Neuerscheinungen Herbst/Winter 2011: "Belletristik"

  • Über den Autor:
    Niklas Rådström, geb. 1953, hat seit seinem Debüt 1975 ein vielfältiges schriftstellerisches Werk vorgelegt – Gedichtsammlungen, Romane, Essays und Drehbücher für Film und Theater. 1992 bekam er den Augustpreis, den renommiertesten schwedischen Literaturpreis für seinen Roman »Medan tiden tänker på annat«. Rådström ist Mitglied der »Gemeinschaft der Neun«, einer schwedischen Akademie für Literatur.


    Kurzbeschreibung:
    Niklas Rådströms Roman ist die Geschichte des Mozart-Librettisten Lorenzo Da Ponte, dessen abenteuerliches Leben ein Jahrhundert der Musik- und Kulturgeschichte umspannte. Das Buch ist eine Meditation über Musik, Liebe, Kreativität und darüber, was wir aus unserem Leben machen können. Mit »Der Librettist« wird einer der bedeutendsten Schriftsteller Schwedens in Deutschland vorgestellt.
    Auf seinem Sterbebett erinnert sich Lorenzo Da Ponte (1749–1838). Er ist der Librettist der drei bekanntesten Opern Mozarts (Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte), geborener Jude, geweihter katholischer Priester, verheiratet und Vater von mindestens sechs Kindern, Poet, Spieler und Abenteurer, Freund Giacomo Casanovas, Hofdichter in Wien, Theatermann und Buchdrucker in London, Kolonialwarenhändler und Weinbauer in Philadelphia, sowie der erste Professor für Italienisch an der Universität in New York. In vollkommener Logik lässt der Autor Da Pontes Leben rückwärts ablaufen.



    Geplanter Erscheinungstermin: 10. Oktober.2011

  • Über den Autor:
    Thor Vilhjálmsson, geboren 1925 als Sohn eines Reeders, ist einer der Erneuerer der isländischen Prosa nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine ersten Romane waren dem nouveau roman verpflichtet. Für »Das Graumoos glüht« erhielt er den Preis des Nordischen Rates. Neben seinen Romanen veröffentlichte er eine Vielzahl von Erzählungen, Essays, Gedichten und Übersetzungen. Vilhjálmsson starb am 2. März 2011.


    Kurzbeschreibung:
    Das wichtigste Buch des Gastlandes Island auf der Frankfurter Buchmesse 2011
    Das Opus Magnum des großen Erneuerers der isländischen Literatur Thor Vilhjálmsson
    Island ist im 13. Jahrhundert politisch im Umbruch, in Europa bestimmen Endzeitvisionen das Denken. Mit seiner poetischen, kraftvollen Sprache und in eindrücklichen Bildern gelingt ihm ein grandioses Panorama des europäischen Mittelalters ganz im Stile von Umberto Ecos "Der Name der Rose".


    Geplanter Erscheinungstermin: 25.07.2011

  • Über den Autor:
    Pavel Kohout, 1928 in Prag geboren, ist als Dramatiker und Schriftsteller international bekannt geworden. Als einer der Wortführer des "Prager Frühlings" wurde er 1969 aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen. Kohout lebt heute in Wien und Prag.


    Kurzbeschreibung:
    Eine romantische Liebesgeschichte in einer nordböhmischen Kleinstadt
    Können ein Papagei und ein Kater einander lieben oder wenigstens miteinander auskommen? Und wie verhält es sich mit ihren Besitzern, der schönen, aber schon in die Jahre gekommenen Tschechin und dem etwas jüngeren kurdischen Immigranten? Nur ein Meistererzähler wie Pavel Kohout vermag es, dramatische Zeiten und Lebensschicksale in einem einzigen tragikomischen Roman zu bündeln und zu einem reinen Lesevergnügen zu machen.


    Geplanter Erscheinungstermin: 29.08.2011

  • Über den Autor:
    Daniel Zahno wurde 1963 in Basel geboren. Für seinen Erstling „Doktor Turban“ (1996) erhielt er u.a. den Tübinger Poetik-Preis und den Clemens-Brentano-Preis. 2006 publizierte er den poetischen Reigen „Im Hundumdrehen“. Nach Aufenthalten am Ledig House in New York und am Istituto Svizzero in Venedig schrieb er seinen ersten Roman, „Die Geliebte des Gelatiere“. 2010 erschien „Rot wie die Nacht“. Daniel Zahno lebt in Basel und New Yorck.


    Kurzbeschreibung:
    Alexia ist ein Versprechen. Eine Berührung, ein Blick, der Männer in den Bann schlägt. Doch wer ist Alexia? Ein Hirngespinst? Eine Fantasie? Um die acht Männer in Daniel Zahnos neuem Buch ist es jedenfalls geschehen, sie schwärmen, werben und verzweifeln, bis ihre Welt Kopf steht, bis das Herz flirrt – und es bei einem sogar ganz aufhört zu schlagen. In acht geschliffenen Episoden entführt Daniel Zahno in Orchestergräben und untiefe Träume, auf marokkanische Schlepperboote, Satelliten und geradewegs in die fiebrige Gedankenwelt jener, die an die Liebe auf den ersten Blick glauben. Alle lieben Alexia ist ein wunderbar leichter Reigen, in dem sich nichts fügt und alles passt – das Buch eines charmanten, witzigen, raffinierten Erzählers.



    Geplanter Erscheinungstermin: 06.06.2011

  • Über den Autor:
    Barbara Bongartz, 1957 in Köln geboren, Studium u.a. der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Paris, München, Köln. Assistentin am Theaterwissenschaftlichen Institut, Universität Köln. 2001 erschien, nach zahlreichen anderen Publikationen, ihr Roman „Die Amerikanische Katze“, eine Liebeserklärung an New York, 2007 der autobiografisch geprägte Roman „Der Tote von Passy“. Im Herbst 2009 dann „Perlensamt“ bei weissbooks.w, gefolgt von "TOPmodel" im Frühjahr 2010. Barbara Bongartz lebt als Schriftstellerin in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Er musste ein Leben erfinden. Und die Frau, die es geführt hatte. Und ihre Erinnerung an dieses Leben. Ein Gesellschaftsroman großen Zuschnitts: Macht und Musik, Obsessionen und Abgründe – und ein unlösbares Rätsel. Boy, ein ehemals erfolgreicher Biograph mittleren Alters, steht nach dem Flop seiner letzten beiden Bücher vor dem Nichts. Da erhält er eine Chance, die Chance für einen Neuanfang. Ina von Mallind wünscht sich einen Ghostwriter für ihre Memoiren: über ihr Leben an der Seite des größten musikalischen Genies des 20. Jahrhunderts. In Mallinds Haus gerät Boy in die Kulisse der und-color:#ccc;font-weight:bold;">und-color:#ccc;font-weight:bold;">Schönen und der Reichen. Aber was als »Dallas in Bayreuth« beginnt und über Stationen an der Côte d’Azur und Berlin zu einem Finale in Florenz führt, erzählt tatsächlich nicht die Biographie einer spektakulären Frau, sondern von zwielichtigen Charakteren, von Demütigung, Überlebenswillen und der Droge Erfolg sowie dem verzweifelten Versuch jedes Einzelnen, mithilfe von Geld sich und sein Leben zu behaupten.



    Geplanter Erscheinungstermin: 22.08.2011

  • Über den Autor:
    Katharina Sulzbach, geboren in Wiesbaden, lebt mit ihrem Mann und drei Kindern im Taunus. Sie studierte Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte in Frankfurt a.M. und Paris und arbeitet heute als Justiziarin. Westendladies ist ihr erster Roman.


    Kurzbeschreibung:
    Für alle Leserinnen von Kinsella, Bushnell und Evanovich – und alle, die \"Sex and the City\" lieben. Drei Ladies im feinen Frankfurter Westend – die Oberfläche stimmt: große Altbauwohnungen mit cremefarbener Einrichtung, süße Kinder und neuste Designer-Kleider. Drei Freundinnen, die alles haben. Fast alles. Denn was fehlt, ist nicht weniger als das entscheidende Quäntchen Glück. Ein Job. Ein zweites Kind. Der einzig wahre Mr. Right. Gründe genug, den Kampf mit den Widrigkeiten des Alltags ein wenig aus den Augen zu verlieren. Und das rächt sich: Zwischen Sportpresseball und Thanksgiving haben sich listige Affären und kleptomanische Au-pair-Mädchen eingeschlichen – und Ehemänner, die das Wort \"Finanzkrise\" möglichst vermeiden.



    Geplanter Erscheinungstermin: 06.06.2011

  • Über den Autor:
    Dorothea Razumovsky arbeitete für den Rundfunk und namhafte Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Autorin mehrerer Sachbücher, überwiegend zu Themen der Geschichte und Außenpolitik. Sie lebt in Lich in Hessen.



    Kurzbeschreibung:
    Nach dem Erfolg von Letzte Liebe: Das nächste Abenteuer der »listigen Mrs Eigensinn«. »Alte Leute sind gefährlich«, sagt George Bernard Shaw, »sie haben keine Angst vor der Zukunft.« So wie jene Professorenwitwe, die ihr Altersheim verlässt, in ein Flugzeug steigt und schließlich im sibirischen Slawgorod landet. Und dies nur, weil sie wissen will, was Wowa dort treibt – der sechzehnjährige Deutschrusse, der sie bis vor kurzem fast täglich besucht hat und plötzlich nicht mehr da war. Sie will wissen, ob es ihm gut geht, ob er sie braucht – und natürlich vermisst sie ihren »geliebten Wowa«. Dorothea Razumovsky erzählt gewohnt charmant, humorvoll und mit leichter Hand die Geschichte einer gewieften alten Dame, die noch ein großes Ziel hat: Babulja zu werden, Großmutter. Und dafür alles Gewohnte hinter sich lässt. Babuljas Glück ist ein kleiner Roman über die Lust am Eigensinn und die Erfahrung, dass es ein »zu spät« nicht gibt.



    Geplanter Erscheinungstermin: 26.09.2011

  • Über den Autor:
    Adrian Naef, geboren 1948 in Wallisellen (Schweiz), lebt in Zürich. Nach dem Studium der Ökonomie arbeitete er in der Jugend- und Erwachsenenbildung, als Religionslehrer, Journalist, Musiker und Schauspieler. Bei Suhrkamp erschienen Lagebericht und Nachtgängers Logik.


    Kurzbeschreibung:
    Die Magie der Stadt. Ihre Versprechungen. Alles kann dir dort begegnen: Die Liebe deines Lebens, ungeahnte Abenteuer, das Glück. Der Schweizer Autor Adrian Naef setzt mit diesem opulenten Loblied aufs Urbane dem aktuellen Trend der Liebe zur Provinz ein Buch entgegen, das allen Flaneuren, allen, die Paris lieben, Zürich, Madrid, Buenos Aires, New York, allen, die den Geheimnissen der Städte auf der Spur sind, aus dem Herzen sprechen wird. Er erzählt, wie einer als Bauernbub in die Stadt kommt an der Hand des Vaters; auch der schon ein Infi zierter. Wie einer – später dann – in die Stadt zieht und überwältigt wird von ihren elektrisierenden Reizen, ihren Menschen, ihren Möglichkeiten, ihrem Stoffwechsel, der nun auch durch ihn hindurchströmt als Strom von Eindrücken und Zeiten. Im Kern aber hat Adrian Naef mit den Städtern einen furiosen Zürich-Roman geschrieben, eine Chronik spannungsreicher Jahre, die die Topographie einer Stadt mit der Biographie eines Menschen verwebt.



    Geplanter Erscheinungstermin: 19.09.2011

  • Über den Autor:
    Pia Solèr, 1971 in Vrin (Schweiz) geboren, lebt dort, in Vanescha und auf der Alp Scharboda. Nach einer Verkäuferinnenlehre arbeitete sie auf der Ziegenalp von Vrin als Hirtin. Mehrere Reisen in ferne Länder. Seit 2002 hütet sie im Sommer Schafe.


    Kurzbeschreibung:
    »Hier ist man einfach weg« – von der Herausforderung, Schafe zu hüten, und von der Distanz zur Welt auf der Alp. Einfach mal weg sein – eine der großen Sehnsüchte des zivilisierten Menschen. Pilgern auf dem Jakobsweg. Kein iPhone, kein Internet. Oder raus, aufs Land. Doch wie fühlt es sich an, schon immer einfach weg zu sein, von Berufs wegen? Pia Solèr ist knapp 40 Jahre alt und Hirtin. Sie lebt in einem versteckten Tal im schweizerischen Graubünden. Ans Bücherschreiben hat sie nie gedacht – bis sie einer danach fragte. »Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass ich etwas zu sagen habe.« Und jetzt erzählt sie. Im Oktober Schnee-Einbruch über Nacht. SMS können nur verschickt werden, wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung kommt. Der Hund stirbt, der Tierarzt kommt zu spät, sie begräbt ihn allein. Die Aufzeichnungen von Pia Solèr sind authentisch, alltäglich und einzigartig. Hier spricht kein Aussteiger, auch kein mönchischer Eremit. Hier spricht eine Frau aus der Mitte Europas, sie erzählt von harter Arbeit und einsamen Stunden, vom Fortschritt und Zerfall unserer Tage, vor allem aber erzählt sie vom Leben in der Natur, auf 2000 Metern Höhe, in der sich Weite fühlen lässt.



    Geplanter Erscheinungstermin: 05.09.2011

  • Limericks und andere Gedichte


    Über den Autor:
    Otto von Mops, geboren 1956 in Hüttenberg,
    Herausgeber zahlreicher Anthologien.
    Mit Hund & Katz wagt er erstmals Eigenes.


    Kurzbeschreibung:
    Nach den erfolgreichen Geschenkbüchern "Mein lieber Fisch", "Merry Fishmas" und "Sturm und Tang", in denen Tiere eine nicht unwichtige Rolle spielen, setzt weissbooks.w die beliebte Reihe fort: Mit Limericks und anderen Gedichten, die sich den treuesten Begleitern des Menschen widmen, Hund und Katz. Otto von Mops, ein zu entdeckender Poet, ließ sich von seiner Hündin Cora und der Katze der schönen Nachbarin inspirieren – und hat ein witziges, einfallsreiches, aber auch nachdenkliches Buch geschrieben.


    Geplanter Erscheinungstermin: 26.09.2011

  • Über den Autor:
    Pete Dexter, 1943 in Michigan geboren, arbeitete über fünfzehn Jahre als Zeitungsreporter in Philadelphia. Nachdem er im Zuge einer kontroversen Berichterstattung angegriffen und krankenhausreif geschlagen wurde, gab er seinen Beruf auf. Heute lebt er als freier Schriftsteller im Bundesstaat Washington. Pete Dexter gilt als einer der profi liertesten Drehbuchautoren Amerikas und veröffentlichte bislang sieben Romane, darunter »Train« und »Paris Trout«, die in deutscher Übersetzung bei Liebeskind vorliegen.


    Kurzbeschreibung:
    Ein alternder Revolverheld, ein rachedurstiger Hurentreiber und ein skrupelloser Kopfgeldjäger: In Deadwood treffen drei Männer aufeinander, von denen keiner die Stadt unversehrt verlassen wird. Pete Dexter hat einen furiosen Roman über das wahre Gesicht des Wilden Westens geschrieben.Dakota-Territorium, 1876. Der legendäre Revolverheld Wild Bill Hickok und sein Freund Charlie Utter erreichen mit einem Treck, der aus Cheyenne kommt, die Goldgräberstadt Deadwood. Obgleich von Alter und Krankheit gezeichnet, ist Wild Bill immer noch in der Lage, jeden Mann in einem fairen Duell zur Strecke zu bringen. Er aber möchte nichts weiter, als seine Tage in Ruhe im Saloon verbringen. Nur ist Deadwood kein Ort, an dem man Ruhe findet. Hier herrscht das Gesetz des Stärkeren. Und so trachtet bald schon mehr als ein Mann nach Wild Bills Leben. Denn er ist einer der wenigen, die in dieser Stadt noch Recht von Unrecht unterscheiden können ... In "Deadwood" stützt sich Pete Dexter auf historische Quellen und schildert den Wilden Westen so, wie er tatsächlich war: schmutzig, korrupt, voller Gier und roher Gewalt. Doch seine Haltung ist die eines lakonisch erzählenden Chronisten. Und so wird aus einem Tatsachenroman über die Anfänge Amerikas fast beiläufig eine menschliche Komödie voller Melancholie und schwarzem Humor.


    Geplanter Erscheinungstermin: 29.08.2011

  • Über den Autor:
    Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo geboren. Mithilfe eines Förderstipendiums verlässt er 1989 seine Heimat, um in Paris sein Jurastudium fortzusetzen. Danach Eintritt in einen französischen Wirtschaftskonzern, für den er fast zehn Jahre lang als juristischer Berater tätig ist. Während dieser Zeit erscheinen zwei Lyrikbände und sein Debütroman, für den er 1998 den »Grand Prix littéraire d’Afrique« erhält. Weitere Romanveröffentlichungen folgen, darunter 2003 »African Psycho« und 2006 »Mémoires de porc-épic«, für den er mit dem renommierten Prix Renaudot ausgezeichnet wird. Alain Mabanckou lebt abwechselnd in Paris und Los Angeles, wo er an der University of California französische Literaturwissenschaft lehrt.


    Kurzbeschreibung:
    "Werden die Ohren abgeschnitten, muss der Hals sich Sorgen machen." Mit tiefsinnigem Humor erzählt Alain Mabanckou von den Abenteuern eines afrikanischen Stachelschweins, das im Auftrag seines Herrn zum Mörder wird. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot.Ein Stachelschwein verlässt seine Herde, um als Doppelgänger des Zimmermanns Kibandi in der Welt der Menschen zu leben. Nur führt dieser Kibandi nichts Gutes im Schilde. Immer wieder schickt er das Stachelschwein los, um sich seiner Widersacher zu entledigen. Im Dorf verbreiten sich Angst und Schrecken, denn niemand kann sich die mysteriöse Todesserie erklären ... In "Stachelschweins Memoiren" parodiert Alain Mabanckou den afrikanischen Volksglauben, jeder Mensch habe als Doppelgänger ein Tier an seiner Seite. So ist eine urkomische und zugleich hellsichtige Fabel über die merkwürdige Spezies der Menschen entstanden. Die halten sich zwar für klug und den Tieren überlegen, aber in Wirklichkeit sind sie genauso beschränkt wie eine Herde Schafe. Nur weil eine Fliege fliegen kann, wird ja noch lange kein Vogel aus ihr.



    Geplanter Erscheinungstermin: 29.08.2011

  • Eine Weihnachtsgeschichte
    Über den Autor:
    Tom Reichel, 1969 in Prenzlau geboren, lebt als freier Autor in Leipzig. Er arbeitet als Journalist, schreibt Kolumnen für die Dresdner Morgenpost und das Kulturradio MDR Figaro, textet für die Bühne und Kabaretts wie die Leipziger Pfeffermühle und die academixer. Als Autor des inzwischen legendären Leipziger Kabaretts gohglmohsch stand er auch selbst auf der Bühne, inszenierte Stücke und organisierte den Spielbetrieb des jungen Kabarett-Theaters mit. Tom Reichel ist verheiratet und Vater eines Sohnes.


    Kurzbeschreibung:
    Anne begegnet auf der Straße Josh, einem Jungen, der ihr Leben völlig aus der Bahn wirft . Er weiß alles über sie und er weicht nicht mehr von ihrer Seite. Liebevoll lenkt er ihren Blick auf das, was wirklich zählt. Ich bin das Christkind , sagte er leise. Was? , lachte sie auf. Wer bist du? Das Christkind.
    Josh schaute sie ernst an.
    Mit einem Blick, der keinen Zweifel duldet.
    Gebunden in dunkelrotem Samt; mit Ornament-Tiefprägung und Goldprägung ein wunderschönes Buch!


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Dag Hjalmar Agne Carl Hammarskjöld (* 29. Juli 1905; † 18. September 1961) wurde 1953 zum Generalsekretär der Vereinten Nationen ernannt. Hammarskjöld kam in der Nacht auf den 18. September 1961 bei einem ungeklärten Absturz seines UN- Flugzeuges ums Leben. 1961 wurde Hammarskjöld postum der Friedensnobelpreis verliehen. Oliver Kohler, geboren 1958, Dr. phil., lebt mit seiner Familie als Schriftsteller und Publizist in Mainz. Veröffentlichungen u. a. über Jochen Klepper, Albrecht Goes, Dietrich Bonhoeffer. Mehrere Gedichtbände.


    Uwe Appold, 1942 in Wilhelmshaven geboren. Bildhauerlehre, anschließend Besuch der Werkkunstschule Flensburg. Abschlussprüfung für künstlerische Formgebung und Gestaltung. Stipendium des Landes Schleswig-Holstein für die Cité des Arts, Paris. 1985 Berufung in den Deutschen Werkbund. Ausstellungen in Deutschland und ganz Europa. Seine Werke sind in öffentlichen Sammlungen vertreten. Zahlreiche Veröffentlichungen. Uwe Appold lebt und arbeitet in Norddeutschland. www.uwe-appold.de


    Kurzbeschreibung:
    Dag Hammarskjöld begibt sich auf seinen letzten Flug. Stationen seines Lebens ziehen vor seinem geistigen Auge vorbei. Er blickt zurück und erkennt mehr und mehr, worauf es wirklich ankommt. Dieser Flug wird eine Reise zu sich selbst, nach innen und ohne Wiederkehr. Bis heute konnte nicht geklärt werden, ob der Absturz der UN-Maschine im September 1961 an der Grenze zu Sambia ein Unfall oder politisch motivierter Mord war.
    Oliver Kohler gelingt ein eindrucksvolles Porträt des berühmten UN-Generalsekretärs eines engagierten Politikers, wachen Träumers und christlichen Mystikers. Nach seinem Tod fand man seine Tagebücher.
    Unter dem Titel Zeichen am Weg wurden sie weltberühmt. Erstmals zeigt dieses Buch durch eine thematische Auswahl die Leitgedanken und das geistige Zentrum eines unkonventionellen Zeitgenossen.
    Die vielschichtigen Bilder des Malers Uwe Appold spiegeln Landschaften des Lebens und machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011

  • Über den Autor:
    Herbert Rosendorfer, 1934 in Bozen geboren, ist Jurist und Professor für Bayerische Literaturgeschichte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann Staatsanwalt und ab 1967 Richter in München, von 1993 bis 1997 in Naumburg/Saale. Seit 1969 zahlreiche Veröffentlichungen, unter denen die ›Briefe in die chinesische Vergangenheit‹ am bekanntesten geworden sind. Herbert Rosendorfer ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste, er wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen geehrt, zuletzt 2010 mit dem CORINE-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Er lebt mit seiner Familie in Südtirol


    Kurzbeschreibung:
    Eine köstliche Satire auf den Wissenschaftsbetrieb
    In einer Bar in Venedig erinnern sich zwei Freunde an ihr musikwissenschaftliches Studium: Da gab es den »göttlichen Giselher«, der alles über Musikinstrumente wusste, aber keines spielte, oder die schöne Helene Romberg, die allen den Kopf verdrehte. Aber vor allem sprechen sie über einen Studenten, der wegen seiner Akribie »der Meister« genannt wurde. Um seinen Lebensunterhalt aufzubessern, schrieb er Artikel für ein Musiklexikon – und erfand dabei so manchen Komponisten hinzu, etwa Thremo Tofandor. Als jedoch eine eifrige Studentin über diesen zu forschen begann, geriet der Meister in Bedrängnis. Um nicht aufzufliegen, erfand er immer neue Details hinzu und komponierte am Ende sogar dessen Werke! Spätestens als ein Fachartikel über ihn erschien, gab es keinen Zweifel mehr: Thremo Tofandor existiert – und wurde seinem Erfinder am Ende zum Verhängnis …



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Paola Capriolo, geb. 1962 in Mailand, ist Übersetzerin, Kulturjournalistin und Schriftstellerin. Sie übersetzte u.a. Goethe, Schnitzler, Kafka und Thomas Mann ins Italienische und schrieb Romane, Erzählungen und Märchen. Ihre Werke wurden mit wichtigen Literaturpreisen ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen bisher Die Frau aus Stein und Ich lebte für die Liebe.


    Kurzbeschreibung:
    Ein atmosphärisch dichter Roman über die heilende Kraft der Musik
    Im winterlichen Kent findet die Krankenschwester Nadine am Strand einen sprachlosen Mann im Frack, dessen Identität sich nicht ermitteln lässt. Sie nimmt ihn mit in die psychiatrische Klinik, in der sie arbeitet. Als man ihm ein Blatt Papier und einen Stift gibt, schreibt er nicht seinen Namen auf, sondern zeichnet ein Klavier. Im Wintergarten der Klinik steht ein Flügel, auf dem er von nun an allabendlich virtuos spielt. Immer mehr Patienten und Klinikmitarbeiter versammeln sich bei seinen Konzerten. Die Musik, darunter immer wieder Schuberts „Winterreise”, setzt bei den Patienten bisher verschüttete Erinnerungen frei, und auch Nadines Leben nimmt durch den rätselhaften Fremden eine unerwartete Wendung. Ein meisterhaft erzählter, ergreifender Roman über die Wirkung der Musik auf die Seele der Menschen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Charles Dickens wurde am 7. Februar 1812 in Landport bei Portsmmouth (England) geboren. Die Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen. Als er das zehnte Lebensjahr erreicht hatte, zog die Familie weiter nach London. Nachdem sein Vater hier 1823 ins Schuldgefängnis kam, musste Dickens die Schule abbrechen um als Hilfsarbeiter den Lebensunterhalt der Familie zu erarbeiten. In seiner Freizeit brachte er sich selbst Lesen und Schreiben bei, er wurde Schreiber, später Stenograph, Parlamentsberichterstatter und Journalist. In den 1830er Jahren machte er sich als freier Schriftsteller und Verleger selbstständig. Die während dieser Zeit entstandenen Buchskizzen veröffentlichte er unter dem Pseudonym "Boz" als "Pickwick Papers", die ihm erste große Beachtung als Schriftsteller einbrachten. 1838 entstand "Oliver Twist" und 1839 "Nicholas Nickleby". Von 1841 bis 1842 besuchte er Amerika und während seines zweiten Besuches 1849 bis 1850 entstanden Dickens Schriften zu "David Copperfield". Insbesondere diese Werk beinhaltet zahlreiche autobiografische Elemente und zählt zu seinen populärsten Hinterlassenschaften. Charles Dickens verstarb am 9. Juni 1870 im Alter von 58 Jahren an einem Schlaganfall. Beigesetzt wurde er unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit in der Westminster Abbey in London.


    Kurzbeschreibung:
    Charles Dickens schönster und reifster Roman liegt nun in brillanter Neuübersetzung vor. Der Waisenjunge Pip erlernt das Handwerk des Schmieds, dann stiftet ihm ein unbekannter Wohltäter ein Vermögen, damit er sich in London zum Gentleman ausbilden kann. Es geht um Kindheit und Erwachsenwerden, um Arm und Reich, um Klug und Dumm, um Gut und Böse. Melanie Walz hat in ihrer Neuübersetzung den unverwechselbaren, leicht ironischen Ton Dickens' perfekt getroffen. Im Nachwort erklärt sie die Entstehungsgeschichte des Buches.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Hallgrímur Helgason, 1959 in Reykjavík geboren, nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík, besuchte er ein Jahr die Kunstakademie in München. Seit 1982 arbeitet er als Autor und bildender Künstler in seiner Heimatstadt.


    Kurzbeschreibung:
    Drei Söhne von neun Männern, das ist genug.
    In ihrer Garage surft die 80-jährige Herbjörg durchs Internet und begleicht letzte Rechnungen, während der Ofen für ihre Einäscherung heißläuft. Hallgrímur Helgasons neuer Roman ist ein Parforceritt durch die Geschichte des 20.Jahrhunderts: anrührend und voll isländischer Skurrilität.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2011

  • Über den Autor:
    Douglas Coupland geboren 1961 auf einem NATO-Stützpunkt in Deutschland, wuchs in Vancouver auf, wo er auch heute als Autor und Künstler lebt. In den späten Achtzigern begann er für lokale Magazine zu schreiben, daraus resultierte 1991 sein Erstlingswerk »Generation X«, das ihn schlagartig berühmt machte und zum Sprachrohr einer Generation werden ließ.


    Kurzbeschreibung:
    Die Welt von »JPod« ist schamlos, verquer und schwindelerregend rasant.
    »JPod« ist ein durchgeknallter Roman über sechs Kollegen, die in einer bizarren Spiele entwicklungsabteilung kaserniert sind, und über die Auswüchse unserer zeitgenössischen Angestelltenwelt. Mit bitterbösem Humor und unterhaltsamer denn je wirft Douglas Coupland einen Blick auf unser seltsames 21. Jahrhundert.
    Ethan Jarlewski und fünf popkulturversehrte Kollegen, deren Nachnamen ebenfalls mit »J« anfangen, hocken Tag für in Tag in JPod, einer hermetisch abgeriegelten architektonischen Vorhölle, die Teil einer riesigen Spieldesignfirma ist.
    Die JPodder liegen mit ihrem Marketingteam im Clinch, das sie Tag für Tag mit der Forderung nach idiotischen Änderungen an ohnehin schon idiotischen Spielen quält. Privat wird Ethan derweil durch so unterschiedliche Phänomene wie mordende Mütter, Menschenschmuggel und chinesische Illegale, die seine Wohnung besetzen, auf Trab gehalten. Douglas Coupland zeigt sich einmal mehr als satirisch souveräner Exeget unserer heutigen Massenkultur.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011

  • Über den Autor:
    Michel Bozikovic, geboren 1971 in Zürich, studierte Philosophie, Politologie und Publizistik in Konstanz und Zürich. 2000 bis 2006 führte er sein eigenes Tonstudio mit Plattenlabel und leitete einen Verlag. Er schrieb Drehbücher, war Skipper und arbeitet seit 1992 als Werbetexter und Konzepter. Er lebt in Zürich, arbeitet in Basel und schreibt an seinem zweiten Werk. »Drift« ist sein erster Roman.


    Kurzbeschreibung:
    Krieg, junge Wut und gebrochene Herzen
    Gerade von seiner Freundin getrennt, klaut der 19-jährige Julien das Auto seiner Mutter und fährt in einem Höllentrip an die Front in Kroatien. Er will seinem Leben einen Sinn geben oder ihm ein Ende setzen. Jahre später interviewt ihn dazu der abgehalfterte Journalist Martin, der seine große Chance als Schriftsteller wittert. Eine dunkle Wallfahrt ins ehemalige Jugoslawien.
    Julien zieht in den Krieg, obwohl alle ihn davon abhalten wollen. Die kroatischen Grenzer, die ersten Soldaten, auf die er trifft, ja sogar die Polizei versuchen zu verhindern, dass er sein Leben wegwirft. Doch gegen alle Widerstände schlägt er sich durch und wird Scharfschütze in einer Auflärungseinheit.
    Dort lernt er seine große Liebe kennen, deren Namen er sich eigenhändig auf die Brust tätowiert. Der drogenabhängige Martin hat weniger Glück. Er ist gerade von Helena, der Frau seines Lebens, verlassen worden. Martin ist am Ende, hofft aber immer noch auf den Durchbruch als Schriftsteller. Dazu will er Juliens Geschichte aufschreiben und verspricht ihm, sie groß rauszubringen. Temporeich erzählt »Drift« von Aufbruch, jugendlicher Wut und gebrochenen Herzen.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2011