Reiseliteratur gesucht

  • Ich liebe Reiseliteratur, zum Beispiel die Bücher von Paul Theroux und Bruce Chatwin. Helge Timmerberg finde ich auch ziemlich amüsant.


    Hat jemand Leseempfehlungen für mich? Welche Reisebücher haben euch inspiriert, abgeschreckt, Fernweh beschert?


    Danke und viele Grüße,


    Mascha

  • Ich kenne die von dir genannten Herren nicht, aber....




    BILL BRYSON! Der Uebervater der Reiseliteratur. :grin Unglaublich lustig und gleichzeitig auch noch informativ. Darueber hinaus lernt man mehr kennen als nur das Land, da Bryson auch immer einen Einblick in dien Kulturn gewaehrt.


    Ansonsten natuerlich ganz anders vom Thema und Stil her, aber auch sehr gut 'Into the Wild' von Jon Krakauer.



    Edit: Ich merk gerade, dass 'Traumpfade' bei mir subbt. Hab schon so viel Positives ueber das Buch gehoert, freu mich schon drauf :-)

  • »Auf unserer Wanderung haben Kate und ich jeden Tag miteinander geredet, undefinierbare Mahl zeiten geteilt und uns wochenlang nicht die Haare gewaschen. Wir sind gelaufen, bis unsere Schuhe auseinan derfielen. Und am Ende haben wir geheiratet.« Jason Goodwin und seine zukünftige Frau gingen nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs von Danzig bis zum Goldenen Horn. Sie ka men durch Polen und die Tschechoslowakei, zogen über die Hohe Tatra nach Ungarn, Siebenbürgen, Ru mänien und Bulgarien. Sie durchquerten endlose Son nenblumen felder, Flussau en und die Karpaten. Sie gingen mit Mönchen schwimmen, begegneten neugierigen Kin dern, verblüfften Dorfbewohnern und mü den Bauern. Sie wanderten untrainiert, aber voller Am bitionen und folgten einer Landkarte, die es heute schon nicht mehr gibt.


    Das hat mir gut gefallen und fernweg geweckt! :)
    Generell kann ich viele Bücher des Malik-Verlages empfehlen!
    Der gehört zu Piper und hat (fast) nur Reiseliteratur.
    http://www.piper-verlag.de/malik/buchthemen.php?thema=68

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Toll fand ich auch die Bücher von Jason Elliot.


    Das verlinkte gibt es auch als Taschenbuch. Dann direkt bei Piper.


    Eine Reise mitten ins Herz der Gastfreund schaft.


    Von Ramin, dem Filmemacher, der Pferdezüchterin Louise und anderen Reisegefährten, von Begegnungen in verrauchten Teestuben oder einsamen Bergdörfern, von schneebedeckten Schluchten und der Weite der Wüste, prächtigen Moscheen und Tempelanlagen: Zwischen 2002 und 2005 hat der preisgekrönte Schriftsteller Jason Elliot den Iran durchquert und legt darüber einen grandiosen Bericht vor.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber einen längeren Artikel darüber und es steht auf meiner Zu-Lesen-Liste ...


    Kurzbeschreibung
    Zu Fuß in das Herz Amerikas, drei Monate lang, 3500 Kilometer von Nord nach Süd: Wolfgang Büscher hat das Abenteuer gewagt. Er läßt sich durch die schneebedeckte Prärie Norddakotas treiben, entdeckt den verlassenen Ort Hartland, der einst Heartland hieß, und freundet sich in den Great Plains mit einem rätselhaften indianischen Cowboy an. Dann folgt er der Route 77 vom Missouri bis zum Rio Grande. Bob Dylan nannte diese historische Straße einmal das eigentliche Herz Amerikas, ihr entlang lasse sich der Geist des Landes einfangen. In Kansas muss Büscher mit gespreizten Armen und Beinen am Wagen des Sheriffs stehen, auf offener Landstraße, er schläft in gespenstischen Motels und viktorianischen Herrenhäusern und flieht aus einem Nachtasyl. Dann Texas. Ranches, groß wie kleine Staaten, die Hitze des Südens. Bei Waco, wo einst die bewaffnete Davidianer-Sekte wochenlang vom FBI belagert wurde, trifft er den heutigen Sektenchef – der Wahn lebt. Büscher läßt sich weitertreiben, immer weiter nach Süden, durch die Desierto de los Muertos, bis er schließlich über den Rio Bravo nach Mexiko verschwindet ... Ein einzigartiges Reiseabenteuer – geschrieben von einem Autor, dessen Bücher, so der «Spiegel», «zum Besten gehören, was in den letzten Jahren in deutscher Sprache erschienen ist».

  • Ich mochte "Wassermusik" sehr gerne, aber ich weiß nicht, ob es strenggenommen wirklich zu Reiseliteratur zählt... jedenfalls nehmen Forschungsreisen nach Afrika einen großen Teil des Buches ein.

    Zitat

    T.C. Boyles Kult-Klassiker: poetisch, wild und urkomisch Dieser Roman erzählt von den zwei Westafrika-Expeditionen des schottischen Entdeckers Mungo Park, der sich um 1800 auf die Suche nach dem Niger machte, beide Male in Begleitung eines ehemaligen Sklaven und Butlers. Zugleich ist "Wassermusik" die Geschichte eines Londoner Trunkenbolds und Trickbetrügers namens Ned Rise und von Parks Geliebter und spätere Frau Ailie Anderson, die in Schottland auf die Rückkehr des Weltenbummlers wartet. „Einen intelligenten, gewitzten, spannenden Schmöker wie diesen findet man nicht an allen – und schon gar nicht in heutigen Tagen.“ (Frankfurter Rundschau)

  • Dieses hier wurde mir schon oft ans Herz gelegt, es reizt mich auch sehr, aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen.

    Zitat

    Für alle Leser von Bill Bryson - der Bestseller aus England: Nach einer durchzechten Nacht erwacht Tony mit schwerem Schädel und dem unguten Gefühl, daß da noch etwas war ... Genau. Diese Wette, die Küste Irlands gemeinsam mit seinem Kühlschrank zu umrunden. Als Tony startet, ist ihm ein wenig mulmig zumute. Doch er hat nicht mit dem Charme seines unternehmungslustigen Kühlschranks gerechnet, der die Herzen der Bevölkerung im Flug erobert.

  • Andrej Stasiuks Bücher "Unterwegs nach Babadag" und "Jenseits von Dukla" kann ich empfehlen, sehr anspruchsvoll und danach bekommt man erstmal einen Eindruck, wie weit Europa reicht.

  • Go Tony! Go Tony! Go Tony!


    Ich wollte euch nur zustimmen!!! Eins meiner Lieblingsbücher![SIZE=7]obwohl es ja nicht wirklich ein Reisebericht ist...aber lustig und skuril![/SIZE] Sollte man lesen! :fingerhoch

    Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt. (Irisches Sprichwort)

  • Ich finde Eat Pray Love ist auch toll auf ne Reise...oder wenn man grade nicht reist, dann doch ne Reise im Gedanken.


    Ich hab das damals in Italien gelesen und war sowohl in Rom als auch Neapel und war ein halbes Jahr davor in Indien, weshalb mich mit dem Buch recht gut identifizieren konnte.
    Wäre ich ich dort nicht gewesen, dann hätte mich das Buch auf jeden Fall dahin gelockt.

  • Cheryl Strayed mit „Der große Trip - Wild“ möchte ich hier noch einfügen.


    Und gleich mal nach weiteren Tipps fragen, am liebsten Wanderberichte oder Wildnistrips. Egal, welcher Kontinent.


    Ich lese gerade Picknick mit Bären, kenne Hapes Jakobsweggeschichte und noch eins, das hieß Eine Couchpotatoe hat Rücken (und geht im Harz wandern) oder so ähnlich, aber das war doof.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • China zu Fuß

    Intensiver kann man China nicht erleben: zu Fuß, ausgerüstet mit Rucksack, Kamera und Zelt. Der Filmstudent Christoph Rehage lässt sich im Herbst 2007 von Peking aus auf dieses Abenteuer ein. Intensiver kann man China nicht erleben: zu Fuß, ausgerüstet mit Rucksack, Kamera und Zelt. Der Filmstudent Christoph Rehage lässt sich im Herbst 2007 von Peking aus auf dieses Abenteuer ein. Sein Ziel: sein Heimatort in Niedersachsen. Er erlebt das Leben rechts und links der Straße hautnah, unterhält sich mit Wahrsagern, Mönchen und Bergarbeitern, erklimmt heilige Berge und durchquert verlassene Täler, übersteht Schnee- und Sandstürme. Nach einem Jahr bricht er das Abenteuer aus privaten Gründen ab. Dieser Bildband ist das packende Zeugnis der 4646 Kilometer, die hinter ihm liegen. In persönlichen Texten erzählt Rehage vom Alltag der Menschen und hält seine Eindrücke in faszinierenden Bildern fest. „China zu Fuß“ dokumentiert die ungewöhnliche Reise eines ungewöhnlichen Mannes und bietet einen einzigartigen Blick auf das China von heute.


    China zu Fuß. Die Fotos

    Intensiver kann man China nicht erleben: zu Fuß, ausgerüstet mit Rucksack, Kamera und Zelt. Der Filmstudent Christoph Rehage lässt sich im Herbst 2007 von Peking aus auf dieses Abenteuer ein. Sein Ziel: sein Heimatort in Niedersachsen. Er erlebt das Leben rechts und links der Straße hautnah, unterhält sich mit Wahrsagern, Mönchen und Bergarbeitern, erklimmt heilige Berge und durchquert verlassene Täler, übersteht Schnee- und Sandstürme. Nach einem Jahr bricht er das Abenteuer aus privaten Gründen ab. Dieser Bildband ist das packende Zeugnis der 4646 Kilometer, die hinter ihm liegen. In persönlichen Texten erzählt Rehage vom Alltag der Menschen und hält seine Eindrücke in faszinierenden Bildern fest. „China zu Fuß“ dokumentiert die ungewöhnliche Reise eines ungewöhnlichen Mannes und bietet einen einzigartigen Blick auf das China von heute.





  • "Der große Trip" hat mir auch sehr gut gefallen!

    In diese Richtung geht dann auch: "Laufen, essen, schlafe". Ich habe das Buch selber noch nicht gelesen, es ist aber ganz oben auf meiner Wunschliste.


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    Als Christine Thürmer gekündigt wird, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada zu wandern – 4277 Kilometer. Eigentlich unsportlich und ohne Erfahrung bricht sie zu ihrem Abenteuer auf und schafft es tatsächlich bis ans Ziel. Und sie wandert weiter, läuft 2007 den Continental Divide Trail und 2008 den Appalachian Trail. Aus der gewissenhaften Geschäftsfrau wird eine Langstreckenwanderin, die fast ununterbrochen draußen unterwegs ist – zu Fuß, per Fahrrad oder Boot. Anschaulich und humorvoll beschreibt Christine Thürmer die Geschichte ihrer inneren Suche, ihre Erlebnisse und landschaftlichen Eindrücke auf den drei großen Trails und wie es ist, als Frau allein unterwegs zu sein.


  • Das hier hat mir auch gut gefallen:

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    Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth, 52, erfolgreiche Journalistin, überhaupt nur bei »Wer wird Millionär« mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500.000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, ein Jahr frei zu nehmen und um die Welt zu reisen. Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna. Vor allem aber erzählt sie davon, was die 12 Monate und 12 Städte mit ihr gemacht haben – und dass man definitiv keine halbe Million braucht, um glücklich zu werden, sondern etwas ganz anderes.