Neuerscheinungen Herbst/Winter 2011: "Sachbuch"

  • Kurzbeschreibung:
    Das letzte Rätsel des Universums wird entschlüsselt – eine fesselnd geschriebene Kosmologie, die auch Laien für Astrophysik begeistert
    „Das ist das Gesicht Gottes“, rief der Nobelpreisträger George Smoot aus, als er 1992 die ersten Fotos des Satelliten Cobe sah. Sie zeigen das Universum 380 000 Jahre nach dem Big Bang – in kosmischen Dimensionen ein früher Zeitpunkt, ein Schnappschuss der Geburt des Universums. Die Zwillingsbrüder und Kosmologen Igor und Grichka Bogdanov wagen sich in diesem Buch an fundamentale Menschheitsfragen heran: „Was geschah am Anfang?“, „Worin bestehen Sinn und Ziel des Universums?“ und „steckt hinter allem eine geistige Kraft, die man Gott nennen kann?“ Die Frage nach Gott ist für den Naturwissenschaftler seit jeher heikel. Die neueren Erkenntnisse der Physik legen jedoch den Schluss nahe, dass bereits beim Big Bang und davor kosmische Gesetze existierten, die auf die Entstehung von Leben hin konzipiert waren. Unser Universum ist tatsächlich bewusst! Die genialen Brüder Bogdanov bringen das Kunststück fertig, Kosmologie allgemein verständlich und zugleich ungemein fesselnd darzustellen. Sie schildern das Abenteuer, dem Universum Schritt für Schritt seine Geheimnisse abzulocken, und die Wissenschaftler, die sich ganz diesem heldenhaften Versuch verschrieben: Albert Einstein, Georges Lemaître, Edwin Hubble, Stephen Hawking und all die anderen. Die Autoren laden uns ein, sie auf die faszinierende Reise zur Stunde Null zu begleiten – an den Anfang der Zeit und des Universums, den Beginn von allem.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    S. Corinna Bille (1912–1979) gilt als eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Westschweiz. Nach Schuljahren in der Innerschweiz, »Lehrjahren« in Paris und Zürich führt sie ein Nomadenleben in Walliser Weilern, gemeinsam mit anderen Schriftstellern. Darunter Maurice Chappaz, den sie 1947 heiratet. Corinna Bille hat Romane, Novellen, Gedichte, Theaterstücke verfasst und wurde 1975 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.
    Im September erscheint im Rotpunktverlag Von der Rhone an die Maggia, die Erzählung einer Wanderung.


    Mit ihren anrührenden Schilderungen von Mensch und Landschaft hat sie der Walliser Bergwelt ein Denkmal gesetzt.


    Kurzbeschreibung:
    Vom Glück des Unterwegsseins
    Im August 1954 hat Corinna Bille mit ihrem Mann Maurice Chappaz und dem zehnjährigen Sohn Blaise eine Wanderung von der Rhone an die Maggia unternommen – und sie zu einem literarischen Bijou verarbeitet.
    Aufbrechend im Wallis überschreiten die Wanderer während ihrer Reise auf den Spuren der Walliser Auswanderer und zu den Walser Siedlungen drei Pässe, durchqueren das norditalienische Val Formazza und gelangen nach fünf Tagen schließlich in das im Tessin liegende und dennoch walliserische Dorf Bosco Gurin.
    Durch Corinna Billes poetische Beschreibungen erscheinen vor unserem inneren Auge die Rhone in Fiesch, das herrschaftliche Dorf Ernen, Binn und die Kristalle im Binntal, die alten Passwege, die atemberaubende Aussicht auf Täler und Seen. Wir erfahren von den Mühen des Auf- und des Abstiegs, aber auch von den Glücksgefühlen beim Zubereiten der Mahlzeit im Freien, dem Übernachten bei Hirten und Bauern. Und dem Unterwegssein in der Abgeschiedenheit: »Das Tessin! Wir hatten zwei Grenzen überschritten, ohne einem einzigen Zöllner zu begegnen.«


    Der Anhang von Andreas Weissen bietet detaillierte Angaben zur heutigen Route, Vorschläge für Tagesetappen und Übernachtungsmöglichkeiten.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Wie Steueroasen die Demokratie untergraben


    Über den Autor:
    Nicholas Shaxson, geboren 1966 in Malawi, lebt in Zürich. Der britische Journalist (u.a. für Financial Times, The Economist und BBC) ist Autor von Poisoned Wells. The Dirty Politics of African Oil (2007). Shaxson schreibt und recherchiert für das Tax Justice Network und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Royal Institute of International Affairs in London.



    Kurzbeschreibung:
    Desperados der Weltwirtschaft
    Steueroasen sind keine exotischen und finsteren Nebenschauplätze der Weltwirtschaft, sie liegen vielmehr mitten in deren Zentrum. Die Hälfte des Welthandels durchfließt eine der Steueroasen, jeder multinationale Konzern bedient sich ihrer regelmäßig. Ihre größten Nutznießer sind nicht Terroristen, Schwarzmarkthändler, Prominente oder Mafiosi – sondern Banken und ihre Großkunden sowie multinationale Konzerne.
    Bei Steueroasen geht es nicht nur um Steuern. Es geht um Flucht vor dem Gesetz, Flucht vor Kreditoren, Flucht vor Steuern, Flucht vor ordentlichen Finanzmarktregulierungen – und vor allem Flucht vor demokratischer Kontrolle und Verantwortung. Schmutziges Geld, Offshore-Banking und Steueroasen gehören zu den dunkelsten Kapiteln in der Geschichte der Weltwirtschaft. Sie sind entscheidend bei jedem bedeutsamen wirtschaftlichen Ereignis und jedem großen Finanzskandal.
    Der britische Journalist Nicholas Shaxson liefert mit diesem Buch eine umfassende Darstellung der Steueroasen dieser Welt und lässt Insider haarsträubende Episoden erzählen. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf den Finanzplatz Schweiz, »einer der weltgrößten Aufbewahrungsorte für schmutziges Geld, der 2009 etwa 2,1 Billionen Dollar auf Offshore-Konten beherbergte«.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Arno Münster, geboren 1942 in Strehlen bei Breslau, seit 1967 in Paris lebend, lehrte von 1990 bis 2010 deutsche Philosophiegeschichte und Sozialphilosophie an den Universitäten von Rio de Janeiro und Amiens. Er ist Mitglied der Ernst-Bloch-Gesellschaft und der Groupe d’Etudes Sartriennes. Seine Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt.


    Kurzbeschreibung:
    Leben und Denken des großen Sozialphilosophen André Gorz.


    Über Marx und Sartre hinaus
    Wirtschaftskrise, Atomenergie, Globalisierungskritik – viele Themen der Gegenwart hat André Gorz bereits seit den Sechzigerjahren in seinen Büchern vorweggenommen.
    Nach seinem Tod 2007 hat Gorz ein Werk hinterlassen, das auf keine der großen politischen Strömungen seiner Zeit reduzierbar ist. Hat er sich in jungen Jahren noch an seinem Mentor Jean-Paul Sartre orientiert, entwickelte er bald eine eigenständige Position unter den Marxisten und Kapitalismuskritikern seiner Zeit. Seine Stellungnahmen für einen Ausweg aus dem Kapitalismus basieren auf Ideen der Selbstverwaltung und sind von der Sorge um ökologische Probleme geprägt: »Durch die Kritik des Modells der opulenten Konsumation bin ich ein Ökologe avant la lettre geworden.« Seine Analysen zum »Ende der Arbeitsgesellschaft« und zu neuen sozialen Bewegungen haben nichts von ihrer Brisanz verloren. Der Sozialismus, den André Gorz sich wünschte, ist einer, der sich den sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Zeit stellt.
    Der Philosoph Arno Münster, mit André Gorz durch eine lange Freundschaft verbunden, zeigt die Entwicklung von Gorz‘ Denken mit all seinen Brüchen auf und stellt sie in den Kontext der Geistesgeschichte des letzten Jahrhunderts.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2011

  • Über den Autor:
    Ulrich Teusch, Prof. Dr., lebt als freier Publizist in Kassel. Er ist Hörfunkautor und schreibt Sachbücher. Zuletzt: Was ist Globalisierung? Ein Überblick (Darmstadt 2004) sowie im Rotpunktverlag Die Katastrophengesellschaft. Warum wir aus Schaden nicht klug werden (2008). Im September erscheint Jenny Marx – die rote Baronesse im Rotpunktverlag.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Porträt der Frau an der Seite von Karl Marx: Baronesse, sozialistische Vorkämpferin, Mutter, begnadete Briefschreiberin.


    »Das schönste Mädchen von Trier«
    Wo immer sie auftritt, ist sie von Verehrern umschwärmt. Die junge Baronesse Jenny von Westphalen gilt als »das schönste Mädchen von Trier«, als Ballkönigin, charmant, witzig, intelligent. In ihrem Elternhaus wurde ihr eine umfassende Bildung zuteil. Ihre Wahl fiel schließlich auf einen Bürgersohn jüdischer Herkunft: Karl Marx. Dass er ihr fürs Erste kein standesgemäßes Leben würde bieten können, ist Jenny klar. Was sie dann erlebt, übertrifft wohl selbst ihre schlimmsten Befürchtungen: lebenslanges Exil, materielle Not, Krankheiten, politische Enttäuschungen. Mehrere ihrer Kinder und Enkelkinder sterben früh, was weder Jenny noch Karl je verwinden können.
    Doch unterkriegen lässt sich Jenny Marx nicht. Immer wieder gelingt es ihr, sich von den Schlägen zu erholen. In der sozialistischen Bewegung ihrer Zeit spielt sie eine aktive Rolle. Und ohne Jenny hätte Karl Marx niemals der sein können, der er war, lautet das Urteil ihrer jüngsten Tochter Eleanor.
    Über ihr Leben hat sich Jenny Marx (1814–1881) immer wieder in Briefen an vertraute Menschen ausgesprochen. Diese Texte zählen zum Schönsten, was die Briefliteratur des 19. Jahrhunderts zu bieten hat.
    Aus ihnen formt sich das Bild einer der außergewöhnlichsten Frauengestalten ihrer Zeit.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Heinrich Wille, geboren 1945 in Grömitz (Ostholstein), wurde deutschlandweit bekannt als Chefermittler in Sachen Uwe Barschel. Als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft geriet der streitbare Jurist wiederholt mit seinen Vorgesetzten in Konflikt, da er zu anderen Schlüssen kam, als man es von ihm erwartete.
    Heinrich Wille ist pensioniert und lebt in der Holsteinischen Schweiz.


    Kurzbeschreibung:
    Ein prominenter Toter, eine Ermittlung und deren Verhinderung – das lange Zeit verbotene Buch des Lübecker Staatsanwalts liegt jetzt vor.


    Der Staatsanwalt packt aus
    In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel, bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord? Das ist die große Frage. Doch die Untersuchungen stehen von Anfang an unter einem schlechten Stern. In Genf wird geschlampt, in Deutschland weigert man sich, überhaupt ein Verfahren aufzunehmen.
    Heinrich Wille, Autor dieses Buches, tritt 1992 seine Stelle als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft an. Er wird mit dem Fall Barschel betraut.
    Sein Buch ist ein präziser, detaillierter Bericht über die Ermittlungen, die nationalen und internationalen Verbindungen Barschels, seine teils wenig transparenten Unternehmungen. Und es ist ein ebenso genauer Bericht über die Behinderungen der Untersuchung, die Vorenthaltung von Beweismitteln seitens anderer Behörden, die Einmischung der Politik.
    Wille hat das hier vorliegende Buch bereits 2007 geschrieben. Doch die Publikation wurde damals von der Schleswiger Generalstaatsanwaltschaft untersagt. Jetzt liegt es vor – das eindrückliche Dokument einer unmöglichen Ermittlung, das ebenso eindrücklich die Grenzen des Rechtsstaates aufzeigt, wie sie im Fall Barschel sichtbar geworden sind.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Angelo Maiolino, geboren 1976 in Winterthur, Studium der Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Zürich und Perugia, seit 2007 Dozent und wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für politische Philosophie der Universität Zürich mit den Forschungsschwerpunkten politische Theorien, Kulturtheorien und Migrationsgeschichte. Schreibt für WOZ Die Wochenzeitung und Widerspruch.


    Kurzbeschreibung:
    Schweiz 1970: Der Rechtspopulist James Schwarzenbach lanciert die Überfremdungsinitiative und löst eine beispiellose Debatte aus. Die italienischen Immigranten wehren sich.


    Widerstand gegen Fremdenhass
    Wie nahmen die italienischen Immigranten die Schwarzenbach-Initiative 1970 wahr und wie reagierten sie darauf? Wie sah ihr Widerstand aus und wer eilte ihnen zu Hilfe? Was für eine Wirkung hatte ihr Kampf und wie sieht der lange xenophobe Schatten aus, aus dem sie hinaustraten?
    Das Buch beleuchtet die Vorgeschichte, die Höhepunkte und die Nachwehen der Schwarzenbach-Initiative gegen die »Überfremdung« der Schweiz aus Sicht derjenigen, die damals ein Schattendasein fristeten. Die italienischen Immigranten waren zu jener Zeit Hauptgegenstand der öffentlichen Diskussionen und der politischen und kulturellen Sorgen der Schweizer, fanden jedoch selbst kaum Gehör. Was waren also ihre Sorgen und Hoffnungen?
    Das »artfremde Gewächs« und die »braunen Söhne des Südens«, wie Schwarzenbach sie nannte, gehören heute längst zum Bild einer »mediterranisierten« Schweiz. Der Espresso ist zur Selbstverständlichkeit geworden und an jeder Ecke verströmen Pizzerias den Duft Süditaliens auf Schweizer Straßen. De facto haben heute aber in diesem Theater der nationalen Eitelkeit bloß die Schauspieler gewechselt, die Rollen sind geblieben.



    Geplanter Erscheinungstermin: November 2011

  • Über den Autor:
    Adrian Stokar, geboren 1963, lebt und arbeitet in Zürich. Studium der Pädagogik, politischen Wissenschaft und Soziologie an der Universität Zürich. Früher Dozent und Verleger, heute freischaffender Lektor.


    Kurzbeschreibung:
    Ein literarisches Wanderbuch zum Engadin zwischen Zuoz, Maloja und Berninapass,
    mit zahlreichen Fotos und Wanderrouten.


    Literarische Spuren im Oberengadin
    »Dem Süden verschwistert«, schrieb Annemarie Schwarzenbach über das Oberengadin und machte es zu ihrer zweiten Heimat. Seit 150 Jahren ist das Hochtal magischer Anziehungspunkt für Schriftsteller und Intellektuelle, Freigeister und literarische Aristokraten.
    Ob auf Murmeljagd mit Ulrich Becher, Im Dienst Ihrer Majestät mit Ian Fleming, über den Albula mit Hermann Hesse oder unter Schmetterlingen mit Vladimir Nabokov – die literarischen Spuren zwischen S-chanf, Maloja und dem Lago Bianco sind vielfältig. Der Autor zeigt uns Orte, die von Bekannten aus Literatur- und Kulturgeschichte besungen, beschrieben oder verflucht wurden – Friedrich Nietzsche, Thomas Mann, Max Frisch, Annemarie Schwarzenbach, Richard Wagner, Carl Zuckmayer, Clara Schumann und viele mehr; er erinnert aber auch an vergessene Episoden: Béla Bartók auf dem Piz Languard oder Rodolphe Toepffer am Sassal Mason.
    12 Wanderungen stellt der Autor vor: gemütliche Hotelwanderungen im Tal, bekannte Oberengadiner Klassiker wie das Rosegtal und der Lej Nair, aber auch anspruchsvollere Touren wie der Piz Lunghin oder der Fornogletscher. Für die meisten Wanderungen schlägt der Autor Wintervarianten vor.
    Zahlreiche historische Bilder und aktuelle Fotos von Thomas Burla ergänzen den Band.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Dr. Michael Winterhoff, geb. 1955, verheiratet, zwei Kinder, lebt und arbeitet in Bonn. In bislang drei Bestsellern analysiert er die schwer wiegenden Folgen veränderter Eltern-Kind-Beziehungen für die psychische Reifeentwicklung junger Menschen und bietet Wege aus den durch die Reifedefizite verursachten Beziehungsstörungen an. Seine ersten „Tyrannen“-Bücher erreichten 2008 und 2009 zwischenzeitig Platz 1 und 2 der Spiegel-Bestseller-Listen.


    Nach dem Studium der Humanmedizin ließ Michael Winterhoff sich 1988 in Bonn mit einer eigenen Praxis als Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie nieder. Als Sozialpsychiater hat er sich darüber hinaus im Bereich der Jugendhilfe einen Namen gemacht. Er ist Initiator eines Kinderheimes.


    Kurzbeschreibung:
    Die Rückkehr zur Intuition – damit Kinder wieder Kinder sein dürfen
    - Der neue Winterhoff: Aufruf zu einem Befreiungsschlag!


    - Die Rückkehr zu innerer Ruhe und intuitivem Verhalten


    - Raus aus dem alltäglichen Hamsterrad – ein Ratgeber nicht nur für Eltern
    In seinem neuen Buch wendet sich der erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater und Bestsellerautor Michael Winterhoff den Erwachsenen zu und fragt, warum es für immer mehr Erwachsene nicht mehr möglich ist, eine angemessene, von unbewussten Belastungen freie Beziehung zu anderen Menschen – und damit auch zu (ihren) Kindern – aufzubauen.


    Für Winterhoff liegt das Kernproblem darin, dass der Mensch seine innere Ruhe verloren hat. Die allgegenwärtige Penetration mit Negativnachrichten – verbunden mit einer vielfachen persönlichen Überforderung durch gesellschaftliche und technische Entwicklungen sowie einer Destabilisierung der eigenen Lebensverhältnisse - erzeugt eine Art Massentraumatisierung: Der Mensch wird rastlos, handelt nicht mehr ruhig und zielgerichtet, findet keinen Weg mehr aus dem sich ständig beschleunigenden Hamsterrad. Psychisch defizitäre, auf Dauer gehetzte Menschen aber werden die Grundpfeiler unseres Zusammenlebens nicht mehr tragen können.


    Dabei zerstört Winterhoff zwar das Trugbild einer grenzenlosen Freiheit, in der wir uns heute wähnen, weist aber auch Wege aus dem Dilemma auf. Aus seiner Analyse heraus entwickelt er Alternativen, die eine Rückkehr zum intuitiven Verhalten ermöglichen – auch und vor allem gegenüber unseren Kindern, damit Kinder endlich wieder Kinder sein dürfen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Mehmet Gürcan Daimagüler kam 1968 in Siegen zur Welt. Seine Eltern kamen 1963 als Gastarbeiter nach Deutschland. Er studierte Jura, Romanistik und VWL in Bonn. An der Harvard University erwarb er den Master of Public Administration. Später war er „Visiting Scholar“ an der Yale University. Auf Vorschlag des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder zeichnete ihn das Weltwirtschaftsforum in Davos als „Young Global Leader“ aus. Mehmet Daimagüler engagiert sich für den interreligiösen Dialog, insbesondere zwischen Juden und Muslimen. Er ist auch „German-Israeli Young Leader“ der Bertelsmann-Stiftung. Er war Mitglied im Bundesvorstand der FDP. Er war der erste Türkischstämmige, der in das oberste Beschlussgremium einer deutschen Partei gewählt wurde, noch vor seinem WG-Partner Cem Özdemir.
    Mehmet Gürcan Daimagüler arbeitet seit seinem Austritt aus der FDP als Rechtsanwalt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Warum ich Deutschland liebe, aber die Deutschen hasse! – Eine Provokation
    - Geschlossene Gesellschaft: Warum die Integrationsdebatte verlogen ist


    - Die Integrationsbereitschaft der Türken scheitert an der fehlenden Integrationsoffenheit der Deutschen


    - Auf der Suche nach einer tragfähigen deutschen Leitkultur


    - Eine Auflehnung gegen die Doppelmoral in Politik und Gesellschaft
    Er ist ein Mann auf der Suche nach einem Platz zwischen den Kulturen. Er spricht besser deutsch als viele Deutsche, ist besser ausgebildet, war in Harvard und Yale und zahlt mehr Steuern. Trotzdem fühlt er sich nicht integriert. Woran liegt das? Wie steht es wirklich um die Integration von »Mitbürgern mit Migrationshintergrund« in Deutschland?


    Mehmet Daimagüler ist kein weinerlicher »Mich-hat-keiner-lieb«-Typ, sondern ein intelligenter, gebildeter und kämpferischer Mensch – ein »Paria mit Selbstbewusstsein« –, der nichts weiter möchte, als in dem Land akzeptiert und geachtet zu werden, in dem er aufwuchs, in dem er seine Wurzeln hat, das seine Heimat ist. Doch dieses Land in der Mitte Europas ist dafür nicht geschaffen.


    In provokativen Thesen analysiert Daimagüler seine Situation und die vieler anderer. Eine Lösung scheint nicht in Sicht: Eigentlich müsste er – wie viele andere auch – seiner feindlichen Heimat den Rücken kehren. Aber genau das will er nicht. Deshalb hat er dieses Buch geschrieben, in dem er die Entwicklung einer tragfähigen deutschen Leitkultur einklagt.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2011

  • Über den Autor:
    Dr. Anja Pfältzer, geb. 1964 in Gießen, studierte Psychologie, Wirtschaftspädagogik und Rechtswissenschaft (Magister Artium 1999), anschließend Promotion im Fachbereich Arbeits- und Organisationspsychologie. Seit 1987 ist Anja Pfältzer bei der Lufthansa tätig, zunächst als Stewardess (1987-1989), danach als Einsatzkoordinatorin und seit 1999 als Referentin im Trainingsbereich. Sie lebt in Frankfurt am Main.


    Kurzbeschreibung:
    Lustvoll gegen Regeln verstoßen – Rehabilitation einer weit verbreiteten Unart
    - Ein humorvoller und entlarvender Blick auf unsere alltäglichen »Ausfälle«


    - Ein witziges Geschenk für die beste Freundin


    - Für Frauen zwischen 30 und 99 Jahren – und auch für den ein oder anderen Mann
    Fast alle tun es, manche mit voller Absicht, andere mit mehr oder weniger schlechtem Gewissen: Regeln bestimmen unser Leben. Ihr Einhalten oder Nicht-Einhalten entspringt je nach Charakter und Lebenshaltung dem Zufall, einem Versehen, einer Laune oder der Lust am Verbotenen.


    Für Anja Pfältzer sind »Regelflegel« faszinierende Forschungsobjekte. Von allen Seiten beleuchtet die Autorin den Tatbestand, klassifiziert die Täter – machen auch Sie den Regelflegel-Test – und sorgt so für eine vergnügliche Aufklärung über ein weit verbreitetes Laster. Ihr humorvoller Blick entlarvt unsere ganz alltäglichen »Ausfälle«, die sie durch psychologische Erklärungen untermauert.


    Neugierig geworden, welcher Typ Sie sind? In diesem Buch können Sie es erfahren.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011

  • Über den Autor:
    Axel Dammler, geboren 1965 in Lemgo, hat Kommunikationswissenschaft studiert und ist seit 1992 als Jugendforscher tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er diverse Studien für renommierte Kunden aus den verschiedensten Branchen erstellt. Seit 1999 ist er Geschäftsführer von iconkids & youth, dem größten deutschen Spezialinstitut für Kinder- und Jugendforschung. Er lebt mit Frau und zwei Töchtern in München.


    Kurzbeschreibung:
    Was steckt in uns und was ist beeinflussbar?
    - Ein wichtiger Beitrag zur Gender-Debatte


    - Ein Plädoyer für die gesunde Balance zwischen Genen und Sozialisation


    - Von einem der renommiertesten Kinder- und Jugendforscher Deutschlands auf der Basis aktueller Studien
    In diesem Buch geht es um Männer und Frauen bzw. Jungen und Mädchen, um Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten. Seit Jahrzehnten wird die Frage heiß diskutiert, wie mit Jungs und Mädchen in unserer Gesellschaft umgegangen und wie sie erzogen werden sollten – und was Männer und Frauen dann später mit ihrem Leben machen.


    Fakt ist: Ungefähr die Hälfte unseres geschlechtsspezifischen Verhaltens ist angeboren, die andere Hälfte wird uns anerzogen. Doch wie man ein sinnvolles Zusammenspiel von Genen und Sozialisation erreichen kann bzw. wie man Jungen und Mädchen dazu bewegen kann, aus stereotypen Geschlechterrollen auszubrechen, das zeigt dieses Buch.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2011

  • Über den Autor:
    Wigbert Löer, geboren 1972, arbeitete nach seinem Politikstudium im Bundestagswahlkampf 1998 als Gegnerbeobachter für die SPD. Als Journalist begann er bei der Westfalenpost in Soest, besuchte die Henri-Nannen-Schule, schrieb danach für verschiedene Magazine. Seit 2007 ist er Redakteur im Sport-Ressort des stern.


    Rainer Schäfer, geboren am 26.10.1962, arbeitet und lebt als Journalist in Hamburg. Davor studiert er Germanistik und Geschichte. Schäfer war von 2001 bis 2003 Redaktionsleiter des Fußball-Stadtteil-Magazins 1/4Nach5, das der FC St. Pauli herausgab. Bis 2007 arbeitete er als Chefredakteur des überregionalen Fußball-Kultur-Magazins RUND. Sein besonderes Interesse gilt den Tabuthemen im Profifußball.


    Kurzbeschreibung:
    Wie tief ist der Sumpf des Wettskandals im deutschen Fußball?
    - Ein brisanter Insiderbericht aus der verlogenen Glitzerwelt des Fußballs


    - Spielsucht und Wettskandale: wie Fußball-Profis in die Fänge der Wettmafia geraten
    Viel Geld, viel Freizeit, Langeweile in den Trainingspausen – und schon in jungen Jahren daran gewöhnt, »spielend« Geld zu verdienen. Fast alle Fußballprofis befinden sich in derselben Position: Wie kann man mit seinen Kumpels was erleben, wenn man den Körper schonen muss?


    Ein Blick hinter die Kulissen einer verlogenen Glitzerwelt: schnelle Autos, schöne Frauen, regelmäßige Besuche in Kasinos und illegalen Spielhöllen – für nicht wenige Fußball-Profis der direkte Weg in die Schuldenfalle. Spielsucht ist eines der größten Probleme im deutschen Fußball, das bislang von den meisten Vereinen, Managern und Funktionären ignoriert wird. Auch der DFB hat die Tragweite dieser Sucht noch nicht erkannt, obwohl einige Profis dadurch in die Fänge der Wettmafia gerieten. Hohe Summen sind geflossen, wer wen bestochen, wer absichtlich Spiele verloren hat – dies zu klären, ist jetzt Aufgabe der Staatsanwaltschaft Bochum. Ihr Kronzeuge: René Schnitzler, der im Januar 2011 im Magazin "Stern" über seine Kontakte zur Wettmafia ausgepackt hat. Schnitzler ist spielsüchtig, er ist nur einer von vielen betroffenen Profis, auch Nationalspieler sind darunter.


    Am Beispiel des einstigen Hoffnungsträgers Schnitzler zeigt dieses Buch, mit welchen Problemen die Fußballstars jenseits des Rasens zu kämpfen haben. Was er zu erzählen hat, ist explosiv und dramatisch, ein Enthüllungsthriller, wie man ihn im deutschen Fußball noch nicht erlebt hat. Und damit wächst der Druck auf Funktionäre und Klubs – denn es ist höchste Zeit zu handeln, anstatt die Probleme zu verwischen und zu beschönigen.“



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011

  • Über den Autor:
    Thomas Fischermann ist stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressort bei der ZEIT in Hamburg, zuständig für die Berichterstattung über Makroökonomie, ökonomische Forschung, den Welthandel und die Globalisierungsdebatte.
    Götz Hamann ist stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der Zeit in Hamburg, zuständig für die Unternehmensberichterstattung, Technologie und Wirtschaft.


    Kurzbeschreibung:
    Der unsichtbare Krieg: Droht uns der Super-Gau aus dem Internet?
    - Wenn das Internet versagt: Wie Hackerangriffe das Netz instabil machen und damit auch unsere Gesellschaft bedrohen


    - Online-Banking, Routenplaner, Apps, Facebook, die tägliche Stromversorgung, Atomwaffen – wie sicher sind diese Dinge im Internet wirklich?


    - Was bedeutet das für mich persönlich?
    Stellen Sie sich vor: Sie kommen nicht mehr an Ihr Bankkonto, weil ein Angriff im Internet den Zugang lahmgelegt hat. Oder: Sie sitzen in einem Flugzeug, während Cyberterroristen die Stromversorgung des Flughafens abgeschnitten haben. Oder: Sie liegen auf der Intensivstation und alle Maschinen, die Sie am Leben erhalten, versagen plötzlich ihren Dienst.


    Paranoide Utopie oder reale Bedrohung, die schon morgen wahr werden kann? Laufen wir sehenden Auges in die Katastrophe?


    Thomas Fischermann und Götz Hamann zeigen in ihrem kenntnisreichen und komplexen Buch, was uns aus dem Netz alles blühen kann. Nicht nur im großen Raum der Politik, sondern für jede/n Einzelne/n ist das Internet eine äußerst fragile Welt. Mit unserem blinden Vertrauen sind wir gerade dabei, unseren Wohlstand zu riskieren, die Grundrechte jedes Einzelnen und die nationale Sicherheit. Jeden Tag machen wir unsere Welt ein Stück zerbrechlicher – und durchsichtiger. Es ist an der Zeit, die Infrastruktur unseres Lebens neu zu denken – ehe es womöglich zu spät ist.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011

  • Über den Autor:
    Mark Braverman, geb.1948, arbeitete als klinischer Psychologe und entwickelte neue Behandlungansätze in den Bereichen Krisenintervention und Traumatherapie. Er ist Jude mit starken familiären Bindungen in das Heilige Land. Gegenwärtig widmet er seine ganze Zeit der Arbeit für den Frieden in Palästina. Dabei setzt er seinen Schwerpunkt auf die Frage nach der Rolle religiöser Überzeugungen in diesem Konflikt und den Möglichkeiten, die das interreligiöse Gespräch bei der Lösung des Konfliktes bieten könnte. In Vorträgen an vielen Orten der Vereinigten Staaten und des Mittleren Ostens setzt er diese Idee bereits selbst um. Er bietet Predigten für Gottesdienste in christlichen Gemeinden an und spricht bei ökumenischen Zusammenkünften. Braverman ist Mitbegründer der Organiation Friends of Tent of Nations North America und gehört zum Vorstand des Israeli Committee Against House Demolitions-USA. Er ist Mitglied des Leitungsgremiums der Friends of Sabeel North America, einer ökumenischen Friedensbewegung, die palästinensische Christen im Heiligen Land unterstützt.


    Kurzbeschreibung:
    Kann man Israel kritisieren, ohne antisemitisch zu wirken?
    - Eine prophetische jüdische Stimme im verfahrenen Konflikt um Palästina


    - Ein erhellendes Buch – provozierend und unerhört!
    Mark Braverman wuchs in einem traditionellen jüdischen Zuhause in den Vereinigten Staaten auf. Als Jude hat er starke familiäre und emotionale Bindungen an das Heilige Land. Doch je häufiger er das Land besucht und er sieht, was dort geschieht, desto größer werden seine Zweifel: Warum tut Israel, was es tut? Hat es ein Recht dazu? Und warum hört die israelische Regierung so wenig Widerspruch weltweit?


    In diesem Buch stellt Braverman die Antworten vor, die er auf seine Fragen gefunden hat. Er fragt nach den Motiven, die den Konflikt anheizen, und entdeckt sie in der fatalen gemeinsamen Geschichte von Juden und Christen. Mit Leidenschaft und genauer Analyse zeigt Braverman, wie Chauvinismus und Scham den Konflikt in Palästina nur vertiefen und Israel in die Katastrophe führen. Gibt es einen Ausweg?


    Vielleicht. Wenn Juden und Christen sich auf ihre gemeinsame prophetische Tradition der Gerechtigkeit besinnen, sind neue Wege denkbar.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2011

  • Über den Autor:
    Andrea von Treuenfeld, geb. 1957, hat in Münster Publizistik und Germanistik studiert und nach einem Volontariat bei einer Tageszeitung lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien, darunter WELT am SONNTAG und WIRTSCHAFTSWOCHE, gearbeitet. Heute lebt sie in Hamburg und schreibt als freie Journalistin Biografien und Reportagen mit Schwerpunkt Israel, das sie regelmäßig bereist.


    Kurzbeschreibung:
    Bewegende Schicksale vertriebener deutscher Jüdinnen in Israel
    - Lebensbilder von ergreifender Dichte und Intensität


    - Mit zahlreichen Fotos und Zusatzinformationen sowie einem Vorwort von Günter Jauch
    Als sie flohen, waren sie kleine Mädchen oder junge Frauen. Man nahm ihnen die Heimat, die Familie und ihre Würde. In Palästina wurden sie die »Jeckes«: Deutsche, die nicht willkommen waren, denn ihre Sprache war die der Mörder.


    Jetzt, im Alter, kommen die Erinnerungen zurück: Mit ihren sehr persönlichen Geschichten geben in diesem Buch 16 Jüdinnen, die dem Naziregime entkamen, Auskunft über ihr Leben. Sie erzählen von einer fröhlichen Kindheit, die abrupt endete. Sie berichten von ihrem Weg nach Palästina, der Not der ersten Jahre, dem Aufbau und Beheimatung in Israel mit all seinen frohen und traurigen Seiten.


    In Lebensbildern von ergreifender Dichte werden hier jüdische Frauenschicksale im Horizont des Holocaust sichtbar und Erfahrungen aufbewahrt, die erinnert und nacherzählt werden müssen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Joachim "Blacky" Fuchsberger, geboren am 11. März 1927 in Stuttgart, deutscher Schauspieler und Entertainer, wuchs in Heidelberg und Düsseldorf auf. Seine Film- und Fernsehkarriere begann er 1954 und erhielt dafür viele Auszeichnungen wie z. B. die Goldene Kamera, Bambi, Bundesverdienstkreuz, Großes Bundesverdienstkreuz, Bayerischer Fernsehpreis für sein Lebenswerk uva. Sein erfolgreiches Buch "Altwerden ist nichts für Feiglinge" ist mittlerweile in der 6. Auflage lieferbar.


    Kurzbeschreibung:
    Das Vermächtnis von Thomas Fuchsberger – ein Buch, das Mut macht
    - Mit Thomas Fuchsberger rund um die Welt


    - Ein Buch, das allen Mut macht, die einer schweren Erkrankung trotzen müssen


    - Der Trauer Ausdruck geben – der letzte Dienst des Vaters für den Sohn
    Diabetes ist eine schwere Erkrankung, die das Leben bedrohen kann. Aber: Sie ist eine Krankheit, mit der man gut leben kann. Vieles machen und noch mehr erreichen kann.


    Thomas Fuchsberger erhielt im Alter von gut 20 Jahren die Diagnose. Doch statt sich von dem Schock lähmen zu lassen, hat er seinem Schicksal auf imponierende Weise die Stirn geboten: Er wurde erfolgreicher Komponist, Fotograf, Produktionsassistent, Musikproduzent und »Globetrotter«. Er bereiste nahezu die ganze Welt unter dem Motto: »Geht nicht, gibt’s nicht!« Mit seinen Reiseberichten wollte er zeigen, dass die Zuckerkrankheit ihn nicht daran hinderte, auch die schwierigsten Umstände und Abenteuer zu meistern.


    »Das vorliegende Buch ist das Vermächtnis unseres Sohnes. Er wollte mit seinen Erfahrungen als Diabetiker seinen acht Millionen Leidensgenossen in Deutschland klarmachen, dass sie in der Lage sind, alles zu leisten, solange sie die Regeln beachten. Er forderte sich ständig ‚Bis an die Grenzen – und darüber hinaus!’ – als Motivation gegen die Angst vor der tödlichen Krankheit. Dass ich seine Arbeit beende, ist meine vornehmste Pflicht.«


    Joachim Fuchsberger



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2011

  • Über den Autor:
    Reiner Ruffing, geboren 1955, ist promovierter Philosoph. Als Referent im Informationszentrum Berlin hält er Vorträge zur politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lage Berlins. Er ist Lehrbeauftragter im Fachgebiet politische Theorie, Dozent in der Erwachsenen- und Lehrerweiterbildung in Berlin und Rheinland-Pfalz und Studienrat in den Fächern Deutsch, Sozialkunde, Ethik und Philosophie. Reiner Ruffing ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Elmstein, Rheinland-Pfalz, zahlreiche Veröffentlichungen.


    Kurzbeschreibung:
    Wissenschaftliche Theorien auf dem Prüfstand
    - Was hat es wirklich mit BSE, Spinat, Cholesterin, Kontinentalverschiebung oder Waldsterben auf sich?


    - Das kleine Buch über gängige wissenschaftliche Theorien


    - Fortführung der etablierten Reihe kleiner Lexika
    Immer öfter müssen wissenschaftliche Theorien auf den Prüfstand: Was heute als gut begründet gilt, muss morgen vor dem Richterstuhl des wissenschaftlichen Fortschritts revidiert werden. Denn wenn die Thesen wissenschaftlicher Expertisen im Duktus der Unfehlbarkeit vorgetragen werden, können sie mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Man denke nur an die grausamen Folgen der mittelalterlichen Hexenverfolgungen oder des Rassenwahns im Nationalsozialismus.


    Das Kleine Lexikon wissenschaftlicher Irrtümer klärt auf und regt an zu einer differenzierten Betrachtung: Nichts ist in Stein gemeißelt, neue Erkenntnisse müssen zu neuen Schlussfolgerungen führen. Auch einige unserer gegenwärtigen Theorien werden vermutlich unvollständig oder falsch sein und damit zukünftigen Prüfungen zum Opfer fallen. Rainer Ruffing hat in diesem Lexikon einen unterhaltsamen Wissensschatz zusammengetragen, den man immer wieder gern in die Hand nimmt.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2011

  • Über den Autor:
    Susanne Bleymüller, geboren 1958, ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin und ausgebildete Trauerbegleiterin. Von ihr wurde bereits der erfolgreiche Band "Mein kleines Trost- und Trauerbuch" herausgegeben.


    Kurzbeschreibung:
    Ein persönlicher Trauerkalender mit tröstenden Zitaten und Sprüchen
    - Individuelle Begleitung durch das Trauerjahr


    - Mit Raum für tägliche Notizen
    Lass die Gedanken fliegen: Einen ganz persönlichen Weg durch die Trauer ermöglicht dieser Taschenkalender. Nach einer Einführung in das Thema Trauer folgt das immerwährende Kalendarium, das jederzeit den Einstieg erlaubt und pro Seite zwei Tage vorsieht mit jeweils einem Text und Raum für eigene Eintragungen. So wird ein aktiver Umgang mit der Trauer angestoßen, der mit Rückblicken auf die vergangene Zeit einen konstruktiven Veränderungsprozess auslösen kann.



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2011

  • Über den Autor:
    Mechthild Ritter, geboren 1958, Diplom-Pädagogin und Transaktionsanalytikerin, ist seit 1989 Seelsorgerin auf der Kinderkrebsstation der Universitätskinderklinik Würzburg. Freiberuflich bietet sie Beratungen, Supervisionen und Fortbildungen sowie regelmäßige Referententätigkeiten zu den Themen Sterbebegleitung, Trauer, Selbstsorge und Kinder an. Im Jahr 2000 erhielt sie für das psychosoziale Projekt "Trauerseminare für Verwaiste Familien" eine Auszeichnung der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe.


    Kurzbeschreibung:
    »Damit ich weiter weinen kann als allein …«
    - Mehr als ein Trauerbegleiter


    - Für die ganze Familie, für professionelle und ehrenamtliche Begleitende und für Selbsthilfegruppen


    - Mit zahlreichen Beispielen und mentalen Vorstellungsbildern
    Wenn ein Kind stirbt bedeutet das nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Geschwister und andere Angehörige eine unvorstellbar schmerzhafte Veränderung. Die Zeit vor und nach dem Tod, die unterschiedlichen Wege der Bewältigung für jedes einzelne Familienmitglied, die verschiedenen Möglichkeiten einer nachsorgenden Begleitung sowie das gesonderte Ansprache der professionellen Begleiter sind die zentralen Themen des Buches. Die vielen Beispiele unterschiedlicher Umgangsweisen bieten Orientierung, Entlastung, Anregung oder Bestätigung.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011