen, doch schließlich kommt es zum großen, alles entscheidenden
    Kampf: Keltische Götter und Helden kämpfen gegen die dunklen Scharen der M¢rr¡gan und Pidge und Brigit gelingt es mit letzter Kraft, Olc-Glas zu vernichten. Doch ist die Gefahr damit endgültig gebannt?


    Ab 10 Jahren.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

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  • Kurzbeschreibung
    Als der zehnjährige Pidge in einem Antiquariat ein halb zerfallenes Bündel Papier erwirbt, von dem er sich auf magische Weise angezogen fühlt, ahnt er noch nicht, dass er damit die gesamte irische Götterwelt in heillose Aufregung versetzt: Auf eines der Blätter ist Olc-Glas, die böse Schlange gebannt und dieses Blatt will die Mórrígan, die Göttin des Krieges, des Schlechten überhaupt, in ihre Gewalt bringen, um ihre Kraft mit der der Schlange zu vereinen und somit die Herrschaft über die gesamte Schöpfung zu übernehmen. Pidge und seine kleine Schwester Brigit nehmen mit Hilfe aller guten Geister, zahlreichen Tieren, Insekten und Fabelwesen den Kampf gegen die Mórrígan auf. Connemara, die irische Heimat der Kinder, verwandelt sich plötzlich in Tir-na-nOg, in die Anderswelt, in der Tiere sprechen können und jede Sekunde etwas Wunderbares geschieht. Viele Abenteuer haben sie zu bestehen, doch schließlich kommt es zum großen, alles entscheidenden Kampf: Keltische Götter und Helden kämpfen gegen die dunklen Scharen der Mórrígan und Pidge und Brigit gelingt es mit letzter Kraft, Olc-Glas zu vernichten. Doch ist die Gefahr damit endgültig gebannt?


    Neue Zürcher Zeitung
    Von Mythologie zu Fantasy


    ...wie erfrischend unverkrampft erscheint im Vergleich dazu jener über 500 Seiten lange Schmöker, an welchem Pat O'Shea mehr als dreizehn Jahre gearbeitet hat. In «Die Meute der Morrigan» verlässt sie sich voll und ganz auf ihre Qualitäten als Erzählerin und schafft bereits auf den ersten Seiten eine spannungsgeladene Atmosphäre, in welcher zwei Kinder in der Landschaft von Connemara mit der Welt der Morrigan, der «Königin des Todes und der Zerstörung», in Kontakt kommen ebenso wie mit jener ihres Gegenspielers, des guten Gottes Dagda, «Herr der Erde und des Lebens». Von diesem Moment an wird alles möglich, Tiere sprechen und verwandeln sich in Menschen, Motorräder fliegen durch die Luft, und plötzlich auftauchende und wieder verschwindende Gestalten murmeln verschlüsselte Warnungen. Doch das ist erst der Anfang. Der zehnjährige Pidge und seine fünfjährige Schwester Brigit sind auserwählt, die Welt vor einer Machtübernahme der Morrigan zu schützen. Ihr Auftrag ist es zu verhindern, dass sich «der böse Grüne», Olc-Glas genannt, mit der wandlungsfähigen, dreigestaltigen Königin verbindet. Olc-Glas gilt es zu zerstören, weshalb die beiden Kinder in eine jenseitige Welt aufbrechen, um einen jener drei Blutstropfen zu suchen, welche die Morrigan in «uralter Zeit» im Kampf vergossen hat. Alle Kräfte des Guten werden ihnen bei der Suche behilflich sein, doch auch die Morrigan und ihre Diener, eine hinterlistige Hundemeute, bleiben den beiden Kindern stets auf den Fersen. Wenn Pidge und Brigit am Ende ihrer abenteuerlichen Reise Olc-Glas vernichten, haben sie nicht nur Gefahren aller Art, sondern auch unzählige Begegnungen der besonderen Art hinter sich.


    Interessant ist übrigens die Tatsache, dass Pat O'Shea die guten Kräfte in ihrer Mehrheit als Männer auftreten lässt, während sich das Böse in den drei weiblichen Erscheinungsbildern der Morrigan präsentiert. Durch die unglaublich kreativen und phantastischen Möglichkeiten, welche die Gestalten der Morrigan in sich bergen, bekommen diese hexenähnlichen Weiber jedoch eine spielerische Kraft, die sie im Grunde fast interessanter macht als die langweiligen Verbündeten des guten Gottes Dagda. Ein Lesegenuss für alle, die Freude an kraftvollem und atmosphärisch dichtem Erzählen haben. Auch zum Vorlesen bestens geeignet.


    Eins wunderschöne fantasievolle und auch lustige Geschichte.

  • fange gerade an, es zu lesen. bin gespannt! :-)


    edit:
    habe es nicht zu ende gelesen...war mir irgendwie zu episch... vielleicht interessiere ich mich ein andermal wieder für so detailreiche beschreibungen....

    "Finde heraus, was du nicht gut kannst - und dann lass es bleiben!" (ALF)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Sisia ()