'Das Amulett der Wölfin' - Seiten 127 - 229

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    Original von Nachtgedanken
    Bei Waldemar muss ich immer an unseren Waldi Hartmann denken und das ist eher nicht positiv. Ein bisschen tut er mir ja schon leid, aber nur ein bisschen. Hoffentlich muss sich Adolana nicht bis ans Ende ihrer Tage mit ihm rumschlagen.


    :lache Vom Typ her :gruebel


    Er sagt gegen seinen Onkel aus - ok, dazu gehört Mut.
    Aber dann wieder ? Typ Waldi? Irgendwie kann ich ihn nicht einschätzen.


    Edit: Zwergin : Mir kam so der Gedanke "liebeskranker Dackel". :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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    Original von Minny
    Sie steht sozusagen ihren Mann :grin und steht zu dem, was sie gemacht hat oder eher gesagt nicht gemacht, in Bezug auf den Herzogensohn.


    Das stimmt! Hier zeigt sich sehr genau Adolanas Persönlichkeit, was auch schon im ersten Abschnitt gut herauskam. Auch wenn die Situation schwierig erscheint, geht sie ihren Weg, selbst wenn sich dadurch für sie Nachteile ergeben (als sie den Mordplan verrät).
    Auch hier handelt sie so und erntet dafür Respekt und Sympathie. Kaiserin Richenza erkennt dieses Verhalten sehr an, denn sie braucht solche Menschen um sich herum und Loyalität ist äußerst wichtig!



    Zitat

    Original von Minny Waldemar mag sein wie er will, aber wenigstens bedrängt er Adolana nicht zu sehr.


    Nein, körperlich bedrängt er sich nicht, aber Adolana ist durch seine "Beobachtung" verständlicherweise sehr genervt. Mal abwarten, ob er je von ihr los kommt. ;-)


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    Original von Minny Berengar kommt in diesem Abschnitt ja leider etwas zu kurz :grin


    Ich kann dich trösten, denn bald wirst du wieder mehr von ihm erfahren :-]


    Zitat

    Original von Minny Ich finde es übrigens sehr lobenswert von Gesine, dass die Adolana die Wahrheit gesagt hat wegen dem Tuch! Das hätte noch viele Missverständnisse geben können!


    Sie ist über ihren Schatten gesprungen und beweist Charakterstärke, ebenso wie in ihrer Weigerung ggü. der Kaiserin, mit Magnus an einer Tafel zu speisen. Ob damit die Gefahr der Missverständnisse aus dem Weg geräumt ist, wird man sehen :gruebel

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    Original von Lesebiene


    Er sagt gegen seinen Onkel aus - ok, dazu gehört Mut.
    Aber dann wieder ? Typ Waldi? Irgendwie kann ich ihn nicht einschätzen.


    Waldemar ergeht es, wie vielen anderen auch. Er schafft es mit großer Anstrengung, gegen seine Ängste anzugehen und verfällt dann doch wieder in seine ureigenen Selbstzweifel. Sicher leidet er am stärksten unter seiner Schwäche.

  • Gedankenspiel - Wenn Waldi gewußt hätte, was Gesine Ada erzählt hat, in Bezug auf Berengar, und er sich seine Geschichte runtergeschluckte hätte - er also nichts Schlechtes von Berengar erfunden hätte - ob die Geschichte dann zumindest vorübergehend ene andere hätte werden können? :gruebel :gruebel

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    Original von Lesebiene
    Gedankenspiel - Wenn Waldi gewußt hätte, was Gesine Ada erzählt hat, in Bezug auf Berengar, und er sich seine Geschichte runtergeschluckte hätte - er also nichts Schlechtes von Berengar erfunden hätte - ob die Geschichte dann zumindest vorübergehend ene andere hätte werden können? :gruebel :gruebel


    Hm, möglicherweise wäre Adolana nicht so sehr von dem Gedanken besessen gewesen, Waldemar unbedingt ganz weit weg "strafversetzen" zu lassen. Aber an ihren Gefühlen an sich hätte es bestimmt nichts geändert.

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    Original von Lesebiene
    Kaiserdom


    Königslutter


    Ich habe gerade mal nach ein Foto gegoogled. Letztes Jahr auf der Heimfahrt vom Eulentreffen, hatte ich Gelegenheit die Kirche zu besichtigen.


    Ich war im letzten Jahr, auf der Rückfahrt von Magdeburg, wo ich eine Lesung hatte, zusammen mit meiner Tochter dort.


    Ein schöner Dom, hat mir gut gefallen!

  • Jetzt ging es ja ganz schön rund. Ich wäre sicher schon verzweifelt, wenn ich Adolana wäre. Waldemar, der dauernd nervt, dann der norwegische König.... und dann noch Gesine, die sie so ätzend behandelt.


    Trotzdem hat sie sie Gunst Heinrichs, weil sie seinen Sohn, den ich nebenbei bemerkt eigentlich gar nicht so schlimm finde, gerettet hat. Er ist verzogen, aber das ist doch klar, wenn er mal den Titel seines Vaters erreichen soll. Allerdings mag er Adolana gern - aber ist es wirklich nur wegen der Rettung oder auch, weil sie sich traut, etwas gegen ihn zu sagen (also wegen dem Ausritt im Gewitter)? Manchmal kommt sowas ja gar nicht so ganz schlecht an.


    Richenza kann ich überhaupt nicht leiden. Die ist sowas von hinterhältig, dass ich ausflippen könnte. Schon allein, dass Adolana ihre Unschuld opfern soll um Geheimnisse aus dem norwegischen König zu kriegen - das geht gar nicht.


    Ich bin übrigens sehr froh, dass Gesine die Sache mit Berengars schwarzem Tuch aufgeklärt hat. Ich hätte nämlich an Adolanas Stelle auch gedacht, dass er jede anmacht.


    Ich weiss immer noch nicht, was ich von Waldemar halten soll. Ausser, dass er ein Schwächling ist.... Aber das weiss er ja selbst.

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    Original von Booklooker
    Allerdings mag er Adolana gern - aber ist es wirklich nur wegen der Rettung oder auch, weil sie sich traut, etwas gegen ihn zu sagen .


    Ganz sicher! Heinrich respektiert Adolana, weil sie Mut bewiesen hat und sich nicht "anschleimt". Außerdem darf man hier nicht vergessen, dass er trotz seiner Art ein kleiner Junge ist. Ihre Reitkünste imponieren ihm total!


    Zitat

    Original von Booklooker Richenza kann ich überhaupt nicht leiden. Schon allein, dass Adolana ihre Unschuld opfern soll um Geheimnisse aus dem norwegischen König zu kriegen - das geht gar nicht.


    Ich würde sie nicht unbedingt als hinterhältig bezeichnen, eher schon als berechnend. Ihr ist es ziemlich egal, wie Adolana an die Auskünfte gelangt und sie verlangt ganz sicher nicht von ihr, dass sie mit ihm ins Bett steigt. Wenn Adolana aber keine andere Möglichkeit sehen würde, dann nimmt Richenza das in Kauf und fragt nicht lange nach. Andererseits sieht Richenza das Potential Adolanas und erwartet insgeheim, dass die junge Frau mit einer List an die Infos kommt. Was ihr ja auch gelungen ist!


    Zitat

    Original von Booklooker Ich bin übrigens sehr froh, dass Gesine die Sache mit Berengars schwarzem Tuch aufgeklärt hat.


    So zickig Gesine auch ist, hier hat sie Charakter bewiesen! Ebenso wie bei ihrer Weigerung, mit Magnus an der Tafel zu speisen. Das muss man anerkennen, auch wenn sie sonst nicht unbedingt zu den Menschen zählt, mit denen man gerne zu tun hat. ;-)


    Zitat

    Original von Booklooker Ich weiss immer noch nicht, was ich von Waldemar halten soll. Ausser, dass er ein Schwächling ist.... Aber das weiss er ja selbst.


    Immerhin hat er sich bereit erklärt, gegen seinen Onkel auszusagen. Hier hat er seine Schwäche überwunden. Was in den behüteten Jahren seiner Kindheit entstanden ist, braucht länger, um überwunden zu werden. Mal sehen, was du später meinst!

  • Zitat

    Original von bibliocat
    ...
    Heinrich (das Sohn der Herzogin) scheint ein ziemlich anstrengendes Kind zu sein - ....


    Er war wohl auch ein ziemlich anstrengender Erwachsener. :lache


    Mir hat dieser Abschnitt auch sehr gut gefallen. So langsam zeigen die Personen Flagge und man weiß, wie man sie ungefähr einzuordnen hat. Gesine ist ja wohl, was man heutzutage eine Oberzicke nennen würde. Sicher hat sie bei dem Gespräch mit Adolana nicht ins Blaue geschossen als sie anmerkte, dass Adolana vielleicht den Hof verlassen könnte.


    Waldemar sehe ich nicht als Partner für Adolana. Er ist so ein weicher Charakter, der noch soviel an seinen Wunden pflegt, dass mir an Adolanas Stelle auch eher langweilig mit ihm wäre. Er hat so etwas ungesundes klammerndes an sich.
    Waldemar war seinerzeit in DK ein beliebter Name. Hießen nicht auch zwei Könige so?


    Morgen habe ich frei. Ich hoffe, dann mehr in die Geschichte eintauchen zu können.

  • Ich nähere mich auch dem Ende dieses Abschnittes.
    Man lernt die einzelnen Personen jetzt immer besser und die Handlungen werden eindeutiger.
    Adolana schlägt sich gut, Respekt. Es hilft ihr sehr, dass sie unerschrocken und risikofreudig ist ( wenn auch manchmal eher gezwungenermassen ). ;-)

  • Zitat

    Original von Büchersally


    ...


    Er war wohl auch ein ziemlich anstrengender Erwachsener.


    Das ist richtig ;-) Zumindest hat er Barbarossa seinerzeit ziemlich viel Stress bereitet. Heinrich (der Löwe) kommt übrigens in meinem ersten Roman "Die Entscheidung der Magd" ebenfalls vor.


    Zitat

    Original von Büchersally Sicher hat sie bei dem Gespräch mit Adolana nicht ins Blaue geschossen als sie anmerkte, dass Adolana vielleicht den Hof verlassen könnte.


    Zumindest liegt ihre Vermutung nahe. Mal abwarten...morgen hast du ja vll. mehr Zeit zum Lesen und wirst bald mehr wissen :-]


    [quote]Original von Büchersally Er ist so ein weicher Charakter, der noch soviel an seinen Wunden pflegt, Er hat so etwas ungesundes klammerndes an sich.
    Waldemar war seinerzeit in DK ein beliebter Name. Hießen nicht auch zwei Könige so?[quote]


    Waldemar ist augenblicklich noch jemand, der auch Halt sucht. Deshalb ist er, u. a. auch so auf Adolana fixiert, denn sie zeigt Stärke und Selbstvertrauen. Etwas, das ihm fehlt.
    Könige gab es in Dänemark mit dem Namen. Wieviele es gab, kann ich allerdings nicht sagen. Auf jeden Fall kam 1157 Waldemar der Große auf den dänischen Thron.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Adolana schlägt sich gut, Respekt. Es hilft ihr sehr, dass sie unerschrocken und risikofreudig ist ( wenn auch manchmal eher gezwungenermassen ). ;-)


    Jetzt provitiert Adolana von ihren letzten Jahren bei ihrem Onkel, in denen sie ja bereits schon auf sich mehr oder weniger allein gestellt war. Wäre sie behütet aufgewachsen, hätte sie sicher bedeutend mehr Schwierigkeiten gehabt.

  • Der Abschnitt war ratzfatz gelesen....


    Waldemar geht nicht nur Adolana, sondern auch mir auf den Keks. Seine anbiedernde Art, sein flehender Gesichtsausdruck, machen ihn nicht gerade sympathisch.


    Auch der daenische Koenig hat bei mir keinen Sympathiepunkt gewonnen.


    Wohl aber der junge Heinrich.


    Das Problem Gesine hat sich auch erledigt, was fuer Adolana sicherlich gut ist.


    Richenza kann ich nun gar nicht einschaetzen.. mal mag ich sie und dann macht sie sich wieder unbeliebt bei mir. Sie geht buchstaeblich ueber Leichen und scheut nicht davor zurueck, andere fuer ihre Zwecke zu opfern.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Der Abschnitt war ratzfatz gelesen.....


    Lässt Dir Deine Süße mehr Zeit :-)


    Auch der daenische Koenig hat bei mir keinen Sympathiepunkt gewonnen. .[/quote]


    Na, das würde er wohl auch nur bei Menschen schaffen, die devot veranlagt sind ;-)


    Zitat

    Original von Tanzmaus Das Problem Gesine hat sich auch erledigt, was fuer Adolana sicherlich gut ist.


    Zumindest hat sie keine direkte Feindin mehr am Hof zu fürchten und sich sich nicht um mögliche Intrigen kümmern, die Gesine sonst vll. gesponnen hätte.


    Zitat

    Original von Tanzmaus Richenza kann ich nun gar nicht einschaetzen.. mal mag ich sie und dann macht sie sich wieder unbeliebt bei mir. Sie geht buchstaeblich ueber Leichen und scheut nicht davor zurueck, andere fuer ihre Zwecke zu opfern.


    Ich vermute, dass sich daran nicht viel ändern wird. Aber mal abwarten, was du nach dem nächsten Abschnitt zu ihr meinst.